DE2717166A1

DE2717166A1 - Gabelhubwagen

Info

Publication number: DE2717166A1
Application number: DE19772717166
Authority: DE
Inventors: Kurt Dipl Ing Bieber
Original assignee: Franz Kahl KG
Current assignee: Franz Kahl KG
Priority date: 1977-04-19
Filing date: 1977-04-19
Publication date: 1978-11-02

Description

Gabelhubwagen
Die Erfindung betrifft einen Gabelhubwagen, bestehend aus einem steuerbaren Antriebsteil und aus einem über- einen Stellhebel anhebbaren Lastteil, welche mit mindestens je zwei Fahrrollen versehene Teile zwecks Bodenhaftung aller Rollen zueinander begrenzt verwendbar verbinden sind.
Gabelhubwagen sind beispielsweise nach der DT-OS 1 903 680 bekannt und bestehen danach in allgemeinen aus einen festen Grundrahmenkasten, der die elektrischen und hydraulischen Antriebe mit Fahrrolle und mit Batterie aufnimmt und mit des auf der einen Seite die mit Hubrollen versehene Lutgabel verbunden ist. Gabelhubwagen der eingangs genannten Art stellen eine Weiterbildung derartiger Gabelhubwagen in des Sinne dar, daß der Wagen auf mindestens vier Fahrrollen läuft, wobei fUr eine Bodenhaftung aller vier Fahrrollen dafür gesorgt ist, daß sich der Wagen insich verwinden kann, indem der Stellhebel als biegesteifer, jedoch federnd portierbarer Hebel ausgebildet ist.
Eine Verwindung im Sinne einer Gewährleistung der Bodenhaftung ist hierbei jedoch nur möglich, wenn der Wagen auf seinen Gabeln mit einer ausreichend schweren Last beladen ist, um den federnd tortierbaren Stellhebel verwinden zu können, der einen hochkantstehenden Rechteckquerschnitt hat, der natürlich so bemessen sein muß, daß er die relativ großen Lasten, die von solchen Wagen transportierbar sein müssen, aushält.
Diese qUerschnittsbemessung schließt aber aus, daß sich die Wagenteile (Antrieb- und Lastteil) auch ohne Belastung gegeneinander zwecks Erzielung einer Bodenhaftung seiner Fahrrollen verwinden können, wenn der Wagen auf mehr als drei Fahrrollen läuft, was in Rücksicht auf sein Kippverhalten und die Antriebskraftübertragung auf den Boden vorteilhafter ist. Da außerdem mit dieser vorbekannten Ausbildung eine geometrisch exakte Verwindungsführung nicht möglich ist, sind alle an dieser Führung beteiligten Elemente vorbelastet, was insbesonderte auch flir di. Ausbildung und Anordnung der notwendigen Parallelführung der beiden Wagenhauptteile gilt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gabelhubwagen der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die Bodenhaftung der Fahrrollen auch bei unbelasteten Wagen gewährleistet und die Anbringung einer Parallelführung aufgrund einer exakten geometrischen Verwindungsführung verbessert werden kann.
Diese Aufgabe ist mit einem Gabelhubwagen der eingangs genannten Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Stellhebel in der vertikalen Längsmittelebene des Antriebsteiles verlaufend angeordnet und sein Hebelarm zweiteilig ausgebildet und beide Teile mit einem Drehgelenk verbunden sind, dessen Schwenkachse in der Längsachse des Hebelarmes liegt, wobei Antriebs- und Lastteil mittels einer Parallelführung geführt sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen können darin bestehen, daß der Stellhebel zweiarmig ausgebildet, sein Schwenkgelenk im Antriebsteil und sein Drehgelenk im Lastteil angeordnet ist; daß die Parallelführung in Form von vier schwachgekrümmten Kurven in der Anschlußfläche des Antriebsteiles ausgebildet ist, welche Kurven mit vier Abrollelementen in der Anschlußfläche des Rastteiles in Wirkverbindung stehen und daß die Verdrehbegrenzung zwischen Antriebs- und Lastteil aus mindestens zwei zwischen den Anschlußflächen von Antriebs- und Lastteil in deren Randbereich angeordneten Verstellexentern gebildet sind, die in Wirkverbindung mit einem Uber die Anschlußfläche überstehenden Rand * des Antriebs- oder Lastteilgehäuses stehen.
/*,Anschlagfortsatz od. dgl.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung sind also die beiden Wagenteile um eine bestimmte Schwenkachse und zwar unabhängig davon, ob eine Last aufgebracht ist oder nicht, begrenzt verwindbar einander zugeordnet, so daß auch eine Parallelführung, geometrisch definiert, angebracht werden kann.
Der erfindungsgemäße Gabelhubwagen und seine vorteilhaften Weiterbildungsformen werden nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen schematisch Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch den Gabelhubwagen und Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Gabelhubwagen.
In den Fig. 1, 2 sind bezeichnet mit 1 der Stellhebel, mit 2 der Antriebs- bzr, mit 28 der Lastteil mit den beiden Gabelfortsätzen 15, mit 3 der Hebelarm des Stellhebels 1, mit 4 das Drehgelenk des Hebelarmes 3 und mit 5 die Schwenkachse des Drehgelenkes 4, die in der Längsachse 6 des Hebelarmes 3 liegt. Durch diese Ausbildung kann sich der Lastteil 22 in Bezug auf den Antriebsteil 2 verdrehen und zwar unabhängig davon, ob eine Last auf den Gabelfortsätzen 15 liegt oder nicht. Vom lastteilseitigem Ende des Hebelarmteiles 3" aus wird die Verstellbewegung auf die Hubrollen 16 an den Enden der Gabelfortsätze 15 in geeigneter Weise übertragen, so daß dies Rollen in bekannter Weise zwecke Lutanhubgegen den Boden niedergezogenwerden können.
Zwecks ParallelfUhrung der beiden Teile 2, 2" sind in der Anschlußfläche 9 des Antriebsteiles 2 Kurven 8 angeordnet und in der Anschlußfläche 11 des Lastteiles 2t Abrollelemente 10, wobei die Krümmung der Kurven 8 den bogenförmigen Stellweg 17 des Stellhebels 1 entspricht, den der Mittelpunkt des Drehgelenkes 4 beschreibt.
Die mögliche Verdrchbewegung des Lastteiles 2' gegenüber dem Antriebsteil wird durch Verstellexenter 12 in der Anschlußfläche 11 des Lutteiles 22 begrenzt, die sich bei Erreichen der zugelassenen Verschwenkendstellung gegen einen flberstehenden Rand 13 des Antriebsteilgehäuses 14 anlegen.
Der Stellhebel 1 ist vorzugsweise zweiarmig ausgebildet, wobei die Verstellbewegung mittels eines Verstellzylinders 18 auf das Ende des kurzen Hebelarmes 19 wirkt.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche: Gabelhubwagen, bestehend aus eines steuerbaren Anl triebsteil und aus einem Uber einen Stellhebel anhebbaren Rastteil, welche mit mindestens Je zwei Fahrrollen versehene Teile zwecks Bodenhaftung aller Rollen zueinander begrenzt verbindbar verbunden sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Stellhebel (1) in der vertikalen Längmmittelebene des Antriebsteiles (2) verlaufend angeordnet und sein Hebelarm (3) zweiteilig ausgebildet und beide Teile (3', 3n) mit eines Drehgelenk (4) verbunden sind, dessen Schwenkachse (5) in der Längsachse (6) des Hebelarmes (3) liegt, wobei Antriebs- und Lastteil (2, 2") mittels einer Parallelführung geführt sind.
2. Gabelhubwqen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (3) zweiarmig ausgebildet, sein Schwenkgelenk (7) im Antriebsteil (2) und sein Drehgelenk (4) im Lastteil (2') angeerdnet ist.
3. Gabelhubwagen nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelführung in Form von vier schwachgekrümmten Kurven (6) in der Anschlußfläche (9) des Antriebsteiles (2) ausgebildet ist, welche Kurven (8) mit vier Abrollelementen (10) in der Anschlußfläche (11) des Lastteiles (2') in Wirkverbindung stehen.
4. Gabelhubwagen nach jedem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehbegrenzung zwischen Antriebs- und Lastteil (2, 2') aus mindestens zwei zwischen den Anschlußflächen (9, 11) von Antriebs- und Lastteil (2, 22) in deren Randbereich angeordneten Verstellexentern (12) gebildet sind, die in Wirkverbindung mit einem über die Anschlußfläche überstehenden Rand (13)/*des Antriebs-oder Lastteilgehäuses (14, 14t) stehen.

/*,Anschlagfortsatz od.dgl.