DE271361C - - Google Patents
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- DE271361C DE271361C DENDAT271361D DE271361DA DE271361C DE 271361 C DE271361 C DE 271361C DE NDAT271361 D DENDAT271361 D DE NDAT271361D DE 271361D A DE271361D A DE 271361DA DE 271361 C DE271361 C DE 271361C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B11/00—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
- F26B11/02—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
- F26B11/04—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis
- F26B11/0463—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis having internal elements, e.g. which are being moved or rotated by means other than the rotating drum wall
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 271361 KLASSE 82«. GRUPPE
ENRIQUE DISDIER in MALAGA, Spanien.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. November 1911 ab.
Klebrige Stoffe oder Massen, wie z. B. •50 prozentige Mischungen von Zuckermelasse,
Zuckerrohr im natürlichen Zustande, Zuckerrüben vor der Diffusion usw., lassen sich
schwer trocknen. Diese Stoffe bilden oft schon vor ihrem Eintritt in die Trockner sowie in diesen selbst Klumpen, Ballen u. dgl.,
welche die Trocknung sehr erschweren.
Diese Nachteile sollen durch die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung vollkommen behoben
werden. Nach dieser sind in der sich drehenden Trommel zwei in entgegengesetzter
Richtung umlaufende Flügelwellen einander gegenüberliegend < angeordnet. Durch diese
1S Anordnung wird erreicht, daß das an einem
Flügel der einen Flügelwelle angesammelte Trockengut durch den heißen, die Trommel
durchströmenden Luftstrom auf einen Flügel der anderen Flügelwelle geschleudert wird.
Hierdurch wird das stets in Bewegung befindliche, hin und her geworfene Trockengut
in vollkommenster Weise zerkleinert, Klumpenbildung verhindert und eine sehr rasche und
gleichförmige und dennoch kräftige Trocknung bewirkt.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Vorrichtung im Aufriß,
Fig. 2 im Grundriß.
Fig. ι die Vorrichtung im Aufriß,
Fig. 2 im Grundriß.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. i, von links gesehen, und
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i, von rechts gesehen.
Fig. 5 bis 7 zeigen einen Flügel im Aufriß, Grundriß und Stirnansicht.
Die ,Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer sich drehenden zyhndrischen Trommel a,
die mit zwei auf der Außenwand befestigten Ringen auf den Rollen b ruht, die sich auf
die Träger c stützen. Die Trommel α wird durch das mit dem Zahnrad d in Eingriff
stehende Stirnrad β von der Riemenscheibe f aus gedreht. Die Enden der Trommel a
münden in je eine Kammer g1 bzw. g2.
Die Flügelwellen h1, h2 sind mit je einer
Förderschnecke n1 bzw. n2 versehen und
werden durch ein Zahnradvorgelege k, I von der Riemenscheibe i aus angetrieben, m ist
ein Zuführungstrichter, der an seinem unteren Ende mit einer Schnecke m1 ausgerüstet ist
und im Innern schräg gestellte Scheiben aufweist, um das Trockengut, das durch· die
Schnecken n1, n% fortgeschafft werden soll,
gleichmäßig zu verteilen, p ist eine mit Flügeln ausgerüstete Abgabevorrichtung, und
q sind Förderschnecken, r ist ein Kanal, der einerseits die beiden Kammern g1, g2 miteinander
und andererseits mit der festen Trommel y verbindet. Von der Riemenscheibe j
aus wird die im Innern der Trommel y angeordnete Flügelwelle angetrieben, deren Flügel
das Trockengut verschieben, s sind durch Schieber verschließbare Öffnungen, die den
Zugang zu den Kammern g1, g2 und dadurch deren Reinigung ermöglichen. t ist eine
Heizvorrichtung und u eine Zuführungsleitung
für die Gase, ο sind Lufteinlässe, χ ist die
Austrittsöffnung des getrockneten Gutes, und ζ ist ein Exhaustor.
Das Trockengut wird aus dem Trichter m gleichmäßig den Förderschnecken n1, n2 zugeführt,
die es in die sich drehende Trommel a befördern. In dieser wird es dauernd in Bewegung
gehalten und infolge der Drehung und der Neigung der Flügel h1, h2 weiterbefördert,
ίο bis es zu der Fördervorrichtung q gelangt.
Die Anordnung einer doppelten Reihe von Flügeln, die auf zwei gleichzeitig mit der
Trommel α sich entgegengesetzt drehenden Wellen angeordnet sind und während der
Drehung der Trommel α mit dem Gut in Berührung treten, hat zur Folge, daß das zu
trocknende, dauernd in Bewegung bleibende Gut von den Flügeln der einen Welle aufgehoben,
fortgesetzt bewegt, zerkleinert und zerstäubt und so innig mit den heißen, zur Trocknung bestimmten Gasen gemischt wird.
Gleichzeitig werden an der Trommelwandung haftende Teile des Gutes durch die nahe der
Wand vorbeistreichenden Flügel von dieser entfernt, so daß eine beständige Reinigung
und Ablösung erfolgt. Da die Berührungsflächen zwischen dem zu trocknenden Gut und den Gasen infolge dieser Zerteilung beträchtlich
vergrößert sind, so wird eine viel regelmäßigere, raschere und vollständigere Trocknung erzielt. Gleichzeitig wird hierdurch
der Wirkungsgrad der Vorrichtung erheblich gesteigert.
Um zu verhindern, daß leichte Stoffe zu rasch durch den Gasstrom mitgeführt und
infolgedessen nicht in der erforderlichen Weise getrocknet werden, kann man einigen der
Flügel h1, A2 mit Ausnahme der zwei oder
drei ersten eine andere oder entgegengesetzte Neigung wie den übrigen Flügeln geben, so
daß sie bei ihrer Drehung das Gut nach rückwärts oder quer zum Gasstrom werfen, so daß eine Mitnahme des Gutes durch die
Gase nicht in dem Maße erfolgen kann, als es bei einer Vorwärtsschiebung des Trockengutes
im Sinne der Gasrichtung der Fall wäre, wodurch das Gut zu längerem Verweilen in der Trommel gezwungen wird. Das Trockengut
gelangt aus der Kammer g1 durch die Schnecken q und den Verteiler p in die
Trommel y, in der es weiter getrocknet wird, und aus welcher es dann bei χ austritt. Für
die Führung der Trockengase ist das Rohr r angeordnet, welches an seinen Enden einerseits
mit an den beiden Enden der Trommel a angeordneten Kammern g1 und g'2 und andererseits
mit den Enden der festen Trommel y in Verbindung steht. Diese Anordnung ermöglicht,
wenn der Exhaustor ζ an das linke Ende der Trommel y angeschlossen ist, daß
die Verbindung zwischen der Kammer g1 und dem entsprechenden rechten Ende des Rohres r
durch eine Verschlußklappe unterbrochen wird und ebenso die Verbindung des linken Endes
des Rohres r mit der Trommel y. Infolgedessen kann man die Gase in umgekehrtem
Sinne wie die Bewegung des Gutes in der Trommel y, d. h. im Gegenstrom zum Trockengut
sich bewegen lassen. Wird die Verbindung zwischen Exhaustor 7 und Trommel y
einerseits und die Verbindung zwischen dem Rohr r und der Trommel y andererseits geändert,
so kann man die Gase im Gleichstrome zum Trockengut streichen lassen.
An der Austrittsstelle kann für das getrocknete Gut eine kühlbare Vorrichtung angeordnet
werden, die das Trockengut im entgegengesetzten Sinne wie die Trommel y abführt.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Trocknen von insbesondere klebrigen Stoffen in einer drehbaren,
von heißen Trockengasen durchzogenen Trommel, die das Trockengut bis
zu den Flügeln einer in der Trommel in rasche und gleichgerichtete Drehung versetzten
Flügelwelle anhebt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Flügelwelle gegenüber in der sich drehenden Trommel noch
eine zweite Flügelwelle angeordnet ist, die in entgegengesetzter Richtung umläuft.
2. Trockenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die
sich drehende Trommel (a) und die feste Trommel (y) ein Rohr (r) eingeschaltet ist,
dessen Enden einerseits mit den Kammern (s1· SV der Trommel (a) und andererseits
mit den Enden der festen Trommel (y) abstellbar so verbunden sind, daß die
heißen Gase entweder in der sich drehenden Trommel (a) im Gleichstrom und in der
festen Trommel (y) im Gegenstrom oder auch durch die gesamte Vorrichtung im
Gleichstrom zur Förderrichtung des Trockengutes bewegt werden können.
Hierzu ζ Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE271361C true DE271361C (de) |
Family
ID=528018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT271361D Active DE271361C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE271361C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0365851A1 (de) * | 1988-09-27 | 1990-05-02 | Bison-Werke Bähre & Greten GmbH & Co. KG | Liegend angeordneter Trommeltrockner für rieselfähiges Gut |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0365851A1 (de) * | 1988-09-27 | 1990-05-02 | Bison-Werke Bähre & Greten GmbH & Co. KG | Liegend angeordneter Trommeltrockner für rieselfähiges Gut |
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