DE2717452A1

DE2717452A1 - Ladeplattform

Info

Publication number: DE2717452A1
Application number: DE19772717452
Authority: DE
Inventors: Kurt Alten
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-04-20
Filing date: 1977-04-20
Publication date: 1978-10-26

Description

Ladeplattform
Die Erfindung betrifft eine ortsveränderbare, heb- und senkbare, auf Stützen angeordnete Plattform für den Verladebetrieb an hahrzeugen und/oder Rampen.
Es sind Plattformen dieser Art bekannt, bei denen die oben liegende, zum Überfahren od. dgl. ausgebildete Fläche an unterschiedlich hohe Fahrzeuge und Rampen angepasst werden kann. Diesen Plattformen ist ein besonderes Fahrwerk zugeordnet, um den Standort wechaeln zu können. Um die Höhe dieser bakannten Plattformen ändern zu können, sind aufwendige Hubeinrichtungen vorgesehen, die auch aufgrund des besonderen Fahrwerkes einen erheblichen technischen Aufwand erfordern.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnten Plattformen so ZU verbessern, dass sie verhältnismässig leicht ausgeführt und daher ggfs. ton Hand oder einem leichten Flurfördergerät transportiert werden können, wenn ein Standortwechel vollzogen werden soll. Zugleich wird eine Ladeplattform angestrebt, die praktisch Ton Hand in die gewünschte Höhenetellung bewegt werden kann, wenn der Standortwecheel vollzogen iet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Ladeplattform stufenlos höhenverstellbar und in Jeder Höhenstellung feststellbar.
Zudem ist der Plattform eine Vorrichtung zugeordnet, die das Anheben der Plattform erleichtert oder ganz bewirkt und z.B. eine vorgespannte Feder sein kann, die sich entspannen kann und dabei die Plattform anhebt. Diese Vorrichtung wird zweckmässigerweise auch so ausgeftihrt, dass sich das die Rückstellkräfte erzeugende Element spannt, wenn die Plattform abgesenkt wird.
Diese Vorrichtung ist somit kein Hubelement im üblichen Sinne, das - wie bei Hubtischen bekannt - die Last anzuheben imstande ist Vielmehr dient diese Vorrichtung lediglich dem Gewichtsausgleich und somit der Arbeitserleichterung beim Aufstellen der Plattform und dem Einrichten, wobei die Plattform in die gewünschte Höhe gebracht wird.
Nach der Erfindung kann die Plattform auch Ausnehmungen haben, in die die Zinken von Flurfördergeräten eingreifen können.
Doch kann die Plattform auch so leicht gehalten werden, dass sie von liand getragen werden kann. Auch kleine Rollen sind am unteren Ende der Stützglieder möglich.
Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn die Stützglieder einZ und ausfahrbar sind, und zwar so, dass sie im eingefahrenen Zustand die eigentliche Plattform nicht oder nur geringfügig nach unten hin überragen. Der zum Einfahren der Stützglieder erforderliche Weg kann dabei zum Spannen der vorgenannten Federn od. dgl. verwendet werden.
Weitere Einzelheiten der Neuerung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein vorzugsweise zur Anwendung ko endes Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
Es zeigen Fig. 1 eine Ladeplattform für den Verladebetrieb mit Fahrzeugen und/oder Rampen, und zwar im senkrechten Längsschnitt, Fig. 2 eine Seiten-ansicht der Plattform gemäss Fig. 1, wobei Jedoch eine seitliche Klappe nicht dargeetellt ist, und Fig. 3 die Plattform gemäß Fig. 1 und 2 und eine lAderaipe mit einem davor befindlichen Lastkraftwagen in der Draufsicht.
Die eigentliche Plattform besteht aus einem plattenförmigen Träger 1 mit einer umlaufenden Abwinkelung 2. Die Plattform wird von zwei, an gegenüberliegenden Seiten angeordneten Scheren mit sich kreuzenden Scherengliedern 3 getragen, die an ihren unteren Enden mit kleinen Laufrollen 4 versehen sind. Das obere Ende eines Scherengliedes ist dabei fest also nicht ortsveränderbar an der Plattform angelenkt, während das zugehörige andere Scherenglied mit seinem oberen Ende über eine Rolle 5 od. dgl. in einer Führung 6 gleiten kann, um so durch Veränderung des Scherenwinkels die Höhe der Plattform stufenlos in dor Hoho ventellen zu können. Diese Verstellbarkeit erlaubt es auch, die Scherenglieder 3 so weit einzuziehen, dass sie sich nahezu in dem Kasten befinden, der durch de Träger 1 und die Abwinkelung 2 bestimmt ist.
Das in der Führung 6 verschiebbar angeordnet Ende der Scherenglieder 3 ist mit einer waagerechten Stange 7 fest verbunden, an der eine Zugfeder 8 in der Weise angreift, dass sie stets danach trachtet, den gegenseitigen Abstand der oberen Enden der Scherenglieder 3 zu verringern bzw, so den Träger 1 nach oben zu bewegen.
An der Stange 7 befindet sich ein Kolben 9, dem ein doppeltwirkender Druckmittelzylinder z.B. ein Ölzylinder 10 zugeordnet ist, der ortsfest an der Plattform angebracht ist.
Den beiden Enden des Ölzylinders 10 sind Anschlüsse zugeordnet, die jedoch nicht dargestellt sind. Kann durch eine entsprechende Schaltung der Anschlüsse das Druckmittel ohne weiteres von dem Raum 11 in den Raum 12 gelangen, so behindert der Ölzylinder 10 die Bewegung der Stange 7 bzw. der Schere nicht bzw.
nur unwesentlich. Kann aber das Öl nicht überströmen, eo wird hierdurch der Kolben 9 blockiert. Dies hat zur Folge, dass sich der Scherenwinkel nicht verändern kann. Die Plattform verharrt dann in der gewünschten, beliebig eingestellten Höhenstellung, in die sie unter der Wirkung der vorgespannten Zugfeder 8 bzw. massgeblich mit Unterstützung von Hand gelangt ist, wobei es sich versteht, dass die Ventile od. dgl.
für den Ölzylinder 10 an gut zugänglicher Stelle angeordnet sein müssen.
Aus Fig. 1 ist auch erkennbar, dass die Zugfeder 8 gespannt wird, wenn die Höhe der Plattform vermindert wird bzw. dabei das in der Führung 6 befindliche Ende des Scherengliedes nach aussen wandert.
Zu beiden Seiten ist die Plattform mit angelenkten und somit ausklappbaren Überfahrblechen 13 versehen; diese überbrücken den Spalt zwischen der Platform einerseits und dem Fahrzeug bzw. der Rampeoberfläche, wenn sie ausgeklappt sind.
An einer Seite der Plattform im Bereich der Abwinkelung 2 ist diese mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Ausnehmungen 14 vershen, die zum Einführen der Zinken von Flurfördergeräten dienen.
Aus Fig. 3 ist ein besonders günstiges Anwendungsbeispiel der erfindungsgemässen Plattform erkennbar. Kann ein Fahrzeug 15 nur parallel zur Kante einer Rampe 16 aufgestellt werden, so ist ein Überladebetrieb im Sinne des Pfeiles 17 nur unter Verwendung der Plattform gemäss Fig. 1 und 2 möglich.
Dabei kann die Plattform entweder auf die Höhe des Fahrzeuges 15 oder diejenige der rampe 16 eingestellt werden. Die übrigen Höhenunterschiede werden dann durch Überfahrbleche oder andere geeignete Überfahrhilfen beseitigt.

Claims

Ansprüche )Ortsveränderbare, heb- und senkbare, auf Stützen angeordnete Plattform für den Verladebetrieb an Fahrzeugen und/oder; Rampen, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform stufenlos höhenverstellbar, in jeder Stellung feststellbar und mit einer Vorrichtung zum Anheben der Plattform versehen ist, die ein solches Anheben bewirkt, zumindest aber erleichtert.
2. Plattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Feder (8) aufweist.
3. Plattform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (8) mit dem Absenken der Plattform spannbar ist.
4. Plattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung lediglich eine zum Heben der Plattform auareichend bemessene Stärke aufweist.
5. Plattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenstellung der Plattform durch einen Druckmittelzylinder (io) arretierbar ist, dessen Druckmittelzufuhr bzw, Druckmittelabfuhr einstellbartst.
6. Plattform nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckmittelzylinder (io) doppeltwirkend ist und das Druckmittel von dem Raum vor dem Kolben in den Raum hinter den Kolben leitbar ist, wobei dieses Überströmen einstellbar bzw. unterbindbar ist.
7. Plattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen Scherenglieder (3) sind, deren untere Enden mit Laufrollen (4) versehen sein können.
8. Plattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen derart einziehbar sind, dass sie die eigentliche Plattform (1,2) nach unten hin nicht bzw. nur gerixgfügig überragen.
9. Plattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (1) mit seitlichen, sich nach unten erstreckenden Abwinkelungen (2) versehen ist, die im Abstand voneinander angeordnet Ausnehmungen (14) zum Einführen der Zinken von Flurfördergeräten aufweist.