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Anodensubstratanordnung für eine Vielziffern-
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Leuchtstoffzeichen-Abbildungsröhre Die Erfindung betrifft eine Anodensubstratanordnung
für eine Vielziffern-Leuchtstoffzeichen-Abbildungsrohre.
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Wie es im folgenden noch näher beschrieben werden soll, ist eine bekannte
Anodensubstratanordnung für eine Vielziffern-Leuchtstoffzeichen-Abbildungsröhre
folgendermaßen aufgebaut: Auf einem isolierenden ',úbstrot sind Leitungsdrähte ausgebildet,
die von einern isolierenden Film überzogen und abgedeckt werden, wobei eine Anodenelektrode,
bestehend aus einer Mehrzahl von Anodersegmenten, auf dem isolierenden Film vorgesehen
ist.
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Die Anodensegmente sind dadurch elektrisch mit den Leitungsdrohten
verbunden, daß man elektrisch leitfohige Filme auf die Innenwände von Durchgangslöchern
aufbringt, die durch den isolierenden Film hindurchgehen, oder aber dadurch, daß
man elektrisch leitfähiges Material in die Durchgangslöcher einbettet. Eine solche
Konstruktion bringt jedoch folgende Nachteile mit sich:
1) Wahrend
des Herstellungsvorganges werden die Durchgangslöcher häufig mit Fremdstoffen verstopft.
Die Entfernung dieser Fremdstoffe verzögert die Herstellung von Verbindungen zwischen
den Anodensegmenten und den Leitungsdrähten.
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Würde man elektrisch leitfähiges Material in die Durchgangslöcher
einbringen, ohne die Fremdstoffe zu entfernen, so könnte man keine zutriedenstellende
Verbindung zwischen den Anodensegmenten und den Leitungsdrähten erzielen.
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2) Wenn sich ein oberes Anodensegment und ein im Film darunterliegender,
nicht zu diesem Segment gehörender Leitungsdraht kreuzen, so kann es manchmal vorkommen,
daß das Anodensegment und der Leitungsdraht derart dicht zueinander zu liegen kommen,
daß sie miteinander in Berührung treten.
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3) Da die Anodensubstratanordnung aus drei übereinanderliegenden
Schichten besteht, sind die Schritte zu ihrer Herstellung kompliziert.
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Der Erfindung liegt daher vor allen Dingen die Aufgabe zugrunde, eine
verbesserte Anodensubstratanordnung zu schotten, die die oben angedeuteten Nachteile
vermeidet und mit einer geringeren Anzahl von Herstellungsschritten bei niedrigeren
Kosten gefertigt werden kann.
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Die Erfindung schafft eine Anodensubstratanordnung für eine Vielzittern-Leuchtstoffzeichen-Abbildungsröhre,
mit einer der Zitternzahl entsprechenden Anzahl von Anodenelektroden, die jeweils
eine Mehrzahl von Anodensegmonten aufweisen.
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mit einer Mehrzahl von Leitungsdrähten, die jeweils entsprechende
Anodensegmente verschiedener Anodenelektroden verbinden, und mit einem isolierenden
Substrat zum Trogen der Anodensegmente und der Leitungsdrähte, wobei diese Anodensubstratanordnung
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Anodensegmente und die Leitungsdrähte direkt
auf der gleichen Flache des isolierenden Substrates ausgebildet sind.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung eines bevorzugten Austührungsbeispiels im Zusaamenhang mit der beiliegenden
Z-ichnung. Die Zeichnung zeigt in: Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts
einer bekannten Anodensubstratanordnung für eine Vielziffern-Leuchtstoffzeichen-Abbildungsröhre;
Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie Il-lI in Figur 1; Figur 3 eine perspektivische
Ansicht eines Ausschnitts iner erfindungsgemäßen Anodensubstratanordnung für eine
Vielziffern-Leuchtstoffzeichen-Abbildungsröhre; Figur 4 einen Schnitt entlang der
Linie IV-IV in Figur 3.
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Anfänglich sei ein Beispiel einer bekannten Anodensubstratanordnung
für eine Vielziffern-Leuchtstoffzeichen-Abbildungsröhre anhand der Figuren 1 und
2 beschrieben.
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Entsprechend der zeichnerischen Darstellung umfaßt die Anodensubstratanordnung
ein isolierendes Substrat 1, eine
Mehrzahl von Leitungsdrähten 2a
bis 2n, die auf dem Substrat 1 ausgebildet sind, einen Isolierfilm 3, der die Leitungsdrähte
und das Substrat überzieht, und Gruppen von sieben Anodensegmenten 4a1 bis 4g1 und
4a2 bis 492, die auf dem Isolierfilm 3 in Form der Ziffer 8 angeordnet sind, und
ferner Anodensegmente 5a und 5b als Punkte zur Dezimalstellenanzeige. Außerdem sind
Durchgangslöcher 6 vorhanden, die jeweils eine elektrisch leitfähig Substanz enthalten,
um die Anodensegmente 4a1 bis 491 und 4a2 bis 4g2 sowie die Anodensegmente 5a und
5b mit den Leitungsdröhten zu verbinden.
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Da bei dieser Konstruktion die Anodensegmente und die Dezimol-Anodensegmqnte
mit den Leitungsdrähten über das in den Durchgangslöchern aufgenommene elektrisch
leitfähige Material in Verbindung stehen, ergeben sich die oben bereits aufgeführten
Nachteile.
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Die Figuren 3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Anodensubstrotanordnung, die ein isolierendes Substrat 7, beispielsweise aus Glas,
und eine Mehrzahl von Gruppen (lediglich zwei sind dargestellt) von Anodensegmenten
8al bis 891 und 8a2 bis 892 aufweist. Die Anodensegmente jeder Gruppe sind in Form
der Ziffer 8 angeordnet. Ferner sind Dezimalstellen-Anodensegmente 9a und 9b vorhanden.
Sämtliche Segmente sind auf dem isolierenden Substrat 7 ausgebildet. Die Gruppen
von Anodensegmenten bilden Anodenelektroden 30 und 31 für zugehörige Ziffern. Auf
dem isolierenden Substrat 7 sind ferner Leitungsdrähte lOa bis lOh vorgesehen. um
entsprechende Anodensegmente der jeweiligen Anodenelektroden und außerdem die Dezimal-Anodensegmente
miteinander
zu verbinden. Auf den Flächen des Substrates zwischen den Anodensegmenten und den
Leitungsdrähten sind Isolierschichten 11 ausgebildet.
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Da bei dieser Konstruktion die Anodenelektroden und die Leitungsdrähte
auf einer einzigen Fläche des isolierenden Substrates 7 ausgebildet sind, vereinfacht
sich die Konstruktion der Anodensubstratanordnung ganz erheblich.
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Außerdem können gute elektrische Verbindungen zwischen d-n Anodensegmenten
und den zugehörigen Leitungsdrähten hergestellt werden. Schließlich läßt sich ein
elektrischer Kontakt zwischen den Anodensegmenten und den nicht dazugehörenden Leitungsdrähten
in wirksamer Weise verhindern.
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Die oben beschriebene Anodensubstratanordnung kann in folgender Weise
hergestellt werden.
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Man bildet die Anodensegmente und Leitungsdrähte auf dem isolierenden
Substrat 7 dadurch aus, daß man ein Metall, beispielsweise Aluminium, in einer Dicke
von etwa 1,0 bis 2,0 Micron aufsprüht. Anschließend entfernt man sämtliche Bereiche
des Aluminiumfilms, die nicht zu den Anodensegmenten, den Dezimal-Anodensegmenten
und den Leitungsdrä.hten gehören, und zwar durch Fotoätzen unter Verwendung eines
Fotoresists. Folglich entstehen die Anodensegmente 8a1 bis 891, die Anodensegmente
8a2 bis 892, die Dezimal-Anodensegmente und die Leitungsdrähte, die entsprechende
Anodensegmente der jeweiligen Ziffern miteinander verbinden, in einer gemeinsamen
Ebene. Anschließend wird ein Isolierfilm 11 auf die Flachen des Substrat zwischen
den Anodensegmenten, den
Dezimal-Anodensegmenten und den Leitungsdrähten
aufgebracht. Der Isolierfilm 11 kann durch Drucken, durch Aufsprühen von Isolierstoffen,
wie etwa AL203 und Si02, durch wahlweises Abscheiden oder durch Ätzen im Anschluß
an eine Beschichtung der gesamten Fläche aufgebracht werden.
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Anstelle des Aufbringens des Isolierfilms auf die Flächen des Substrates
zwischen den Anodensegmenten und den Leitungsdrähten besteht auch die Möglichkeit,
die Leitungsdrähte und diejenigen Bereiche der Anodensegmente, die nicht für die
Leuchtstoffabbildung verwendet werden, ebenfalls mit einem Isolierfilm zu überziehen.
Wenn die Isolierfilme undurchsichtig sind, können diejenigen Abschnitte, die nicht
der Leuchtstoffabbildung dienen und mit dem Isolierfilm überzogen sind, von außen
nicht gesehen werden, so daß diese Art der Konstruktion ein verbessertes Aussehen
ergibt.
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Wie vorstehend beschrieben, ist die Anodensubstratanordnung nach der
Erfindung nicht mit irgendwelchen Durchgangslöchern zum Verbinden der Anodensegmente
mit den Leitungsdrähten versehen. Es besteht daher nicht die Gefahr, daß es zu unzulänglichen
Anschlüssen oder zu Überkreuzungen kommt. Außerdem kann man, da die Anordnung aus
lediglich zwei laminierten Schichten besteht, die Anzahl der Herstellungsschritte
vermindern sowie Kosten und Material einsparen.
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Zusammenfassend schafft also die Erfindung eine Anodensubstratanordnung
mit einer Mehrzahl von Anodenelektroden, die jeweils eine Mehrzahl von Anodensegmenten
umfassen, und mit einer Mehrzahl von Leitungsdrähten, die jeweils entsprechende
Anodensegmente verschiedener Anodenolektroden miteinander verbinden, und schließlich
mit einem
isolierenden Substrat, wobei die Anodenelektroden und
die Leitungsdrähte direkt auf der gleichen Fläche des isolierenden Substrats ausgebildet
sind.
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L e e r s e i t e