DE2717739A1 - Entfernbares, zu verriegelndes verbindungselement fuer lueer-verbindungen - Google Patents

Entfernbares, zu verriegelndes verbindungselement fuer lueer-verbindungen

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DE2717739A1 DE19772717739 DE2717739A DE2717739A1 DE 2717739 A1 DE2717739 A1 DE 2717739A1 DE 19772717739 DE19772717739 DE 19772717739 DE 2717739 A DE2717739 A DE 2717739A DE 2717739 A1 DE2717739 A1 DE 2717739A1
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    • Y10T403/57—Distinct end coupler
    • Y10T403/5741—Separate screw or pin-type connections

Description

R. SPLANEMANN dr. B. REITZNER
DIPL.-INe. DIPt.-CHEM.
MÖNCHEN
J. RICHTER F. WERDERMANN
DIPL.-ING.
DIPL.-ING.
H A M B U R
2OOO HAMBURG 3β
NEUER WALL IO TEL. (O4O) 34 OO 45 34 OO 56 TELEGRAMME: INVENTIUS HAMBURG
?0
UNSERE AKTE: IHR ZEICHEN:
77080 DH
PATENTANMELDUNG
PRIORITÄT:
23. April 1976
(US-Anm. Serial-No. 679 835)
BEZEICHNUNG:
Entfernbares, zu verriegelndes Verbindungselement für Lüer-Verbindungen.
ANMELDER:
Hyman W. Paley
20 Broadmoor Drive
San Francisco, Kalif.,V.St.A.
ERFINDER:
Hyman V. Paley
20 Broadmoor Drive
San Francisco, Kalif.,V.St.A,
7098U/0937
Konton ; Doutich· Bank AG, Hamburg, Konto-Nr. 6/10055 (BLZ 20070000) - Postidiedraint Hamburg, Konto-Nr. 262080-201 (BLZ 20010020)
Die Erfindung betrifft ein entfernbares, zu verriegelndes Verbindungselement für Lüer-Verbindungen.
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf medizinisches Gerät und insbesondere auf ein entfernbares Verbindungselement zur Verriegelung von Lüer-Verbindungen.
Lüer-Verbindungsstücke werden zur Schaffung von leckdichten Verbindungen zwischen medizinischen Vorrichtungen oder Geräten , wie Verteiler für Leitungen mit Durchflußsteuerung und Katheter, sowie Spritzenkörper und Spritzenkanülen oder dergl eingesetzt. LüerVerbindungsstücke bestehen im allgemeinen aus einem steckerförmigen oder männlichen Verbindungsteil mit sich verjüngender Spitze und einem buchsenförmigen oder weiblichen Verbindungsteil mit einer sich verjüngenden Bohrung zur formschlüssigen Aufnahme der sich verjüngenden Spitze. Derartige Verbindungsteile sind insofern vorteilhaft, als sie eine genaue Ausrichtung ihrer Bestandteile untereinander gewährleisten und dabei doch eine schnelle Trennung dieser Teile voneinander gestatten. Zur Verhinderung der unerwünschten Lösung der Verbindungsteile sind einige vorbekannte Lüer-Verbindungsstücke mit ineinander passenden Schraubgewinden versehen worden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein neues und verbessertes Verbindungselement zur Verriegelung von Lüer-Verbindungsstücken miteinander zu schaffen, dabei soll dieses Verbindungselement entfernbar sein, zur gegenseitigen Verbindung einer großen Vielfalt von medizinischen Vorrichtungen oder Geräten herangezogen werden können und eine schnelle und einfache Verbindung und Trennung
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von Lüer-Verbindungsstücken gestatten, wobei das Verbindungselement sich besonders für die Verwendung mit Verteilerleitungen und Kathetern eignet.
Das zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene erfindungsgemäße Verbindungselement ist dadurch gekennzeichnet, daß es einen allgemein zylinderförmigen Körper umfaßt, sowie ein erstes, bis zu einem Endbereich in diesem Körper ausgebildetes Innengewinde mit einer ersten Steigung, zum Eingriff in ein entsprechendes erstes Außengewinde auf einem ersten Lüer-Verbindungsteil, daß ein zweites Innengewinde in dem Körper bis zu dessen zweitem Bndbereich hin mit einer zweiten Steigung ausgebildet ist, die gröber als als die erste Steigung ist, zum Eingriff in ein unterbrochenes zweites Außengewinde auf einem zweiten Lüer-Verbindungsteil, daS bei einer Verdrehung von weniger als 360° zwischen dem zweiten Verbindungsteil und dem Körper des Verbindungselementes der zweite Verbindungsteil mit dem ersten Verbindungsteil in eine formschlüssige Verbindung bringbar ist, und daß das genannte Verbindungselement rasch von dem ersten und zweiten Verbindungsteil entfernbar ist.
Die Erfindung schafft also ein entfernbares und verriegelbares Verbindungselement für Lüer-Verbindungen, das schnell und einfach eingesetzt oder abgenommen werden kann, um die Verbindungsteile miteinander zu verbinden oder voneinander zu trennen. Das Verbindungselement umfaßt eine zylinderförmige Hülse mit Innengewinden in seinen Endbereichen, zur formschlüssigen Verbindung mit Außengewinden auf dem männlichen bzw. weiblichen Verbindungsteil. Insbesondere bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gewinde
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für den weiblichen Verbindungsteil wesentlich gröber als das Gewinde für den männlichen Verbindungsteil ausgeführt und wird durch Stege gebildet, die ein unterbrochenes Gewinde ergeben. Die Verbindungshülse kann auf den männlichen Verbindungsteil aufmontiert werden, und der weibliche Verbindungsteil kann sodann durch eine kurze Verdrehung hiermit verbunden oder hiervon getrennt werden.
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und anhand der beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Ss zeigen:
Fig. 1: eine Draufsicht auf eine Verteilerleitungsanordnung mit dem Gegenstand der Erfindung,
Fig. 2: eine Längsschnittansicht einer Verbindungsanordnung nach der Erfindung in zerlegtem Zustand, und
Fig. Ji eine Längsschnittansicht der Verbindungsanordnung nach Fig. 2 zur Veranschaulichung der formschlüssigen Verbindung bei einem Lüer-Verbindungsstück.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in Verbindung mit einer Verteilerleitungsanordnung 11 dargestellt, mit welcher eine Vielzahl von Kathetern 12 verbunden ist. Diese Verteilerleitungsanordnung kann von derjenigen Bauform sein, die in der am 22.5.1975 eingereichten US-Patentanmeldung Serial-No. 579 desselben Anmelders beschrieben wird. Zusammengefaßt dargestellt, schließen die Verteilerleitungen ein Gehäuse 14 ein, das einen
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sich in Längsrichtung erstreckenden Durchflußkanal 16 und eine Vielzahl von sich dazu seitlich erstreckenden Durchflußkanälen 17 aufweist, die allesamt in dem Gehäuse 14 ausgebildet sind. Absperrhähne 18 sind verdrehbar in dem Verteilerleitungs-Gehäuse 14, an den Kreuzungen der einzelnen Durchflußkanäle, 17 und 18, zur Steuerung der Verbindung zwischen diesen Kanälen angeordnet. Es ist jedoch selbstverständlich, daß die Erfindung nicht auf Verteilerleitungen und Katheter beschränkt ist, sondern zusammen mit einer Vielzahl anderer Vorrichtungen eingesetzt werden kann.
Ausgerichtet mit den Durchflußkanälen 16, 17 sind männliche Verbindungsteile 21 von Lüer-Verbindungen an den Kanten des Verteilerleitungsgehäuses 14 vorgesehen. Jeder der Verbindungsteile 21 schließt eine sich verjüngende Spitze 22 ein, durch welche sich der Durchflußkanal hindurch erstreckt, und umfaßt ferner am Fuß dieser Spitze 22 ein Außengewinde 23. wie dargestellt, ist der mit dem Außengewinde versehene Bereich des Verbindungsteils 21 von größerem Durchmesser als der Bereich der Spitze, und ein kegelförmiger Schulteransatz 24 wird zwischen der Spitze 22 und dem Außengewinde 23 gebildet. Die Spitze ist mit der bei Lüer-Verbindungen üblichen Verjüngung von 0,6 mm pro nun Länge ausgeführt, und bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Spitze 22 6,35 nun lang (0,25 Zoll) und weist an ihrem Fuß einen Durchmesser von 4,32 mm (0,17 Zoll), und an ihrem äußeren Ende einen Durchmesser von 3,94 mm (0,155 Zoll) auf.
Jeder Katbeter weist einen weiblichen Lüer-Verbindungsteil 26 auf, der an dem Katheterende befestigt ist. Jeder dieser Verbindungsteile 26 schließt einen Körper 27 ein, in welchem eine sich
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in axialer Richtung erstreckende 3ohrung 28 ausgebildet ist. Das Ma3 ihrer Verjüngung ist ein bei Lüer-Verbindungsstücken üblicher Standardwert, und die Abmessungen der Bohrung 28 entsprechen den Abmessungen der Spitze 22, wodurch die Bohrung 28 in der Lage ist, die Spitze 22 formschlüssig aufzunehmen.
Der weibliche Verbindungsteil 26 schließt ebenfalls ein Außengewinde 29 an dem dem Katheter 12 abgewandten üidbereich des Körpers 27 auf. In der bevorzugten Ausführungsform wird das Auflengewinde 29 durch Stege gebildet, mit einer wesentlich gröberen Steigung als das Außengewinde 23, und kann schnell mit einem entsprechenden Innengewinde in Verbindung gebracht oder von diesem getrennt werden.
Die Verbindungsteile 21 und 26 werden auf lösbare Weise miteinander verriegelt durch Verbindungshülsen 31» von denen jede einen im wesentlichen zylinderförmigen Körper 32 umfaßt, der zwei Innengewinde 33» 34 aufweist, die zu seinen ündbereichen hin jeweils ausgebildet sind. Diese Innengewinde 33» 3^ sind von geeignetem Durchmesser und geeigneter Steigung, um zu den Außengewinden 23 und 29 des männlichen bzw. weiblichen Verbindungsteils 21, 26, zu passen. Daher sind bei der bevorzugten Ausführungsform die Gänge des Innengewindes 34 von wesentlich gröberer Steigung als diejenigen des Innengewindes 33· Der Körper 32 ist ebenfalls derart ausgebildet, daß er eine konische Sitzfläche 36 einschließt, die als begrenzende Anlagefläche für den Schulteransatz 24 dient, wenn die Verbindungshülse 31 auf das Verbindungsteil 21 montiert ist. Der Körper 32 der Verbindungshülse 31 ist auch mit in Längsrichtung verlaufenden, äußeren Rippen 37 versehen, um das Ergreifen
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und Festhalten der Verbindungshülse 31 zu erleichtern. Die Länge der Verbindungshülse 31 ist derart gewählt, daß, wenn diese auf den Verbindungsteil 21 montiert ist, und der Schulteransatz 24 an der Sitzfläche 36 anliegt, die Verbindungsteile 21 und 26 dadurch in forrnschlüssige Verbindung miteinander gebracht werden, daß das Außengwinde 29 mit dem Innengewinde 3^ in Eingriff gebracht, und der Verbindungsteil 26 um einen Winkel von weniger als 360° verdreht wird, und zwar vorzugsweise um etwa 180°e
Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Lüer-Verbindungsteile 21, 26 und die Verbindungshülse 31 aus einem geeigneten Kunststoff, wie beispielsweise Polysulfon, oder aus einem PoIykarbonat, wie es beispielsweise unter der Bezeichnung "Lexan" bekannt ist, durch Spritzguß hergestellt.
In der bevorzugten Art des Einsatzes wird die Verbindungshülse auf den männlichen Verbindungsteil 21 soweit aufgeschraubt, daß der Schulteransatz 24 an der Sitzfläche 36 anliegt. Anschließend daran kann der weibliche Verbindungsteil 26 mit dem männlichen Lüer-Verbindungsteil 21 einfach dadurch verbunden werden, daß das Außengewinde 29 mit dem Innengewinde 34· in Eingriff gebracht, und der weibliche Verbindungsteil 26 in der richtigen Richtung verdreht wird, um die Spitze 22 und die Bohrung 28 miteinander in formschlüssige Verbindung zu bringen. Die Entfernung des Verbindungsteile wird durchgeführt, indem man es in entgegengesetzter Richtung verdreht. Die Unterbrechung beim Außengewinde 29 und die grobe Steigung des Außengewindes 29 und des Innengewindes schaffen am weiblichen Verbindungsetil 26 eine sogenannte "Schnellverschluß"- und "Schnelltrenn"-Verbindung.
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Die Erfindung weist eine Anzahl von wichtigen Merkmalen und Vorteilen auf. Sie schafft eine verriegelte Verbindung zwischen männlichen und weiblichen Lüer-Verbindungsteilen, bei welchen eine rasche Verdrehung des weiblichen Verbindungsteiles die Teile miteinander verbindet oder voneinander trennt. Die Verbindungshülse kann vollständig entfernt werden, und dies ergibt insofern eine sehr flexibel und vielseitig einsetzbare Anordnung, als es gestattet, viele verschiedene Arten von Verbindungsteilen zusammen zu verwenden. Überdies ist das erfindungsgemäße Verbindungselement kostengünstig herstellbar und kann in Verbindung mit nur einmal zu verwendenden oder MEinwegH-Vorrichtungen eingesetzt werden. Außerdem wird dadurch, daß man das erfindungsgemäße Verbindungselement auf dem männlichen Verbindungsteil der medizinischen Apparatur beläßt und den weiblichen Verbindungsteil vom Verbindungselement trennt, ein Verschleiß der Gewinde des Lüer-Verbindungsteils, der Bestandteil der Gewinde der Apparatur sein kann, wirksam unterbunden. Dies ist besonders vorteilhaft bei Verteilerleitungen und anderen Vorrichtungen, die aus Kunststoff hergestellt sind, weil sie den Verschleiß der Kunststoffteile auf ein Minimum herabsetzen und die Lebensdauer der Verteilerleitung =n oder der Apparatur verlängern, und damit das Material schonen, aus welchem die Leitungen oder die Apparatur hergestellt sind.
Aus den obigen Ausführungen folgt, daß ein neues und verbessertes Verbindungselement für Lüer-Verbindungen geschaffen worden ist. Wenn auch nur eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung hier beschrieben worden ist, so können, wie dem Fachmann einleuchtet, gewisse Änderungen und Abwandlungen ausgeführt werden, ohne den mit den beigefügten Ansprüchen festg^leftten Rahmen au verlassen.
Leerseite

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    Λ.) Entfernbares, zu verriegelndes Verbindungselement für Lüer-Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß es einen allgemein zylinderförmigen Körper (32) umfaßt, sowie ein erstes, bis zu einem Endbereich in diesem ausgebildetes Innengewinde (33) mit einer ersten Steigung, zum Eingriff in ein entsprechendes erstes Außengewinde (23) auf einem ersten Lüer-Verbindungsteil (21), daß ein zweites Innengewinde (34) in dem Körper (32) bis zu dessen zweitem Bndbereich hin mit einer zweiten Steigung ausgebildet ist, die gröber als die erste Steigung ist, zum Eingriff in ein unterbrochenes zweites Außengewinde (29) auf einem zweiten Lüer-Verbindungsteil (26), daß bei einer Verdrehung von weniger als 360° zwischen dem zweiten Verbindungsteil (26) und dem Körper (32) des Verbindungselementes (31) der zweite Verbindungsteil (26) mit dem ersten Verbindungsteil (21) in eine formschlüssige Verbindung bringbar ist, und daß das genannte Verbindungselement (31) rasch von dem ersten und zweiten Verbindungsteil (21 bzw. 26) entfernbar ist.
  2. 2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (32) mit in Längsrichtung desselben verlaufenden Rippen (37) zum leichteren Pesthalten des Verbindungselementes (31) versehen ist.
    709844/0937
DE19772717739 1976-04-23 1977-04-21 Entfernbares, zu verriegelndes verbindungselement fuer lueer-verbindungen Withdrawn DE2717739A1 (de)

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