DE36379C - Saug - Baggermaschine - Google Patents
Saug - BaggermaschineInfo
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- DE36379C DE36379C DENDAT36379D DE36379DA DE36379C DE 36379 C DE36379 C DE 36379C DE NDAT36379 D DENDAT36379 D DE NDAT36379D DE 36379D A DE36379D A DE 36379DA DE 36379 C DE36379 C DE 36379C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/88—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements acting by a sucking or forcing effect, e.g. suction dredgers
- E02F3/90—Component parts, e.g. arrangement or adaptation of pumps
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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- E02F3/90—Component parts, e.g. arrangement or adaptation of pumps
- E02F3/92—Digging elements, e.g. suction heads
- E02F3/9212—Mechanical digging means, e.g. suction wheels, i.e. wheel with a suction inlet attached behind the wheel
- E02F3/9225—Mechanical digging means, e.g. suction wheels, i.e. wheel with a suction inlet attached behind the wheel with rotating cutting elements
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 84: Wasserbau.
in SAN FRANCISCO (V. S. A.).
Saugbaggermaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. December 1885 ab.
Die neue Baggermaschine gehört zur Klasse der Saugbagger, bei welchen ein rotirender,
mit Schaufeln besetzter Saugkopf den Grund ausschneidet und vermittelst eines Saugrohres
in der Längenrichtung der ausgebaggerten Rinne durch die hohle Achse des Saugkopfes
wegschafft.
Die Verbindung des Saugkopfes, des Saugrohres und der den Umlauf des Saugkopfes
bewirkenden Theile mit dem Baggerschiff mufs so eingerichtet sein, dafs die genannten Theile
sich frei nach allen Richtungen hin bewegen können. Ferner mufs die Fuhrung des Baggerschiffes
nach der Richtung der auszugrabenden Rinne einfach, sicher und ohne Zeitverlust herzustellen sein..
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι die Baggermaschine im Aufrifs von der Seite gesehen,
Fig. 2 ein Querschnitt durch den Saugkopf nach der Linie X-X der Fig. 3,
Fig. 3 ein Längenschnitt durch den Saugkopf nach der Linie Y- Y 'der Fig. 2,
Fig. 4 der Saugkopf im Aufrifs,
Fig. 5 ein Theil der Transmission für die Drehung des Saugkopfes im Grundrifs, und
Fig. 6 ein Ende des Baggerschiffes, von der Seite gesehen, mit den Leitpfählen zur Führung
des Schiffes.
A ist das Baggerschiff und B der Saugkopf.
Letzterer besteht, wie aus Fig. 3 zu sehen ist, aus einer inneren Trommel b mit der Kammer
b1. Auf der inneren Trommel ist eine äufsere Trommel έ2 drehbar angebracht, an
welcher die Schaufeln bz sitzen. Dieselben
sind, wie Fig. 4 zeigt, durchlöchert und liegen der Länge nach auf dem äufseren Trommelumfang.
Sie können entweder parallel mit der Achse des Saugkopfes in geraden Linien auf der Trommel angeordnet sein oaexr wie in
Fig. 4, in Spirallinien oder auch im Winkel oder in Linien, welche aus geraden und
krummen Linien zusammengesetzt sind.
Manchmal kann der schneidende Rand der Schaufeln auch zickzackförmig oder gewellt
sein, wie Fig. 4 zeigt. Auf der Endfläche der äufseren Trommel b2 sind kleine, mit der
Kammer bl communicirende Schaufeln b4 angebracht,
deren, vordere Kante zuerst mit dem auszuhebenden Material in Berührung kommt.
C ist das Saugrohr, dessen an Bord des Baggerschiffes befindliches Ende mit einer daselbst
aufgestellten Saugpumpe communicirt, während das äufsere Ende desselben mit der Kammer
des Saugkopfes in Verbindung steht.
Das Sa'ugrohr ist vermittelst eines Universaloder Kugelgelenkes D, welches aus der Kappe d
besteht, die eine an dem Ende des kurzen Rohrstückes d} sitzende Kugel einschliefst, mit
dem Baggerschiff verbunden. Auf dem Saugrohr ist eine Hülse c befestigt, welche sich
in dem Rohrstück d1 verschieben kann.
Infolge der eben beschriebenen Verbindungsweise des Saugrohres mit dem 'Baggerschiff
kann ersteres sich nach allen Richtungen innerhalb gewisser Grenzen drehen und in der·
Längenrichtung verschieben.
E ist ein Rahmen, dessen hinteres Ende drehbar mit dem Rahmen der auf dem Baggerschiff
aufgestellten Kraftmaschine H verbunden ist, während an seinem vorderen Ende e der
Saugkopf drehbar aufgehängt ist. Von diesem Rahmen E wird auch die den Saugkopf treibende
Welle F getragen. Letztere wird durch den in Fig. ι und 5 dargestellten Mechanismus
in Bewegung gesetzt. Auf der Triebwelle der Kraftmaschine H sitzt der Trieb G, welcher
in ein lose auf der vorgelegten Welle / sitzendes Rad / eingreift. Diese Welle J ist
parallel zur Triebwelle fest im Rahmen der Maschine gelagert und dient zur Unterstützung
des hinteren Endes des Rahmens E.
Auf dieser Welle sitzt nämlich die Hülse K lose, welche Hülse mit einer dieselbe unter
rechtem Winkel kreuzenden Hülse aus einem Stück gemacht ist. In letzterer ist die verticale
Achse L, welche mit dem hinteren Ende des Rahmens E verbunden ist, drehbar, so dafs
der Rahmen in horizontaler Richtung um die Achse L und in verticaler Richtung um die
Welle J schwingen kann. Um die Achse L dreht sich lose das Kegelrad N, welches im
Eingriff mit dem fest mit dem Stirnrad / verbundenen konischen Trieb M steht. Durch
das. Rad N wird vermittelst des Triebes f die Welle F getrieben.
Dieselbe hat am entgegengesetzten äufseren Ende einen Trieb f\ dessen Zähne in die
innere Verzahnung f'2 der äufseren Trommel b2 des Saugkopfes eingreifen.
Die innere Trommel b ist so auf dem Ende des Saugrohres C gelagert, dafs sie auf demselben
vermittelst des Rades /7, in welches der auf der Welle /z2 sitzende Trieb h1 eingreift,
verstellt werden kann, wie in Fig. 2, 3 und 4 dargestellt ist. Die· Welle h2 erstreckt sich
nach dem Schiff hin und ist mit einem entsprechenden Vorgelege für Handbetrieb, sowie
einem Abstellmechanismus versehen, so dafs, wenn letzterer eingerückt ist, die innere Trommel
unbeweglich auf dem Saugrohr sitzt.
Der Rahmen E mit Saugrohr und Saugkopf ist an den Ausleger O eines Kranes aufgehängt,
und es können diese Theile durch eine Hebemaschine in die Arbeitsstellung herabgelassen
oder behufs Adjustirung oder Reparaturen in die Höhe gehoben werden.
Fig. ι zeigt die Stellung des heruntergelassenen
Saugkopfes in punktirten Linien. Da sich bei dieser Abwärtsbewegung der Rahmen E
mit der Welle F um eine Achse dreht, welche nicht mit der des Saugrohres übereinstimmt,
so ist es nothwendig, dafs letzteres sich in der Längenrichtung verschieben kann;· gleichzeitig
bedingt auch die Drehung des Rahmens E in einer horizontalen Ebene die durch das
Universalgelenk D ermöglichte radiale Drehung des Saugrohres.
Die Löcher in den Wänden der Schaufeln bs
des Saugkopfes bezwecken eine leichtere Entfernung des geschöpften und aufgenommenen
-Materials, weil durch diese Löcher die Bildung eines Vacuums hinter dem anzusaugenden Material
verhindert und der äufsere atmosphärische Druck stets zur Wirkung kommen mufs. Aufserdem kann durch diese Löcher das
Wasser nachdringen, wodurch die rasche und vollständige Entleerung des Materials in die
Kammer b1 des Saugkopfes beschleunigt wird.
Dadurch, dafs sich die Schaufeln über die ganze Länge des Saugkopfes erstrecken, erhalten
dieselben nicht nur die gröfstmögliche Schnittfläche, sondern es wird auch der Reibungswiderstand,
verglichen mit demjenigen, welcher bei den hinter einander angeordneten Schöpfzellen der gewöhnlichen Baggermaschinen
stattfindet, bedeutend vermindert.
Die spiralförmige Stellung der Schaufeln ist insofern vortheilhaft, als durch dieselbe ein
tieferes Eindringen der Schaufeln in das Material verursacht wird, weil sich infolge der
schraubenförmigen Windung der ganze Saugkopf fest auf das auszuschneidende Material
preist und sich gleichsam in dasselbe hineinbohrt. ,
Der gezahnte oder gewellte Rand der Schaufelschneide hat den Vorzug vor dem
geradlinigen Rand, dafs die erste Berührung der Schaufel mit dem zu bearbeitenden Material
in einer Reihe von neben einander gelegenen Punkten stattfindet, so dafs- zwischen
diesen Angriffspunkten noch Wasser durchdringen kann, um die Masse weich und leicht
zertheilbar zu machen, ehe die ganze Länge des schneidenden Schaufelrandes in diese Masse
eingedrungen ist.
Die Verstellbarkeit der inneren Trommel ist ebenfalls eine nicht unwichtige Verbesserung
der Bagger, weil dadurch der Flächeninhalt der Oeffnung, durch welche die zu bewegende
Masse aus der Schaufel in die Kammer befördert wird und mithin auch der Cubikinhalt
der geförderten Masse selbst regulirt oder beliebig vergröfsert oder verkleinert werden kann.
Was die Führung des Schiffes beim Ausbaggern betrifft, so sind, wie Fig. 6 zeigt, an
jedem Ende des Schiffes auf beiden Seiten desselben drei parallele horizontale Schienen ρ
in einem solchen Abstande an der Schiffswand befestigt, dafs in den Schlitzen zwischen diesen
Schienen und der Wand die Leitpfähle P Platz haben. Durch die Querstücke ρλ ist jeder
Längsschlitz in zwei Hälften getheilt, die eine für den vorderen und die andere für den
hinteren Leitpfahl.
Die Pfähle P sind an ihrem unteren Ende zugespitzt und können in den Grund einge-
rammt werden; in gehobener Stellung können dieselben in den betreffenden Längsschlitzen
festgekeilt werden.
Angenommen, ein Ende des Baggerschiffes habe die in vollen Linien eingezeichnete Stellung,
die vorderen Leitpfähle P seien gehoben und am vorderen Ende ihrer Schlitze festgekeilt
und die hinteren in den Grund eingerammt und am vorderen Ende ihrer Schlitze stehend. Das Schiff rückt nach vorwärts,
während der Saugkopf, um das Saugrohr rotirend, den Grund aushebt und durch das Saugrohr fortschafft.
Hat sich das Schiff nun so weit fortbewegt, dafs die Führungsschiene ρ die in punktirten
Linien eingezeichnete Stellung einnehmen und die hinteren Enden der hinteren Schlitze
bis an die hinteren Leitpfähle angekommen sind, so werden die vorderen gehobenen
Pfähle losgekeilt und in den Grund eingerammt, während die hinteren Pfähle aus dem
Grund herausgezogen, gehoben und am vorderen Ende ihrer Schlitze festgekeilt werden.
Auf diese Weise dienen abwechselnd die hinteren und die vorderen Pfähle P zur Führung
des Schiffes während des Ausbaggerns.
Claims (2)
- Patent- Ansprüche:
An Saugbaggern, Fig. ι bis 6:ι. Die Construction des Saugkopfes, bestehend aus einer inneren verstellbaren Trommel b mit der Kammer bl und einer äufseren, auf der inneren rotirenden Trommel b2, auf deren Umfang die Schaufeln b3 &4 mit durchlöcherten Wänden und geradlinigem, gezacktem oder gewelltem Rande in geraden, spiralförmigen, gekrümmten oder gebrochenen Linien angeordnet sind, so dafs sie die ganze Länge der Trommel einnehmen. - 2. Die Uebertragung der treibenden Kraft auf die äufsere Trommel des Saugkopfes vermittelst der Welle F, des konischen Getriebes f N M und der Zahnräder / G in Combination mit einem Rahmen Έ, dessen hinteres Ende drehbar am Schiff befestigt ist, während dessen vorderes Ende drehbar mit dem Saugkopf verbunden ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE36379C (de) |
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- DE DENDAT36379D patent/DE36379C/de not_active Expired - Lifetime
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