DE3316341A1 - Verfahren zum herstellen von zuendwilligem muell - Google Patents

Verfahren zum herstellen von zuendwilligem muell

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DE3316341A1
DE3316341A1 DE19833316341 DE3316341A DE3316341A1 DE 3316341 A1 DE3316341 A1 DE 3316341A1 DE 19833316341 DE19833316341 DE 19833316341 DE 3316341 A DE3316341 A DE 3316341A DE 3316341 A1 DE3316341 A1 DE 3316341A1
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garbage
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DE19833316341
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English (en)
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Heribert Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck Dewert
Heinrich Ing.(grad.) 4600 Dortmund Gresch
Heinz Dipl.-Ing. Hölter
Heinrich Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck Igelbüscher
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Saarberg-Hoelter-Umwelttechnik 6600 Saarbrue GmbH
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Individual
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels
    • C10L5/40Solid fuels essentially based on materials of non-mineral origin
    • C10L5/46Solid fuels essentially based on materials of non-mineral origin on sewage, house, or town refuse
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/02Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor with pretreatment
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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    • Y02E50/30Fuel from waste, e.g. synthetic alcohol or diesel

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Description

  • Beschreibung und Erläuterung zur Patentanmeldung "Verfahren zum Herstellen von zündwilligem Müll".
  • Es ist bekannt, Müll zu verbrennen oder zu pyrolysieren. Weiterhin ist bekannt, Müll mit Kohle zu mischen und einem Schwelprozeß zu unterwerfen, aus dem 1 Gas 2. Cl 3. ein Pyrokoks entsteht.
  • Vorzugsweise wird das Gas in Fossilkraftwerken verheizt, ebenso wie das Öl.
  • Der Pyrokoks, z.B. hergestellt aus 20 % Müll und 10 - 20 % Kohle, ist hochflüchtig und ist im Kohlestaub allein oder gemischt mit Kohle gut verbrennbar.
  • Um - ohne einen vorgeschalteten Schwel- oder Pyroprozeß - den Müll trotzdem in Fossilkraftwerkskesseln mit größtmöglichem Wirkungsgrad verbrennen zu können (z.B. liegt der Wirkungsgrad eines Kohlestaubkessels bei iiber 90 % und die Verfügbarkeit ebenfalls bei 90 % - dagegen hat ein Müllverbrennungskessel einen Wirkungsgrad von im Mittel unter 70 % und eine Verfügbarkeit kleiner 80 °/0) wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Müll aufzubereiten, d.h. in bekannter Weise in nicht brennbare Stoffe auszusortieren und die brennbaren Stoffe so fein aufzumahlen, daß sie mit Kohlenstaub und/oder Ölen der verschiedenen Fraktionen wie z.B Steinkohlenteeröl und/oder Pech vermischt werden, daß der Riickstand in Kesseln mit größtmöglichem Wirkungsgrad, wie Fossilkraftwerkskesseln oder Fossilindustriekesseln ohne thermische Auf bereitung vermischt und mit verheizt werden kann.
  • Zur kontinuierlichen Beseitigung des Mülls, der bekanntlich bei. Hausmüll kontinuerlich anfällt, ist der Vorteil einer Kohle-Müll-Pyrolyse dadurch gegeben, daß der Müll, gemischt mit der Kohle, kontinuierlich energetisch in Pyrokoks gewandelt werden kann.
  • Jedoch gibt es ebenso Anwendungsmöglichkeiten, wo <1er Müll kontinuierlich im Bereich von Fraftwerks-oder Industriekesselanlagen aufbereitet wird, wo mehrere Kessel kontinuierlich eine Energieabgabe zwangsläufig erzeugen müssen und wo die Kontinuitat der Müllbeseitigung durch das beschriebene Verfahren, ebenso wie beim Kohle-Müll-Pyroprozeß, gewährleistet werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Gedanke beruht darauf, den Müll einer Konservierung zu unterziehen, d.h. mit Öl zu mischen.
  • Ein wesentlicher Vortei.l des erfindunsg,emäßen Gedankens, Müll kontinuierlich, so wie er anfällt, nutzen zu können, ist in den meisten Fällen aufgrund der kontinuierlichen Kraft- und/oder Wärme-Abnahme nicht gewährleistet; aufgrunddessen sind die verschiedenen Verfahren entwickelt worden wie BRAM oder Pyrokoks, um den Müll durch eine thermische Behandlung zwischenlagerfähig zu machen, damit dieser im Falle des Bedarfs genutzt wird.
  • Der erfindungsgemäße Gedanke des o.a. Verfahrens beruht darauf, daß der Müll ohne thermische Behandlung beliebig lagerungsfähig gemacht werden kann, ohne dabei wie beim BRAM oder Pyrokoks für die Zwischenlagerung sehr große, platzaufwendire, teure Lagerhallen zu verwenden, sondern die Leichtfraktionen des Mülls, die feinst aufgemahlen werden, mit fossilen flüssigen Brennstoffen wie Erdöl, Raffinerieöl, Steinkohlenteerol oder deren Abkömmlingen bzw. Wertstoffen wie teerhaltigen, pechhaltigen Brennstoffen zu mischen, so daß der Müll konserviert-lagerfest, beliebig lange und bedarfsgerecht in einfachen Ölbehältern gelagert werden kann.
  • Es kann weiter vorteilhaft sein, dieser förderfähigen Masse bzw. Emulsion fein-aufgemahlene Kohle zuzusetzen, so daß entsprechend den Weltmarktpreisen ein Gemisch aus Müll und Öl oder wahlweise aus Müll, sohle und Öl hergestellt werden kann, um den Müll jeweils in eine den Weltmarktpreisen angepaßte Energiemischung, bestehend aus Fossilbrennstoffen wie Öl und/ oder Kohle einzubinden.
  • Selbsterständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebenen Ausbildungsformen beschrankt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grtindgedanken abzuweichen, Haus- und/oder Industriemüll von nicht brennbaren Bestandteilen zu befreien und die brennbaren derart fein aufzumahlen, daß sie mit Öl gemischt werden und nach Bedarf mit weiteren fossilen Brennstoffen wie Kohle gemischt werden können, um den Müll durch das Einfügen in Öl substanzen erfindungsgemäß konserviert-lagerfest zu machen, und gleichzeitig wird durch diese erfindungagemäße Maßnahme der Müll durch das Einmischen in Öl in n normalen ölbrenner energetisch nutzbar.
  • Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme ist ein größtmöglicher Wirtschaftlichkeitsgrad zur energetischen Verwertung des Mülls dadurch geweben, daß 1. keine Müllverbrennungsanlage gebaut werden muß, 2. kein Pyroprozeß zur thermischen Vorbehandlung des Mülls erforderlich ist, 3. der brennbare Müllrückstand mit vorhandenen hochwertigen fossilen Brennstoffen gemischt in vorhandenen Fossilbrennern thermisch genutzt werden kann.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: Anspruch 1: Verfahren zur Verwertung von Müll dadurch gekennzeichnet, daß der Müll fraktioniert wird und die brennbaren Bestandteile, feinst aufgemahlen mit fossilen Brennstoffen - Öl - konservierend gemischt werden.
    Anspruch 2: Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß dem Müll-Öl-Gemisch weitere fossile Brennstoffe, vorzugsweise aufgemahlene Kohle bzw. Holz, zugemischt wcrden,
DE19833316341 1983-05-05 1983-05-05 Verfahren zum herstellen von zuendwilligem muell Withdrawn DE3316341A1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2436267A1 (de) * 1974-07-27 1976-02-12 Ernst Kirchgaessner Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten von abfallstoffen zu brennmaterialien
DE2507938A1 (de) * 1975-02-24 1976-09-23 Handschack Verfahren zur aufbereitung von muell zu brennstoff
CH629843A5 (en) * 1976-04-28 1982-05-14 Gen Eng Radcliffe 1979 Process for producing a fuel from waste

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Non-Patent Citations (2)

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Title
DE-Z: Umweltschutz, 1976, H.2, S.35 *
GB-Z: Coal Age, Apr. 1974, S.109 *

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