DE2717849B2 - Reinigungsmittel - Google Patents
ReinigungsmittelInfo
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- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/16—Organic compounds
- C11D3/37—Polymers
- C11D3/3746—Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- C11D3/3769—(Co)polymerised monomers containing nitrogen, e.g. carbonamides, nitriles or amines
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Description
b) einem Netzmittel, bestehend aus einem Gemisch von Mono- und Polyglucosiden eines gemischten
Alkohols mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen und einem Äthoxylat 0,5 bis 30% Bestandteil
Anteil
c) einem Flockungsmittel
2 bis 40%
dadurch gekennzeichnet, daß das Äthoxylat ein in saurer Form vorliegendes anionisches
modifiziertes Äthoxylat mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Hauptkette mit einem Trübungspunkt
von 0 bis 100° C und das Flockungsmittel ein
Copolymerisat aus Dimethyl-diallylammoniumchlorid und Acrylamid mit einem Molekulargewicht von
über 1 Million ist
2. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Flotationshilfsmittel ein
Natriumalkylarylsulfonat mit 11 bis 13 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe in einer Menge von 1 bis
10 Gew.-% des Gesamtgewichtes des alkalischen Builders, Netzmittels und Flockungsmittels enthält.
3. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Koagulationshilfsmittel Eisen(III)-chIorid, Alaun, Flugasche, Calciumchlorid,
Eisen(II)-sulfat, Bentonit, Guar-Harz und/oder Polyäthylenoxid enthält.
4. Verwendung des Reinigungsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 3 als Fußbodenreinigungsmittel
in Form einer verdünnten Arbeitslösung, die 1,5 bis 20% des Reinigungsmittels enthält.
Die Erfindung betrifft ein Reinigungsmittel, bestehend aus
Bestandteil
Anteil
a) einem alkalischen Builder aus der Gruppe Natriumtripolyphosphat, Mischungen
von Natriumtripolyphosphat mit einer alkalischen Verbindung aus der Gruppe Kaliumhydroxid, Natriumsulfat
und Natriumcarbonat; Trinatriumphosphat, Tetranatriumpyrophosphat, Natriumhydroxid, Nitriltriessigsäure,
Natriumeitrat, Kaliumeitrat und
b) einem Netzmittel, bestehend aus
einem Gemisch von Mono- und Polyglucosiden eines gemischten Alkohols
mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen und
einem Gemisch von Mono- und Polyglucosiden eines gemischten Alkohols
mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen und
einem Äthoxylat
ι« c) einem Flockungsmittel
ι« c) einem Flockungsmittel
0,5 bis 30% 2 bis 40%
Kombinationen dieser Stoffe
5 bis 75% Das Reinigungsmittel der Erfindung ist insbesondere dazu bestimmt, in Form einer verdünnten wäürigen
Lösung zur Reinigung verschmutzter Fußböden ver-
!■i wendet zu werden, vor allem in Verbindung mit bestimmten Fußbodenreinigungsmaschinen. Bei der
maschinellen Fußbodenreinigung wird das aufgetragene Reinigungsmittel zusammen mit dem abgelösten
Schmutz von der Maschine wieder aufgenommen.
Während früher die benutzte, schmutzhaltige Lösung in besonderen Behältern gesammelt und bei Wiederauffüllung
der Maschine mit frischer Reinigungslösung verworfen wurde, sind neuere Maschinen mit einem
Umlaufsystem ausgerüstet, in dem die wiederaufgenommene,
verschmutzte Reinigungslösung von Schmutzstoffen befreit und der Wiederverwendung zugeführt
wird. Zur Abscheidung der Verunreinigungen aus der benutzten Reinigungslösung werden meist Filter eingesetzt,
doch ergeben sich bei der Filtration häufig
jo Schwierigkeiten, weil die in der benutzten Reinigungslösung
suspendierten Schmutzstoffe häufig eine so kleine Teilchengröße haben, daß sie die Poren normaler
Tiefenfilter verstopfen. Die Filter müssen dann häufig gereinigt oder ausgewechselt werden, und es ist ein
nicht unerheblich höherer Kraftaufwand erforderlich, um die Lösung durch das Filter zu drücken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungsmittel anzugeben, das nicht nur schmutzlösend
wirkt, sondern die abgelösten Schmutzteilchen auch agglomeriert, so daß sie sich leicht aus der
Reinigungslösung durch Filtration abtrennen lassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Reinigungsmittel der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß das Äthoxylat ein in saurer Form vorliegendes anionisches modifiziertes Äthoxylat mit 4
bis 18 Kohlenstoffatomen in der Hauptkette mit einem Trübungspunkt von 0 bis 100° C und das Flockungsmittel
ein Copolymerisat aus Dimethyl-diallylammoniumchlorid und Acrylamid mit einem Molekulargewicht
so von über 1 Million ist
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Kaliumhydroxid wird in dem Reinigungsmittel der Erfindung wegen seiner hohen Alkalität verwendet, da
es in gewisser Hinsicht als pH-Puffer wirkt (Beispiele 1, 3 und A). Wenn saure Verunreinigungen mit der Lösung
in Berührung kommen, wird der pH-Wert der Reinigungslösung auch nach Einwirkung wesentlicher
Mengen solcher Schmutzstoffe hoch gehalten. Eine weitere vorteilhafte Eigenschaft des Kaliumhydroxids
besteht darin, daß es die Grenzflächenaktivität des Netzmittels erhöht und fettige Schmutzstoffe verseift,
wodurch diese leichter löslich werden.
Soda (Natriumcarbonat) wird als alkalischer Builder
b5 verwendet, der dem Reinigungsmittel ein beträchtliches
Verseifungsvermögen und auch eine gewisse Fähigkeit zur Wasserenthärtung erteilt. Da wäßrige Sodalösungen
einen hohen pH-Wert haben, vermögen sie saure
Schmutzstoffe zu neutralisieren und die Alkalität des
Reinigungsmittels zu erhöhen.
Unter den anderen alkalischen Buildern und die Alkalität erhöhenden Stoffen, die bei dem Reinigungsmittel der Erfindung verwendet werden können, finden
sich:
Trinatriumphosphat
Tetranatriumpyrophosphat
Tetrakaliumpyrophosphat und
Natriumhydroxid
Tetranatriumpyrophosphat
Tetrakaliumpyrophosphat und
Natriumhydroxid
Diese alkalischen Builder dienen als eigentliche Reinigungsmittel. Ihre Hauptfunktion besteht darin, auf
der zu reinigenden Fläche eventuell vorhandene saure: Schmutzstoffe zu neutralisieren. Ferner tragen diese:
Stoffe normalerweise zu den Emulgiereigenschaften des; Reinigungsmittels bei.
Das Netzmittel ist ein anionisches modifiziertes. Äthoxylat mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen in der
Hauptkette, das in saurer Form vorliegt und biologisch abbaubar ist. Seine Aufgabe in dem Reinigungsmittel
besteht darin, das Netzvermögen des Wassers zu erhöhen, so daß die Reinigungslösung rasch und
vollständig in den Schmutz eindringen kann. Dadurch wird die mechanische Energie, die zum Ablösen des;
Schmutzes vom Untergrund erforderlich ist, herabgesetzt.
Das Tensid hat normalerweise einen in einem weiten Temperaturbereich liegenden Dispersionstrübungs·
punkt. Damit die Materialien unter Arbeitsbedingungen stabil in Lösung bleiben, sollte der Dispersionstrübungs·
punkt zwischen 0 und 100° C liegen.
Die Verwendung anionischer Tenside in einem Reinigungsmittel, das auch kationische Polyelektrolyte
als Flockungsmittel enthält, wurde bisher wegen der entgegengesetzten Polarität dieser beiden Stoffe als;
unzweckmäßig angesehen. Erfindungsgemäß wurde: jedoch festgestellt, daß eine gegenseitige nachteilige
Beeinflussung nicht stattfindet, wenn das anionische Tensid in saurer Form vorliegt und einen solchen
Dispersionstrübungspunkt hat, daß die Materialien unter Arbeitsbedingungen stabil in Lösung bleiben.
Das Flockungsmittel ist ein kationischer Polyelektrolyt
mit hohem Molekulargewicht, der eine Agglomeration der suspendierten und dispergierten Schmutzteilchen
fördert. Diese bilden, wie festgestellt wurde, Flocken, die beim Bewegen der Reinigungslösung
aufschwimmen und leicht aus der Lösung abfiltriert werden können, während gleichzeitig eine saubere
Bodenfläche erhalten wird. Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Copolymerisat aus Dimethyl-diallylammoniumchlorid
und Acrylamid mit einem Molekulargewicht von über 1 Million hat sich als Flockungsmittel
ausgezeichnet bewährt. Anionische Flockungsmittel haben die Fähigkeit, zusammengeballte Schmutzteilchen
zum Aufschwimmen zu bringen, normalerweise nicht, doch können bei bestimmten Arbeitslösungen
auch zusätzlich noch verträgliche anionische Flockungsmittel verwendet werden.
Die alkalischen Builder bestehen, wie schon angegeben, vorzugsweise aus folgenden Stoffen:
Natriumtripolyphoshat
Kombinationen von Natriumtripolyphosphat
mit Natriumsulfat und/oder Soda
Trinatriumphosphat
Tetranatriumpyrophoshat
Natriumhydroxid
Nitriltriessigsäure
Natriumeitrat
Kaliumeitrat
sowie Kombinationen dieser Stoffe. Sie sind in einer solchen Menge zu verwenden, daß der pH-Wert der
Lösung am besten mindestens 10 beträgt Lösungen mit einem niedrigeren pH-Wert können manchmal ebenfalls
brauchbar sein, doch ist in den meisten Fällen der höhere pH-Wert besser. Anstelle der Phosphate kann
man vielfach mit Erfolg die Ersatzstoffe Nitriltriessigsäure und die Alkalicitrate verwenden.
Die Wirksamkeit des Reinigungsmittels kann dadurch unterstützt und gefördert werden, daß ihm ein
Flotationshilfsmittel zugesetzt wird. Gut bewährt als Flotationshilfsmittel haben sich Natriumalkylarylsulfonate
mit 11 bis 13 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe. Das Flotationshilfsmittel kann in einer
Menge von 1 bis 10% des Gesamtgewichtes des alkalischen Builders, Netzmittels und Flockungsmittels
zugegeben sein.
Bei manchen Anwendungen empfiehlt sich ferner der Zusatz von Koagulationshilfsmitteln wie Eisen(IIl)-chlorid,
Alaun, Flugasche, Calciumchlorid, Eisen(H)-sulfat, Bentonit, Guar-Harz und Polyäthylenoxid.
In der nachstehenden Tabelle sind die Mengenbereiche
angegeben, in der die einzelnen Komponenten zur Herstellung des Reinigungsmittels in Form einer
Lösung oder eines Trockenproduktes eingesetzt werden:
Bestandteil
Anteil
Alkalischer Builder aus der Gruppe Natriumtripolyphosphat; Kaliumhydroxid,
Soda; Trinatriumphospnat; Tetranatriumpyrophosphat, Tetrakaliumpyrophosphat;
Natriumhydroxid, bestimmte Kombinationen dieser Builder 5-75%
Netzmittel 0,5-30%
Flockungsmittel 2-40%
Wasser 0-90%
Soda; Trinatriumphospnat; Tetranatriumpyrophosphat, Tetrakaliumpyrophosphat;
Natriumhydroxid, bestimmte Kombinationen dieser Builder 5-75%
Netzmittel 0,5-30%
Flockungsmittel 2-40%
Wasser 0-90%
Es versteht sich, daß die jeweiligen Anteile in den vorstehend angegebenen Bereichen unter Berücksichtigung
des Gesamtergebnisses so gewählt werden müssen, daß bei der Verwendung von Wasser in dem
Konzentrat dieses leichter löslich wird. Ferner muß man, wenn der Anteil einer Komponente an der oberen
Grenze des Bereichs liegt, die Anteile anderer aktiver Komponenten entsprechend verringern.
Ein engerer Arbeitsbereich wird durch folgenden Ansatz umschrieben, der mit einigen Beispielen
übereinstimmt:
Bestandteil
Anteil
Alkalischer Builder aus der Gruppe Natriumtripolyphosphat, Natriumsulfat,
Soda, Trinatriumphosphat, Tetranatriumpyrophosphat, Tetrakaliumpyrophosphat,
Natriumhydroxid, bestimmte Kombinationen dieser Verbindungen 4-40%
Soda, Trinatriumphosphat, Tetranatriumpyrophosphat, Tetrakaliumpyrophosphat,
Natriumhydroxid, bestimmte Kombinationen dieser Verbindungen 4-40%
Fortsetzung
Bestandteil
Gehalt
Bestandteil
Anteil
Bestandteil
Natriumtripolyphosphat 5%
Kaliumhydroxid (40% Wasser) 4%
Soda (wasserfrei) 8 %
Natriummetasilicat (Pentahydrat) 3%
Netzmittel (biologisch abbaubares modifiziertes
Äthoxylat) 2%
Wasser 78%
10
15
20
Netzmitte! 0,5-15%
Flotationshilfsmittel (Natrium-alkyl-arylsulfonat)
0-3%
Flockungsmittel (Copolymerisat aus Diallyl-dimethylammoniumchlorid
und Acrylamid mii einem mittleren Molekulargewicht von über 1 000 000) 2-40%
Koagulationshilfsmittel 0-5%
Wasser 0-90%
Koagulationshilfsmittel 0-5%
Wasser 0-90%
Hinsichtlich der jeweils zu wählenden Anteile gelten die gleichen Grundsätze, wie sie im Zusammenhang mit
dem Ansatz nach Tabelle I dargelegt worden sind.
Die eigentliche Reinigungs- oder Arbeitslösung enthält Polyelektrolyt in einer Menge zwischen 2 und
50 000 ppm. Falls die Konzentration geringer als 2 ppm ist, ist das Flockungsvermögen der Lösung geringer als
erwünscht; falls die Konzentration höher als 50 000 ppm ist, neigt die Lösung zum Gelieren. Normalerweise wird
mit einer Konzentration zwischen 100 und 20 000 ppm eine einwandfreie Leistung erzielt
Falls für bestimmte Anwendungsfälle gewünscht, können dem Reinigungsmittel Komplexbildner als
Komponenten zugesetzt werden. Ebenso kann man dem Reinigungsmittel die üblichen Parfüms und optischen
Aufheller zusetzen.
Anhand der folgenden Beispiele wird die Erfindung näher veranschaulicht
Aus folgenden Stoffen wurde ein erster Teil eines Reinigungsmittel-Konzentrats hergestellt:
Das Wasser wurde in einen mit einer Heizschlange ausgerüsteten Rührkessel gegeben; dann wurden die
Trockenstoffe zugesetzt, und die Mischung wurde bis zum Lösen der Stoffe gerührt Sodann wurden die
alkalischen Lösungen und danach das Netzmittel zugesetzt. Das Gemisch wurde kräftig gerührt, bis die
leicht strohgelb gefärbte Flüssigkeit homogen und klar war. Beim Mischen kann eine exotherme Reaktion
vorkommen, doch wird am besten eine Mischtemperatur von etwa 43° C eingehalten.
Sodann wurde ein Flockungsmittel für den Zusatz zu dem Reinigungsmittel hergestellt. Es bestand aus
folgenden Komponenten:
Po!y-diallyl-dimethyl-ammoniumchlorid mit
einem mittleren Molekulargewicht zwischen
250 000 und 300 000
einem mittleren Molekulargewicht zwischen
250 000 und 300 000
Copolymerisat aus Dimethyl-diallyl-ammoniumchlorid
und Acrylamid mit einem Molekulargewicht von über 1 Million
Gehalt
45
55
60
b5
50%
50%
Das Flockungsmittel wurde mit Wasser im Verhältnis 50 :50 gemischt und das so vorgemischte Flockungsmittel
wurde dem Reinigungsmittel-Konzentrat in einer Menge von 2 bis 40%, bezogen auf das Trockengewicht
des alkalischen Builders und Netzmittels, zugesetzt Am besten wird der Anteil des Flockungsmittels so gewählt,
daß es im Schmutz in einer Menge von 300 — 700 ppm zugegen ist. Aber auch Konzentrationen zwischen
200 ppm und 2000 ppm können brauchbar sein.
Auch ein Koagulationshilfsmittel kann zugesetzt werden, beispielsweise Betonit in einer Menge bis zu 5
Gew.-%. Das Koagulationshilfsmittel ist aber nicht bei allen Anwendungen erforderlich.
Arbeitslösungen aus dem Reinigungsmittel enthalten 2 Gew.-% des Reinigungsmittels. Bei starker Verschmutzung
können Arbeitslösungen erforderlich sein, die bis zu 5 Gew.-% des Reinigungsmittels enthalten.
Ein Reinigungsmittel-Konzentrat mit einer Zusammensetzung wie dasjenige des Beispiels 1 wurde mit 20
Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Builders und. Netzmittels, Poly-diallyl-dimethyl-ammoniumchlorid in
Form einer 40%igen Lösung versetzt, und das Gemisch wurde nach dem Verfahren des Beispiels 1 zu einem
Reinigungsmittel verarbeitet.
Aus folgenden Stoffen wurde ein Reinigungsmittel-Konzentrat hergestellt:
Bestandteil
Gehalt
Natriumtripolyphosphat 5%
Kaliumhydroxid (40%ige wäßrige Lösung) 4%
Soda (wasserfrei) 8 %
Natriummetasilicat 3%
Netzmittel des Beispiels 1 2%
Wasser 78%
Dieses Reinigungsmittel-Konzentrat wurde sodann mit dem Flockungsmittel des Beispiels 1 gemischt. Es
wurde ein Reinigungsmittel erhalten, das zu sehr wirksamen Arbeitslösungen mit einem Reinigungsmittel-Gehalt
zwischen 2 und 10% verdünnt werden konnte. Es wurde gefunden, daß das Schmutzhaltevermögen
der Arbeitslösungen etwa 35mal größer als das Gewicht der als Flockungsmittel dienenden Polyelek-Uolyten
war.
Es wurde ein Reinigungsmittel-Konzentrat folgender Zusammensetzung hergestellt:
Bestandteil
Gehalt
Natriumtripolyphosphat 5%
Kaliumhydroxid (40%ige wäßrige Lösung) 4%
Soda (wasserfrei) 8%
Natriummetasilicat 3%
Netzmittel des Beispiels 1 2%
Wasser 78%
Dieses Reinigungsmittel-Konzentrat wurde sodann mit dem Flockungsmittel des Beispiels 1 gemischt Es
wurde ein Reinigungsmittel erhalten, das zu sehr wirksamen Arbeitslösungen mit einem Reinigungsmittel-Gehalt
zwischen 2 und 10% verdünnt werden konnte. Es wurde gefunden, daß das Schmutzhaltevermögen
der Arbeitslösungen etwa 35mal größer als das Gewicht des als Flockungsmittel dienenden Polyelektrolyten
war.
Die Erfahrung hat gelehrt, daß eine typische Fußbodenreinigungsmaschine, die mit einem im Handel
erhältlichen Standardreinigungsmittel betrieben wird, mit 190 1 Reinigungs- oder Arbeitslösung eine Gesamtfläche
von 6300 m2 eines leicht verschmutzten Fußbodens in einem Durchgang reinigen kann. Die gleiche
Maschine kann nach der Ausrüstung mit einem einzigen Reinigungsmittelbehälter von 1901 Fassungsvermögen
und einem einfachen Filter bei Verwendung des Reinigungsmittels gemäß der Erfindung eine Fußbodenfläche
von 21180 m2 in einem Durchgang reinigen. Diese
größere Reinigungsleistung wird durch die Wiederverwendung der Reinigungslösung möglich. Ferner wurde
gefunden, daß bei der Verwendung eines Standard-Reinigungsmittels zwei Durchgänge erforderlich waren, um
ι» den gleichen Reinheitsgrad zu erzielen, der bei
Verwendung des Reinigungsmittels gemäß der Erfindung mit einem Durchgang der Maschine erreicht wird.
Die bei einer Reinigungsstreifenbreite von 66 cm zuzuführende Flüssigkeitsmenge liegt vorzugsweise in
der Größenordnung von 9,5 i/mia Man erhält so eine verhältnismäßig dicke Flüssigkeitsschicht auf dem
Fußboden, deren Dicke in der Größenordnung von etwa 0,1 mm liegt. Ständige Bewegung und Durchmischung
dieser Schicht führt rasch zur Bildung stabiler Flocken.
Die Reinigungslösung gemäß der Erfindung kann mehrfach wiederverwendet werden. Es versteht sich,
daß die Anzahl der Wiederverwendungen in hohem Maße von dem Verschmutzungsgrad abhängt, doch ist
eine 8—1Ofache Wiederverwendung unter normalen
Verschmutzungsbedingungen leicht erreichbar. Bei bestimmten Arbeiten kann es notwendig sein, verbrauchte
Komponenten der Reinigungslösung zu ersetzen. Dies gilt besonders für das Flockungsmittel
und das Flotationshilfsmittel, da ein Teil dieser Komponenten bei der Filtration aus der Lösung
verlorengeht.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Reinigungsmittel, bestehend ausBestandteil Anteila) einem alkalischen Builder aus der Gruppe Natriumtripolyphosphat, Mischungen von Natriumtripolyphosphat mit einer alkalischen Verbindung aus der Gruppe Kaliumhydroxid, Natriumsulfat und Natriumcarbonat; Trinatriumphosphat, Tetranatriumpyrophosphat, Natriumhydroxid, Nitriltriessigsäure, Natriumeitrat, Kaliumeitrat und Kombinationen dieser Stoffe 5 bis 75%
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772717849 DE2717849C3 (de) | 1977-04-22 | 1977-04-22 | Reinigungsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772717849 DE2717849C3 (de) | 1977-04-22 | 1977-04-22 | Reinigungsmittel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2717849A1 DE2717849A1 (de) | 1978-10-26 |
DE2717849B2 true DE2717849B2 (de) | 1979-09-20 |
DE2717849C3 DE2717849C3 (de) | 1980-06-04 |
Family
ID=6006965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772717849 Expired DE2717849C3 (de) | 1977-04-22 | 1977-04-22 | Reinigungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2717849C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI823446L (fi) * | 1981-10-16 | 1983-04-17 | Unilever Nv | Foerbaettrad komposition foer maskinell diskning och skoeljning |
-
1977
- 1977-04-22 DE DE19772717849 patent/DE2717849C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2717849A1 (de) | 1978-10-26 |
DE2717849C3 (de) | 1980-06-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
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