DE2718000A1 - Verfahren zur herstellung eines brennbaren produktes aus abfaellen - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines brennbaren produktes aus abfaellen

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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels
    • C10L5/40Solid fuels essentially based on materials of non-mineral origin
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E50/00Technologies for the production of fuel of non-fossil origin
    • Y02E50/30Fuel from waste, e.g. synthetic alcohol or diesel

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

GLAWE, DELFS, MOLL & PARTNER PATENTANWÄLTE
7 1 8000 DR.-ING. RICHARD GLAWE, MÖNCHEN
" DIPL.-ING. KLAUS DELFS, HAMBURG
* DIPL.-PHYS. DR. WALTER HOU.
«J DIPL.-CHEM. DR. ULRICH HtKUOHL. Hf)
8000 MÖNCHEN 26 2000 HAM8URG
POSTFACH 37 POSTFACH 2570 LIEBHPRRSTR 20 ROTHENBAUM- LIEBHERRSTR. 20 CHAUSSEE SB
TEL. (069) 22 65 48 TEL (040) 4 10 20
TELEX 52 25 05 TELEX 21 29 21
MÜNCHEN
A 07
THE GEHERAL ENGINEERING
COMPANY (RADCLIi1PE) LIMITED
Manchester / Großbritannien
Verfahren zur Herstellung eines brennbaren Produktes aus Abfällen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von brennbaren Produkten aus Abfällen. Insbesondere betrifft die Erfindung die Herstellung eines Produktes aus einer Mischung von festen,häuslichen und gewerblichen Abfällen und einem brennbaren Stoff, der den häuslichen und gewerblichen Abfall benetzt. Ein derartiger Stoff wird der Einfachheit halber im nachfolgenden als flüssiger,brennbarer Stoff bezeichnet.
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BANK: DRESDNER BANK, HAMBURG, 4030448 (BLZ 20080000) POSTSCHECK: HAMBURG 147607-200 TELEGRAMM: SPECHTZIES
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, ein brennbares Produkt zu schaffen, das einen relativ hohen Heizwert (im Vergleich z.B. zum häuslichen Abfall allein) aufweist und gleichmäßig verbrennt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines brennbaren, beseitigbaren Produktes aus Abfällen ist dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Verfahreneschritte umfaßt : Vermischen von mindestens häuelichen, festen Abfällen, die Faserstoffe mit niedriger Naßfestigkeit enthalten und in erster Linie von brennbarer Natur sind, mit einem flüssigen, brennbaren Stoff zu einer Mischung, Trommeln der Mischung zum Verteilen des flüssigen, brennbaren Stoffes in den festen Abfällen und zur Herabsetzung des Zerreißwideretandeβ mindestens des Faserstoffee, wodurch die Mischung pulverisiert und homogenisiert, sowie die festen Abfälle der Mischung in eine Feststoffmasse abgebaut werden und die Teilchen der Masse mit dem flüssigen, brennbaren Stoff überzogen werden, so daß ein pulverisiertes, homogenisiertes, brennbares, beseitigbares Feststoffprodukt erzeugt wird.
Die Erfindung wird nun anhand eines Beispiele näher beschrieben.
Um aus Abfällen, die aus einer Mischung von festen und flüssigen Abfällen bestehen, ein brennbares, beseitigbares Produkt zu er-
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halten, muß notwendigerweise sichergestellt werden, daß der feste Bestandteil der Mischung durch einen BenetzungeVorgang und mechanisches Bearbeiten in eine Feststoffmasse abgebaut oder umgebildet wird. Pulverisierung und Homogenisierung sind üblicherweise deshalb notwendig, damit das Endprodukt des Verfahrens bequem gehandhabt und in Öfen verbrannt werden kann, z.B. in einem Ofen, in dem eine Verteiler-Befeuerungsvorrichtung (spreader type stokers) und bewegliche Koste verwendet werden.
Ein Gerät zur Pulverisierung von festen, häuslichen und gewerblichen Abfällen besteht aus einer großen, drehbaren Trommel, in die die festen Abfälle vom einen Ende aus zugeführt werden.
Aufgrund der Trommeldrehung und dem damit verbundenen Herumfallen in der Trommel, wird das darin befindliche Material auf seinem Weg von der Eintrittsöffnung der Trommel zur Austrittsöffnung allmählich derart auseinandergebrochen, daß es eine relativ kleine Teilchengröße aufweist· Ein derartiges Gerät ist bekannt und ist in der Lage, angefeuchteten Abfall, wie etwa Papier, Karton und andere übliche häusliche Abfälle zu pulverisieren. Bas eben erwähnte Gerät pulverisiert jedoch nicht alle Arten von festen, brennbaren Abfällen, sondern es sind selbstverständlich Geräte zur PuI-verisierung von vielen Materialarten bekannt. Zum Beispiel kann für Abfälle, wie etwa aus Holz und anderen harten Materialien bestehende Industrieabfälle, ein Gerät, wie etwa eine Kugelmühle oder eine
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Hammermühle verwendet werden, um das Material zu pulverisieren.
Das Verfahren zur Herstellung des brennbaren, beseitigbaren Produktes nach der Erfindung erfordert im wesentlichen den Zusatz eines flüssigen, brennbaren Stoffes, wie etwa eines Abfall-Ölschlämmeβ, im Gegensatz zu der normalerweise zum Benetzen der Abfälle verwendeten nichtbrennbaren Flüssigkeit. Sie Erfindung beruht auf der Einsicht, daß durch die Zugabe eines solchen brennbaren, flüssigen Stoffes in das oben erwähnte, als drehbare Trommel ausgebildete Pulverisierungsgerät es möglich ist, Abfälle der Tromael zuzuführen, die aus häuslichen Abfällen und vorher pulverisierten gewerblichen Abfällen oder pulverisierbaren gewerblichen Abfällen bestehen. Bei Drehung der Trommel wird der darin enthaltene feste Bestandteil des Materials mit dem flüssigen, brennbaren Stoff benetzt, eine Pulver!eierung und Homogenisierung erreicht sowie ein Auseinanderbrechen von einigen der festen Stoffe, insbesondere der mit niedriger Naßfestigkeit, durch die Anwesenheit der Flüssigkeit in der Trommel gefördert.
Als Ergebnis der fortwährenden Drehung und dem dadurch bewirkten Vermischen sowie der Pulverisierung wird der feste Beatandteil der Abfälle auseinandergebrochen und zusätzlich mit den flüssigen Abfällen überzogen und/oder imprägniert. Das am· Ende der Trommel abgegebene Material wird gesiebt oder gefiltert, so daß die großen Stücke des Materials von dem brennbaren Feetetoffmaterial entfernt werden können. Das entfernte Material wird sortiert und jedes brenn-
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bare Material wiederverwendet oder z.B. durch eine Hammermühle, eine Zerreißertrommel od.dgl. bearbeitet, bevor es wiederverwendet wird.
Versuche haben ergeben, daß die Herstellung eines brennbaren Materials mit einem Heizwert in der Größenordnung von 20.300 Kj/kg auf einer trockenen, aschefreien Basis erzeugt werden können und dieser Heizwert nötigenfalls erhöht werden kann.
Die Teilchengröße des erzeugten Materials war für ein Verbrennen in Öfen oder Feuerrräumen mit beweglichem Rost ausreichend und es wurde herausgefunden, daß durch die in den Abfällen enthaltenen nichtbrennbaren Materialien, wie etwa gebrochenes Glas, keine Schmelzprobleme auf dem Rost des Ofens auftreten noch sich irgendwelche Probleme dadurch ergeben, daß in der feuersohle Gaseinschlüsse entstehen, wenn das Material mit Kohle von niedrigem Heizwert im Verhältnis von 22 % Abfallprodukt zu 78 <fo Kohle verbrennt wurde. Es wird angenommen, daß ein höherer Prozentsatz des brennbaren Abfallproduktes aller Wahrscheinlichkeit nach in nutzbringender Weise z.B. als Ofenbrennstoff verwendet werden kann.
Die Anwesenheit von Materialien, wie etwa großen Metallabfallstücken in der Trommel, unterstützt die Pulverisierung und Homogenisierung der anderen festen Abfälle. Diese großen Materialstücke werden natürlich nach Verlassen der Trommel entfernt.
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Claims (5)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung eines brennbaren, beseitigbaren Produktes aus Abfällen, dadurch gekennzeichnet , daß es die folgenden Verfahrensschritte aufweist :
Vermischen von häuslichen, festen Abfällen, die Faserstoffe mit niedriger Naßfestigkeit und die in erster Linie von brennbarer
Natur sind, mit einem flüssigen, brennbaren Stoff zu einer Mischung,
Trommeln der Mischung zum Verteilen des flüssigen, brennbaren Stoffes in den festen Abfällen und zum Herabsetzen des Zerreißwiderstandes mindestens des Faserstoffes, wodurch die Mischung pulver!- siert und homogenisiert, sowie die festen Abfälle der Mischung in eine Feststoffmasse abgebaut werden und die Teilchen der Masse mit dem flüssigen, brennbaren Stoff überzogen werden und ein pulverisiertes, homogenisiertes, brennbares, beseitigbares Festetoffprodukt bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß es den Verfahreneschritt des Imprägnierens von einigen Teilchen mindestens der Feststoffmasse mit dem flüssigen, brennbaren Stoff aufweist.
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ORIGINAL INSPECTED
3. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß es den Verfahrensschritt des Vermischens von festen gewerblichen und festen häuslichen Abfällen aufweist.
4· Verfahren nach Anspruch i , dadurch gekennzeichnet , daß es den Verfahrensechritt des Hinzufügens von Abfall-Ölschlamm als flüssiger, brennbarer Stoff aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 5 » dadurch gekennzeichnet, daß es den Verfahrensschritt des Zerkleinerns der festen, gewerblichen Abfälle in eine Feststofform durch Mahlen aufweist.
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DE19772718000 1976-04-28 1977-04-22 Verfahren zur Herstellung eines brennbaren Produktes aus Abfällen Expired DE2718000C3 (de)

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DE2718000A1 true DE2718000A1 (de) 1977-11-17
DE2718000B2 DE2718000B2 (de) 1979-10-25
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DE3316341A1 (de) * 1983-05-05 1984-11-08 Hölter, Heinz, Dipl.-Ing., 4390 Gladbeck Verfahren zum herstellen von zuendwilligem muell
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SE8901022L (sv) * 1989-03-22 1990-09-23 Cementa Ab Kvittblivning och nyttig anvaendning av miljoefarliga avfall

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DE2718000B2 (de) 1979-10-25
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DK185477A (da) 1977-10-29
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DK144129B (da) 1981-12-14
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