DE2717849C3 - Reinigungsmittel - Google Patents
ReinigungsmittelInfo
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- DE2717849C3 DE2717849C3 DE19772717849 DE2717849A DE2717849C3 DE 2717849 C3 DE2717849 C3 DE 2717849C3 DE 19772717849 DE19772717849 DE 19772717849 DE 2717849 A DE2717849 A DE 2717849A DE 2717849 C3 DE2717849 C3 DE 2717849C3
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/16—Organic compounds
- C11D3/37—Polymers
- C11D3/3746—Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- C11D3/3769—(Co)polymerised monomers containing nitrogen, e.g. carbonamides, nitriles or amines
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Description
a) einem alkalischen Builder aus der Gruppe Natriumtripolyphosphat,
Mischungen von Natriumtripolyphosphat mit einer alkalischen Verbindung aus der Gruppe Kaliumhydroxid,
Natriumsulfat und Natriumcarbonat; Trinatriumphosphat,
Tetranatriumpyrophosphat, Natriumhydroxid, Nitriltriessigsäure,
Natriumeitrat, Kaliumeitrat und Kombinationen dieser Stoffe 5 bis 75 %
b) einem Netzmittel, bestehend aus einem Gemisch von Mono- und Polyglucosiden eines gemischten
Alkohols mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen und einem Äthoxylat
b) einem Netzmittel, bestehend aus
einem Gemisch von Mono- und Polyglucosiden eines gemischten Alkohols
mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen und
einem Gemisch von Mono- und Polyglucosiden eines gemischten Alkohols
mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen und
einem Äthoxylat
ίο c) einem Flockungsmittel
ίο c) einem Flockungsmittel
0,5 bis 30% 2 bis 40%
c) einem Flockungsmittel
0,5 bis 30%
bis 40%
bis 40%
dadurch gekennzeichnet, daß das Äthoxylat ein in saurer Form vorliegendes anionisches
modifiziertes Äthoxylat mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Hauptkette mit einem Trübungspunkt
von 0 bis 100° C und das Flockungsmittel ein Copolymerisat aus Dimethyl-diaHylammoniureehierid
und Acrylamid mit einem Molekulargewicht von über 1 Million ist
2. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Flotationshilfsmittel ein
Natriumalkylarylsulfonat mit 11 bis 13 Kohlenstoffatomen
in der Alkylgruppe in einer Menge von 1 bis 10 Gew.-% des Gesamtgewichtes des alkalischen
Builders, Netzmittels und Flockungsmittel enthält
3. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß es als Koagulationshilfsmittel Eisen(HI)-chlorid, Alaun, Flugasche, Calciumchlorid,
Eiscn(II)-sulfat, Bentonit, Guar-Harz
und/oder Polyäthylenoxid enthält
4. Verwendung des Reinigungsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 3 als Fußbodenreinigungsmittel
in Form einer verdünnten Arbeitslösung, die 1,5 bis 20% des Reinigungsmittels enthält.
Die Erfindung betrifft ein Reinigungsmittel, bestehend aus
Bestandteil
a) einem alkalischen Builder aus der Gruppe Natriumtripolyphosphat, Mischungen
von Natriumtripolyphosphat mit einer alkalischen Verbindung aus der Gruppe Kaliumhydroxid, Natriumsulfat
und Natriumcarbonat; Trinatriumphosphat, Tetranatriumpyrophosphat, Natriumhydroxid, Nitriltriessigsäure,
Natriumeitrat, Kaliumeitrat und Kombinationen dieser Stoffe
Das Reinigungsmittel der Erfindung ist insbesondere dazu bestimmt in Form einer verdünnten wäßrigen
Lösung zur Reinigung verschmutzter Fußböden ver-
wendet zu werden, vor allem in Verbindung mit
bestimmten Fußbodenreinigungsmaschinen. Bei der maschinellen Fußbodenreinigung wird das aufgetragene
'Reinigungsmittel zusammen mit dem abgelösten Schmutz von der Maschine wieder aufgenommen.
Während früher die benutzte, schmutzhaltige Lösung in besonderen Behältern gesammelt und bei Wiederauffüllung
der Maschine mit frischer Reinigungslösung verworfen wurde, sind neuere Maschinen mit einem
Umlaufsystem ausgerüstet in dem die wiederaufgenommene, verschmutzte Reinigungslösung von Schmutzstoffen
befreit und der Wiederverwendung zugeführt wird. Zur Abscheidung der Verunreinigungen aus der
benutzten Reinigungslösung werden meist Filter eingesetzt doch ergeben sich bei der Filtration häufig
jo Schwierigkeiten, weil die in der benatzten Reinigungslösung
suspendierten Schmutzstoffe häufig eine so kleine Teilchengröße haben, daß sie die Poren normaler
Tiefenfilter verstopfen. Die Filter müssen dann häufig gereinigt oder ausgewechselt werden, und es ist ein
nicht unerheblich höherer Kraftaufwand erforderlich, um die Lösung durch das Filter zu drücken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungsmittel anzugeben, das nicht nur schmutzlösend
wirkt sondern die abgelösten Schmutzteilchen auch agglomeriert so daß sie sich leicht aus der
Reinigungslösung durch Filtration abtrennen lassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Reinigungsmittel der eingangs genannten Art dadurch
gelöst daß das Äthoxylat ein in saurer Form vorliegendes anionisches modifiziertes Äthoxylat mit 4
bis 18 Kohlenstoffatomen in der Hauptkette mit einem Trübungspunkt von 0 bis 100° C und das Flockungsmittel
ein Copolymerisat aus Dimethyl-diallylammoniumchlorid und Acrylamid mit einem Molekulargewicht
von über 1 Million ist
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Kaliumhydroxid wird in dem Reinigungsmittel der Erfindung wegen seiner hohen Alkalität verwendet, da
es in gewisser Hinsicht als pH-Puffer wirkt (Beispiele 1, 3 und 4). Wenn saure Verunreinigungen mit der Lösung
Anteil jn Berührung kommen, wird der pH-Wert der
Reinigungslösung auch nach Einwirkung wesentlicher
Mengen solcher Schmutzstoffe hoch gehalten. Eine
Mi weitere vorteilhafte Eigenschaft des Kaliumhydroxids
besteht darin, daß es die Grenzflächenaktivität des
Netzmittels erhöht und fettige Schmutzstoffe verseift,
wodurch diese leichter löslich werden.
Soda (Natriumcarbonat) wird als alkalischer Builder
hr) verwendet, der dem Reinigungsmittel ein beträchtliches
Verseifungsvermögen und auch eine gewisse Fähigkeit
zur Wasserenthärtung erteilt. Da wäßrige Sodalösun-
bis 75% gen einen hohen pH-Wert haben, vermögen sie saure
IO
Schmutzstoffe zu neutralisieren und die Alkalität des
Reinigungsmittels zu erhöhen.
Unter den anderen alkalischen Buildern und die Alkalität erhöhenden Stoffen, die bei dem Reinigungsmittel der Erfindung verwendet werden können, finden
sich:
Trinatriumphosphat
Tetranatriumpyrophosphat
Tetrakaliumpyrophosphat und
Natriumhydroxid.
Diese alkalischen Builder dienen als eigentliche Reinigungsmittel. Ihre Hauptfunktion besteht darin, auf
der zu reinigenden Fläche eventuell vorhandene saure Schmutzstoffe zu neutralisieren. Ferner tragen diese is
Stoffe normalerweise zu den Emulgiereigenschaften des Reinigungsmittels bei.
Das Netzmittel ist ein anionisches modifiziertes Äthoxylat mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen in der
Hauptkette, das in saurer Form vorliegt und biologisch abbaubar ist Seine Aufgabe in dem Reinigungsmittel
besteht darin, das Netzvermögen des Wassers zu erhöhen, so daß die Reinigungslösung rasch und
vollständig in den Schmutz eindringen kann. Dadurch wird die mechanische Energie, die zum Ablösen des
Schmutzes vom Untergrund erforderlich ist, herabgesetzt
Das Tensid hat normalerweise einen in einem weiten Temperaturbereich liegenden Dispersionstrübungspunkt Damit die Materialien unter Arbeitsbedingungen
stabil in Lösung bleiben, sollte der Dispersionstrübungspunkt zwischen 0 und 1000C liegen.
Die Verwendung anionischer Tenside in einem Reinigungsmittel, das auch kationische Polyelektrolyte
als Flockungsmittel enthält, wurde bisher wegen der entgegengesetzten Polarität dieser beiden Stoffe als
unzweckmäßig angesehen. Erfindungsgemäß wurde jedoch festgestellt, daß eine gegenseitige nachteilige
Beeinflussung nicht stattfindet, wenn das anionische Tensid in saurer Form vorliegt und einen solchen
Dispersionstrübungspunkt hat, daß die Materialien unter Arbeitsbedingungen stabil in Lösung bleiben.
Das Flockungsmittel ist ein kationischer Polyelektrolyt mit hohem Molekulargewicht, der eine Agglomeration der suspendierten und dispergierten Schmutzteil-
chen fördert Diese bilden, wie festgestellt wurde. Flocken, die beim Bewegen der Reinigungslösung
aufschwimmen und leicht aus der Lösung abfiltriert werden können, während gleichzeitig eine saubere
Bodenfläche erhalten wird. Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Copolymerisat aus Dimethyl-diallylammoniumchlorid und Acrylamid mit einem Molekulargewicht von über 1 Million hat sich als Flockungsmittel
ausgezeichnet bewährt Anionische Flockungsmittel haben die Fähigkeit, zusammengeballte Schmutzteilchen zum Aufschwimmen zu bringen, normalerweise
nicht, doch können bei bestimmten Arbeitslösungen auch zusätzlich noch verträgliche anionische Rockungsmitte! verwendet werden.
Die alkalischen Builder bestehen, wie schon angegeben, vorzugsweise aus folgenden Stoffen:
mit Natriumsulfat und/oder Soda
Tetranatriumpyrophoshat
sowie Kombinationen dieser Stoffe. Sie sind in einer solchen Menge zu verwenden, daß der pH-Wert der
Lösung am besten mindestens 10 beträgt Lösungen mit einem niedrigeren pH-Wert können manchmal ebenfalls brauchbar sein, doch ist in den meisten Fällen der
höhere pH-Wert besser. Anstelle der Phosphate kann man vielfach mit Erfolg die Ersatzstoffe Nitriltriessigsäure und die Alkalicitrate verwenden.
Die Wirksamkeit des Reinigungsmittels kann dadurch unterstützt und gefördert werden, daß ihm ein
Flotationshilfsmittel zugesetzt wird. Gut bewährt als Flotationshilfsmittel haben sich Natriumalkylarylsulfonate mit 11 bis 13 Kohlenstoffatomen in der
Alkylgruppe. Das Flotationshilfsmittel kann in einer Menge von 1 bis 10% des Gesamtgewichtes des
alkalischen Builders, Netzmittels und Flockungsmittels zugegeben sein.
Bei manchen Anwendungen empfiehlt sich ferner der Zusatz von Koagulationshilfsmitteln wie Eisen(III)-chlorid, Alaun, Flugasche, Calciumchlorid, Eisen(I I)-SuIfat,
Bentonit, Guar-Harz und Polyäthylenoxid.
In der nachstehenden Tabelle sind die Mengenbereiche angegeben, in der die einzelnen Komponenten zur
Herstellung des Reinigungsmittels in Form einer Lösung oder eines Trockenproduktes eingesetzt werden:
Anteil
Alkalischer Builder aus der Gruppe Natriumtripolyphosphat; Kaliumhydroxid,
Soda; Trinatriumphosphat; Tetranatriumpyrophosphat, Tetrakaliumpyrophosphat;
Natriumhydroxid, bestimmte Kombinationen dieser Builder
Netzmittel
Flockungsmittel
Wasser
5-75%
0,5-30%
2-40%
0-90%
Es versteht sich, daß die jeweiligen Anteile in den vorstehend angegebenen Bereichen unter Berücksichtigung des Gesamtergebnisses so gewählt werden
müssen, daß bei der Verwendung von Wasser in dem Konzentrat dieses leichter löslich wird. Ferner muß
man, wenn der Anteil einer Komponente an der oberen Grenze des Bereichs liegt, die Anteile anderer aktiver
Komponenten entsprechend verringern.
Ein engerer Arbeitsbereich wird durch folgenden Ansatz umschrieben, der mit einigen Beispielen
übereinstimmt:
Anteil
Alkalischer Builder aus der Gruppe Natriumtripolyphosphat, Natriumsulfat,
Soda, Trinatriumphosphat, Tetranatrium-1 rophosphat, Tetrakaliumpyrophosphat,
Natriumhydroxid, bestimmte Kombinationen dieser Verbindungen 4-40%
Fortsetzung
Gehalt
Anteil
Netzmittel 0,5-15%
Flotationshilfsmittel (Natrium-alkyl-arylsulfonat) 0-3%
Flockungsmittel (Copolymerisat aus Diallyl-dimethylammoniumchlorid und Acrylamid mit einem mittleren Molekulargewicht von über 1000 000) 2-40 %
Koagulationshilfsmittel 0-5%
Wasser 0-90%
Flotationshilfsmittel (Natrium-alkyl-arylsulfonat) 0-3%
Flockungsmittel (Copolymerisat aus Diallyl-dimethylammoniumchlorid und Acrylamid mit einem mittleren Molekulargewicht von über 1000 000) 2-40 %
Koagulationshilfsmittel 0-5%
Wasser 0-90%
Hinsichtlich der jeweils zu wählenden Anteile gelten
die gleichen Grundsätze, wie sie im Zusammenhang mit dem Ansatz nach Tabelle I dargelegt worden sind.
Die eigentliche Reinigungs- oder Arbeitslösung enthält Polyelektrolyt in einer Mengt, zwischen 2 und
50 000 ppm. Falls die Konzentration geringer als 2 ppm ist, ist das Flockungsvermögen der Lösung geringer als
erwünscht; falls die Konzentration höher als 50 000 ppm ist, neigt die Lösung zum Gelieren. Normalerweise wird
mit einer Konzentration zwischen 100 und 20 000 ppm eine einwandfreie Leistung erzielt
Falls für bestimmte Anwendungsfälle gewünscht können dem Reinigungsmittel Komplexbildner als
Komponenten zugesetzt werden. Ebenso kann man dem Reinigungsmittel die üblichen Parfüms und optischen
Aufheller zusetzen.
Anhand der folgenden Beispiele wird die Erfindung näher veranschaulicht.
Natrium tripolyphosphat | 5% |
Kaliumhydroxid (40% Wasser) | 4% |
Soda (wasserfrei) | 8% |
Natriummetasilicat (Pentahydrat) | 3% |
Netzmittel (biologisch abbaubares modifiziertes | |
Äthoxylat) | 2% |
Wasser | 78% |
15
Poly-diallyl -dimethyl -ammoniumchlorid mit
einem mittleren Molekulargewicht zwischen
250 000 und 300 000 50%
einem mittleren Molekulargewicht zwischen
250 000 und 300 000 50%
Copolymerisat aus Dimethyl-diallyl-ammoniumchlorid
und Acrylamid mit einem Molekulargewicht von über 1 Million 50%
Das Flockungsmittel wurde mit Wasser im Verhältnis 50:50 gemischt und das so vorgemischte Flockungsmittel
wurde dem Reinigungsmittei-Konzentrat in einer Menge von 2 bis 40%, bezogen auf das Trockengewicht
des alkalischen Builders und Netzmittels, zugesetzt Am besten wird der Anteil des Flockungsmittels so gewählt,
daß es im Schmutz in einer Menge von 300—700 ppm zugegen ist Aber auch Konzentrationen zwischen
200 ppm und 2000 ppm können brauchbar sein.
Auch ein Koagulationshilfsmittel kann zugesetzt werden, beispielsweise Betonit in einer Menge bis zu 5
Gew.-%. Das Koagulationshilfsmittel ist aber nicht bei allen Anwendungen erforderlich.
Arbeitslösungen aus dem Reinigungsmittel enthalten 2 Gew.-% des Reinigungsmittels. Bei ;starker Verschmutzung
können Arbeitslösungen erforderlich sein, die bis zu 5 Gew.-% des Reinigungsmittels enthalten.
Aus folgenden Stoffen wurde ein erster Teil eines Reinigungsmittel-Konzentrats hergestellt:
Ein Reinigungsmittel-Konzentrat mit einer Zusammensetzung wie dasjenige des Beispiels 1 wurde mit 20
Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Builders und Netzmittels, Poly-diallyl-dimethyl-ammoniumchlorid in
Form einer 40%igen Lösung versetzt, und das Gemisch wurde nach dem Verfahren des Beispiels 1 zu einem
Reinigungsmittel verarbeitet
Gehalt
Aus folgenden Stoffen wurde ein Reinigungsmittel-Konzentrat hergestellt:
Das Wasser wurde in einen mit einer Heizschlange ausgerüsteten Rührkessel gegeben; dann wurden die
Trockenstoffe zugesetzt, und die Mischung wurde bis zum Lösen der Stoffe gerührt. Sodann wurden die
alkalischen Lösungen und danach das Netzmittel zugesetzt Das Gemisch wurde kräftig gerührt, bis die
leicht strohgelb gefärb'1: Massigkeit homogen und klar
war. Beim Mischen kann eine exotherme Reaktion vorkommen, doch wird am besten eine Mischtemperatur
von etwa 430C eingehalten.
Sodann wurde ein Flockungsmittel für den Zusatz zu dem Reinigungsmittel hergestellt. Es bestand aus
folgenden Komponenten:
55
Gehalt
Natriumtripolyphosphat 5%
Kaliumhydroxid (40%ige wäßrige Lösung) 4%
Soda (wasserfrei) 3%
Natriummetasilicat 3%
Netzmittel des Beispiels 1 2%
Wasser 78%
Dieses Reinigungsmittel-Konzentrat wurde sodann mit dem Flockungsmittel des Beispiels 1 gemischt Es
wurde ein Reinigungsmittel erhalten, das zu sehr wirksamen Arbeitslösungen mit einem Reinigungsmittel-Gehalt
zwischen 2 und 10% verdünnt werden konnte. Es wurde gefunden, daß das Schmutzhaltevermögen
der Arbeitslösungen etwa 35mal größer als das Gewicht der als Flockungsmittel dienenden Polyelektrolyten
war.
Es wurde ein Reinigungsmittel-Konzentrat folgender Zusammensetzung hergestellt:
Wasser 78%
Dieses Reinigungsmittel-Konzentrat wurde sodann mit dem Flockungsmittel des Beispiels 1 gemischt Es
wurde ein Reinigungsmittel erhalten, das zu sehr wirksamen Arbeitslösungen mit einem Reinigungsmittel-Gehalt zwischen 2 und 10% verdünnt werden
konnte. Es wurde gefunden, daß das Schmutzhaltevermögen der Arbeitslösungen etwa 35mal größer als das
Gewicht des als Flockungsmittel dienenden Polyelektrolytenwar.
Die Erfahrung hat gelehrt, daß eine typische FuBbodenreinigungsmaschine, die mit einem im Handel
erhältlichen Standardreinigungsmittel betrieben wird, mit ISO I Reinigungs- oder Arbeitslösung eine Gesamtfläche von 6300 m2 eines leicht verschmutzten Fußbodens in einem Durchgang reinigen kann. Die gleiche
Maschine kann nach der Ausrüstung mit einem einzigen Reinigungsmittelbehälter von 1901 Fassungsvermögen
und einem einfachen Filter bei Verwendung des Reinigungsmittels gemäß der Erfindung eine Fußbodenfläche von 21180 m2 in einem Durchgang reinigen. Diese
größere Reinigungsleistung wird durch die Wiederverwendung der Reinigungslösung möglich. Ferner wurde
gefunden, daß bei der Verwendung eines Standard-Reinigungsmittels zwei Durchgänge erforderlich waren, um
to den gleichen Reinheitsgrad zu erzielen, der bei
Verwendung des Reinigungsmittels gemäß der Erfindung mit einem Durchgang der Maschine erreicht wird.
Die bei einer Reinigungsstreifenbreite von 66 cm zuzuführende Flüssigkeitsmenge liegt vorzugsweise in
der Größenordnung von 9Ji1JnOn. Man erhält so eins
verhältnismäßig dicke Flüssigkeitsschicht auf dem Fußboden, deren Dicke in der Größenordnung von etwa
0,1 mm liegt Ständige Bewegung und Durchmischung dieser Schicht führt rasch zur Bildung stabiler Flocken.
Die Reinigungslösung gemäß der Erfindung kanr mehrfach wiederverwendet werden. Es versteht sich
daß die Anzahl der Wiederverwendungen in hohen Maße von dem Verschmutzungsgrad abhängt, doch ist
eine 8-lOfache Wiederverwendung unter normaler
Verschmutzungsbedingungen leicht erreichbar. Be
bestimmten Arbeiten kann es notwendig sein, ver brauchte Komponenten der Reinigungslösung zi
ersetzen. Dies gilt besonders für das Rockungsmitte und das Flotationshufsmittel, da ein Teil diesel
Komponenten bei der Filtration aus der Lösung verlorengeht
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Reinigungsmittel, bestehend aus BestandteilAnteilBestandteilAnteil
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772717849 DE2717849C3 (de) | 1977-04-22 | 1977-04-22 | Reinigungsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772717849 DE2717849C3 (de) | 1977-04-22 | 1977-04-22 | Reinigungsmittel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2717849A1 DE2717849A1 (de) | 1978-10-26 |
DE2717849B2 DE2717849B2 (de) | 1979-09-20 |
DE2717849C3 true DE2717849C3 (de) | 1980-06-04 |
Family
ID=6006965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772717849 Expired DE2717849C3 (de) | 1977-04-22 | 1977-04-22 | Reinigungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2717849C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI823446L (fi) * | 1981-10-16 | 1983-04-17 | Unilever Nv | Foerbaettrad komposition foer maskinell diskning och skoeljning |
-
1977
- 1977-04-22 DE DE19772717849 patent/DE2717849C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2717849A1 (de) | 1978-10-26 |
DE2717849B2 (de) | 1979-09-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |