CH387093A - Zweileitungs-Druckluftbremse für Schienenfahrzeuge - Google Patents

Zweileitungs-Druckluftbremse für Schienenfahrzeuge

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CH387093A
CH387093A CH577061A CH577061A CH387093A CH 387093 A CH387093 A CH 387093A CH 577061 A CH577061 A CH 577061A CH 577061 A CH577061 A CH 577061A CH 387093 A CH387093 A CH 387093A
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CH
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pressure
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brake
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CH577061A
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Ernst Dr Moeller
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Knorr Bremse Gmbh
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    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
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Description


      Zweileitungs-Druckluftbremse    für Schienenfahrzeuge    Die Erfindung     betrifft    eine     Zweileitungs-Druck-          luftbremse    für Schienenfahrzeuge, die mit einer ver  mittels ihres Druckverhaltens die Bremse indirekt  steuernden Steuerleitung und einer sie mit Druckluft  versorgenden Fülleitung versehen ist.  



  Es     its    bereits bei     einlösigen,    indirekt wirkenden       Einleitungs-Druckluftbremsen    bekannt, Ventileinrich  tungen vorzusehen, die während des     Lösens    der  Bremse zwecks Löseerleichterung Druckluft in die       Hauptluftleitung    einsteuern.  



  Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaf  fung einer     Druckluftbremse    der eingangs angegebe  nen Art, welche auch bei langen Zügen ein leichtes  und rasches Lösen der Bremse ermöglicht.  



  Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch  gelöst, dass Mittel vorgesehen sind, welche in an sich  bekannter Weise während des     Lösens    aus der Füllei  tung stammende Druckluft in die Steuerleitung ein  speisen. Die Heranziehung von Druckluft aus der  Fülleitung gewährleistet dabei eine echte Entlastung  der Steuerleitung.  



  Eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung der Erfin  dung ist in der Beschreibung und den Zeichnungen  ausführlich dargelegt.  



  In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbei  spiele der Erfindung schematisch dargestellt, und  zwar zeigen       Fig.    1 eine Bremse mit Einrichtung, welche nur  während des     Lösens    aus einer einen     festlegbaren          Bremszylinderdruck    zumindest erreichenden Brem  sung und       Fig.    2 eine Bremse mit Einrichtung, welche wäh  rend des     Lösens    proportional zur eingesteuerten Lö  sestufe wirksam wird,       Fig.    3 gibt eine weitere Ausbildungsmöglichkeit  der Erfindung an. Einander entsprechende Teile sind    in sämtlichen Figuren mit gleichen Bezugszeichen  versehen.  



  Gemäss     Fig.    1     führt    an jedem Wagen eines Zuges  von einer durchgehenden Steuerleitung 1 eine Zweig  leitung 3 zu einem     Bremssteuerventil    5, das über  Rohrleitungen 7 und 9 mit einem     Bremsluftbehäl-          ter    11 und über ein Relaisventil 13     mit    einem Brems  zylinder 15 verbunden ist. Der Druck in der Steuer  leitung 1 ist vermittels einer nicht dargestellten     Füh-          rerbremseinrichtung    einstellbar. Eine Leitung 16 ver  bindet das     Relaisventil    13 mit dem     Bremsluftbehäl-          ter    11.

   Von einer durchgehenden, ständig mit Druck  luft aufgeladenen Fülleitung 17 führt eine Zweiglei  tung 19 über ein     Rückschlagventil    21 zum Brems  luftbehälter 11. Von der Rohrleitung 9     führt    eine  Leitung 23 in einen     Zylinderraum    25 einer     überwa-          chungseinrichtung    27, der von einem andererseits von  einer Feder 29 belasteten Kolben 31 begrenzt ist. Zu  beiden Seiten trägt der Kolben 31 je eine Dichtplatte  33 bzw. 35, denen am Gehäuse befestigte Ventil  sitze 37 bzw. 39     zugeordnet    sind.

   Das von einem       Rückschlagventil    41 überbrückte Ventil 35, 39 weist  einen grossen Druckmesser auf und     überwacht    den       Luftdurchtritt    aus dem Zylinderraum 25 in eine Lei  tung 43, die in einen Zylinderraum 45 sowie über ein       Rückschlagventil    47 in den Zylinderraum 49 eines       Löseventiles    51 führt. Die beiden     Zylinderräume    45  und 49 sind vermittels eines von einer Feder 52  belasteten Kolbens 53 voneinander getrennt.

   Vom in  seinem Volumen vermittels eines Luftbehälters 55  vergrösserten Zylinderraum 49 führt eine Leitung 57  zum Ventil 33, 37, das eine Verbindung zum die  Feder 29 enthaltenden Raum 59 der     Überwachungs-          einrichtung    27 überwacht. Der Raum 59 steht über  eine Entlüftungsdüse 61 ständig mit der Atmosphäre  in Verbindung. Vom Kolben 53     führt    eine Kolben  stange 63 abgedichtet durch einen Raum 65 und      endigt in einem Raum 67 mit einem eine     Axialboh-          rung    69 umgebenden     Ventilsitz    71.

   Die     Axialbohrung     69 steht über Querbohrungen ständig mit dem über  ein     Rückschlagventil    73 aus der Fülleitung aufgela  denen Raum 65 in Verbindung. Dem     Ventilsitz    71  ist eine     Doppeldichtplatte    75 zugeordnet, die zusam  men mit einem am Gehäuse befestigten Ventilsitz 77  ein den     Luftdurchtritt    aus dem in seinem Volumen  durch einen Behälter 79 vergrösserten Raum 67 in  einen über ein     Rückschlagventil    81 mit der Steuerlei  tung 1 verbundenen Raum 83 überwachendes Ven  til 75, 77 bildet.  



  Bei betriebsbereiter, gelöster Bremse herrscht in  der Steuerleitung 1     Regeldruckhöhe.    Die Fülleitung  17 lädt über die Zweigleitung 19 und die     Rückschlag-          ventile    21 und 73 den     Bremsluftbehälter    11 und den  Raum 65 auf. Das     Bremssteuerventil    5 steht in Löse  stellung und entlüftet die Leitung 9 und vermittels des  Relaisventils 13 den Bremszylinder 15. Der Kolben  31 befindet sich unter der Kraft der Feder 29 in  seiner dargestellten Endlage, in welcher das Ventil 35,  39 geschlossen und das Ventil 33, 37 geöffnet ist.  Die Zylinderräume 45 und 49 sind drucklos ; unter  der Kraft der Feder 52 ist das Ventil 71, 75     geöffnet     und das Ventil 75, 77 geschlossen.

   Der Luftbehälter  7 9 ist aus der Fülleitung mit Druckluft aufgeladen.  



  Während Betriebsbremsungen wird der Druck in  der Steuerleitung entsprechend der gewünschten  Bremsstufe erniedrigt und das     Bremssteuerventil    5  steuert in die Leitung 9 und über das Relaisventil 13  in den Bremszylinder 15 aus dem     Bremsluftbehäl-          ter    11 eine entsprechende Druckhöhe ein. Der bei  üblichen Betriebsbremsungen in die Leitung 23 ein  gesteuerte Druck reicht nicht aus, den Kolben 31 der  Überwachungseinrichtung 27 entgegen der     Kraft    der  Feder 29 aus der gezeigten Lage zu bewegen.  



  Während des an Betriebsbremsungen     anschlies-          senden        Lösens    steigt der Druck in der Steuerleitung 1  wieder auf     Regeldruckhöhe    und das     Bremssteuerven-          til    5 entlüftet die Leitung 9 sowie die mit dieser ver  bundenen bzw. von ihr gesteuerten Räume.  



  Während einer Vollbremsung spielen sich anfangs  einer Betriebsbremsung entsprechende Vorgänge ab.  Sobald jedoch der Druck in der Leitung 9     einen          festlegbaren,    über dem bei Betriebsbremsungen er  reichbaren Druck liegenden Grenzwert übersteigt,  überwiegt die     Beaufschlagung    des Kolbens 31 der  Überwachungseinrichtung 27 über den Zylinderraum  25 gegen die Federbelastung 29, so dass das Ven  til 35, 39 geöffnet wird. Nunmehr strömt Druckluft  unter die Dichtplatte 35 und drückt den Kolben 31  in     seine    andere Endlage, in welcher das Ventil 33, 37  geschlossen ist. Die Zylinderräume 45 und 49 des  Löseventils füllen sich jetzt in gleicher Weise mit  Druckluft ; der Kolben 53 behält dabei seine gezeigte  Lage bei.  



  Beim anschliessenden Lösen senkt das Brems  steuerventil 5 den Druck in der Leitung 9 ab. Damit  tritt über das Ventil 35, 39 bzw. das     Rückschlagven-          til    41 auch im     Zylinderraum    45 eine Druckminderung    ein. Der Druck im Zylinderraum 49 bleibt jedoch  erhalten. Der Kolben 53 bewegt sich daher gegen den  Zylinderraum 45, das Ventil 71, 75 schliesst und das  Ventil 75 und 77 öffnet sich. Der Luftbehälter 79  wird also von der Fülleitung abgetrennt und über das       Rückschlagventil    81 mit der Steuerleitung 1 verbun  den, so dass die in ihm gespeicherte Druckluft in die  Steuerleitung einfliesst und ein rasches Lösen der  Bremse bewirkt.

   Der Luftbehälter 79 wird vorzugs  weise derart bemessen, dass die in ihm gespeicherte  Druckluft ausreicht, den Druck in der Steuerleitung  bis nahezu auf     Regeldruckhöhe    zu erhöhen. Die  Bremse wird damit beim Lösen aus einer Vollbrem  sung     einlösig.    Sobald der Druck im Zylinderraum 25  entsprechend abgesenkt ist, kehrt der Kolben 31 in  seine Ausgangslage zurück. Die weitere Entlüftung  des Zylinderraumes 45     erfolgt    über das Rückschlag  ventil 41 und der Zylinderraum 49 wird über das  geöffnete Ventil 33, 37 und die Düse 64 entleert.  Nach entsprechendem Druckabbau im Zylinderraum  49 hebt sich der Kolben 53 unter der Kraft der  Feder 52 in seine Ausgangslage, wobei sich das Ven  til 75, 77 schliesst und das Ventil 71, 75 öffnet.

   Der  Luftbehälter 79 wird daher aus der Fülleitung wieder  mit Druckluft aufgeladen und die Bremse kehrt in  ihren Ausgangszustand zurück.  



  Die Bremse gemäss     Fig.    2 zeigt eine der in     Fig.    1  dargestellten Bremse entsprechende Anordnung von  Steuerleitung 1,     Bremssteuerventil    5,     Bremsluftbehäl-          ter    11, Relaisventil 13, Bremszylinder 15, Rück  schlagventil 21 und Fülleitung 17. Von der Fülleitung  17 führt ein Leitungsast über ein     Rückschlagventil    90  zu einem Luftbehälter 92 und dem Raum 94 eines  Löseventils 96. Das Löseventil 96 beinhaltet einen  von einer Düse 98 durchsetzten Steuerkolben 100,  der zwei Zylinderräume 102 und 104 voneinander  abtrennt.

   Im von der Steuerleitung 1     beaufschlagten     Zylinderraum 102 befindet sich eine Feder 106, die  den Kolben 100 gegen den in seinem Volumen durch  einen Luftbehälter 108 vergrösserten Zylinderraum  104 drückt. Der Zylinderraum 104 ist vermittels  einer Düse 110 mit einem Raum<B>1</B>12 verbunden, in  welchem vor einer     Doppeldichtplatte    114 ein mit dem  Kolben 100 verbundenes, in den Trennwänden der  Räume abgedichtet geführtes und in seiner Längsboh  rung<B>116</B> ständig mit Aussenluft     beaufschlagtes    Ven  tilrohr 118 endigt. Ein aus der     Doppeldichtplatte    114  und einem am Gehäuse befestigten Sitz 120 beste  hendes Ventil überwacht eine Verbindung der Räume  94 und 112.

   Vom Raum 112 führt eine Rohrleitung  122 über eine veränderliche Düse 124 und das Rück  schlagventil 81 zur Steuerleitung 1. Die veränderliche  Düse 124 ist in ihrem     Durchströmungsquerschnitt     von einer Düsennadel 126 überwacht, die von einem  vermittels einer Feder 128 belasteten Kolben 130  gesteuert ist. Sobald in einem der Düse nachgeschal  teten Raum 132 ein entsprechender Druck herrscht,  wird der volle     Durchströmungsquerschnitt    der Düse  freigegeben.      Bei betriebsbereiter, gelöster Bremse nehmen die  Einzelteile der Bremse die gezeigten Lagen ein .Das       Bremssteuerventil    arbeitet wie bereits beschrieben.

   In  der Steuerleitung 1 sowie den Räumen 102, 104 und  112 herrscht     Regeldruckhöhe    und die Fülleitung 17  lädt neben dem     Bremsluftbehälter    11 über das Rück  schlagventil 90 den Luftbehälter 92 auf. Sofern die       Normaldruckhöhe    in der Fülleitung 17 die Regel  druckhöhe in der Steuerleitung 1 übersteigt, ist es  vorteilhaft, dem Luftbehälter 92 ein nicht dargestell  tes, auf     Regeldruckhöhe    eingestelltes     Druckminder-          ventil    vorzuschalten. Die Ventile 118, 114, 120 sind  geschlossen.  



  Beim Bremsen     steuert    das     Bremssteuerventil    5       Druckluft    aus dem     Bremsluftbehälter    11 in den  Bremszylinder 15 ein. Die     Druckabsenkung    in der  Steuerleitung 1 bewirkt eine rasche Druckminderung  im Zylinderraum 102. Die Düse 98 ist derart, dass  die Druckluft aus dem Zylinderraum 104 nur lang  sam in den Zylinderraum 102 überwechseln kann;  der Kolben 100 senkt sich daher und öffnet das  Ventil 114, 118. Aus dem Zylinderraum 104 ent  weicht nunmehr Druckluft über die Düse 110, den  Raum 112 und das Ventilrohr 118 in die Atmo  sphäre, bis zu beiden Seiten des Kolbens 100 gleicher  Druck herrscht und das Ventil 114,<B>118</B> sich daher  wieder schliesst.

   Bei entsprechender Druckminde  rung in der Leitung 122 drückt die Feder 128 die  Nadel 126 in die Düsenbohrung der veränderlichen  Düse 124.  



  Die Druckerhöhung in der Steuerleitung 1 wäh  rend des nachfolgenden     Lösens    bewirkt ein Anheben  des Kolbens 100 und damit Öffnen des Ventils 114,  120. Aus dem Luftbehälter 92 strömt Druckluft über  die Räume 94 und 112 sowie die Leitung 122 und  die in ihrem Querschnitt verengte Düse 124 in die  Steuerleitung 1, sowie aus dem Raum 112 über die  Düse 110 in den Zylinderraum 104 ein.

   Wird die  Druckluftzufuhr in die Steuerleitung vom Führer  bremsventil her     unterbochen,    so     erfolgt    der weitere  Druckanstieg in ihr durch die Drosselwirkung der  Düse 24 derart verzögert, dass der Druck im Zylin  derraum 104 über die Düsen 110 und 98 rascher       ansteigt    als im Zylinderraum 102, der Kolben 100  sich also alsbald senkt und das Ventil 114, 120  schliesst. Das     Bremssteuerventil    5 hat     zugleich    den  Bremszylinder 15 entsprechend entlüftet. Damit ist  eine Lösestufe abgeschlossen.  



  Falls die Druckluftzufuhr in die Steuerleitung  über das     Führerbremsventil    nicht unterbrochen wird,  steigt der Druck in ersterer zumindest ebenso rasch  an wie in dem Zylinderraum 104. Das Ventil 114,  120 bleibt daher geöffnet. Sobald im Raum 312 und  damit der Steuerleitung eine gewisse Druckgrenze  überschritten ist, zieht der Kolben 130 den Stift 126  aus der Düsenöffnung der Düse 124, so dass trotz  Verminderung des Druckgefälles weiterhin ein rascher  Druckaufbau in der Steuerleitung erfolgt. Mit Errei  chen von     Regeldruckhöhe    in der Steuerleitung endigt  die Druckluftzufuhr in die letztere.

   Nachdem sich    über die Düse 98 und 110 auch im     Zylinderraum    104       Regeldruckhöhe    aufgebaut hat, schliesst sich das  Ventil 114, 120 wieder. Das     Bremssteuerventil    5 hat  währenddessen den Bremszylinder 15 entlüftet.  



  Zur Begrenzung des in die Steuerleitung 1 ein  steuerbaren Druckes kann bei Bremsen, die eine in  ihrem Normaldruck die     Regeldruckhöhe    überstei  gende Fülleitung 17 sowie ein     zu    einem Dreidruck  steuerventil ausgebildetes     Bremssteuerventil    150 auf  weisen, wie in     Fig.    3 schematisch dargestellt, auch  der Druck in der Kammer konstanten Druckes des       Dreidrucksteuerventils    150 herangezogen werden.  Das     mit    einer     überwachungseinrichtung    kombinierte  Löseventil 152 steht dabei über Rohrleitungen 154  und 156 in Verbindung mit der Steuerleitung 1 und  der Fülleitung 17.

   Je nach der     Art    des Löseventils  kann dieses über eine Leitung 158 vom     Bremszylin-          derdruck    oder, entsprechend der Bremse gemäss       Fig.    2, in hier nicht dargestellter Weise vom Steuer  leitungsdruck     gesteuert    sein.

   Eine Rohrleitung 160  führt von der Kammer konstanten     Druckes    des Drei  drucksteuerventils 150 zu einem     im    Löseventil 152  enthaltenen Druckbegrenzer, der ein Einspeisen von  Druckluft aus der Fülleitung 17 in die Steuerleitung  während des     Lösens    nur bis     zum    Erreichen des  Druckes in der Kammer konstanten Druckes und  damit der     Regeldruckhöhe    in der Steuerleitung er  laubt. Mit dieser Einrichtung ist ein besonders rasches       Wiederauffüllen    der Steuerleitung     möglich.     



  Ein während eines Lösevorganges     erfolgendes          Wiedereinbremsen    wird bei einer Bremse gemäss       Fig.    1 nach Entlüftung des Luftbehälters 79 in die  Steuerleitung 1 und bei einer Bremse gemäss     Fig.    2  sofort wirksam ; während des nächsten     Lösens    arbei  ten dabei beide Bremsen wieder in der beschriebenen  Weise

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zweileitungs-Druckluftbremse für Schienenfahr zeuge, mit einer vermittels ihres Druckverhaltens die Bremse indirekt steuernden Steuerleitung und einer sie mit Druckluft versorgenden Fülleitung, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, welche während des Lösens aus der Fülleitung (17) stam mende Druckluft in die Steuerleitung (1) einspeisen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Zweileitungs-Druckluftbremse nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Einspeisedruckes in die Steuerleitung (1) durch einen auf eine die normale Druckhöhe in der Fülleitung (17) unterschreitende Druckhöhe, vorzugsweise auf die Regeldruckhöhe in der Steuerleitung (1) einge stellten Druckbegrenzer begrenzt ist.
    2. Zweileitungs-Druckluftbremse nach Unteran spruch 1, mit einem zu einem Dreidrucksteuerventil ausgebildeten Bremssteuerventil (150), dadurch ge- kennzeidhnet, dass der Druckbegrenzer (152) vom Druck in der Kammer konstanten Druckes des Drei drucksteuerventils (150) gesteuert ist. 3. Zweileitungs-Druckluftbremse nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Einspeisedruckes in die Steuerleitung (1) durch eine geeignete Zuordnung eines Speichervolumens (79) zum Leitungsvolumen der Steuerleitung (1) be stimmt ist.
    4. Zweileitungs-Druckluftbremse nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Einspeisung von Druckluft in die Steuerleitung (1) eine L7berwachungseinrichtung (27) beinhalten, die ein Einspeisen von Druckluft in die Steuerleitung (1) nur während des Lösens aus einer einen festlegbaren Bremszylinderdruck zumindest erreichenden Brem sung ermöglicht.
    5. Zweileitungs-Druckluftbremse nach Unteran spruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die über wachungseinrichtung (27) zwei von einem einerseits von einer Feder (29) belasteten, anderseits vom Bremszylinderdruck bzw. einem diesem proportio nalen Druck beaufschlagten Kolben (31) entgegen gesetzt gesteuerte Ventile (33, 37 und 35, 39) auf weist, deren eines, von einem Rückschlagventil (41) überbrücktes Ventil (35, 39) sich bei überwiegendem Bremszylinderdruck öffnet und in eine Belüftungs leitung (23) von einer Druckluftquelle zu zwei über ein Rückschlagventil (47)
    miteinander verbundenen Zylinderräumen (45 und 49) und deren anderes Ventil (33, 37) in eine Entlüftung (61) eines der Zylinderräume (49) eingeschaltet ist. 6. Zweileitungs-Druckluftbremse nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Einspeisung von Druckluft in die Steuerleitung (1) eine Überwachungseinrichtung (96) beinhalten, welche während des Lösens eine der Grösse der eingesteuerten Lösestufe zumindest annähernd ver hältnisgleiche Druckluftmenge in die Steuerleitung (1) einspeist.
    7. Zweileitungs-Druckluftbremse nach Unteran spruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die über wachungseinrichtung (96) ein Doppelventil (118, 114, 120) aufweist, das die über eine Düse (110) erfolgende Beaufschlagung einer Seite eines anderer seits vom Steuerleitungsdruck belasteten, das genannte Doppelventil steuernden Kolbens (100) überwacht.
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