DE2714723C2 - Druckluftbremse für Schienenfahrzeuge - Google Patents

Druckluftbremse für Schienenfahrzeuge

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DE2714723C2
DE2714723C2 DE19772714723 DE2714723A DE2714723C2 DE 2714723 C2 DE2714723 C2 DE 2714723C2 DE 19772714723 DE19772714723 DE 19772714723 DE 2714723 A DE2714723 A DE 2714723A DE 2714723 C2 DE2714723 C2 DE 2714723C2
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pressure limiter
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DE19772714723
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DE2714723B1 (de
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Klaus Dipl.- Ing. Dr. Becker-Lindhorst
Thomas Dipl.- Ing. Stoerzinger
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Knorr Bremse AG
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Knorr Bremse AG
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Priority to FR7809528A priority patent/FR2385569A1/fr
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Description

Die Erfindung betrifft eine Druckluftbremse für Schienenfahrzeuge, mit einem aus einem Vorratsluftbehälter durch eine über einen Höchstdruckbegrenzer, einen Mindestdruckbegrenzer und zu letzterem parallel geschalteten Bremsdüsen geführ.e Speiseleitung gespeisten Dreidrucksteuerventil.
Bei derartigen Druckluftbremsen ist es in beispielsweise aus den DE-OSen 20 16 006 sowie 25 33 783 bekannter Weise bisher üblich, den Höchstdruckbegrenzer sowie den Mindestdruckbegrenzer zueinander parallel geschaltet in cMe Sp iseleitung zwischen Vorratsluftbehälter und Dreidrucksteuerventil einzuordnen. Die nach dem Ansprang die Druckanstiegsgeschwindigkeit des Bremsdruckes bestimmenden Bremsdüsen sind dabei in Serie zu dem Höchstdruckbegrenzer in einen den Mindestdruckbegrenzer überbrükkenden und damit parallelen Abschnitt der Speiseleitung einzuordnen. Bei diesen bekannten Anordnungen steht im gelösten Zustand sowie bei Bremsungen bis zum durch Schließen des Mindestdruckbegrenzers bestimmten Beenden des Ansprunges bei einen, Bremsdruck von beispielsweise 0,7 bar der volle Druck des Vorratsluftbehälters im Dreidrucksteuerventil vor dessen Einlaßventil an. Nach Schließen des Mindestdruckbegrenzers wird dieser im Dreidrucksteuerventil anstehende Druck durch den Höchstdruckbegrenzer auf den maximalen Bremsdruck von beispielsweise 3,8 bar abgesenkt und eingeregelt. Hieraus resultieren unterschiedliche Ansprechempfindlichkeiten des Dreidrucksteuerventiles, da dessen Einlaßventil im Lösezustand und im Bremsdruckbereich unterhalb des Ansprung-Enddruckes gegen den vollen Vorratsbehälterdruck von bei Einleitungsbremsen beispielsweise 5 bar, bei Zweileitungsbremsen 8—10bar, im weiteren Bremsverlauf dagegen nur gegen den maximalen Bremsdruck von beispielsweise 3,8 bar öffnen muß und somit unterschiedliche Öffnungskräfte erfordert. Auch das Ansprung-Verhalten, die zeitliche Bremsdruckentwicklung während des Ansprungs, wird von der Höhe des im Dreidrucksteuerventil anstehenden Speisedruckes beeinflußt und ändert sich mit den vorstehend angegebenen, mitunter sehr unterschiedlichen Drücken im Vorratsluftbehälter in unerwünschter Weise. Zusätzlich können sich bei Ansprung-Ende unterschiedliche Bremsdrücke ergeben, da der Mindestdruckbegrenzer dem vollen Vorratsluftbehälterdruck ausgesetzt ist und in Abhängigkeit von dessen unterschiedlicher Höhe unterschiedliche SchlieDdrücke aufweisen kann. Diese Einflüsse üind unerwünscht und nachteilig, da die Charakteristik des Dreidrucksteuerventiles durch die jeweilige Höhe des Vorratsluftbehälterdruckes verändert wird.
Zum wenigstens teilweisen Beheben der vorstehend geschilderten Mängel ist es bereits bekannt, das Einlaßventil des Dreidrucksteuerventils pneumatisch entlastet auszugestalten. Hierdurch wird jedoch ein zusätzlicher Bauaufwand benötigt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckluftbremse der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher ohne zusätzlichem Bauaufwand sichergestellt ist, daß die Höhe des Druckes im Vorratsluftbehälter keinen Einfluß auf die Ansprechempfindlichkeit des Dreidrucksteuerventils nehmen kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daD< der Mindestdruckbegrenzer und die zu diesem parallel geschalteten Bremsdüsen in Serie mit dem Höchstdruckbegrenzer in die Speiseleitung eingeschaltet sind.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß im Dreidrucksteuerventil stets nur ein dem maximalen Bremsdruck entsprechender, vom Höchstdruckbegrenzer begrenzter Speisedruck ansteht und uas Einlaßventil des Dreidrucksteuerventils daher stets gegen eine konstante Druckhöhe zu öffnen ist.
Falls dabei in weiterer Ausbildung nach der Erfindung der Höchstdruckbegrenzer in einen zwischen Vorratsluftbehälter und einer Verzweigung zum Mindestdruckbegrenzer bzw. den Bremsdüsen liegenden Abschnitt der Speiseleitung eingeschaltet wird, ist ohne Mehraufwand erreichbar, daß auch am Mindestdruckbegrenzer stets nur der vom Höchstdruckbegrenzer bestimmte, maximale Bremsdruck als konstante Druckhöhe ansteht, der Mindestdruckbegrenzer somit von der im Vorratsluftbehälter anstehenden, gegebenenfalls unter-
schiedlicheii Druckhöhe unbeeinfluü. stets bei Erreichen einer bestimmten, gleichbleibenden Bremsdruckhöhe schließt und den Ansprung beendet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer nach der Erfindung ausgestalteten Druckluftbremse schematisch dargestellt.
Ein in üblicher, in nicht dargestellter Weise mit Druckluft von bei Einleitungsbremsen beispielsweise ca. 5 bar, bei Zweüeitungsbremsen beispielsweise 8—10 bar gefüllter Vorratsluftbehälter 1 ist über einen Abschnitt 2 einer Speiseleitung mit dem Eingang 3 eines Höchstdruckbegrenzers 4 üblicher Bauart verbunden. Der höchstdrucl.begrenzer 4 weist wie üblich ein vom Druck in seinem Ausgang 5 entgegen der Kraft der Feder 6 in Schließrichtung belastetes, seinen Durchgang überwachendes Absperrventil auf. Vom Ausgang 5 führt der Abschnitt 2 der Speiseleitung weiter zu einer Verzweigung 7, von welcher zwei Speiseleitungsäste 8 und 9 ausgehen. Der Speiseleitungsast 8 führt zu den gegebenenfalls über ein nicht dargestelltes, übliches Zugart-Um.'itellgerät in ihrem Querschnitt entsprechend der jeweiligen Zugart einstellbaren Bremsdüsen 10. Der Speiseleitungsast 9 führt zum Eingang 11 des Mindestdruckbegrenzers 12, welcher in bekannter Weise ausgebildet ist und ein seinen Druchgang überwachendes, in Schließrichtung vom mit Bremsdruck beauf* schlagten Sleuereingang 13 gegen die Kraft einer Feder 14 belastetes Absperrventil aufweist. Die Ausgänge 15 des Mindestdruckbegrenzers 12 und 16 der Bremsdüsen
10 sind mittels eines Abschnittes 17 der Speiseleitung zusammengefaßt und mit einem Eingangsraum 18 eines Dreidrucksteuerventils 19 verbunden. Der Eingangsraum 18 ist in üblicher Weise mittels eines Einlaßventilteiles 20 von einem Bremsdruckraum 21 des im übrigen nicht dargestellten, wie üblich ausgebildeten Dreidrucksteuerventils 19 verbindbar. Vom Bremsdruckraum 21 führt eine Rohrleitung 22 dsn vom Dreidrucksteuerventil 19 überwachten Bremsdruck zu einem Bremszylinder 23. Eine Zweigleitung 24 verbindet die Rohrleitung 22 to mit dem Steuereingang 13 des Mindestdruckbegrenzers 12.
Am Ausgangs des Höchstdruckbegrenzers4 herrscht stets, unabhängig von der jedenfalls höheren, im Hilfsluftbehälter 1 anstehenden Druckhöhe, der maximal vom Dreidrucksteuerventil 19 in den Bremszylinder 23 bei Voll- oder Schnellbremsungen einsteuerbare Bremsdruck, auf weichen der Höchstdruckbegrenzer 4 eingestellt ist Zum Eingang 11 des Mindestdruckbegrenzers 12 gelangt daher stets und konstant dieser maximale Bremsdruck, so daß das im Mindestdruckbegrenzer enthaltene Absperrventil stets von einer konstanten Druckhöhe belastet ist. Der Minaestdruckbegrenzer 12 schließt demgemäß auch bei Ei-reichen einer ganz bestimmten, von der im Voratsluftbehälter 1 anstehenden Druckhöhe völlig unabhängigen Bremsdruckhöhe in seinem Steuereingang 13. Über den Abschnitt 17 der Speiseleitung wird weiterhin stets nur die maximale Bremsdruckhöhe dem Eingangsraum 18 des Dreidrucksteuerventils 19 zugeführt, so daß vor dessen Einlaßventilteil 20 ebenfalls stets eine konstante, von der im Vorratsluftbehälter 1 anstehenden Druckhohe unabhängige Druckhöhe ansteht und der Öffnungswiderstand des Einlaßventilteiles 20 damit stets konstant ist. Das Einlaßventilteil 20 kann somit kein unterschiedliches Ansprechverhalten des Dreidrucksteuerventils 19 bewirken. Zudem steht beim öffnen des Einlaßventilteiles 20 zu Bremsbeginn am Einlaßventilteil 20 stets eine konstante Druckdifferenz an, so daß sich stets ein gleichartig verlaufender, vom Druck im Vorratsluftbehälter 1 unabhängiger Druckaufbau im Bremszylinder 23 während des Ansprungs bis zum Erreichen des Schließdruckes des Mindestdruckbegrenzers 12 ergibt.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird also erreicht, daß das Einlaßventilteil 20 nicht durch unterschiedliche pneumatische Belastung die Charakteristik des Dreidrucksteuerventils 19 verfälschen kann, daß während der Ansprungphase stets ein gleichartiger Druckaufbau im Bremszylinder 23 f. iolgt und daß die Ansprungphase durch Schließen des M:-ndestdruckbegrenzers 12 stets bei genau der gleichen Bremsdruckhöhe im Bremszylinder 23 beendet wird. Während des weiteren Bremsvorganges arbeiten der Höchstdruckbegrenzer 4 und die Bremsdüsen 10 in üblicher und bekannter Weise, diese Vorgänge brauchen daher hier nicht beschrieben zu werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Druckluftbremse für Schienenfahrzuege, mit einem aus einem Vorratsluftbehälter durch eine über einen Höchstdruckbegrenzer, einen Mindestdruckbegrenzer und zu letzterem parallel geschalteten Bremsdüsen geführte Speiseleitung gespeisten Dreidrucksteuerventil, dadurch gekennzeichnet, daß der Mindestdruckbegrenzer (12) und die zu diesem parallel geschalteten Bremsdüsen (10) in Serie mit dem Höchstdruckbegrenzer (4) in die Speiseleitung (2j 17) eingeschaltet sind.
2. Druckluftbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Höchstdruckbegrenzer (4) in einen zwischen Vorratsluftbehälter (1) und einer Verzweigung (7) zum Mindestdruckbegrenzer (12) bzw. den Bremsdüsen (10) liegenden Abschnitt (2) der Speiseleitung (2,17) eingeschaltet ist.
DE19772714723 1977-04-01 1977-04-01 Druckluftbremse für Schienenfahrzeuge Expired DE2714723C2 (de)

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FR7809528A FR2385569A1 (fr) 1977-04-01 1978-03-31 Frein a air comprime pour vehicules sur rails
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CH627980A5 (en) 1982-02-15
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