DE2717317A1

DE2717317A1 - Vorrichtung zum perforieren einer folie

Info

Publication number: DE2717317A1
Application number: DE19772717317
Authority: DE
Inventors: Alfred Lemmer
Original assignee: ALFRED LEMMER WERKZEUG und MAS
Current assignee: ALFRED LEMMER WERKZEUG und MAS
Priority date: 1977-04-19
Filing date: 1977-04-19
Publication date: 1978-10-26
Also published as: US4215610A

Description

Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICM Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN

Dr. rer. not. W. KÖRBER

Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS PATENTANWÄLTE

D-8000 MÖNCHEN 22 Steinsdorfstraße 10

'S?" (089) * 29 66 84

19. April 1977 SE/me

Firinr

Alfred Lemper

Werkzeug- und I-ieschinenbr-u

i lacht], fingers trsße 2.k

800

la

70

Patentanmeldung

Vorrichtung zum Perforieren einer Folie

809843/0183

Die Erfindung betrifft eine. Vorrichtung zum Perforieren einer Folie zwecks Herstellung eines Bildträgers Σίιτ ein auf eine zu bestückende gedruckte Leiterplatte projizierbares Bestückungsbild, mit einer Folienhalterung und mit einem Pcrfcriervcrr.ichtungsteil, \;obei die Folienhalterung und der Perforiervorrichtung?, teil relativ zueinander beweglich sind.

Nach der DT-AG 2h 59 480.7 ist es bekannt, rlc Bildträger für ein auf eine zu bestückende gedruckte Leiterplatte projizierbares Bestückungsbild eine Folie aus undurchsichtigen Ma Le rial zu verwenden, die rn.it einer die Btstückungssymbole repräsentierenden Perforation versehen ist. In der DT-AS ist ferner angegeben, daß zum Perforieren der Folie eine Vorrichtung verwendet werden kann, die in der eingangs beschriebenen Art gestaltet ist.

^T£s hat sich herausgestellt, daß bei der bekannten Vorrichtung eine gewisse Unsicherheit hinsichtlich der Perforationsgenauigkeit besteht, da zwischen der Folienhalterung und dem Perforiervorrichtungsteil beim Perforieren eine, wenn auch geringfügige Verschiebung auftreten kann. Bereits geringfügige Verschiebungen führen aber bei der späteren Verwendung der Folie als Bildträger in einem Projektor zu größeren Abweichungen des projizierten Bildes auf der zu bestückenden gedruckten Leiterplatte.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Perforationsgenauigkeit der Vorrichtung zu erhöhen.

809843/0183

BAD ORIGINAL

27)7317

Die Aufgabe ist. erfiiviungs^eivii? gelöst durci>. einen Fixiervorrichtung» Lei'L zuiu Fixioren des Ferforiervorric-hturiTiteile·ε in Bezug auf 'Mc Polisnhnlterur.-f zumindest bein Perforntionsvorgang.

line vorteilhafte Weiterbildung der erfinrlungsgsnänen Lösung knnn In dor Verwendung einen Verzüge rung π heiles bestehen, r;'ittois welchen der Perforn tionsvorging gegenüber den unginn dft." Fixicrens verzögerbar ist. Dadurch ist gev.'ähr"! ei:, 'et, d'· Γ? dor Perforie 'Vorrichtung^teui und die rollenhalterung gegeneinander ^uf jeden Fall dann schon fixiert sind, worm Oer Perforat.ionavorgang einr-e Lzt.

V/em\ die Voi'i*ich"tung, wie ebenfalls nach der oben genannten ΏΤ-Λ°, bekannt, mit eiiisir. beweglichen Abtaütvorrichtungs- ^!;eil zur.i Abtasten einer nit Li es tue kungs.symbol en versehenen Bentückungsraustervorlage, mj t eineia beweglichen Perforiervorrichtuiigste.il, mit einem den Perforiervorrichtungsteil und den Abtostvori'ichtungG teil verbindenden beweglichen Verkl einerun^r-"r.vorrichtung.steil und mit. einer fest angeordneten FoliOLihalterung versehen ist, so kann eine prak-Lische Ausgestaltung der Erfindung darin bestehen, daß der Fixiervorrichtungsteil entv/eder mit dem Abtastvorrichtungsteil oder dem Verkleinerung.svorrichtungsteil oder dem Perforiervorrichtungsteil verbunden ist.

Ilach der erwähnten DT-AS j st es ferner bekannt, den Verkleinerungsvorrichtungsteil der Vorrichtung als einen an einem Hnlteteil gelenkig befestigten Panxographen auszubilden. Bei einer so gestalteten Vorrichtung kenn der Fixiervorrichtungsteil von einem an dem einen Arm des Pantographen befestigten Teller, einem ebenfalls p.n dem Ann befestigten und dem Teller unter Bildung eines Spaltes gegenüberliegend angeordneten Klemm-Elektromagneten

809843/0183

■■■]■ _i i BAD ORIGINAL

"ov/io 3 .in er rn 'lerr !Ia] tr lei. ι befestigten und. ricl: tiurch den Πν,ηΐΐ erstreckenden Fixierp"¹ "tie gebildet. sein, wobei der Kler.n-^loktromngMei" gegen den Teller bzw. von diesem weprtewegbn.-- i:-;t.

Tine nndere zweckmäßige V/eiterbildung Kr₁ nn darin bestehen, daß tier Teller bezüglich seines Ruherbstandss zu der Fixierplatte justierbar int.

Eiiio besen lerr [rute Pirrierun,^ wird gewährleistet, v/tnn die Fixierplattc und/oder der Teller und/ouer der K] Elektromagnet eine aufgerauhte oder gerilfelt.p Olierflache haben.

Vs'ch der erwähnten DT-Λ'; ist ferner bekannt, d.°o der Perforiervorrich^un^otr-il von einer. :m de^rn Ρ.ιηΐο/;·;ι befestigten St^nzv/erkzeug gebildet ist. "?'ine &n<lere praktische Wei tei'bildung kann nun bei dieser Vorrichtung darin bestehen, daß in der Fixierplatte eine Ausnehmung vorgesehen ist, durch die sich d£s Stanzwerkzeug erstreckt, wobei die Ausnehmung ao bemessen irt, daP. der üev/egunj^cbereich des 3+anzwerkzeuger. auf den innerhalb eines Randes liegenden Teil der Folie begrenzt ist. Diesem Gedanken v/ird selbständige erfinderische Bedeutung beigemessen. Der Rand der Folie ist, v;ie in der DT-AS beschrieben, aus Gteif igk sits gründen normalerweise uingebördelt. Das unmittelbar über dor Oberfläche der Folie geführte Stanzwerkzeug würde den umgebördelten Folienrand beschädigen und die als Diapositiv verwendete Folie unbrauchbar machen, wenn es in seinem üev/egungsspielraum nicht begrenzt wäre, sondern versehentlich mehr oder weniger stark gegen den Rand gefahren werden wurde. Dies aber ist durch die begrenzung des Bewegungsbereiches ausgeschlossen.

809843/0183

BAD ORIGINAL

—σ—

On,- r.-;.anzv;erkzeu/·; v;ird zv/eckiTKiGigervreise durch einen 'ülektrorifigneten betätigt, der durch den fij fliehen Schalter aktivierbar ict, wie der KleminrLloktro^rjnet. Zur Erzielung; öer obsn erwähnten Verzögerung kann nun zwischen den Schalter und den Elektromagneten für das Stanzwerkzeug eine elektrische Ver-

g geschal let sein.

Ein Aurführungpbßispiel der Erfindung wird nachfolgend ^r-'hand der Zeichnung beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung;

Fig. ? eine .ichr.ittansicht II-II durch Fig. 1;

Fig. ? die elektrische Schaltung zur Betätigung der IάFSiCiI en.

Die Vorrichtung besteht aus einem Basisteil 1, auf dem ein "alteteil ?. befestigt ist. An dem Halteteil 2 ist ein Pantograph 3 angelenkt. Der Pantograph hat vier zu einem Parallelogramm verbundene Arme, 3a, 3b, 3c, 3d.

An eine?^ Arm des Pantographen 3 iit ein Stanzwerkzeug befestigt, das eine Stanznadcl 7 enthält, welche durch Erregung eines Elektromagneten 13 zur Ausführung des Stanzvorganges nach unten vorgestoßen werden kann. Am unteren Ende des Stanzwerkzeuges A befindet sich ein klauenförmiges Teil 3, dessen unterer Schenkel ein Gegenlager für die Stanznadel 7 auf v/eist. Das klauenförmige Teil 5 ist über eine Foliorihalterung 6 geschoben, in welche eine Dia-Folie S

809843/0183 BAD ORIGINAL

eingelegt ist, die mit Löchern versehen werder yoll.

Die gelochte Dia-Folie 3 soll in einem Projektor einre-3etzt v/erden, mittels welchem ausgewählte Löcher einer mit Bauelementen zu bestückenden Leiterplatte beleuchtet v/erden.

Auf den Basisteil 1 befindet sich eine Halterung 9 für eine Bestückungsmustervorlage "¹S. Diese besteht norm-'Lerweise aus einer bereits mit Löchern versehenen Leiterplatte .

An dem entsprechenden Ann des Pnntographen 3 befindet sich ein Abtastvorrichtungste.il 10. Dieser enthält eine Ii'adel 12, die durch Betätigung eines Griff Stückes 11 absenkbar und beispielsweise in ein Loch der pin I5estückungsmustervorlage dienenden Leiterplatte 18 eintauchbar ist. Hit dem Griff stück 11 ist ein Sch.nl tor ?Z (siehe Figur 3) gekoppelt, welcher bei Betätigung den Stromkreis für den Elektromagneten 13 schließt. Wenn die Nadel 12 durch Betätigung des GriffStückes 11 abgesenkt ■wird, so wird dementsprechend ein Stanzvorgang ausgelöst.

Wenn nun als Bestückungsmustervorlage (von dieser ist in Fig. 2 nur ein Ausschnitt angedeutet) 18, keine gelochte Leiterplatte verwendet wird, sondern beispielsweise eine Zeichnung oder wenn die Dia-Folie O an einer Stelle gelocht werden soll, die keinem Loch auf der Leiterplatte entspricht (beispielsweise um in die Dia-Platte B ein Polaritätszeichen für das Einsetzen von Dioden einzustanzen), so kann die Nadel 12 nicht abgesenkt werden. In diesem Fall kann auch durch Betätigung des Griffstückes 11 kein Stanzvorgang an dem Stanzwerkzeug U ausgelöst werden. Es ist deshalb an dem Basisteil 1 ein Druckschaltknopf 19 angeordnet, mit dem der Elektromagnet 1? ebenfalls

809843/0183

ORIGINAL

_ ■; O-

betätigt uiiu damit ein J f. α ?. vor g-- n\\ -",usgel'j.s t v/erden kann.

LV· bei einen ;^;iehtab;GOi;kt.r. eier i.ndel \? in ein Loch ■'■:.r t.ostückungsifius'jervorl?^ 18 die Gefahr bestellt, daß die N.idelspitre "ι^r durch iOrschiittorungen vor Ausführung des ,jtanzvorgari'-;en verrutscht, v/arj wegen der geforderten Hohen Präzision (Fehler werden durch die Projektion vergrößert) unerv/ünoht int, ist an cicru Dialochgerät eine Fixiervorrichtung für den Pantographen 3 vorgesehen. Dazu j nt ρ η den ^i]nlteteil 2 eine Fixierplatte 15 befestigt. ^iS-n einein Arm des Pantographen 3 befindat sich ein Ij-Iöviiisc^ Jochte.L]. 14, welches einen durch eine Mutter 20 höhenverstellb.'iren Teller 16 trägt. Der Teller 16 int unmittelbar üuer der Oberseite der Fixierplatte 15 angeordnet.

Unterhalb der iixierplatte 1^r) befindet eich tm den erwähnten Arn dec Pantographen 3 ein Klemm-Elektromagnet 17, der sich bei Erregung gegen die Fixierplatte 15 und diene gegen drn Te].ler 16 zieht. Die Fixierplatte i.^c;t an ihren beiden Aurnenflächen aufgerauht oder geriffelt, so cJa.O beim Anziehen des Klemm-iilektromagneten 17 keine Vercchiebung zv;ischen Teller 16 und dem Magnet 17 einerseits und der Fixievplatte 15 andererseits nehr erfolgen kann. Daiiiii. ist der Pantograph fiziert.

Die elektrische Schaltung für die Vorrichtung ist in Fig. dargestellt. Man erkennt, daß der Schalter 19 und der mit dem Griffstück 11 betätigbare Schalter 23 parallel geschaltet sind. Bei Schließen eines der beiden Schalter wird zunächst dem Elektromagneten 17 und dann nach Verzögerung durch eine Verzögerungsschaltung 22 dem Elektromagneten 13 Netzspannung zugeführt. Damit ist gewährleistet, döß der

809843/0183

BAD ORIGINAL

Pantograph 3 und dernentGjjrechend auch aas r.trnzverkzeug h zunächst fixiert und rfr.nn erst der .Star-zvorg^n/· r.usgeführt v-'ird.

In dor Fi::icrplr,tte 15 befindet sich -weiterhin eine Ausnehmung 21, welche den Bewegunß.wbereich des mit dem Pnntographen 3 verschv/enkbaren Stanzverkzeuges 4 begrenzt. Die Begrenzung ist so gewählt, dr.ß sich die ,Stanznadeü 7 und das Gegenlager an dem unteren Schenkel des hakenförmigen Teiles 5 nur im Fensterbereich der zwecks Versteifung mit einer R&ndverdickung versehenen Dia-Folie 8 bewegen kann. Würde die Nadel 7 darüber hinausgehen, so könnte rie den Randbereich der Dia-Folie beschädigen.

Der Patentanv-alt

809843/0183 BAD ORIGINAL

Leerseite

Claims

Ansprüche

1) Vorrichtung zum Perforieren einer Folie zwecks Herstellung eines Bildträgers für ein auf eine zu bestückende gedruckte Leiterplatte projizierbares Bestückungsbild, mit einer rollenhalterung und mit einem Perforiervorrichtungsteil, wobei die Folienhalterung und der Porforiervorrichtungsteil relativ zueinander beweglich sind, gekennzeichnet durch einen Firiiervorrichtungsteil (14-17) zum Fixieren des Perforiervorrichtungstsilec (4) An Bezug auf die Folienhalterung (6) zumindest beim Ferforationsvorgang.

2) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch

ein Verzögerungsteil (22) nittels welchem der Perforationsvorgang gegenüber dem Beginn des Fixierens verzögerbar ist.

3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einem beweglichen Abtastvorrichtungsteil zum Abtasten einer mit Bestückungssymbolen versehenen Bestückungsmustervorlage, mit einem beweglichen Perforiervorrichtungsteil, mit einem den Perforiervorrichtungsteil und den Abtastvorrichtungsteil verbindenden beweglichen Verkleinerungsvorrichtungsteil, und nit einer fest angeordneten Folienhalterung, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixiervorrichtungsteil (14-17) entweder mit dem Abtastvorrichtungsteil (10) oder dem Verkleinerungsvorrichtungsteil (3) oder dem Perforiervorrichtungsteil (4) verbunden ist.

809843/0183

ORIGINAL INSPECTED

4) Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der der Verkleinerungsvorrichtungsteil von einem an einen ^ialteteil gelenkig befestigten Pantographen gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dofi der Fixiervorrichtungsteil von einen an dem einen Arm des Pantographen (3) befestigten Teller (16) einem ebenfalls an dem Arm befestigten und dem Teuer (16) unter Bildung eines Spaltes gegenüberliegend angeordneten Klemm-Magneten (17) sowie einer an dem ilalteteil (2) befestigten und sich durch den Spalt erstreckenden Fixierplatte (15) gebildet ist, und daß der Klemm-Elektro-Liagnet (17) gegen den Teller (16) bzw. von diesem wegbewegbar ist.

5^ Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller (16) bezüglich seines RuheabLandes zu der Fixierplatte (15) justierbar ist.

6) Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierplacte(15)und/oder der Teller (16) und/oder der Klemm-Elektromagnet (17) eine aufgerauhte oder geriffelte Oberfläche haben.

7) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei der der Perforiervorrichtungsteil von einem an dem Pantographen befestigten Stanzwerkzeug gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fixierplatte (15) eine Ausnehmung (21) vorgesehen ist, durch die sich das Stanzwerkzeug (4) erstreckt, und daß die Ausnehmung (21) so bemessen ist, daß der Bewegungsbereich des Stanzv/erkzeuges (U) auf den innerhalb eines Randes liegenden Teil der Folie (8) begrenzt ist.

βΛ3 /0183

BAD-ORIGINAL

O) Vorrichtung nach Anspruch 2 und 7, bei der das Stanzwerkzeug durch einen Elektromagneten betätigbar und dieser Elektromagnet als auch der Klemin-Elektromagnet mittels eines Schalters aktivierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schalter (11,19) und den Elektromagneten (13) für das Stanzwerkzeug (4) eine elektrische Verzögerungfischaltung (?2) geschaltet ist.

8098^3/0183 BAD ORIGINAL;