DE3316341A1 - Verfahren zum herstellen von zuendwilligem muell - Google Patents
Verfahren zum herstellen von zuendwilligem muellInfo
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
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- F23G5/02—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor with pretreatment
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Description
- Beschreibung und Erläuterung zur Patentanmeldung "Verfahren zum Herstellen von zündwilligem Müll".
- Es ist bekannt, Müll zu verbrennen oder zu pyrolysieren. Weiterhin ist bekannt, Müll mit Kohle zu mischen und einem Schwelprozeß zu unterwerfen, aus dem 1 Gas 2. Cl 3. ein Pyrokoks entsteht.
- Vorzugsweise wird das Gas in Fossilkraftwerken verheizt, ebenso wie das Öl.
- Der Pyrokoks, z.B. hergestellt aus 20 % Müll und 10 - 20 % Kohle, ist hochflüchtig und ist im Kohlestaub allein oder gemischt mit Kohle gut verbrennbar.
- Um - ohne einen vorgeschalteten Schwel- oder Pyroprozeß - den Müll trotzdem in Fossilkraftwerkskesseln mit größtmöglichem Wirkungsgrad verbrennen zu können (z.B. liegt der Wirkungsgrad eines Kohlestaubkessels bei iiber 90 % und die Verfügbarkeit ebenfalls bei 90 % - dagegen hat ein Müllverbrennungskessel einen Wirkungsgrad von im Mittel unter 70 % und eine Verfügbarkeit kleiner 80 °/0) wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Müll aufzubereiten, d.h. in bekannter Weise in nicht brennbare Stoffe auszusortieren und die brennbaren Stoffe so fein aufzumahlen, daß sie mit Kohlenstaub und/oder Ölen der verschiedenen Fraktionen wie z.B Steinkohlenteeröl und/oder Pech vermischt werden, daß der Riickstand in Kesseln mit größtmöglichem Wirkungsgrad, wie Fossilkraftwerkskesseln oder Fossilindustriekesseln ohne thermische Auf bereitung vermischt und mit verheizt werden kann.
- Zur kontinuierlichen Beseitigung des Mülls, der bekanntlich bei. Hausmüll kontinuerlich anfällt, ist der Vorteil einer Kohle-Müll-Pyrolyse dadurch gegeben, daß der Müll, gemischt mit der Kohle, kontinuierlich energetisch in Pyrokoks gewandelt werden kann.
- Jedoch gibt es ebenso Anwendungsmöglichkeiten, wo <1er Müll kontinuierlich im Bereich von Fraftwerks-oder Industriekesselanlagen aufbereitet wird, wo mehrere Kessel kontinuierlich eine Energieabgabe zwangsläufig erzeugen müssen und wo die Kontinuitat der Müllbeseitigung durch das beschriebene Verfahren, ebenso wie beim Kohle-Müll-Pyroprozeß, gewährleistet werden kann.
- Der erfindungsgemäße Gedanke beruht darauf, den Müll einer Konservierung zu unterziehen, d.h. mit Öl zu mischen.
- Ein wesentlicher Vortei.l des erfindunsg,emäßen Gedankens, Müll kontinuierlich, so wie er anfällt, nutzen zu können, ist in den meisten Fällen aufgrund der kontinuierlichen Kraft- und/oder Wärme-Abnahme nicht gewährleistet; aufgrunddessen sind die verschiedenen Verfahren entwickelt worden wie BRAM oder Pyrokoks, um den Müll durch eine thermische Behandlung zwischenlagerfähig zu machen, damit dieser im Falle des Bedarfs genutzt wird.
- Der erfindungsgemäße Gedanke des o.a. Verfahrens beruht darauf, daß der Müll ohne thermische Behandlung beliebig lagerungsfähig gemacht werden kann, ohne dabei wie beim BRAM oder Pyrokoks für die Zwischenlagerung sehr große, platzaufwendire, teure Lagerhallen zu verwenden, sondern die Leichtfraktionen des Mülls, die feinst aufgemahlen werden, mit fossilen flüssigen Brennstoffen wie Erdöl, Raffinerieöl, Steinkohlenteerol oder deren Abkömmlingen bzw. Wertstoffen wie teerhaltigen, pechhaltigen Brennstoffen zu mischen, so daß der Müll konserviert-lagerfest, beliebig lange und bedarfsgerecht in einfachen Ölbehältern gelagert werden kann.
- Es kann weiter vorteilhaft sein, dieser förderfähigen Masse bzw. Emulsion fein-aufgemahlene Kohle zuzusetzen, so daß entsprechend den Weltmarktpreisen ein Gemisch aus Müll und Öl oder wahlweise aus Müll, sohle und Öl hergestellt werden kann, um den Müll jeweils in eine den Weltmarktpreisen angepaßte Energiemischung, bestehend aus Fossilbrennstoffen wie Öl und/ oder Kohle einzubinden.
- Selbsterständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebenen Ausbildungsformen beschrankt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grtindgedanken abzuweichen, Haus- und/oder Industriemüll von nicht brennbaren Bestandteilen zu befreien und die brennbaren derart fein aufzumahlen, daß sie mit Öl gemischt werden und nach Bedarf mit weiteren fossilen Brennstoffen wie Kohle gemischt werden können, um den Müll durch das Einfügen in Öl substanzen erfindungsgemäß konserviert-lagerfest zu machen, und gleichzeitig wird durch diese erfindungagemäße Maßnahme der Müll durch das Einmischen in Öl in n normalen ölbrenner energetisch nutzbar.
- Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme ist ein größtmöglicher Wirtschaftlichkeitsgrad zur energetischen Verwertung des Mülls dadurch geweben, daß 1. keine Müllverbrennungsanlage gebaut werden muß, 2. kein Pyroprozeß zur thermischen Vorbehandlung des Mülls erforderlich ist, 3. der brennbare Müllrückstand mit vorhandenen hochwertigen fossilen Brennstoffen gemischt in vorhandenen Fossilbrennern thermisch genutzt werden kann.
Claims (1)
- Patentansprüche: Anspruch 1: Verfahren zur Verwertung von Müll dadurch gekennzeichnet, daß der Müll fraktioniert wird und die brennbaren Bestandteile, feinst aufgemahlen mit fossilen Brennstoffen - Öl - konservierend gemischt werden.Anspruch 2: Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß dem Müll-Öl-Gemisch weitere fossile Brennstoffe, vorzugsweise aufgemahlene Kohle bzw. Holz, zugemischt wcrden,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833316341 DE3316341A1 (de) | 1983-05-05 | 1983-05-05 | Verfahren zum herstellen von zuendwilligem muell |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833316341 DE3316341A1 (de) | 1983-05-05 | 1983-05-05 | Verfahren zum herstellen von zuendwilligem muell |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3316341A1 true DE3316341A1 (de) | 1984-11-08 |
Family
ID=6198175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833316341 Withdrawn DE3316341A1 (de) | 1983-05-05 | 1983-05-05 | Verfahren zum herstellen von zuendwilligem muell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3316341A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2436267A1 (de) * | 1974-07-27 | 1976-02-12 | Ernst Kirchgaessner | Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten von abfallstoffen zu brennmaterialien |
DE2507938A1 (de) * | 1975-02-24 | 1976-09-23 | Handschack | Verfahren zur aufbereitung von muell zu brennstoff |
CH629843A5 (en) * | 1976-04-28 | 1982-05-14 | Gen Eng Radcliffe 1979 | Process for producing a fuel from waste |
-
1983
- 1983-05-05 DE DE19833316341 patent/DE3316341A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2436267A1 (de) * | 1974-07-27 | 1976-02-12 | Ernst Kirchgaessner | Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten von abfallstoffen zu brennmaterialien |
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Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
DE-Z: Umweltschutz, 1976, H.2, S.35 * |
GB-Z: Coal Age, Apr. 1974, S.109 * |
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Legal Events
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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