DE2717477A1 - Verfahren zur herstellung von 3-halogensulfonylthiophen-2-carbonsaeureverbindungen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von 3-halogensulfonylthiophen-2-carbonsaeureverbindungen

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von 3-Halogensulfonylthiophen-2-car-
  • bonsäureverbindungen Zusatz zu Patentanmeldung P 27 OO 26105 Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von 3-Halogensulfonylthiophen-2-carbonsäureverbindungen durch Umsetzung von 3-Ketothiophan-2-carbonsäureverbindungen mit Sulfonsäureverbindungen, Umsetzung des Endstoffs der 1. Umsetzungsstufe mit Alkalipolysulfiden, Umsetzung des Endstoffs der 2. Stufe mit Dehydrierungsmitteln und abschließender Umsetzung des Endstoffs der 5 Stufe mit Halogen und Wasser.
  • Es ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 554 689 bekannt, daß man 3-Ketothiophen-4-carbonsäuremethylester mit Phosphorpentachlorid zu 3-Chlorthiophen-4-carbonsäurechlorid umsetzt und die durch Hydrolyse daraus erhaltene 4-Carbonsäureverbindung mit Kupfer-I-chlorid, Natriumhydrogensulfit, Natronlauge und Kaliumchlorid in das Kaliumsalz der 3 Sulfothiophen-4-carbonsäure umwandelt. Aus dem Kalisalz wird nun mit sauren Ionenaustauschern die Säure hergestellt, diese mit Methanol am Rückfluß erhitzt und verestert, der gebildete Ester mit Thionylchlorid während 16 Stunden am Rückfluß erhitzt und so in den 3-Chlorsulfonylthiophen-4-carbonsäuremethylester umgewandelt.
  • Eine ähnliche Umsetzung mit zahlreichen Stufen zeigt die deutsche Offenlegungsschrift 2 557 070.
  • Der so erhaltene Chlorsulfonylthiophen-4-carbonsäureester kann mit Ammoniak zum 3-Sulfonamid umgewandelt und dieses zur 3-Sulfamoylthiophen-4-carbonsäure hydrolysiert werden; durch Cyclisierung, z.B. mit Polyphosphorsäure, erhält man das 2,3-Dihydro-3-oxo-thieno E5,4-disothiazol-l,l-dioxid (Thiophensaccharin). Auf entsprechende Weise kann 2,3-Dihydro-3-oxothieno E2,3d3 isothiazol-l,l-dioxid, ein weiteres Thiophensaccharin, hergestellt werden.
  • Von den als Süßstoff geeigneten chemischen Verb;ndungen haben nur sehr wenige praktische Verwendung gefunden und von diesen erfüllt keine die 5 Bedingungen hohe Süßkraft, Ungiftigkeit und Abwesenheit eines Bei- oder Nachgeschmacks gleichzeitig.
  • Die vorgenannten Thienosaccharine sind saure Verbindungen, die als solche oder insbesondere in Form ihrer ebenfalls nicht toxischen Salze als Süßstoffe Verwendung finden. Die Salze können nach allgemein bekannten Methoden durch Umsetzung mit geeigneten organischen oder anorganisehen Basen hergestellt werden, welche zur Herstellung der als Süßstoff verwendbaren nicht toxischen Salze geeignet sind; vorzugsweise werden Alkalimetallhydroxide wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, oder Erdalkalimetalloxide wie Galciumhydroxid verwendet. Als Salze kommen alle nicht toxischen, d.h. physiologisch unbedenklichen Salze in Betracht Dies sind vor allem die Alkalisalze wie die Kalium- und insbesondere die Natriumsalze, die Ammoniumsalze, die Erdalkalisalze, insbesondere das Calciumsalz. Weitere in Betracht kommende Kationen der Salze können im Bedarfsfall vom Fachmann ausgewählt werden, da die Kationen, wie oben angegeben, ungiftig und wasserlöslich sein müssen und diese Eigenschaften bestimmter Kationen von Metallen wohlbekannt sind bzw.
  • im Falle der Wasserlöslichkeit durch einen einfachen Versuch ermittelt werden können. Die vorgenannten Thiophensaccharine sowie seine nicht toxischen und wasserlöslichen Salze zeichnen sich durch überragende Hubkraft, Abwesenheit von Nebengeschmack und Ungiftigkeit aus. Dementsprechend eignen sich diese Verbindungen ganz besonders als künstliche Süßstoffe, z.B. zum Süßen von Speisen und Getränken sowie zum Verbessern des Geschmacks von Arzneimitteln. Wegen ihrer hohen Süßkraft und ihrem Mangel an Nährwert sind die erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen ganz besonders wertvoll zum Sßen der Speisen für Diabetiker sowie für Personen, welche zur Fettleibigkeit neigen oder an Darmerkrankungen leiden. Weiter können sie auch als Zusatz für Futtermittel in der Viehhaltung verwendet werden.
  • Die Synthese der Thiophensaccharine war aber durch die vorgenannte große Zahl an Syntheseschritten, insbesondere auch zur Herstellung der 3-Chlorsulfonylthiophen-2-carbonsäureverbindungen, im Hinblick auf einfachen und wirtschaftlichen Betrieb, Ausbeute und Raum-Zeit-Ausbeute an Endstoff noch nicht völlig befriedigend.
  • Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Verfahren zur Herstellung von 3-Halogensulfonylthiophen-4-carbonsäureverbindungen der Formel worin R1 einen aliphatischen Rest oder ein Wasserstoffatom bedeutet und X ein Halogenatom bezeichnet, wobei man in einem ersten Schritt 3-Ketothiophan-4-carbonsäureverbindungen der Formel worin R1 die vorgenannte Bedeutung besitzt, mit einer Sulfonsäureverbindung der Formel R2 - SO2Y IIIa, worin R2 einen aliphatischen oder aromatischen Rest bedeutet, Y ein Halogenatom oder den Rest -OR1 oder den Rest bezeichnet und R1 die vorgenannte Bedeutung besitzt, umsetzt und die so erhaltenen 3-Sulfonato-dihydrothiophen-4-carbonsäureverbindungen der Formel worin R1 und R2 die vorgenannte Bedeutung besitzen, in einem zweiten Schritt mit einem Alkalipolysulfid umsetzt und die so erhaltenen Polysulfido-(3,3')-bis- Sihydrothiophen-4-carbonsäureverbindungen3 der Formel worin R1 die vorgenannte Bedeutung besitzt und n 2 oder eine ganze Zahl oberhalb 2 bezeichnet, in einem dritten Schritt mit Chloriden oder Bromiden der Schwefelsäure oder mit Chlor umsetzt und die so erhaltenen Polysulfido-(3,3')-bis-[thiophen-4-carbonsäureverbindungeng der Formel worin R1 und n die vorgenannte Bedeutung besitzen, in einem vierten Schritt mit Halogen und Wasser umsetzt.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich dieses Verfahren weiter ausgestalten läßt und zu einem Verfahren zur Herstellung von 3-Halogensulfonylthiophen-2-carbonsäureverbindungen der Formel worin R1 einen aliphatischen Rest oder ein Wasserstoffatom bedeutet und X ein Halogenatom bezeichnet, verallgemeinern läßt, wenn man in einem ersten Schritt 3-Ketothiophan-2-carbonsäureverbindungen der Formel worin R1 die vorgenannte Bedeutung besitzt, mit einer Sulfonsäureverbindung der Formel R2-S02Y III, worin R2 einen aliphatischen oder aromatischen Rest bedeutet, Y ein Halogenatom oder den Rest -OR1 oder den Rest bezeichnet und R1 die vorgenannte Bedeutung besitzt, umsetzt und die so erhaltenen 3-Sulfonato-dihydrothiophen-2-carbonsäureverbindungen der Formel worin R1 und R2 die vorgenannte Bedeutung besitzen, in einem zweiten Schritt mit einem Alkalipolysulfid umsetzt und die so erhaltenen Polysulfido-(3,3')-bis- rdihydrothiophen-2-carbonsäureverbindungen der Formel worin R1 die vorgenannte Bedeutung besitzt und n 2 oder eine ganze Zahl oberhalb 2 bezeichnet, in einem dritten Schritt mit Chloriden oder Bromiden der Schwefelsäure oder mit Chlor umsetzt und die so erhaltenen Polysufido-(3,3')-bis-[thiophen-2-carbonsäureverbindunger3 der Formel worin R1 und n die vorgenannte Bedeutung besitzen, in einem vierten Schritt mit Halogen und Wasser umsetzt.
  • Die Umsetzung kann für den Fall der Verwendung von 3-Ketothiophan-2-carbonsäuremethylester, p-Toluolsulfonsäure, Natriumdisulfid und Chlor durch die folgenden Formeln wiedergegeben werden: Im Vergleich zu den bekannten Verfahren liefert das Verfahren nach der Erfindung überraschend auf einfacherem und wirtschaftlicherem Wege 3-Halogensulfonylthiophen-2-carbonsäureverbindungen in besserer Ausbeute, besserer Raum-Zeit-Ausbeute und Reinheit. Umständliche, mehrstufige Synthese- und Reinigungsoperationen werden vermieden. Es können so, ausgehend von leicht zugänglichen Ausgangsstoffen, unter Einsparung von mehreren Syntheseoperationen und Aufarbeitungsoperationen auf einfacherem Wege Thiophensaccharine hergestellt werden; wesentliche Mengen an Lösungsmittel, Katalysatoren und Hilfsmittel werden eingespart bzw durch leichter zugängliche ersetzt.
  • Die Ausgangsstoffe II können in bekannter Weise, z.B. aus a,B-ungesättigten Carbonsäuren bzw. deren Estern durch Umsetzung mit Thioglykolsäureestern (US -Patentschrift 3 445 475, JACS 68, 2 229 - 2 235 (1946), Monatshefte der Chemie 104, 1 520 - 1 525 (1973)) oder durch Umsetzung von 3-Oxo-tetrahydro-thiophenen (Organic Reactions VI, 443 - 468) oder ihren Enolatsalzen mit geeigneten Acylierungsreagenzien, z.B. Säureanhydriden, erhalten werden. Bevorzugte Ausgangsstoffe II, Stoffe III, IV, V, VI und dementsprechend bevorzugte Endstoffe I sind solche, in deren Formeln R und R gleich oder verschieden sein können und jeweils für einen Alkylrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen steinen, R1 auch ein Wasserstoffatom bedeutet, Rc. auch einen Phenylrest oder Alkylphenylrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen bezeichnet, X für ein Chloratom oder Bromatom steht, Y ein Chloratom, Bromatom, eine Hydroxylgruppe, einen Alkoxyrest mit 1 bis 7 Kohlenstorfatomen, oder den Rest worin R2 die vorgenannte bevorzugte Bedeutung besitzt, bedeutet, n eine Zahl von 2 bis 9, zweckmäßig 2 bis 8, vorteilhaft, 2 bis 5 und bevorzugt 2 bezeichnet. Die 5-Oxo-tetrahydroverbindung (5-Keto-thiophanverbindung) II kann auch in Gestalt der tautomeren 3-Hydroxyverbindung verwendet werden. Die vorgenannten Reste können noch durch unter den Reaktionsbedingungen inerte Gruppen oder Atome, zeB. Carbalkoxygruppen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylgruppen, Alkoxygruppen mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die Phenylreste substituierende Hydroxygruppen, Chloratome, Carboxylgruppen, substituiert sein.
  • In der 1. Stufe kann Ausgangsstoff III mit Ausgangsstoff II in stöchiometrischem Verhältnis oder im Uberschuß umgesetzt werden. Man verwendet im allgemeinen Mengen von 1 bis 2, vorzugsweise von 1 bis 1,1 Mol Sulfonsäureverbindung III, bezogen auf Ausgangsstoff II.
  • Vorteilhafte Sulfonsäureverbindungen III sind Monoalkansulfonsäuren mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere Methansulfonsäure, Athansulfonsåure, Propan-l-sulfonsäure, n-Butan-1-sulfonsäure, n-Pentan-l-sulfonsaure, n-Hexan-l-sulfonsäure; Halogenalkansulfonsäuren mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere 2-Chloräthan-1-sulfonsäure, 2-Brom-1-äthansulfonsäure, 3-Chlorpropan-lssulfonsäure, 5-Chlorbutan-l sulfonsäure, 4-Chlorbutan-1-sulfonsäure, 1-Chlorbutan-3-sulfonsäure, l-Chlorbutan-4-sulfonsäure9 perfluorierte Alkansulfonsäuren mit 1 bis 6 Kohlensoffatomen, insbesondere Perfluormethansulfonsäure, Perfluorähansulfonsäure, Perfluoropropan-1-sulfonsäure, Perfluorbutan-.I-su sulfonsäure, Perfiuorpentan-lsulfonsäure, Perfluorhexan-1-sulfonsäure; Benzolsulfonsäuren, insbesondere Benzolmonosulfonsåure, 2 Methylbenzolsulfonsäure, 3-Methylbenzolsulfonsäure, 4-Methylbenzilsulfonsäure, 2,4-Dimethylbenzolsulfonsäure, 2,5-Dimethylbenzolsulfonsäure, 2,4,5-Trimethylbenzolsulfonsäure, 4-Isopropylbenzolsulfonsäure, 4-n-Octylbenzolsulfosäure, 4-Dodecylbenzolsulfonsäure; teilweise hydrierte aromatische Sulfonsäuren wie Indan-5-sulfonsäure, Tetralin-2-sulfonsäure; Carboxybenzolsulfonsäuren, Halogenbenzolslfonsäuren und Hydroxybenzolsulfonsäuren, insbesondere 2-Carboxybenzolsulfonsäure, 3-Carboxybenzolsulfonsäure, 4-Carboxybenzolsulfonsäure, 3,5-Dicarboxybenzolsulfonsäure, 3,4-Dicarboxybenzolsulfonsäure, 2-Chlor-5-carboxybenzolsulfonsäure, 3-Chlor-4-carboxybenzolsulfonsäure, 4-Chlorbenzolsulfonsäure, 5-Chlorbenzolsulfonsäure, 2-Chiorbenzolsulfonsäure, 2,5-Dichlorbenzolsulfonsäure, 3,4-Dichlorbenzolsulfonsäure, 2,4,5-Trichlorbenzolsulfonsäure, 2-Hydroxybenzolsulfonsäure, 3-Hydroxybenzolsulfonsäure, 4-Hydroxybenzolsulfonsäure, 3-Chlor-4-methylbenzolsulfonsäure, 5-Chlor-2-methylbenzolsulfonsäure, 4-Chlor-3-methylbenzolsulfonsäure, 3-Chlor-4-hydroxybenzolsulfonsäure, 5-Chlor-2-hydroxybenzolsulfonsäure; mehrkernige aromatische Sulfonsäuren, insbesondere Benzophenon-4-sulfonsäure, Diphenylmethan-4-sulfonsäure, Diphenylsulfon-5-sulfonsäure, Naphthalin-l-sulfonsäure, Naphthalin-2-sulfonsäure, Diphenyläther-4-sulfonsäure, Acenaphten-3-sulfonsäure, Acenaphthen-5-sulfonsäure; entsprechende Sulfonsäurechloride, Sulfonsäurebromide; entsprechende Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, sekO-Butyl-, tert.-Butyl-, Pentyl-, Hexyl-ester vorgenannter Sulfonsäuren; entsprechende Sulfonsäureanhydride; bevorzugt sind Methansulfonsäurechlorid, p-Toluolsulfonsäure*nhydr id, Benzolsul fonsäureanhydrid, Benzolsulfonsäurechlorid, p-Toluolsulfonsäureanhydrid.
  • Es kommen beispielsweise als Ausgangsstoffe II in Betracht: 2-Carboxy-, 2-Athoxycarbonyi, 2-Methoxycarbonyi-, 2-n-Butoxycarbonyl-, 2-tert.-Butoxycarbonyi-, 2-sek-Butoxyearbonyl-, 2-Propoxycarbonyl-, 2-Isobutoxyearbonyl-, 2-Isopropoxycarbonyl-, 2-Pentoxycarbonyl--, 2-Hepty.loxycarbonyl 2-Hexoxycarbonyl-3-hydroxy-dihydrothiophen Vorteilhaft setzc man in der 1. 3tufe in Gegenwart eines säurebindenden Mittels in stöchiometrischer Menge oder im Überschuß, zweckmäßig in einer Menge von 1 bis 1,1 Aquivalenten säurebindendem Mittel, bezogen auf 1 Mol Ausgangsstoff II, um Bevorzugte säurebindende Mittel sind tertiäre Amine, Erdalkali-, Ammonium- und insbesondere Alkaliverbindungen sowie entsprechende Gemische Vorteilhafte Alkali und Erdalkaliverbindungen sind die Hydroxide, Oxide, Carbonate, Bicarbonate, Salze schwacher bzw. mehrbasischer Säuren, Alkoholate von Calcium, Barium, Magnesium, Lithium und insbesondere Natrium und Kalium.
  • Es kommen z,B. als basische Verbindungen in Frage: Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid, Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumbicarbonat, Calciumhydroxid, Bariumoxid, Magnesiumhydroxid, Calciumcarbonat, Natriumacetat, -propionat, -äthylenglykolat, -methylat, -propylat, -isopropylat, -äthylat, -tripropylenglykolat, Kallum-tert butylat, Trimethylamin, Triäthylamin, Pyridin, Diäthylanilin, Dimethylaminoäthanol, N-Athylpiperidin, N-Methylpyrrolidin, Dimethylanilin, Chinolin, N-Methylpyrrolidon, Ebenfalls können basische Ionenaustauscher zur Säurebindung verwendet werden.
  • Die Reaktion der ersten Stufe wird in der Regel bei einer Temperatur zwischen -20 bis +2000C, vorzugsweise zwischen -10 bis +lO0C, unter vermindertem oder erhöhtem Druck oder vorzugsweise drucklos, kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt. Zweckmäßig verwendet man eine Reaktionskomponente, zweckmäßig ein tertiäres Amin wie Pyridin, als Lösungsmedium, gegebenenfalls verwendet man unter den Reaktionsbedingungen inerte organische Lösungsmittel wie aromatische Kohlenwasserstoffe, z.B Toluol, Athylbenzol, o-, m-, p-Xylol, Isopropylbenzol, Methylnaphthalin; Alkanole und Cycloalkanole wie Äthanol, Methanol, n-Butanol, Isobutanol, tert¢-Butanol, Glykol, n-Propanol, Isopropanol, Amylalkohol, Cyclohexanol, 2-Methyl-4-pentanol, Athylenglykolmonoäthyläther, 2-Athylhexanol, Methylglykol, n-Hexanol, Isohexylalkohol, Isoheptylalkohol, n-Heptanol, Athylbutanol; und entsprechende Gemische.
  • Zweckmäßig verwendet man das Lösungsmittel in einer Menge von 200 bis 10 000 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 400 bis 2 000 Gewichtsprozent, bezogen auf Ausgangsstoff II Die Reaktion kann wie folgt durchgeführt werden: Ein Gemisch von Ausgangsstoff II, Ausgangsstoff III, zweckmäßig Lösungsmittel und/oder basischer Verbindung wird während 5 bis 15 Stunden bei der Reaktionstemperatur gehalten Dann wird der Stoff IV aus dem Gemisch in üblicher Weise, z.B durch fraktionierte Destillation, abgetrennt In dem zweiten Schritt der Reaktion werden die so erhaltenen 5-Sulfato-dihydrothiophen-2-carbonsäureverbindung IV mit dem Alkalipolysulfid in stöchiometrischer Menge oder im Überschuß, vorzugsweise in einem Verhältnis von 0,5 bis 1,0, insbesondere von 0,5 bis 0,6 Mol Polysulfid je Mol Stoff IV, umgesetzt.
  • Bezüglich der Herstellung von Polysulfiden wird auf Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie, Band 15, Seiten 527 bis 530, verwiesen. Vorteilhaft sind Kaliumpolysulfid und insbesondere Natriumpolysulfid, insbesondere mit 2 bis 8, vorteilhaft 2 bis 5 Schwefelatomen. Bevorzugt sind Kaliumdisulfid und Natriumdisufid. Die Reaktion des 2. Schrittes wird in der Regel bei einer Temperatur zwischen -30 bis +100°C, votzugsweise zwischen -10 bis +30°C, unter vermindertem oder erhöhtem Druck oder vorzugsweise drucklos, kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt. Zweckmäßig verwendet man Wasser als Lösungsmittel, vorteilhaft in Gestalt der wäßrigen Polysulfidlösung, Polysulfidsuspension oder Polysulfiddispersion.
  • Zweckmäßig sind 0 bis 100, vorzugsweise 0 bis 60 Gewichtsprozent Wasser, bezogen auf Ausgangsstoff II. Gegebenenfalls verwendet man auch unter den Reaktionsbedingungen inerte, organische Lösungsmittel wie Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon, Dimethylsulfoxid; und entsprechende Gemische. Zweckmäßig verwendet man das organische Lösungsmittel in einer Menge von 200 bis 10 000 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 400 bis 1 000 Gewichtsprozent, bezogen auf Ausgangsstoff II.
  • Die Reaktion des 2. Schrittes kann wie folgt durchgeführt werden: Ein Gemisch des Stoffs IV, des Polysulfids, des Wassers und/oder des Lösungsmittels wird während 0,5 bis 8 Stunden bei der Reaktionstemperatur gehalten. Aus dem Gemisch wird dann der Stoff V in üblicher Weise, z.B. durch Extraktion mit einem Lösungsmittel wie Methylenchlorid, Waschen mit Wasser, Trocknen und Destillation, isoliert.
  • Die Stoffe V werden im 3. Schritt mit den erfindungsgemäßen Dehydrierungsmitteln in stöchiometrischer Menge oder im Überschuß, vorzugsweise mit 1 bis 2, insbesondere 1 bis 1,1 Äquivalenten Dehydrierungsmittel, bezogen auf 1 Mol Ausgangsstoff II oder V, umgesetzt. Die Dehydrierungsmittel sind Sulfurylchlorid, Sulfurylbromid und Chlor. Die Reaktion des 3. Schrittes wird in der Regel bei einer Temperatur zwischen -20 bis +1000C, vorzugsweise zwischen -10 bis +30°C, unter vermindertem oder erhöhtem Druck oder vorzugsweise drucklos, kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt. Zweckmäßig verwendet man unter den Reaktionsbedingungen inerte Lösungsmittel. Als Lösungsmittel kommen z.B. in Frage: aromatische Kohlenwasserstoffe, z.B. Toluol, Äthylbenzol, o-, m-, p-Xylol, Isopropylbenzol, Methylnaphthalin; Halogenkohlenwasserstoffe, insbesondere Chlorkohlenwasserstoffe, z.B.
  • Tetrachloräthylen, 1,1,2,2- oder 1,1,1,2-Tetrachloräthan, Amylchlorid, Cyclohexylchlorid, Dichlorpropan, Methylenchlorid, Dichlorbutan, Isopropylbromid, n-Propylbromid, Butylbromid, Chloroform, Äthyljodid, Propyljodid, Chlornaphthalin, Dichlornaphthalin, Tetrachlorkohlenstoff, 1,1,1- oder 1,1,2-Trichloräthan, Trichloräthylen, Pentachloräthan, 1,2-Dichloräthan, l,l-Dichloräthan, n-Propylchlorid, 1,2-cis-Dichloräthylen, n-Butylchlorid, 2-, 5- und iso-Butylchlorid, Chlorbenzol, Fluorbenzol, Brombenzol, Jodbenzol, o-, p- und m-Dichlorbenzol, o-, p-, m-Dibrombenzol, o-, m-, p-Chlortoluol, 1,2,4-Trichlorbenzol, l,10-Dibromdekan, 1,4-Dibrombutan; Äther, z.B. Äthylpropyläther, Methyl-tertO-butyläther, n-Butyläthyläther, Di-n-butyläther, Diisobutyläther, Diisoamyläther, Diisopropyläther, Anisol, Phenetol, Cyclohexylmethyläther, Diäthyläther, Äthylenglykoldimethyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan, Thioanisol, ß,B'-Dichlordiäthyläther; aliphatische oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe, z.B.
  • Heptan, Pinan, Nonan, Benzinfraktionen innerhalb des Siedepunktintervalls von 70 bis 1900C, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Petroläther, Dekalin, Pentan, Hexan, Ligroin, 2,2,4-Trimethylpentan, 2,2,5-Trimethylpentan, 2,3,3-Trimethylpentan, Octan; Dimethylformamid; und entsprechende Gemische. Zweckmäßig verwendet man das Lösungsmittel in einer Menge von 200 bis 10 000 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 400 bis 2 000 Gewichtsprozent, bezogen auf Ausgangsstoff II oder V Es ist auch bisweilen vorteilhaft, die Umsetzung unter Belichtung mit einer Lichtquelle von 2 000 bis 8 000 R durchzuführen.
  • Ebenfalls können Hilfsmittel wie Azobis-isobutyronitril, zweckmäßig von 1 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf Ausgangsstoff II oder V, zugesetzt werden. Zweckmäßig setzt man in Gegenwart eines säurebindenden Mittels um, wobei die für den 1. Schritt der Umsetzung angegebenen Mengen und/oder Stoffe, gerade auch die vorteilhaften Mengen und Stoffe, in Betracht kommen.
  • Die Reaktion des 3. Schrittes kann wie folgt durchgeführt werden: Ein Gemisch des Stoffs V, des Dehydrierungsmittels und gegebenenfalls des Lösungsmittels und/oder säurebindenden Mittels wird während 0,5 bis 3 Stunden bei der Reaktionstemperatur gehalten. Aus dem Gemisch wird dann der Endstoff in üblicher Weise, z.B. durch Extraktion mit einem der vorgenannten Lösungsmittel oder Waschen mit Alkali, z.B. einer Natriumbicarbonatlösung, und Destillation der organischen Phase, isoliert.
  • Die so erhaltenen Polysulfido-(3,')-bis-iophen-2-carbonsäureverbindungen VI werden mit Halogen und/oder Wasser in stöchiometrischer Menge oder im Uberschuß, vorzugsweise in einem Verhältnis von 5 bis 10, insbesondere von 5 bis 6 Mol Halogen je Mol Stoff II oder VI und/oder von 4 bis 100, insbesondere von 4 bis 20 Mol Wasser je Mol Stoff II oder VI umgesetzt. Bevorzugt sind als Halogene Brom, Jod und insbesondere Chlor. Die Reaktion wird in der Regel bei einer Temperatur zwischen -30 bis +1000C, vorzugsweise zwischen -10 bis +LOOC, unter vermindertem oder erhöhtem Druck oder vorzugsweise drucklos, kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt.
  • Zweckmäßig verwendet man unter den Reaktionsbedingungen inerte, organische Lösungsmittel wie die schon für den 5 Schritt des Verfahrens genannten Lösungsmittel, zweckmäßig mit den vorgenannten allgemeinen bzw bevorzugten Mengen, Lösungsmittelgruppen und/oder Einzellösungsmitteln. Es ist auch bisweilen vorteilhaft, die Umsetzung unter Belichtung mit einer Lichtquelle von 2 000 bis 8 000 R durchzuführen Ebenfalls können Hilfsmittel wie Azobis-isobutyronitril, zweckmäßig von 1 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf Ausgangsstoff II oder VI, zugesetzt werden Die Reaktion des 4. Schrittes kann wie folgt durchgeführt werden: Ein Gemisch des Stoffs VI, des Wassers und Halogens und gegebenenfalls des Lösungsmittels wird während 0,5 bis 3 Stunden bei der Reaktionstemperatur gehalten. Aus dem Gemisch wird dann der Endstoff in üblicher Weise, z.B. durch Abtrennung der organischen Phase des Reaktionsgemischs und fraktionierte Destillation, abgetrennt.
  • Die nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Thiophenverbindungen sind wertvolle Ausgangsstoffe für die Herstellung von Pharmazeutika (belgisches Patent 832 707), Farbstoffen und Pflanzenschutzmitteln und haben eine antiinflammatorische, analgetische und antirheumatische Wirkung. Besonders geeignet für diese Verwendung sind alle Endstoffe mit vorgenannten bevorzugten Bedeutungen der Reste. Bezüglich der Verwendung wird auf die vorgenannte Literatur und Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie, Band 17, Seite 354, verwiesen. Insbesondere sind die Endstoffe I Ausgangsstoffe für die Herstellung von Süßstoffen, die ungiftig und frei von einem Nebengeschmack sind, geschmacksverbessernden Hilfsmitteln, Diabetikhilfsmitteln und Futtermitteln und liefern die Möglichkeit einer einfachen und wirtschaftlichen Synthese von Thiophensaccharinen.
  • Die in den folgenden Beispielen aufgeführten Teile bedeuten Gewichtsteile Sie verhalten sich zu den Volumenteilen wie Kilogramm zu Liter.
  • Beispiel a) (Herstellung des Stoffs IV): 3=Methylsulfonat.odthydrothiophen-2-carbonsäuremethylester 16 Teile 3-Ketothiophan-2-carbonsäuremethylester und 8,6 Volumenteile Methansulfonsäurechlorid werden bei OOC in 100 Volumenteilen Pyridin gelöst. Die Lösung wird bei 5 0C 15 Stunden gerührt. Nach der Reaktion wird das Gemisch in 150 Volumenteile Eiswasser gegeben und dreimal mit 50 Volumenteilen Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden zweimal mit 50 Volumenteilen l0-gewichtsprozentiger, wäßriger Zitronensäurelösung und dreimal mit gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen. Nach dem Trocknen und Einengen der organischen Phasen erhält man 18,8 Teile (79 % der Theorie) 3-Methylsulfonato-dthydrothiophen-2-carbonsäuremethylester vom Fp 75 bis 770C b) (Herstellung des Stoffs V): Disulfido-(5,5')-bis-(dihydro thiophen-2-carbonsäuremethylester) 50 Volumenteile Dimethylformamid und 9,52 Teile 3-Methylsulfonato-dihydrothiophen-2-carbonsäuremethylester werden vorgelegt. Während einer Stunde gibt man portionsweise 3,3 Teile Dinatriumdisulfid (enthält je Mol 5 Mol Kristallwasser) bei 20 bis 250C zu. Das Gemisch wird bei OOC während 6 Stunden gerührt, mit 200 Volumenteilen Methylenchlorid verdünnt und in 200 Teile Eiswasser gegeben. Die organische Phase wird abgetrennt, fünfmal mit je 200 Volumenteilen Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet, abfiltriert und eingeengt. Der Rückstand wird aus Toluol umkristallisiert. Man erhält 5,25 Teile (75 % der Theorie) Disulfido-(5,5' ) bis-(dihydrothiophen-2-carbonsäuremethyl ester) vom Fp 155 bis 1570C.
  • c) (Herstellung des Stoffs VI): Disulfido-(3,3')-bis-(thiophen-2-carbonsäuremethylester) 50 Volumenteile Methylenchlorid und 3,5 Teile Disulfido-(3,3')-bis-(dthydrothiophen-2-carbonsäuremethylester) werden vorgelegt. Bei 230C werden während 15 Minuten 1,62 Volumenteile Sulfurylchlorid zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 30 Minuten bei 230C nachgerührt, mit 50 Volumenteilen Methylenchlorid verdünnt, dreimal mit je 100 Volumenteilen Wasser ausgewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet, abfiltriert und eingeengt. Man erhält 5,59 Teile (98 % der Theorie) Disulfido-(3,3')-bis-(thiophen-2-carbonsäuremethylester) vom Fp 144 bis 1450C.
  • d9 (Umsetzung): 3-Chlorsolfonylthiophen-2-carbonsäuremethylester 34,6 Teile Disulfido-(3,3')-bis-(thiophen-2-carbonsäure methylester) werden in einem Gemisch von 300 Teilen Tetrachlorokohlenstoff und 50 Teilen Wasser gelöst. Bei 3°C werden 432 Teile C12 während 1,5 Stunden eingeleitet. Nach der Zugabe wird das Gemisch zwei Stunden bei 50C gerührt.
  • Die organische Phase wird abgetrennt, getrocknet und eingeengt. Der ölige Rückstand kristallisiert und wird aus Tetrachlorokohlenstoff umkristallisiert. Man erhält 22,1 Teile (92 X der Theorie) 3-Chlorsulfonylthiophen-2-carbonsäuremethylester vom Fp 60 bis 620C.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verfahren zur Herstellung von 3-Halogensulfonyl-thiophen-2-carbonsäureverbindungen der Formel nach der Verfahrensweise zur Herstellung von )-Halogensulfonylthi ophen-4 carbons äureverbindungen der Formel worin R1 einen aliphatischen Rest oder ein Wasserstoffatom bedeutet und X ein Halogenatom bezeichnet, wobei man in einem ersten Schritt 3-Ketothophan-4-carbonsäureverbindungen der Formel worin R1 die vorgenannte Bedeutung besitzt, mit einer Sulfonsäureverbindung der Formel R2 ~ SO2Y IIIa, worin R2 einen aliphatischen oder aromatischen Rest bedeutet, Y ein Halogenatom oder den Rest -oR oder den Rest bezeichnet und R1 die vorgenannte Bedeutung besitzt, umsetzt und die so erhaltenen 3-Sulfonato-dihydrothiophen-4-carbonsäureverbindungen der Formel worin R1 und R2 die vorgenannte Bedeutung besitzen, in einem zweiten Schritt mit einem Alkalipolysulfid umsetzt und die so erhaltenen Polysulfido-(,' )-bis dShydrothiophen-4-carbonsäureverbindungen]der Formel worin R1 die vorgenannte Bedeutung besitzt und n 2 oder eine ganze Zahl oberhalb 2 bezeichnet, in einem dritten Schritt mit Chloriden oder Bromiden der Schwefelsäure oder mit Chlor umsetzt und die so erhaltenen Polysulfido-(3,3'-)-bis-[thiophen-4-carbonsäureverbindungei der Formel worin R1 und n die vorgenannte Bedeutung besitzen, in einem vierten Schritt mit Halogen und Wasser umsetzt, nach Patentanmeldung P 27 00 261.5, dadurch gekennzeichnet, daß man in einem ersten Schritt )-Ketothiophan-2-carbonsäureverbindungen der Formel worin R1 die vorgenannte Bedeutung besitzt, mit einer Sulfonsäureverbindung der Formel R2 a sO2Y III, worin R2 einen aliphatischen oder aromatischen Rest bedeutet, Y ein Halogenatom oder den Rest -OR1 oder den Rest bezeichnet und R1 die vorgenannte Bedeutung besitzt, umsetzt und die so erhaltenen 3-Sulfonato-dihydrothiophen-2-carbonsäureverbindungen der Formel worin R1 und R2 die vorgenannte Bedeutung besitzen, in einem zweiten Schritt mit einem Alkalipolysulfid umsetzt und die so erhaltenen Polysulfido-(3,3')-bis- dihydrothiophen-2-carbonsäureverbindungen] der Formel worin R1 die vorgenannte Bedeutung besitzt und n 2 oder eine ganze Zahl oberhalb 2 bezeichnet, in einem dritten Schritt mit Chloriden oder Bromiden der Schwefelsäure oder mit Chlor umsetzt und die so erhaltenen Polysulfido-(3,5')-bis-Ethiophen-2-carbonsäureverbindungen der Formel worin R1 und n die vorgenannte Bedeutung besitzen, in einem vierten Schritt mit Halogen und Wasser umsetzt.
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