DE3315823A1 - Verfahren zur nutzung von alternativen brennstoffen wie muell, biomasse, pyrokoks bzw. wenig reaktiven brennstoffen, wie koksgruss, petrolkoks usw. adaptiv zu vorhandenen fossilkraftwerken, vorzugsweise kohlekraftwerken - Google Patents

Verfahren zur nutzung von alternativen brennstoffen wie muell, biomasse, pyrokoks bzw. wenig reaktiven brennstoffen, wie koksgruss, petrolkoks usw. adaptiv zu vorhandenen fossilkraftwerken, vorzugsweise kohlekraftwerken

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DE3315823A1
DE3315823A1 DE19833315823 DE3315823A DE3315823A1 DE 3315823 A1 DE3315823 A1 DE 3315823A1 DE 19833315823 DE19833315823 DE 19833315823 DE 3315823 A DE3315823 A DE 3315823A DE 3315823 A1 DE3315823 A1 DE 3315823A1
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Ceased
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DE19833315823
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English (en)
Inventor
Heribert Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck Dewert
Heinrich Ing.(grad.) 4600 Dortmund Gresch
Heinz Dipl.-Ing. Hölter
Heinrich Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck Igelbüscher
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Saarberg-Hoelter-Umwelttechnik 6600 Saarbrue GmbH
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C1/00Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

  • Beschreibung und Erläuterung zur Patentanmeldung
  • "Verfahren zur Nutzung von alternativen Brennstoffen wie Müll, Biomasse, Pyrokoks bzw. wenig reaktiven Brennstoffen, wie Koksgruss, Petrolkoks usw. adaptiv zu vorhandenen Fossilkraftwerken, vorzugsweise Xohlekraftwerken.
  • Es ist bekannt, daß eine Vielzahl von hochkalorischen Brennstoffen sich in Fossilkraftwerkskesselanlagen, die standardmäßig für Braunkohle oder Steinkohle usw. hergerichtet sind, nicht ohne wesentliche Vorbehandlung verbrennen lassen.
  • Aus diesem Grunde wird erfindungsremäß vorgeschlagen, vorzugsweise im Bereich des Schlackenabzuges bw. Grobascheabzuges eines Fossilkraftwerkes adaptiv eine Fluidbettbrenneinrichtung anzubringen, die es ermöglicht, über die entsprechende Länge und somit entsprechende Verweilzeit die entsprechenden, notwendigen Brenncharakteristiken des zu verwertenden Brennstoffes an einen hochwertigen Kessel anzusrliedern.
  • Es ist bekannt, daß z.B. Müll in einem Müllverbrennungskessel mit einem Wirkungsgrad von etwa 60 bis 70 % energetisch genutzt werden kann, wobei es absolut üblich ist, daß Kohlekessel einen Wirkungsgrad von 90 % und mehr aufweisen.
  • Durch die erfindungsgemäße adaptive Vorrichtung ist die Gewähr gegeben, daß ein Brennstoff, z.B.
  • fraktionierter Müll, der mit größtmöglichem Wirkungsgrad genutzt werden soll, einem vorhandenen Kohlekessel, wie obig beschrieben und nachstehend gezeigt, eingebracht wird, so d der Müll oder der gewandelte Müll in einem Kohleverbrennungskessel mit einem Wirkungsgrad von 90 % - also 50 %iger höherer Wirkungsgrad als in einem bisher üblichen Nüllverbrennungskessel -genutzt werden kann.
  • Wirtschaftlich bedeutet das, daß an Jedem vorhandenen Fossilkessel, vorzugsweise Braun- bzw.
  • Steinkohlekessel, eine solche erfindunFsFemäße Vorrichtung angesetzt werden kann, um entsprechend den im Umfeld anfallenden Müllmengen diese der hochwertigen Brenntechnik eines Kohlenstaubkessels z.B. zuzuführen.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist die erfindungsgemäße Ausführung dargestellt: mit (1) der Dampferzeuger mit (2) der Rrenner oder die erfindungsgemäße, anstelle des Brenners angesetzte Fluidbettbrennkammer, die an einer zusätzlichen Stelle angebracht sein kann, wie 2a bzw. 2b an der Naßentschlackerschürze (4); mit (f) ist der Naßentschlacker dargestellt mit (4j die Naßentschlackerschürze mit () z.B. eine Luke an einem Grobaschetrichter.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebenen Ausbildungsformen beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, an einem bekannten, zum Stand der Technik zählenden, mit hohem Rirkungsgrad arbeitenden Fossilkessel, vorzugsweise Stein-oder Braunkohlekessel, zusätzlich zu den Brennern ein Wanderbett-Brennkammersystem anzusetzen, vorzugsweise nach einem Fluidbett-System arbeitend, das entsprechend dem Brennstoff mit einer zweckdienlichen Verweilzeit für den Brennstoff ausgelegt wird, so daß durch den erfindungsgemäßen Gedanken - an vorhandenen Fossilkraftwerkskesseln adaptierte Wanderbettbrennkammersysteme anzusetzen, die in bekannter oder noch zu entwickelnder Bauform und Systemtechnik in der Lage sind, energetische Abfallstoffe, wie z.B. Müll oder gewandelten Müll z.B. Pyrokoks energetisch einem mit hohem Wirkungsgrad ausgebildeten Kesselsystem anzugliedern - das unwirtschaftliche Erstellen von Müllverbrennungsanlagen in separater Bauweise nicht mehr notwendig wird.
  • Es ist bekannt, daß bei nicht vorhandenen Deponieflächen heute Müllverbrennungsanlagen betrieben werden müssen, deren Kosten bei 100,-- DM/t zu wandelnden Müll liegen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren würden die Kosten zur Beseitigung des Mülls nur einen Bruchteil betragen, und bei Industrieunternehmen, die Industriekessel mit fossilen Brennstoffen betreiben, würde diese Adapter-Technik ebenfalls sehr wirtschaftlich und erfordernisgerecht einsetzbar sein.
  • Patentansprüche:

Claims (1)

  1. Patentansprüche: Anspruch 1 Verfahren zur Nutzung von alternativen Brennstoffen, wie Müll, Biomassen, Füllkoks bzw.
    wenig reaktiven Brennstoffen, wie Petrolkoks, Koksgruss usw. dadurch gekennzeichnet, daß einem vorzugsweise Kohlekessel mit hohem Wirkungsgrad adaptiv Wanderbettbrennkammer-Systeme zugeordnet werden, die den Brennstoff energetisch zusätzlich zu den vorhandenen Kohlestaubbrennern nutzen, um das unter schwierigeren Zündverhältnissen zu verbrennende, weniger reaktive Produkt unter gleich hohem Wirkungsgrad zu nutzen - wie die Kohle im dazugehörenden Kohlekessel.
    Anspruch 2 Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die erfindungsgemäße Adapter-Wanderbetthrennkammer -Systemtechnik vorzugsweise durch Austausch eines oder mehrerer Brenner dem vorhandenen Brennerbereich zugeordnet werden kann und/oder im Bereich der Naßentschlackerschürze bzw. am Lukenbereich oder in den Luken der Grobaschetrichter Anschluß findet.
DE19833315823 1983-04-30 1983-04-30 Verfahren zur nutzung von alternativen brennstoffen wie muell, biomasse, pyrokoks bzw. wenig reaktiven brennstoffen, wie koksgruss, petrolkoks usw. adaptiv zu vorhandenen fossilkraftwerken, vorzugsweise kohlekraftwerken Ceased DE3315823A1 (de)

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Cited By (4)

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DE4312900A1 (de) * 1993-04-16 1994-10-20 Ver Energiewerke Ag Verfahren und Anordnung zum Betrieb einer Vorfeuerung mit Biostoff-Verbrennung für einen kohlenstaubgefeuerten Dampfkessel
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WO1994024486A1 (de) * 1993-04-16 1994-10-27 Veag Vereinigte Energiewerke Ag Verfahren und anlage zur verbrennung von biostoffen und kohlenstaub

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DE1289938B (de) * 1966-03-26 1969-02-27 Duerrwerke Ag Mit einem kohlenstaubbeheizten Dampferzeuger fuer hoechste Druecke und Temperaturen kombinierte Muellverbrennungsanlage

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