DE2716312A1 - Schwimmsaugbagger - Google Patents

Description

• "Schwimmsaugbagger"
• Schwimmsaugbagger" Die Erfindung betrifft einen Schwimmsaugbagger mit einer drehbaren Schneidvorrichtung vor der Saugöffnung eines Saugrohrs und mit feststehenden, mit drehbaren Schneidelementen zusammenarbeitenden Schneidelementen.
• Derartige Schwimmsaugbagger sind bereits beispielsweise durch das holländische Patent Nr. 147 816, das U.S. Patent Nr. 3 521 387 und die holländische bekanntgemachte Patentanmeldung Nr. 7406867 bekannt geworden. Bei all diesen bekannten Schwimmbaggern ist die drehbare Schneidvorrichtung an einer horizontalen, sich in Querrichtung vor der Saugrohröffnung erstreckenden Welle befestigt, während die Schneidelemente in der Regel in Form von Schnecken mit gegenläufigen Steigungen derart angeordnet sind, daß sie das abgemähte Material auf die Saugrohröffnung zu fördern.
• Die bekannten Schwimmsaugbagger werden hauptsächlich an Plätzen verwendet, an denen es sich um Unkraut handelt, das abzumähen, zu zerkleinern und wegzuschaffen ist. Alle bekannten Bagger dieser Art haben den Nachteil, daß Teile des abgemähten Unkrauts rach oben schwimmen und somit nicht in die Saugöffnung des Saugrohrs gelangen, so daß diese Bagger, obwohl sie einen ziemlich breiten Arbeitsbereich haben, für die Bearbeitung eines Grabens, Kanals, Teichs, Flusses oder dergleichen wenig geeignet sind.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Bagger dieser Art zu beseitigen.
• Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
• Die Länge der ersten Welle ist vorzugsweise so bemessen, daß sie sich bis über die Mähfläche hinaus erstreckt, wobei sich die Saugöffnung unterhalb des Wasserspiegels befindet, so daß das Unkraut gleichzeitig unterhalb und oberhalb der Wasserfläche weggeschitten wird und ein gutes Arbeiten an den Böschunger möglich ist. Das abgemähte Unkraut, das infolge der Wirkung der feststehenden Schneidelemente von der drehbaren Schneidvorrichtung entfernt wird und nach unten fällt, wird durch die im untersten Teil der Welle angeordneten schrägen Schneidelemente nach unten und bis vor die Saugöffnung befördert.
• Es ist empfehlenswert, zwischen der Saugrohröffnung und den drehbaren Schneidelementen ein zweites drehbares Schneidelement vorzusehen, das mit der Saugrohröffnung dahingehend zusammenarbeitet, daß es das zu ihm gelangende Mähgut mit Sicherheit noch weiter zerkleinert, so daß es gut abgesaugt werden kann.
• Dieses zweite drehbare Schneidelement ist vorzugsweise als offener Korb mit nach oben gerichteten, sich radial nach außen erstreckenden Schneidmessern ausgebildet. Bei dieser Ausbildung kann das Wasser durch das Schneidelement fließen, wodurch die Saugwirkung begünstigt wird.
• Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung kennzeichnet sich dadurch daß am vorderen Ende eines das Saugrohr unterstützenden Baums ein vertikaler Rahmen vorgesehen ist, der an seinem oberen Ende einen Antriebsmechanismus für die erste Welle und ferner eine zweite, sich ebenfalls im wesentlichen vertikal erstreckende Welle trägt, wobei beide Wellen in der vertikalen Längsebene des Baums liegen und die vordere, erste Welle über ihre gesamte Länge mit radialen, schraubenförmig ausgebildeten und angeordneten Schneidelementen versehen ist, die wenigstens über einen Teil der Lälge dieser Welle mit feststehenden, sich zwischen sie erstreckenden Messern zusammenarbeiten, die an einem vertikalen, zwischen den beiden Wellen zentral angeordneten Träger vorgesehen sind, und die zweite Welle den Schneidkorb trägt.
• Die Zeichnung zeigt einen mit einem Baum 2 und einem Saugrohr 3 ausgerüsteten Ponton 1.
• Am vorderen Ende des Baums 2 ist ein vertikaler Rahmen angeordnet, der ein Antriebsgetriebe 4, einen vertikalen zentralen Träger 5 und eine Lagerkonstruktion 6 aufweist und zusammen mit dem Baum 2 beispielsweise vermittels einer Hebevorrichtung 7 auf- und abbewegt werden kann.
• Uber das Antriebsgetriebe 4 sind zwei Wellen 9und10 von einem Motor 8 antreibbar, von denen die erste Welle 9 über ihre ganze Länge, so auch unterhalb der Lagerkonstruktion 6, radial angeordnete Schneidelemente 11 trägt, die sich relativ zur Drehachse der Welle 9 schräg erstrecken und zum größten Teil mit feststehenden, mit dem Träger 5 verbundenen Schneidelementen 12 zusammenarbeiten.
• Die Welle 10 trägt an ihrem unteren Ende einen oben offenen Schneidkorb 13, der aus vertikalen, in radialen Ebenen liegenden Schneidmessern besteht, die mit der Öffnung des Saugrohrs 3 zusammenarbeiten.
• Die Schneidelemente 11 können das Unkraut oberhalb des Wassers und/oder der bis auf den Boden des Wassers reichenden Mähfläche erfassen. S:.e ziehen das in ihre Nähe kommende Unkraut frei heraus und zerschnitzeln es in Zusammenarbeit mit den feststehenden Schneidelementen 12 in kleine Teile, währenddessen das nach unten gefallene Material über den Saugkorb 13, von dem es unter Umständen noch weiter zerschnitzel wird, der Saugilffnung des Saugrohrs 3 zugeführt wird, wobei die Flügel am unteren Ende der Welle 9 derart schräg zur Drehrichtung gestellt sind, daß sie eine nach unten gerichtete Schubkraft auf das Material ausüben, so daß es zu dem Schneidkorb 13 und dadurch zur Saugöffnung des Saugrohrs 3 gelangt.
• Die sich um eine im wesentlichen senkrecht erstreckende Achse drehenden Schneidelemente haben den Vorteil, daß sie in beiden Drehrichtungen angetrieben und somit stets in Verholrichtung gedreht werden können. Hierdurch wird Energie gespart und die Verwendung von kleineren Verholwinschen ermöglicht.

Claims (5)

1. Patentansprüche 1.) Schwimmsaugbagger mit einer drehbaren Schneidvorrichtung vor der Saugöffnung eines Saugrohrs und mit feststehenden, mit drehbaren Schneidelementen (11) zusammenarbeitenden Schneidelementen (12), dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Schneidelemente (11) an einer sich im wesentlichen vertikal erstreckeden ersten Welle (9) befestigt sind.
2. 2. Schwimmsaugbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Saugrohröffnung und den drehbaren Schneidelementen (11) ein zweites drehbares Schneidelement vorgesehen ist, das mit der Saugrohröffnung zusammenarbeitet.
3. 3. Schwimmsaugbagger, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite drehbare Schneidelement als offener Korb (13) mit nach oben gerichteten, sich radial nach außen erstreckenden Schneidmessern ausgebildet ist.
4. 4. Schwimmsaugbagger nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidelemente (11) im unteren Teil der ersten WOlle (9) eine nach unten gerichtete Antriebskraft ausüben.
5. 5. SchwimmsaugL)aflc3er nach einem oder meheren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende eines das Saugrohr (3) unterstützenden Baums (2) ein vertikaler Rahmen vorgesehen ist, der an seinem oberen Ende einen Antriebsmechanismus (8) für die erste Welle (9) und ferner für eine zweite sich ebenfalls im wesentlichen vertikal erstreckende Welle (10) trägt, wobei beide Wellen (9,10) in der vertikalen Längsebene des Baums liegen und die vordere erste Wolle (9) über ihre gesamte Länge mit radialen, schraubenförmig ausgebildeten und angeordneten Schneidelementen (11) versehen ist, die wenigstens über einen Teil der Länge dieser Welle mit feststehenden, sich zwischen sie erstreckenden Messern (12) zusammenarbeiten, die an einem vertikalen, zwischen den beiden Wellen (9, 10) zentral angeordneten Träger (5) vorgesehen sind, und die zweite Welle (10) den Schneidkorb (13) trägt.