DE2717839B1 - Sicherungstrenner - Google Patents

Sicherungstrenner

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Bruno Browatzki
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Cmc Hitzbleck and Co Kg 4005 Meerbusch De GmbH
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Dring Hans Hitzbleck KG (gmbh & Co) 4005 Meerbusch
Hitzbleck KG Dr Ing Hans GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/30Means for indicating condition of fuse structurally associated with the fuse

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Der Sicherungstrenner besteht aus einem Trennerunterteil 1 mit Anschlußkontaktstücken 2 , 3 und einem daran um eine Achse 4 verschwenkbar angelenkten Trennerdeckel 5. Der Trennerdeckel 5 trägt auf seiner Außenseite eine Sicherungsüberwachung 6, z. B. einen Motorschutzschalter oder für jede Phase eine Schlagbolzenpatrone. Die Schlagbolzenpatronen wirken dann über ein gemeinsames Gestänge auf einen zusätzlich am Trennerdeckel 5 angebrachten Hilfsschalter für irgendwelche Melde- oder Auslöseorgane. Die Außenseite des Trennerdeckels 5 trägt ferner einen Handgriff 7 zum Öffnen des Trennerdeckels 5.
  • Ein Sicherungseinsatz 8 trägt zwei Fahnen 9, 10, mit denen er mechanisch im Trennerdeckel 5 verriegelbar ist An seinen gegenüberliegenden Stirnseiten 11, 12 weist jeder Sicherungseinsatz miteinander fluchtende Kontaktmesser 13, 14 auf. Diese Kontaktmesser 13, 14 stehen mit der Sicherungsüberwachung 6 elektrisch über Kontaktbügel 15, 16 in Verbindung. Die aus zwei parallelen Teilen und einem schrägen Verbindungsteil sich zusammensetzenden und aus federndem Flachmaterial bestehenden Kontaktbügel 15, 16 sind im Trennerdeckel 5 mechanisch befestigt. Mit ihrem freien Ende liegen sie auf den Stirnseiten 11, 12 an und drücken mit an den freien Enden angesetzten vorspringenden Zungen 17, 18 gegen die Seiten der Kontaktmesser 13, 14. Bei geschlossenem Trennerdeckel 5 liegen die Kontaktmesser 13, 14 zwischen den aus zwei Teilen bestehenden Anschlußkontaktstücken 2, 3.
  • Sofern kein Sicherungseinsatz 8 zwischen den Kontaktbügeln 15, 16 sich befindet, verlagern sich die Kontaktbügel 15, 16 infolge der auf sie einwirkenden Federkräfte aufeinander zu, so daß in jedem Fall gewährleistet ist, daß sie bei geschlossenem Trennerdeckel 5 nicht mit den Anschlußkontaktstücken 3 in Berührung kommen können. Dieses sichere Abstandhalten ist möglich geworden, weil die Stelle der Kontaktgabe aus dem Bereich der Anschlußkontaktstücke 2, 3 an den Schmalseiten der Kontaktmesser 13, 14 verlagert worden ist zu den Breitseiten der Kontaktmesser 13, 14 an den Stirnseiten 11, 12 der Sicherungseinsätze 8. Eine gute Kontaktgabe ist dennoch gewährleistet, weil senkrecht zu den die Kontaktbügel 15, 16 aufeinander zu bewegenden Federkräften zusätzliche Federkräfte wirksam sind. Mit diesen einfachen Maßnahmen ist es möglich geworden, ohne Einbuße an Sicherheit die aufwendige Konstruktion des Standes der Technik zu vermeiden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Sicherungstrenner, mit einem Anschlußkontaktstücke tragenden Trennerunterteil und einem daran angelenkten Trennerdeckel, in dem Kontaktmesser aufweisende Sicherungseinsätze, die nur bei geschlossenem Trennerdeckel sich zwischen den Anschlußkontaktstücken befinden, verriegelbar sind, mit auf beiden Kontaktmessern jedes Sicherungseinsatzes mit Federkraft aufliegenden Kontaktbügeln einer vom Trennerdeckel getragenen Sicherungsüberwachung, die bei fehlenden Sicherungseinsätzen und geschlossenem Trennerdeckel in Abstand von den Anschlußkontaktstücken gehalten werden, d a -durch gekennzeichnet, daß die Kontaktbügel (15, 16) bei eingesetzen Sicherungseinsätzen (8) an den Breitseiten der Kontaktmesser (13, 14) zwischen den Stirnseiten (11, 12) der Sicherungseinsätze (8) und den Anschlußkontaktstücken (2, 3) an liegen, und daß die Kontaktbügel (15, 16) auf die Stirnseiten (11, 12) der Sicherungseinsätze und die Breitseiten der Kontaktmesser (13, 14) hin vorgespannt sind.
  2. 2. Sicherungstrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontaktbügel (15, 16) aus federndem Flachmaterial mit zwei parallelen Teilen und einem schrägen Verbindungsteil besteht.
  3. 3. Sicherungstrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende jedes Kontaktbügels (15, 16) eine in Richtung auf die zugehörigen Kontaktmesser (13, 24) hin vorspringende Zunge (17, 18) trägt.
    Die Erfindung betrifft einen Sicherungstrenner, mit einem Anschlußkontaktstücke tragenden Trennerunterteil und einem daran angelenkten Trennerdeckel, in dem Kontaktmesser aufweisende Sicherungseinsätze, die nur bei geschlossenem Trennerdeckel sich zwischen den Anschlußkontaktstücken befinden, verriegelbar sind, mit auf beiden Kontaktmessern jedes Sicherungseinsatzes mit Federkraft aufliegenden Kontaktbügeln einer vom Trennerdeckel getragenen Sicherungsüberwachung, die bei fehlenden Sicherungseinsätzen und geschlossenem Trennerdeckel in Abstand von den Anschlußkontaktstücken gehalten werden.
    Derartige Sicherungstrenner sind bekannt (DE-OS 15 88 312> Derartige Sicherungstrenner dienen dem Zweck, eine gleichzeitige allpolige Handausschaltung und -einschaltung der NH-Sicherungseinsätze bei größter Sicherheit für den Bedienenden zu gestatten.
    Durch die Sicherungsüberwachung wird der elektrische Zustand der NH-Sicherungseinsätze überwacht Brennt z. B. der Schmelzleiter eines Sicherungseinsatzes durch, dann gibt sie einen elektrischen Impuls für eine Meldung oder Fernauslösung ab. Dieser Impuls geht meist von einem Hilfsschalter aus, der von einem durch die NH-Sicherungseinsätze betätigten Gerät gesteuert wird. Die Betätigung des Gerätes erfolgt entweder mechanisch vom Kennmelder der NH-Sicherungseinsätze oder über ein Gestänge auf den Hilfsschalter oder elektrisch durch Geräte, deren Pole dem jeweiligen NH-Sicherungseinsatz parallel geschaltet sind, z. B.
    Motorschutzschalter oder Schlagbolzenpatronen, die wiederum mechanisch den Hilfsschalter betätigen. In beiden Fällen wird die Betätigung der Sicherungsüberwachung vom steigenden Spannungsabfall in dem NH-Sicherungseinsatz gesteuert.
    Bei der elektrischen Betätigung der Sicherungsüberwachung muß daher der an den NH-Sicherungseinsätzen anstehende Spannungsabfall abgegriffen werden.
    Dieser Abgriff erfolgt bei dem bekannten Sicherungseinsatz mit den Kontaktbügeln, die bei geschlossenem Deckel an den Anschlußkontaktstücken unter Federkraft anliegen. Damit bei nicht eingesetzen Sicherungseinsätzen und geschlossenem Deckel die Kontaktbügel nicht an den Anschlußkontaktstücken liegen und damit nicht dadurch ständig die gesamte Anschlußspannung an der Sicherungsüberwachung anliegt, sind bei dem bekannten Sicherungstrenner den Kontaktbügeln Sperrklinken zugeordnet Diese Sperrklinken sorgen dafür, daß die Kontaktbügel nur dann in den Bereich der Anschlußkontaktstücke an den Schmalseiten der Kontaktmesser sich befinden, wenn die Sicherungseinsätze eingesetzt sind Fehlen die Sicherungseinsätze, dann werden die Kontaktbügel durch die Sperrklinken niedergehalten, so daß sie auch nach Schließen des Deckels nicht die Anschlußkontaktstücke berühren können. Ein solcher Sicherungstrenner hat sich in der Praxis hinsichtlich seiner Sicherheit bestens bewährt; im Aufbau ist er jedoch wegen der Sperrklinken ziemlich aufwendig.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherungstrenner zu schaffen, der bei einfachem Aufbau gewährleistet, daß die Kontaktbügel nur bei eingesetzen Sicherungseinsätzen an der an den Anschlußkontaktstücken anliegenden Spannung anliegen können.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Sicherungstrenner der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Kontaktbügel bei eingesetzten Sicherungseinsätzen an den Breitseiten der Kontaktmesser zwischen den Stirnseiten der Sicherungseinsätze und den Anschlußkontakten anliegen, und daß die Kontaktbügel auf die Stirnseiten der Sicherungseinsätze und die Breitseiten der Kontaktmesser hin vorgespannt sind Vorzugsweise besteht jeder Kontaktbügel aus federndem Flachmaterial mit zwei parallelen Teilen und einem schrägen Verbindungsteil. Das freie Ende jedes Kontaktbügels kann eine in Richtung auf die Kontaktmesser hin vorspringende Zunge tragen.
    Auf Grund des von dem bekannten Sicherungstrenner abweichenden Angriffspunktes und der anders gerichteten Federkräfte benötigt der erfindungsgemäße Sicherungstrenner keine Sperrklinken mehr, um absolut sicher bei nicht eingesetzten Sicherungseinsätzen in Abstand von den Anschlußkontaktstücken gehalten zu werden. Der Aufbau ist denkbar einfach, da er nur aus den federnden Kontaktbügeln besteht.
    Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert Im einzelnen zeigt F i g. 1 einen Sicherungstrenner im Längsschnitt und F i g. 2 eine Rückansicht eines Sicherungeinsatzes mit anliegenden Kontaktbügeln.
DE19772717839 1977-04-22 1977-04-22 Sicherungs trenner Expired DE2717839C2 (de)

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DE3316252A1 (de) * 1983-05-04 1984-11-08 Grundmann, Ernst H., 4005 Meerbusch Sicherungstrenner mit ueberwachungseinrichtung

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