DE271493C - - Google Patents
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- DE271493C DE271493C DENDAT271493D DE271493DA DE271493C DE 271493 C DE271493 C DE 271493C DE NDAT271493 D DENDAT271493 D DE NDAT271493D DE 271493D A DE271493D A DE 271493DA DE 271493 C DE271493 C DE 271493C
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- plow
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/64—Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 271493 KLASSE 45 a. GRUPPE
Seil entlang winden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1913 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900
auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 15. Juni 1912 anerkannt.
auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 15. Juni 1912 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung betrifft einen Seilantrieb und eine Lenkvorrichtung für Motorpflüge nach
Art der Kipppflüge, die an jedem Ende des Kippbalkens eine gewisse Anzahl von Scharen
tragen, von denen die einen nach rechts und die anderen nach links auswerfen. Der Antrieb
eines solchen Pfluges erfolgt dadurch, daß die Maschine auf ein zwischen geeigneten
Punkten von einem Ende des Feldes zum anderen gespanntes Seil wirkt, an dem der , Pflug mittels von der Maschine gedrehter Mitnehmerscheiben
entlang bewegt wird, um die das Seil gewunden ist. Eine Lenkvorrichtung, die auf dieses Seil wirkt, um den Angriffspunkt
des Seiles an dem Pflug zu verschieben, gestattet, das Furchenrad ständig in der bereits
gezogenen Furche zu halten.
Wenn ein Pflug durch Seilzug angetrieben wird, anstatt durch Kette, was weit vorteilhafter
ist wegen des geringen Gewichtes des Seiles, so entsteht die Schwierigkeit, ein genügend
starkes Anhaften des Seiles auf den Mitnehmerscheiben zu sichern. Dies kann nur durch eine starke Spannung des Seiles erreicht
werden, die von dem einen Ende des Feldes bis zu dem anderen Ende zwischen den beiden
Punkten vorhanden sein muß, in denen das Seil befestigt ist. Bei dieser Seilspannung ist
das Lenken des Pfluges nur dann möglich, wenn das Seil an zwei möglichst nahe beieinander
liegenden Punkten in der Mittelebene des Pfluges parallel zur Bewegungsrichtung einläuft und ausläuft.
Die Erfindung betrifft die Einrichtung der Mitnehmerscheiben und des Führungsblockes,
welche alle diese Vorteile aufweisen.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Ansicht des Pfluges,
Fig. 2 eine Oberansicht auf das feste Gestell des Pfluges, Fig. 3 eine Ansicht der Lenkvorrichtung,
Fig. 4 eine Oberansicht zu Fig. 3.
Der Motorpflug besteht aus dem festen Gestell i, das stets wagerecht ist und an dem
auf der einen Seite ein in der Höhenrichtung einstellbares Furchenrad 2 und auf der anderen
Seite zwei Räder 3, 4 befestigt sind. Auf dem Gestell 1 sind ferner noch zwei Scheiben 7, 8
und die Maschine 9 angeordnet, ebenso wie der Lenkapparat. Ein V-förmiger Kipprahmen,
bestehend aus Langbäumen 5, welche die Schare 6 tragen, kann um eine Achse 11 des
festen Gestelles 1 schwingen.
Die Lenkvorrichtung (Fig. 3 und 4) besteht aus einem Block 12, in dem zwei senkrechte,
in der Längsebene des Pfluges gelagerte Schei-
ben 13 und 14 lose angeordnet sind, und ferner
. vier Führungsrollen 15, 16, 17 und 18. Der
Block 12 ist auf zwei parallelen Schraubspindeln 19 und 20 aufgeschraubt, die in der
Querebene angeordnet sind und auf denen der Block sich verschiebt, wenn die beiden Schraubspindeln
19, 20 in synchrone Drehung versetzt werden. Das Seil 21, das zum Fortbewegen
des Pfluges dient, kommt von links, geht unter der Scheibe 13 fort und windet sich, nachdem
es zwischen den beiden Paaren von Führungsrollen 15, 18 und 16, 17 durchgegangen ist,
dreimal um die Scheibe 7 (Fig. 2), wobei die erste Windung oben anfängt. Das Seil geht
dann unten zwischen den beiden Paaren von Führungsrollen 15, 16 und 18, 17 durch, dreimal
um die Scheibe 8 herum und von dieser oben fort, um unter der Scheibe 14 hindurch
zwischen den beiden Paaren von Führungsrollen 15, 18 und 16, 17 wieder in der ursprünglichen
Richtung nach rechts weiter zu gehen, bis zum anderen Ende des Feldes. Die
beiden Antriebsscheiben 7, 8 werden gleichzeitig von der Maschine mittels einer in der
Zeichnung nicht dargestellten Transmission mitgenommen und können gleichzeitig gekuppelt
und entkuppelt werden.
Das Lenken des Pfluges erfolgt durch Verschieben des Blockes 12 auf den Schraubspindein
19 und 20.
Auf diese Weise wird mit Bezug auf den Pflug der Angriffspunkt des Seiles 21, das von
links kommt, verändert, so daß der Pflug von der einen oder anderen Seite schräggestellt
werden kann.
Die Bewegung der beiden Schraubspindeln 19 und 20 erfolgt mittels eines Lenkrades, das
in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Dieses Lenkrad kann am festen Gestell 1 angeordnet
sein. In diesem Falle steht es senkrecht und an der Seite des Furchenrades 2, so daß der
Führer des Pfluges diesen leicht lenken kann. Es könnten ferner zwei Führersitze angeordnet
sein, einer auf jedem Arm des V-förmigen Kipprahmens. Die Stange des Lenkrades ist
gelenkig befestigt, so daß sie nach beiden Seiten gedreht werden kann.
Bei diesem Motorpflug können zwei, drei oder vier Räder verwendet werden, die mit dem festen
Gestell durch in der Zeichnung nicht dargestellte Hebe- und Regulierungsvorrichtungen
verbunden sind. Die Regelung der Arbeitstiefe erfolgt durch Anheben oder Senken der
Räder.
Die Scheiben mit wagerechter Achse sind unter dem festen Gestell angeordnet, wodurch
der Raumbedarf sehr verringert und ferner der Vorteil erzielt wird, daß die Bewegung
des V-förmigen Kipprahmens .durch diese Teile nicht behindert werden.
Das Pfluggestell kann ferner mit allen Zubehörteilen und Einrichtungen ausgestattet
sein, die für landwirtschaftliche Zwecke erforderlich sind. Der Apparat kann entweder
mit den am rückwärtigen Ende angeordneten Teilen als Pflug, Egge ο. dgl., oder mit den
am vorderen Ende angeordneten Teilen als Mähmaschine, Garbenbindemaschine o. dgl.
arbeiten. Das Gestell kann ferner alle Bodenbearbeitungswerkzeuge, wie Wurzelroder, Sävorrichtung,
Düngerstreuvorrichtüng, Walzen o. dgl., tragen. Der Apparat kann auch als
halbfester Motor dienen.
Das Einlaufen und Auslaufen des Seiles geht derart vor sich, daß die verschiedenen Trümer
nicht aufeinander reiben, wodurch Abnutzung vermieden wird. Die Einrichtung gestattet
ohne Änderung des Seiles die Vorwärts- sowie Rückwärtsbewegung. ,
Die Lenkeinrichtung gestattet, den Pflug genau in einer bestimmten Richtung zu lenken,
sowohl beim Vorwärtsfahren, wie auch beim Rück wärfsf ahren.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Seilführung mit seitlich verstellbaren Führungsrollen für Kipp-Motorpflüge und andere landwirtschaftliche Geräte, die sich an einem über das Feld gespannten Seil entlang winden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei wagerechten Antriebsscheiben (7, 8) ein die Führungsrollen (15, 16, 17, 18 und 13, 14) tragender Block (12) auf Schraubenspindeln (19, 20) verstellbar gelagert ist, um durch Verstellen des Blockes die Maschine in beiden Fahrrichtungen steuern zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE271493C true DE271493C (de) |
Family
ID=528137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT271493D Active DE271493C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE271493C (de) |
-
0
- DE DENDAT271493D patent/DE271493C/de active Active
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