DE2713699A1 - Trinkhalm - Google Patents
TrinkhalmInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G21/00—Table-ware
- A47G21/18—Drinking straws or the like
Landscapes
- Table Equipment (AREA)
- Packages (AREA)
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Halme aus Kunststoff zum Aufsaugen
flüssiger Inhalte, vorzugsweise eines Getränkes, aus einem Behälter, der aus einem Laminat beispielsweise unter Verwendung
eines Kunststoffes hergestellt ist und der beispielsweise mit einem vorgestanzten Loch im Laminat ausgestattet sein kann,
welches Loch zur Durchstoßung mittels des Halmes bestimmt ist.
Wegwerfpackungen aus Glas oder Metall als Packraaterial für
portionsweise abgepackte und trinkfertige Getränke sind in letzter Zeit durch flexible Laminatpackungen aus beispielsweise
Kunststoff und/oder Papier oder Aluminiumfolie oder dergleichen ersetzt worden.
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Der Inhalt der Packungen wird mittels eines Halms bzw. Trinkhalmes
konsumiert, der in ein Loch hineingesteckt wird und durch dieses hindurchtritt, das beispielsweise in dem Packungslaminat
vorgestanzt ist und in typischer Ausbildung einen Durchmesser von etwa 3 oder 4 mm besitzt. Beim Einsetzen bzw. Einstechen perforiert
der Halm, der nahezu den gleichen Außendurchmesser wie das Loch besitzt, eine weitere nicht vorgestanzte Schicht aus Kunststoff
und/oder Aluminiumfolie, wonach der Halm zum Boden der Packung heruntergedrückt werden kann und der Inhalt aufgesaugt
werden kann.
Die Nachteile dieser Packungen bestehen darin, daß nach der Perforation die Kunststoffschicht des Laminates dicht rund um
den zylindrischen Halm anliegt und daß zum Ausgleich des Druckes in der Packung Luft durch den Halm hindurch und durch die noch
verbleibenden Inhalte der Packung hindurchströmen muß, wenn das Aufsaugen beendet ist. Dies führt zu einem störenden Geräusch,
das seinerseits ein echtes Hindernis für die Brauchbarkeit der Packung bei etwas förmlichen Gelegenheiten, wie beispielsweise
Konferenzen, Treffen etc., bildet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der vollständigen Überwindung
dieses unerwünschten Geräuscheinflusses durch fortlaufend wirkungsvollen
Zutritt von Luft in die Packung, ohne daß die Luft dabei durch die fluidförmigen Inhalte hindurchtritt.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsflache
des Halmes so gestaltet ist, daß mindestens ein Kanal zwischen dem Halm und den Rändern des Loches für den Eintritt von Luft
in den Behälter gebildet ist, wenn die fluidförmigen Inhalte aufgesaugt
werden. Die besondere Gestalt mindestens desjenigen Teils des Halmes, der das Laminat in einer zur Verwendung bereiten
Stellung durchdringt, kann bestimmt bzw. gebildet sein durch
mehrere Kerben, Nuten, Buckel oder ähnliche Gestaltungen oder Deformationen, die von dem üblichen kreisrunden Querschnitt
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abweichen. Der Halm besteht aus einem steifen Kunststoffina terial. Es wird bevorzugt, die besondere Gestalt, mittels
der die Kanäle erreicht werden können, durch fortlaufende Extrudierung des Halmes als Rohr oder unmittelbar anschließend,
bevor das Rohr auf die erforderlichen Längen zugeschnitten wird, zu formen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Kerbe in der Umfangsflache
durch Extrudierung des Halmes in der Weise gebildet, daß der Halm rund herum eine etwa gleiche Dicke seiner Wand besitzt:
und dadurch die Kerbe im Querschnitt des Halmes in ihrer Mitte ausgründet ist, jedoch mit der kreisförmigen Fläche des
Halmes über etwa rechteckige Ränder in Verbindung steht. Es ist festgestellt worden, daß eine Kerbe dieser Art geeignet ist, einen
zufriedenstellenden Luftkanal sogar dann zu bilden, wenn die Ränder der Kunststoffschicht des Laminates durch die Perforierung
elastisch ausgedehnt wurden und dabei dicht rund um den zylindrischen
Halm anlägen. Jedoch ist es auch bei anderen Ausführungsformen möglich, eine luftdichte Flächen- oder Randberührung
zwischen Halm und Packungslaminat vollständig auszuschalten, die in anderer Weise auftritt.
Die Erfindung wird im folgenden weiter ins einzelne gehend unter gleichzeitiger Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben; in dieser
zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Halmes,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Halmes,
Fig. 3-7 verschiedene Querschnittsformen erfindungsgemäßer Halme
und
Fig. 8 eine durchgehende Länge des Halmmaterials vor dessen Unterteilung
in separate Halme, wobei die dargestellte Länge die Eigenschaften der Erfindung besitzt.
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Als Beispiel für eine flexible Packung, in Verbindung mit der der erfindungsgemäße Halm zur Verwendung bestimmt ist, kann
eine quadratische, schachtel- bzw. kastenförmige Packung genannt werden,die beispielsweise Saft enthält. Ein anderes Beispiel für
eine solche Packung ist die pyramidenförmige Packung, deren Seitenflächen aus gleichseitigen Dreiecken bestehen. Diese
Packungstypen werden aus einem Laminat aus Kunststoff und/oder Papier und Aluminiumfolie hergestellt. Eine typische Laminatkombination
ist beispielsweise folgende:
Polyäthylen 12 g/m2
Papier 180 g/m2
Polyäthylen 25 g/m2
Aluminiumfolie 19 g/m2
Polyäthylen 45 g/m2.
Die Packung ist mit einem vorgestanzten Loch ausgestattet, das mittels eines Halmes zu perforieren bzw. zu durchstoßen ist. An
der Perforation bzw. der zugehörigen Stelle wird bzw. werden die verbleibende Schicht oder Schichten aus Kunststoff und/oder
Aluminiumfolie durchstoßen, und die Inhalte können mittels eines Halmes 1 aiigesaugt werden. Der Halm 1 ist in einer üblichen Weise
im wesentlichen durch Extrusion eines geeignet steifen Kunststoffmaterials, wie beispielsweise Polystyrol, Polyvinylchlorid oder
dergleichen, hergestellt. Bei der Extrusion wird ein Halmmaterial erzeugt, das auf die gewünschten Halmlängen ab- bzw. zugeschnitten
wird. Zur Ermöglichung des Zutrittes von Luft zum Inneren der Packung ist; der Halm 1 mit einer Kerbe 2 oder dergleichen ausgestattet.
Die Kerbe 2 kann axial oder schraubenförmig (letzteres gemäß Fig. 2) angeordnet sein. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt des
Halmes der Figuren 1 und 2. Fig. 4 zeigt einen Querschnitt eines Halmes, der mit zwei derartigen Kerben 2 ausgestattet ist. Fig.
zeigt einen Querschnitt eines Halmes, der mit drei Kerben 2 ausgestattet ist. Fig. 6 zeigt einen Querschnitt eines Halmes, wobei
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der Querschnitt ähnlich den oben beschriebenen Ausführungsformen eine Gestaltung besitzt, die von der runden Form abweicht,
und zwar im dargestellten Fall der Fig. 6 durch einen vorspringenden Buckel 3. Dieser Buckel 3 kann axial oder
schraubenförmig angeordnet sein. Entsprechend den oben beschriebenen Ausführungsformen kann bzw. können ein bzw. mehrere
Buckel 3 vorgesehen sein und können diese Buckel axial oder schraubenförmig über der gesamten Länge des Halmes angeordnet
sein. Fig. 7 zeigt einen Querschnitt einer anderen Ausführungsform eines Halmes, nämlich einen ovalen Querschnitt. Alle AusfUhrungsformen
der Figuren 1-7 sind dadurch gekennzeichnet, daß durch die Durchdringung bzw. Durchdrückung des vorperforierten
Loches ein Luftkanal, entweder augenblicklich oder nach Drehung des Halmes, zwischen den Enden des Loches und einem Bereich der
Umfangsflache des Halmes gebildet wird. Durch diesen Luftkanal
hindurch tritt Luft direkt in die Packung ein, und wird der oben angegebene unerwünschte Geräuscheffekt ausgeschaltet.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform. Das Halmmaterial 1 ist im Wege einer fortlaufenden Extrusion hergestellt und die
Kerben 2 begrenzter axialer Erstreckung sind in gleichmäßigen Abständen längs des Halmmaterials vorgesehen. Die Kerben 2 sind
im Wege beispielsweise einer Wärmebehandlung gebildet. Das Material wird dann in separate Halme zerschnitten. Gemäß Fig. 8
kann das Material so zerschnitten werden, daß eine Kerbe 2 in der Mitte zwischen den Enden des Halmes vorgesehen ist. Wenn der
Abstand zwischen A und B der Höhe der Packung entspricht, d.h. wenn der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kerben 2 der
doppelten Höhe der Packung entspricht, befindet sich die Kerbe in der perforierten Öffnung der Laminatwand, wenn der Halm zum
Boden der Packung heruntergedrückt ist. Selbstverständlich ist es in diesem Fall bedeutungslos, welches der beiden Enden A und C des
Halmes in die Packung eingesteckt wird. Die Kerbe 2 befindet sich stets in der perforierten Öffnung. Selbstverständlich können andere
Unterteilungsarten als die vorstehend beschriebenen vorgesehen
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werden. Beispielsweise ist es nicht notwendig, daß ausschließlich ein Kerbensektor pro abgeschnittene Länge des Halmes vorgesehen
wird; vielmehr kann die Anzahl der Kerbensektoren selbstverständlich auch größer sein. Darüber hinaus ist die Erfindung
nicht auf Halme beschränkt, die notwendigerweise symmetrisch sind. Eine symmetrische Gestaltung ist offensichtlich jedoch eine bevorzugte,
da es in diesem Fall keine Rolle spielt, welches der beiden Enden des Halmes durch die Packung hindurchgesteckt wird.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen können im Rahmen
der vorliegenden Erfindung in vielfältiger Weise abgewandelt werden.
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Claims (7)
1.)Halm zum Aufsaugen flüssiger Inhalte, vorzugsweise eines
Getränkes, aus einem Behälter, der aus einem Laminat mit mindestens einer Schicht aus Kunststoff hergestellt ist
und der mindestens eine Schicht besitzt, die durch Einsetzung des Halmes zur Perforierung bestimmt ist, wobei der Halm aus
einem steifen Kunststoffmaterial besteht und im Wege der
Extrusion hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Umfangsflache des Halmes (1) so gestaltet ist, daß
bei Einnahme einer Benutzungsstellung des Halmes mindestens in dessen das Laminat durchdringenden Teil mindestens ein
Kanal (2) zwischen dem Halm (1) und den Rändern des Loches im Laminat für den Eintritt von Luft in den Behälter gebildet
ist.
2. Halm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., daß mindestens eine Kerbe (2) zur Bildung der Kanäle vorgesehen ist.
3. Halm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben (2) sich über die gesamte Länge des Halmes (1) erstrecken.
4. Halm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben (2) im Wege der Extrudierung des Halmes (1) mit einer nahezu
gleichen Dicke seiner Wand hergestellt sind.
5. Halm nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Kerbe (2) schraubenförmig rund um die
Umfangsf lache des Halmes (1) angeordnet ist.-
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ORIGINAL INSPECTED
- er-
6. Halm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben (2) oder entsprechende Deformationen des Halmes
(1) eine beschränkte AxialerStreckung besitzen.
7. Halm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kerbe (2) oder ähnliche Deformation in der Mitte zwischen
den Enden des Halmes (1) vorgesehen ist.
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