DE2717259C2 - Säulenzeichentisch - Google Patents
SäulenzeichentischInfo
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- A47B27/16—Adjustable underframes hydraulically adjustable
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Description
sog. Losbrechkraft beim Ansprechen der Fallsicherung
nachteilig bemerkbar. Diese Losbrechkraft kann z.B. durch Hemmungen in den mechanischen Teilen oder
aber bereits in der Gasfeder selbst als Reibung zwischen dem Druckkolben und dem Zylinder auftreten. Sie tritt
immer beim Bewegen der Korbenstange der Gasfeder nach längerer Ruhepause auf, ihre Größe wurde, mit
10— 17 kg gemessen, während die normale Betätigungskraft nur bei etwa 1 —2 kg liegt Wenn also z. B. die
Fallsicherung auf einen Wert von etwa 6 kg eingestellt wird und ein durchaus üblicher Wert der Losbrechkraft
von 12 kg unterstellt wird, dann würden die bekannten
Fallsicherungen erst bei einer Druckminderung über 12 kg zur Wirkung kommen. Bis zu diesem Wert würde
also eine Fallsicherung lediglich vorgetäuscht werden. Ein Zeichentisch, der mit einem Gewicht von 6 kg herunterfällt,
mag gerade noch erträglich sein, bei 12 kg entstehen sicher bereits erhebliche Verletzungen.
Die bekannten normalen Faüsicherur.gen sprechen
weiterhin auch dann an, wenn bei normalem Innendruck in der Gasfeder das Zeichenbrett zusätzlich über ein
vorgegebenes Maß durch Aufstützen des Zeichners belastet wird, z. B. mit mehr als 6 kg.
Nach einem derartigen Abstützen ist dann ein Lösen der Feststellbremse zum Verstellen des Zeichentisches
nicht mehr möglich, sondern es muß erst das oft nicht sehr einfache Lösen der Fallsicherung vorgenommen
werden.
Bei dem Säulenzeichentisch nach dem Hauptpatent wird erstmals eine Fallsicherung eingesetzt, die vollständig
unabhängig von der Losbrechkraft im gesamten System, also z. B. von der Hemmung zwischen Kolben und
Zylinder in der Gasfeder und von der Belastung des Tisches ist, und die durch Aufbringen einer größeren
Last auf das Zeichenbrett nicht ausgelöst werden kann. Ein unbeabsichtigtes Einsinken oder Einfallen des Zeichentisches
beim Lösen der Feststellbremse wird durch die unabhängige Fallsicherung ausgeschlossen. Sobald
das innere Gleichgewicht des Federsystems gestört ist, verschwenkt der Schwenkhebel und die Fallsinherung
wird durch Anlegen der Klemm- bzw. Bremsbolzen an den Kolben der Gasfeder wirksam. Durch Lösen der
Feststellbremse kann die Säule mit dem Zeichenbrett unabhängig von einer eventuell vorhandenen Losbrechkraft
nicht einsinken. Bei bestehendem Gleichgewicht im Federsystem ist die normale Betätigung des Zeichentisches
in keiner Weise behindert.
Die Erfindung stellt eine zweckmäßige Weiterbildung des Säulenzeichentisches nach dem Hauptpatent dar
und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel zwischen der einstellbaren Feder und der Gasfeder eingespannt
ist. Dadurch ergibt sich der Vorzug einer vereinfachten Montage und einer besonders zweckmäßigen
Zentrierung der Einzelteile beim Zusammenbau des Tisches. Ein weiterer Vorteil ist der vereinfachte konstruktive
Aufbau des erfindungsgemäßen Säulenzeichentisches. Die selbsttätig wirkende Zentrierung der
Gasfeder in der Säule und gegenüber dem Ständer wird durch ein geeignetes Führungselement aus Kunststoff
erreicht, das am Gasfederzylinder angeordnet ist und mit einem besonderen Profil in ein entsprechendes Gegenprofil
der Säule gleitend eingreift.
Eine entsprechend einfache Zentrierung beim Einbau
des Oberteils ergibt sich durch Verwendung eines an das Innenprofil der Säule angepaßten Führungsbleches.
Eine zusätzliche Sicherung zum richtigen Einstellen der Gasfeder wird durch einen am Sperrarm befestigten
I laken erreicht, dessen abgewinkeltes Ende ein Langloch in der Säule durchgreift und mit einem festen Winkelanschlag
am Ständer zusammenwirkt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Säulenzeichentisches;
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch den Ständer mit
ίο dem Ständerfuß bei teilweise eingefahrener Säule;
F i g. 3 einen vergrößerten Vertikalschnitt der Säule mit der Fallsicherung im Bereich I in F i g. 2;
F i g. 4 einen vergrößerten Vertikalschnitt der Säule und der Fallsicherung im Bereich II in F i g. 2;
F i g. 5 eine Draufsicht auf den Sperrarm in der Säule längs der Linie V-V in F i g. 4;
F i g. 6 eine teilgeschnittene Draufsicht auf das Führungsblech längs der Linie VI-VI in F i g. ?··,
F«g. 7 eine Draufsicht auf die Gasfeosf mit dem Führungselement aus Kunststoff längs der Linw VII-VII in Fig. 3.
F«g. 7 eine Draufsicht auf die Gasfeosf mit dem Führungselement aus Kunststoff längs der Linw VII-VII in Fig. 3.
Der in F i g. 1 dargestellte Säulenzeichentisch besteht aus einem Ständer 1 mit einem stabilen Ständerfuß 2,
einer im Stander höhenverstellbaren Säule 3, einem neigungsverstellbaren
Oberteil 4 und dem dem Zeichenbrett 5 mit der Laufwagen-Zeichenmaschine 6. Zum Feststellen einer bestimmten Neigungslage dient eine
durch einen Handhebel 7 betätigbare Klemmbremse und zum Festlegen der Säule 3 in einer bestimmten
Höhenlage die in F i g. 2 im einzelnen dargestellte Feststellbremse mit einem Pedal 8.
Wie in F i g. 2 gezeigt, ist zwischen dem Ständerfuß 2
und einer allgemein mit 9 bezeichneten Halterung in der Säule 3 eine Gasfeder 10 eingespannt, deren Kolben 11
sich unmittelbar auf dem Ständerfuß 2 abstützt Der Zylinder 13 der Gasfeder 10 besitzt einen oberen axialen
Ansatz 14, an dem ein seitlicher Ventilstutzen 15 zum Einführen des Druckmittels vorgesehen ist (F i g. 3).
Zur Tihrung der höhenverstellbaren Säule 3 im Ständer 1 sind mit Führungsbahnen an der Säule 3 zusammenwirkende
Laufrollen 16 vorgesehen, die in jeweils einem am Ständer 1 gehaltenen Schwenkbügelpaar gelagert
sein können.
Zum Feststellen der Säule 3 in einer bestimmten Höhenlage im Ständer 1 dient eine durch das Pedal 8 betätigbare Feststellbremse. Ein das Pedal 8 tragender doppelarmiger Hebel 17 ist in Ständerlaschen 18 gelagert. Am freien Ende dieses Hebels 17 ist eine Stange 19 angelenkt, die durch eine am Ständer ί angreifende Feder 20 nacti unten gezogen wird. Das obere Ende der Stange 19 greift an einem die Säule 3 umfassenden Rechteckrahmen 21 an, dessen Längsholme durch Querstangen verbunden sind, an denen auf d'.e Außenwände der Säule 3 einwirkende Klemmstücke 22 sitzen.
Zum Feststellen der Säule 3 in einer bestimmten Höhenlage im Ständer 1 dient eine durch das Pedal 8 betätigbare Feststellbremse. Ein das Pedal 8 tragender doppelarmiger Hebel 17 ist in Ständerlaschen 18 gelagert. Am freien Ende dieses Hebels 17 ist eine Stange 19 angelenkt, die durch eine am Ständer ί angreifende Feder 20 nacti unten gezogen wird. Das obere Ende der Stange 19 greift an einem die Säule 3 umfassenden Rechteckrahmen 21 an, dessen Längsholme durch Querstangen verbunden sind, an denen auf d'.e Außenwände der Säule 3 einwirkende Klemmstücke 22 sitzen.
Die dem Angriffspunkt der Stange gegenüberliegende Querstange ist in Laschen 23 am Ständer 1 schwenkbar
gelagert. Diese Feststellbremse wird durch die Feder 20 in der in F i g. 2 dargestellten Bremsstellung gehalten, in
der die Klemmstücke 22 an den Säulenwänden durch das Eigengewicht der Säule 3 und durch die Federkraft
fest anliegen und in der die Säule 3 gegen jede Höhenverstellung gesichert ist. Durch Niedertreten des Pedals
8 verschwenkt der Reciweckr&hmen 21 in den Laschen 23, so daß die Klemmstücke 22 von der Säulenwand
freikommen und die Säule 3 zusammen mit dem Oberteil 4 und dem Zeichenbrett 5 aus- und eingefahren werden
kann.
Zur Sicherung gegen ein plötzliches unerwünschtes
Zur Sicherung gegen ein plötzliches unerwünschtes
Einsinken der Säule 3 in den Ständer 1 bei gelöster Bremse und bei über einen vorbestimmten Wert abgesunkenen Druck in der Gasfeder 10 ist eine gesonderte
Fallsicherung vorgesehen, die im folgenden anhand der F i g. 3 bis 7 ausführlich beschrieben wird. Diese Fallsicherung besteht aus der mit dem Oberteil 4 fest verbundenen oberen Halterung 9 für die Gasfeder 10 und
einer mit dieser Halterung 9 in Wirkverbindung stehenden Klemmbremse, die über Klemmelemente beidseitig
auf den Kolben 11 der Gasfeder 10 einwirkt.
Wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich, ist an dem waagerechten Rohr 25 des neigungsverstellbaren Oberteils
4 ein Hohlprofil 26 von rechteckigem Querschnitt nach unten weisend angeschweißt. Im unteren Endteil dieses
Hohlprofils 26 ist in fluchtenden Ausnehmungen ein Schwenkhebel 28 gelagert und durch einen Zentrierstift
29 gegen axiale Verschiebungen gesichert Im mittleren Teil dieses Schwenkhebels 28 ist ein Zentrierkegel 30
befestigt der in eine konische Kerbe 31 im Ansatz 14 des Zylinders 13 eingreift Die auf den Schwenkhebel 28
nach aufwärts wirkende Kraft der Gasfeder 10 wird durch eine sich auf der oberen Fläche des Schwenkhebels 28 abstützende Feder 32 kompensiert, deren anderes Ende an einer mit einer Führungshülse 33 fest verbundenen Platte 34 abgestützt ist Die Führungshülse 33
ist mit einer Schraube 35 verbunden, deren Kopf 36 durch eine Ausnehmung 37 in dem Rohr 25 von außen
zugänglich ist und durch die die Kraft der Feder 32 verstellt und an den Innendruck bzw. die Federkraft der
Gasfeder 10 angepaßt werden kann. Die Schraube 35 durchragt eine im Rohr 25 befestigte Platte 38, die als
Halterung für Spannschrauben 39, 40 dient, mit denen das Oberteil 4 mit der Säule 3 verschraubt ist
Am unteren Ende des Hohlprofils 26 ist ein — in F i g. 6 in Draufsicht dargestelltes Führungsblech 42 angeschweißt, dessen kreisförmige Ausnehmung 43 von
dem Ansatz 14 des Zylinders 13 mit Spiel durchragt wird. Der Schwenkhebel 28 durchgreift ein Langioch im
abgewinkelten Teil, mit dem das Führungsblech 42 an einer am Rohr 25 angeschweißten Strebe 46 durch
Schweißen fest verbunden ist
Die freie Endkante des Schwenkhebels 28 liegt in einer Schulter 50 einer Verbindungsstange 51 an, deren
oberes Ende eine Schrägfläche 52 aufweist, an welcher beim Zusammenbau die vordere Kante des Schwenkhebels 28 entlanggleitet und damit die gesamte obere Halterung 9 selbsttätig zentriert wird.
Die Verbindungsstange 51 ist wie aus F i g. 2 und 4 ersichtlich, durch Zugfedern belastet, die an einem mit
der Säule 3 vernieteten Winkelanschlag 53 eingehängt sind. Ferner ist in der Verbindungsstange 51 ein Querbolzen 54 befestigt, der durch ein in der Zeichnung nicht
dargestelltes Sichtfenster in einer Längswand der Säule 3 beobachtet werden kann und die Stellung der Verbindungsstange 51 sowie des Schwenkhebels 28 und damit
auch den Kräfteausgleich der Gasfeder 10 und der Feder 32 anzeigt
Das untere Ende der Verbindungsstange 51 ist mit einem annähernd horizontal ausgerichteten Sperrarm
55 gelenkig verbunden, der um einen in der Säule 3 festgelegten Drehbolzen 56 schwenkbar ist Wie aus
F i g. 4 und 5 ersichtlich, besteht dieser Sperrarm 55 aus
zwei Längsbügeln 57 und 58, zwischen denen zwei zu beiden Seiten des Kolbens 11 angeordnete Klemmbolzen 59,60 befestigt sind Am vorderen Ende des Sperrarmes 55 ist ein nach schräg aufwärts weisender Haken
61 angeschweißt, dessen abgebogenes Ende 62 ein Langloch 63 in der Säule 3 durchragt Dieser Haken 61
kann mit einem am Ständer 1 befestigten Winkelanschlag 64 in bestimmten Betriebsstellungen zusammenwirken und stellt eine zusätzliche Sicherung für die richtige Einstellung der Feder 32 dar.
Bei nicht betriebsfertig eingestellter Fallsicherung bewirkt die unter Federzug stehende Verbindungsstange
51 ein Herausschwenken des Hakens 61 um den Betrag a in die mit durchgezogenen Linien dargestellte Lage
und blockiert somit die Hubbewegung der Säule 3 bis
zum Winkelanschlag 64; lediglich ein Teilbereich von ca.
200 mm des Gesamthubes von ca. 470 mm der Säule 3 wird im unteren Hubbereich freigegeben. Erst nachdem
durch entsprechende Justierung der Schraube 35 die Kraft der Feder 32 dem Innendruck bzw. der Federkraft
is der Gasfeder 10 angepaßt ist und demzufolge der
Schwenkhebel 28 eine waagerechte Stellung einnimmt, bewirkt die Schulter 50 für den Schwenkhebel 28. daß
die Verbindungsstange 51 den Haken 61 in die in F i g. 4 strichpunktiert dargestellte Lage über den Drehbolzen
56 auf das Maß Z> zurückschwenkt und somit die Hubbegrenzung aufhebt.
Diese Maßnahme zwingt den Benutzer des Tisches dazu, die Feder 32 und damit die Fallsicherung funktionsgerecht einzustellen, da er sonst auf den vollen Hub
von ca. 470 mm des Zeichenbrettes verzichten muß.
Am unteren Ende der Säule 3 ist ein Federanschlag 65
befestigt, der bei der gewählten Ausführung als beidseitig wirkende Luftfeder mit einem Kolben 66 ausgebildet
ist. Dieser Federanschlag 65 bestimmt die oberste und
unterste Endsteliung des ZeichentLtches und gewährleistet ein weiches Anschlagen der Säule 3 an entsprechende Gegenanschläge im Ständer 1. Dieser elastische Federanschlag 65 kann entweder an einer schmalen Querwand gemäß F i g. 4 oder auch an einer Längswand der
Die Montage des Zeichentisches ist vergleichsweise
einfach und kann am Aufstellungsort vorgenommer, werden. Zum Einsetzen der Säule 3 in den Ständer 2
wird die Verbindungsstange 51 durch Einführen eines
geeigneten Werkzeuges in das nicht dargestellte Sichtfenster und Erfassen des Querbolzens 54 gegen die
Kraft der Federn nach unten gedrückt, wodurch der Sperrarm 55 verschwenkt und damit das vorstehende
Ende 62 des Hakens 61 in das Langloch 63 eingezogen
wird. Ein Anschlagen des abgebogenen Endes 62 des
Hakens 61 an dem ortsfesten Winkelanschlag 64 wird damit vermieden und die Säule 3 kann an diesem Winkelanschlag 64 vorbeibewegt werden. Durch Loslassen
des Querbolzens 54 bzw. durch Herausziehen des
Werkzeuges aus der Fensteröffnung wird die Verbindungsstange 51 durch die Kraft der Federn wieder nach
aufwärts bewegt und damit der Haken 61 in seine in F i g. 4 dargestellte Lage verschwenkt
Darauf wird die Gasfeder 10 in die Säule 3 von oben
eingeführt, wobei ein am Zylinder 13 der Gasfeder 10
befestigtes Führungselement 70 aus Kunststoff die Führung übernimmt und sicherstellt, daß der Kolben 11
zwischen die beiden Klemmbolzen 59 und 60 hindurchgeschoben wird und daß der Ventilstutzen 15 in der
vorbestimmten Stellung steht (vgl. F i g. 7). Der Anbau des Oberteils 4 an die Säule 3 erfolgt durch einfaches
Ansetzen des Rohres 25 und Festziehen der von außen zugänglichen Spannschrauben 39 und 40 in entsprechende Schraublaschen 39a, 40a der Säule 3. Die Zen-
trierung des Oberteils 4 in der Säule 3 erfolgt dabei selbsttätig durch das in F i g. 6 dargestellte Führungsblech 42, das an seiner einen Seite eine Führungsnase 71
und an seiner Gegenseite eine Auswölbung 72 aufweist
7 8
die in entsprechende Gegenprofile 73 bzw. 74 in der
Siiule 3 gleitend eingreifen (vgl. F i g. 5 und 6). Aufgrund
Siiule 3 gleitend eingreifen (vgl. F i g. 5 und 6). Aufgrund
dieser Führung sowie der Ausbildung des Zentrierkc- ■■■/·
gels 30 am Schwenkhebel 28 und der konischen Kerbe
31 im Ansatz 14 ist eine genaue Lagezuordnung der 5
31 im Ansatz 14 ist eine genaue Lagezuordnung der 5
ein/.clro kraflschlüssig zusammenwirkenden Teile des i
F^dersysiv'ms sichergestellt, ohne daß gesonderte Maß,-
nahmen getroffen werden müßten. Die vorbestimmte ;j
Lage des Schwenkhebels 28 an der VerbindiAngsstange ^j
51 ergibt sich zwangsläufig durch die Schrägfläche 52 io |j
am oberen Ende dieser Verbindungsstange 51. i!l
Nach der Montage des Oberteils 4 einschließlich Zei- J-j
chenbrett 5, Zeichenmaschine und Zubehör wird durch "
Ablassen von Druckmittel aus der Gasfeder 10 zunächst η
das Gleichgewicht zwischen dem Gasfederdruck und 15
dem Gewicht des Zeichenbrettes 5, Zeichenmaschine Γ
dem Gewicht des Zeichenbrettes 5, Zeichenmaschine Γ
μπΛ Zubehör ^Tcf»ct<»IU F^anonh wipH Hnrfh Finctf^llpn Ui
der Schraube 35 und Kopf 36 das Gleichgewicht zwi- |j
sehen der Feder 32 und der Gasfeder 10 hergestellt. f\
Sinkt nach einem längeren Betrieb der Druck in der 20 j
Gasfeder 10 unter einen vorbestimmten Wert, dann
drückt die Feder 32 den Schwenkhebel 28 um einen !
entsprechenden Betrag nach unten. Die Lage der Säule j;
3 im Ständer 1 bleibt dabei aufgrund der nach wie vor >-}
angezogenen Feststellbremse unverändert. Die Bewe- 25 ;:
gung des Schwenkhebels 28 führt zu einer Verschiebung ,.;
der Verbindungsstange 51 und zu einer entsprechenden
Schwenkbewegung des Sperrarmes 55, wodurch die
Schwenkbewegung des Sperrarmes 55, wodurch die
Klemrr bolzen 59 und 60 sich fest an den Kolben 11 der ΐ
Gasfeder 10 anlegen. Wird in diesem Betriebszustand 30 '*;
die Feststellbremse gelöst, dann tritt diese Fallsicherung y
in Funktion, wobei die Klemmung der Klemmbolzen 59, % 60 ein plötzliches Einsinken der Säule 3 und des Zei-
chcnbrettes 5 in den Ständer 1 verhindert. Der Haken 61 j\
befindet sich in diesem Betriebszustand in der in F i g. 4 35 :£
gestrichelt eingezeichneten zurückgezogenen Lage. £]
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
AO
45
50
55
60
65
Claims (9)
1. Säulenzeichentisch mit Gewichtsausgleich durch eine zwischen der Säule und dem Ständerfuß
abgestützte Gasfeder, bei dem die Säule im hohlen Ständer längsverschiebbar geführt und in beliebigen
Stellungen durch eine Feststellbremse arretierbar ist und bei dem eine von der Feststellbremse unabhängige
Fallsicherung die Säule gegen unbeabsichtigtes Einsinken in den Ständer bei nachlassendem Innendruck
der Gasfeder und Lösen der Feststellbremse sichert, wobei die Fallsicherung eine einstellbare Feder
aufweist die gemeinsam mit der Gasfeder an einem Schwenkhebel angreift, der über eine Stange
mit einem in der Säule schwenkbar angeordneten Sperrarm verbunden ist, dessen Klemmorgane beidseitig
am Gasfederkolben angreifen, nach Patent 2646486, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwenkhebel (28) zwischen der einstellbaren Feder (32) und der Gasfeder (10) eingespannt ist
2. Säulenzeichentisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der einen Zentrierkegel (30) für
die Gasfeder (10) aufweisende Schwenkhebel (28) zusammen mit der einstellbaren Feder (32) am Oberteil
(4) des Zeichentisches angeordnet ist
3. Säulenzeichentisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß zur zusätzlichen Sicherung
für die richtige Einstellung der Feder (32) am freien Ende df;' Sperrarmes (55) ein Haken (61) starr
befestigt ist dessen abgewinkeltes Ende (62) ein Langloch (63) in der Säule (3) durchragt und mit
einem am Ständer (1) befestigten Winkelanschlag (64) zusammenwirkt
4. Säulenzeichentisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Schwenkhebel (28) einerseits
am unteren Ende eines am Oberteil (4) des Zeichentisches befestigten Hohlprofils (26) gelagert und
mit seinem anderen Ende in einer Schulter (50) der Verbindungsstange (51) abgestützt ist
5. Säulenzeichentisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß das obere Ende der Verbindungsstange
(51) zum Einführen des Schwenkhebels (28) in die Schulter (50) eine Schrägfläche (52) aufweist
6. Säulenzeichentisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum zentrierten Einsetzen des
Oberteils (4) in die Säule (3) am Hohlprofil (26) ein mit einer mittleren Ausnehmung (43) für den Ansatz
(14) der Gasfeder (10) versehenes Führungsblech (42) befestigt ist, das an seiner einen Seite eine Führungsnase
(71) und an seiner Gegenseite eine Auswölbung (72) aufweist.
7. Säulenzeichentisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Überwachung der richtigen Einstellung der Feder (32) und des Gasdruckes in der Gasfeder (10) an
der Verbindungsstange (51) ein durch eine Fensteröffnung sichtbarer Querbolzen (54) befestigt ist.
8. Säulenzeichentisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Säule (3) ein beidseitig elastisch wirkender Federanschlag (65) für die beiden Endstellungen der
Säule (3) angeordnet ist.
9. Säulenzeichentisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnec, daß an
der Gasfeder (10) zum zentrierten Einsetzen und Ausrichten ein Führungselement (70) angeordnet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Säulenzeichentisch mit Gewichtsausgleich durch eine zwischen der
Säule und dem Ständerfuß abgestützte Gasfeder, bei dem die Säule im hohlen Ständer längsverschiebbar geführt
und in beliebigen Stellungen durch eine Feststellbremse arrf.tierbar ist und bei dem eine von der Feststellbremse
unabhängige Fallsicherung die Säule gegen ein unbeabsichtigtes Einsinken in den Ständer bei nachlassendem
Innendruck der Gasfeder und Lösen der
ίο Feststellbremse sichert, wobei die Fallsicherung eine
einstellbare Feder aufweist die gemeinsam mit der Gasfeder an einem Schwenkhebel angreift der über eine
Stange mit einem in der Säule schwenkbar angeordneten Sperrarm verbunden ist dessen Klemmorgane beidseitig
am Gasfederkolben angreifen nach Patent 26 46 486.
Bei einem bekannten Säulenzeichentisch (DE-PS 22 11 946) wird eine Fallsicherung verwendet die ein
unbeabsichtigtes und unerwünschtes Einsinken der vom Brett und der Zeichenmaschine belasteten Säule bei gelöster
Feststellbremse verhindert, wenn der Druck in der Gasfeder abgesunken ist und damit kein Gewichtsausgleich
mehr gegeben ist. Im Säulenfuß ist hierzu ein quer unterteiltes Rohrstück gelagert, in dessen oberen
Teil der Zylinder det Gasfeder eingreift und in dessen
unteren Teil eine sich am Fuß abstützende Druckfeder eingespannt ist Am Fußpedalhebel der Feststellbremse
befindet sich eine Nase, die nur dann in den freien Raum über dem Rohrstück geschwenkt werden kann, wenn
der Gasdruck den vorbestimmten Wert hat. Bei nachlassendem Gasdruck in der Feder, d. h. wenn die Kraft der
im Rohrstück eingespannten Druckfeder größer wird als die Schubkraft der Gasfeder, wird das Rohrstück
angehoben, so daß die Nase dann an der Rohrwand anliegt und dadurch ein Lösen der Feststellbremse verhindert
wird.
Weiter ist eine Fallsicherung bekannt (DE-OS 24 61 830), bei der ein quer in der Säule angeordneter
federbelasteter Schwenkrahmen vorgesehen ist, zwisehen dessen Holmen eine durch den beim plötzlichen
Einsinken der Säule entstehenden Luftdruck verschwenkbare Klappe sowie zwei am Kolben der Gasfeder
angreifende Klemmglieder und ein Gegengewicht angeordnet sind. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt,
daß zum Beiätigen der Fallsicherung eine bestimmte Einsinkgeschwindigkeit zur Erzeugung eines entsprechend
starken Luftstromes erforderlich ist, so daß diese Sicherung bei einem langsameren unbeabsichtigten Einsinken
nicht voll zur Wirkung gelangt.
c.s ist auch bereits ein Säulenzeichentisch mit Feststellbremse,
einer Gasfeder als Gewichtsausgleich und einer Fallsicherung bekannt (DE-OS 25 13 128), bei dem
die einseitig an der Säule angreifende und über ein Parallelogramm am Ständer angelenkte Feststellbremse
an einer in Freigabestellung wirkende Zugfeder am Ständer aufgehängt ist. Bei Absinken des Gasdrucks
wird die Kopplung zwischen der in Löserichtung wirkenden
Zugfeder und der Bremse aufgehoben, so daß die Feststellbremse nicht mehr gelöst werden kann. Die
Fallsicherung spricht bei geringsten Abweichungen an und ein Lösen ist nicht ohne weiteres möglich.
Die bekannten Fallsicherungen haben eines gemeinsam, daß sie nämlich alle in Wirkungsverbindung mit der
Feststellbremse stehen und entweder deren Betätigung blockieren, so daß die Bremse nicht gelöst werden kann,
oder sie auskuppeln, so daß die Verbindung zwischen dem Fußpedal und der Bremse unterbrochen wird. Bei
diesen bekannten Ausführungen macht sich jedoch die
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