DE2713299A1 - Dynamoelektrische maschine mit in eine gefuellte harzmasse eingebetteten wicklungen und kern - Google Patents
Dynamoelektrische maschine mit in eine gefuellte harzmasse eingebetteten wicklungen und kernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft verbesserte dynamoelektrische Maschinen, die ein elektrisch isolierendes, wärmeableitendes Gehäuse haben,
in welchem die Wicklungen und der Kern eines St-ators fest und
hohlraumfrei eingebettet sind. Insbesondere betrifft die Erfindung
dynamoelektrische Maschinen mit verbesserten elektrischen und mechanischen Eigenschaften, die unter Verwendung eines aus
Harz und Füllstoff bestehenden Harzsystems hergestellt werden, dessen Verforinungs- und Einbetteigencchaften für Statoren von
dynamoelektrischen Maschinen optimal sind.
In der US-PS 3 758 799 werden dynamoelektrische Maschinen mit einem
Gehäuse beschrieben, in welchem die Statorwicklungen und ein Kern von einem aus Harz und Füllstoff bestehenden System eingekapselt
sind. Das in dieser Patentschrift beschriebene Gehäuse enthält keinen Metallbehälter bzw. keine Metallschale und weist
einen im wesentlichen starren Strukturteil aus einer im Zwischenraum
angeordneten Masse aus einem inerten teilchenförmigen Material auf.
Klebriges Material, wie ein ungesättigtes Polyesterharz, füllt die Zwischenräume der Masse und bindet inerte Teilchen miteinander
und mit dem übrigen Anteil der Struktur.
In dieser Patentschrift werden verschiedene Arten von Systemen auf
Basis einer aus Harz und Füllstoff bestehenden Masse beschrieben, die äußerst wichtig für dynamoelektrische Maschinen dieses Typs
sind. In praktischer Hinsicht werden die dynamoelektrischen Maschinen durch Spritzgießen oder Preßspritzen hergestellt; die
Eigenschaften des Harz-Füllstoff-Systems müssen daher vollständig untersucht und auf optimale Werte eingestellt werden, da andernfalls
dynamoelektrische Maschinen des angegebenen Typs nicht in industriellem Maßstab hergestellt werden können. So werden beispielsweise
bei kleinen Motoren oder Generatoren die aus feinen Drähten hergestellten Spulenwicklungen während des Preßvorgangs
zur Herstellung des Gehäuses leicht deformiert. Außerdem sind
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die in der inneren Umfangsflache eines Statorkerns ausgebildeten
Nuten sehr schmal. Wenn daher das Harz-Füllstoff-System unbefriedigende
Fließeigenschaften zeigt, so ist die Ausfüllung der Nuten unzureichend. Wenn die aus Harz und Füllstoff bestehende Masse
eine zu niedere Viskosität hat, so tritt starke /'scheidung des Harzes ein, so daß die elektrischen Eigenschaften at: Statoren von
dynamoelektrischen Maschinen unbefriedigend sind. Wenn Statoren von dynamoelektrischen Maschinen gemäß US-PS
3 758 799 durch Spritzgießen oder Preßspritzen hergestellt werden, so sind noch zahlreiche andere Faktoren zu berücksichtigen.
Es wurden bereits zahlreiche Systeme auf Basis von Harz-Füllstoff-Massen angc'ccbon. wie sie in der US-Patentschrift 3 658 750 mit
dem Titel "Thermisch härtbare Harzmasse und diese enthaltende elektrische Vorrichtungen", und in der US-PS 3 763 080 mit dem
Titel "Preßgeformte Gegenstände und Formmasse" beschrieben sind. In der zuerst genannten Patentschrift wird eine zum Preßspritzen
von Rotorwicklungen von Motoren und von Transformatoren geeignete Harz-Füllstoff-Masse beschrieben, die ein thermisch härtendes
Harz, einen grob-pulverförmigen Füllstoff mit ei*""··»* Korngröße von
mehr als 100 um und einen feinteiligen pulverförmigen Füllstoff üix'L einer Korngröße von weniger als 60 um enthält, wobei die Menge
der Füllstoffe 40 bis 80 Volum-% des Gesamtvolumens der Masse
beträgt. In dieser Patentschrift wird außerdem die Zugabe von feinverteiltem pulverförmigem Bleitetraoxid als Abscheidungsinhibitor
beschrieben. Untersuchungen der Anmelderin haben Jedoch gezeigt, daß die in dieser Patentschrift beschriebenen Harz-FUllstoff-Massen
nicht geeignet als Formmasse für Statoren von dynamoelektrischen Maschinen mit kleinen Abmessungen sind. Das aus diesen
Massen erhaltene gehärtete Produkt zeigte schlechte Rißbeständigkeit und unzufriedenstellende Fließeigenschaften, wenn es auf
Statoren von dynamoelektrischen Maschinen aufgetragen wurde. In der US-PS 3 763 080 wird eine Formmasse beschrieben, die ein
thermisch härtendes Harz, ein teilchenförmiges Material mit einer solchen Korngrößenverteilung, daß etwa 95 bis 100 % ein Sieb mit
30 Maschen passieren, mindestens 50 %· ein Sieb mit 40 Maschen passieren
und auf einem Sieb mit 100 Maschen zurückgehalten werden und nicht mehr als eine geringe Menge ein Sieb mit 200 Maschen
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ORIGINAL INSPECTED
passiert. Ferner enthält diese Masse einen Abscheidungsinhibitor. Als Beispiele für diesen Abscheidungsinhibitor werden kolloidale
Kieselsäure, Aerosol Grad 200, pulverförmige Kieselsäure, pulverförmiger
Asbest, extrem kurze Glasfasern und pulverförmiges Wollastonit-Mineral genannt. Ferner sind als Beispiele für ein
teilchenförmiges Material Chromerz, Schiefer, Kreide, Zirkonoxid, Aluminiumoxid, Calciumcarbonat, Glimmer, Berylliumoxid, Magnesiumoxid
und Sand angegeben. Das teilchenförmige Material sollte eine weit größere Korngröße als der Abscheidungsinhibitor haben. Anders
ausgedrückt, beträgt die Korngröße des teilchenförmigen Materials 40 bis 100 Maschen (entsprechend einem Durchmesser von mehr als
149 um), während die Teilchengrösse des letzteren etwa 0,012 um
im Fall von kolloidaler Kieselsäure (Cab-O-Sil M-5) beträgt.
Nach den Ausführungen in dieser Patentschrift so?M^n geeignete
Abscheidungsinhibitoren eine Korngröße entsprechend 325 Maschen
oder weniger (44 um oder weniger, angegeben als Korngröße) haben. Untersuchungen der in dieser Patentschrift beschriebenen Fornunassen
zeigten jedoch, daß ihre Formeigenschaften unzufriedenstellend waren und daß die daraus erhaltenen Statorgehäuse keine guten
elektrischen Eigenschaften hatten.
iii der US-PS 3 562 201 mit dem Titel "Aus ungesättigtem Polyesterharz
und Monomeren bestehende Formmassen" werden Massen beschrieben, die ein ungesättigtes Polyesterharz, einen primären absorptionsfähigen
Füllstoff und einen sekundären Füllstoff enthalten. Zu primären absorptionsfähigen Füllstoffen gehören Diatomit, Bentonit
und dergleichen. Dieser Füllstoff ist befähigt, Flüssigkeit aus dem Polyester-Monomer-System zu absorbieren und auf diese
Welse die Fließeigenschaften der Masse zu verbessern. Zu sekundären
Füllstoffen, die allerdings für die Masse nicht wesentlich sind, gehören Materialien, wie Glasfasern, Mineralien, z.B. feinverteiltes
Calciumcarbonat, Ton, Aluminiumoxid-Trihydrat, Dolomit, Asbest oder Synthesefasern. Die Korngröße des primären absorptionsfähigen
Füllstoffes wird zwar in dieser Patentschrift nicht genannt, es kann jedoch angenommen werden, daß die Korngröße dieses Füllstoffes
sehr gering ist, weil das als primärer absorptionsfähiger Füllstoff
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verwendete "Dicalite" extrem geringe Korngröße hat. Diese bekannte
Masse hat sich Jedoch als ungeeignet erwiesen, wenn sie zum Spritzgießen oder Preßspritzen von Statoren für dynamoelektrische
Maschinen angewendet v/erden soll, insbesondere für dynamoelektrische
Maschinen mit kleinen Abmessungen, weil eie unzufriedenstellende
Verformungseigenschaften einschließlich Fließeigenschafzeigte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte dynamoelektrische Maschine mit einem wärmeableitenden elektrisch
isolierenden Gehäuse zur Verfugung zu stellen, in der die Statorwindungen
und der Kern fest und hohlraumfrei in ein neuartiges System aus einer Harz und Füllstoff enthaltenden Masse eingebettet
sind.
Erfindungsgemäß soll eine verbesserte dynamoelektrische Maschine mit einem Gehäuse, welches die Statorwicklungen und einen Kern
einschließt, geschaffen werden, wobei das Gehäuse aus dem gehärteteten Produkt einer neuartigen Harz-Füllstoff-Masse besteht, deren
Verformungseigenschaften im Hinblick auf die Ausbildung von Gehäusen für Statoren optimal sind.
Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte dynamoelektrische Maschine mit einem elektrisch isolierenden Gehäuse
mit verbesserten elektrischen Eigenschaften zugänglich zu machen.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine dynamoelektrische Maschine
mit einem neuen, wärmeableitenden elektrisch isolierenden Gehäuse, welches aus dem gehärteten Produkt einer Harz-Füllstoff-Masse besteht,
die folgende Bestandteile enthält :
I. einflüssiges ungesättigtes Polyesterharz, das eine äthylenisch
ungesättigte monomere Verbindung und einen Härtungskatalysator enthält, und
II.eine anorganische Füllstoffkomponente, bestehend im wesentlichen
aus
(a) feinverteiltem pulverförmigem Calciumcarbonat, das ein 325 Maschen-Sieb passiert,
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(b) einem teilchenförmigen anorganischen Mineral, das zu mindestens 95 % aus Teilchen besteht, die ein 12 Maschen-Sieb
passieren und auf einem 200 Maschen-Sieb zurückgehalten werden, und
(c) Glasfasern einer Länge von mehr als 200 um und mit einem Durchmesser von weniger als 150 um,
wobei die angegebenen Komponenten in folgenden Gcwichtsverhältnissen
vorliegen :
(a)/(b) = 0,3 bis 4, (c)/Gesamtgewicht der Masse = 0,05 bis 0,25,
* '"'■'samtgewicht der Masse = 0,1 bis 0,4 und II/Gesamtgewicht der
Masse = 0,6 bis 0,9.
Die Erfindung betrifft außerdem ein aus einer Füllstoff-Harz-Masse
bestehendes System mit den vorstehend angegebenen Bestandteilen, das zusätzlich pulverförmigen Ton einer Korngröße von
weniger als 44 um in einem Gewichtsverhältnis von 0,05 bis 0,15, bezogen auf das Gesamtgewicht der Masse, enthält.
Andere Gegenstände, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung im Zusammenhang mit
den Zeichnungen ersichtlich.
(I) Ungesättigtes_Polyesterharz
(I) Ungesättigtes_Polyesterharz
Für die Zwecke der Erfindung sind im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit,
Verformungseigenschaften und dergleichen nur ungesättigte Polyesterharze geeignet. Die ungesättigten Polyesterharze sollten
eine monomere äthylenisch ungesättigte Verbindung, wie Styrol, und einen Härtungskatalysator, wie Dicumylperoxid, enthalten. Zu
Beispielen für geeignete ungesättigte Polyesterharze gehören die in der US-PS 3 562 201 beschriebenen.
Zu den am meisten bevorzugten üblichen ungesättigten Polyesterharzen
gehören Vinylesterharze, die durch Umsetzung von Epoxyverbindungen des Bisphenol-A-Typs oder Novolak-Typs mit Methacrylaten
oder Acrylaten erhalten werden. Diese Verbindungen haben eine geeignete Viskosität von etwa 50 bis 50 000 Centipoise bei Raumtemperatur
(250C), wenn sie mit etwa 30 bis 45 Gew.-% einer äthylenisch
ungesättigten monomeren Verbindung, wie Styrol, vermischt werden. Die äthylenisch ungesättigten Monomeren können als Ver-
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netzungsmittel für das ungesättigte Polyesterharz bezeichnet werden. Der ungesättigte Polyester und die äthylenisch ungesättigten
Monomeren reagieren in Gegenwart eines geeigneten Härtungskatalysators und unter Erhitzen miteinander.
Zu erfindungsgemäß verwendeten ungesättigten Polyesterharzen gehören
Polykondensationsprodukte oder Kondensationsprodukte, die aus ungesättigten oder gesättigten mehrbasischen Säuren und
Hydroxyverbindungen in Gegenwart oder Abwesenheit eines Katalysators
synthetisiert werden. Wenn zur Bezeichnung der Zusammensetzung der Ausdruck "ungesättigtes Polyesterharz" verwendet wird,
so soll darunter ein Gemisch verstanden v/erden, welches die Kondensationsprodukte,
eine äthylenisch ungesättigte Verbindung, wie Styrol, und einen Härtungskatalysator, wie Benzoylperoxid, enthält.
Zu typischen ungesättigten und gesättigten mehrbasischen Säuren gehören Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Fumarsäure, Chlormaleinsaure,
Dichlormaleinsäure, Mesaconsäure, Itaconsäure, Adipinsäure,
Sebacinsäure, Phthalsäure, Phthalsäureanhydrid, _ ophthaisäure,
Pyromellithsäure, Hetsäure und dergleichen.
Zu geeigneten Hydroxylverbindungen gehören Diole, wie Ä'thylenglycol,
Diäthylenglycol, Triäthylenglycol, Polyäthylenglycol, Propylenglycol,
Dipropylenglycol, Trimethylenglycol, Tetramethylenglycol, Hexamethylenglycol, 2,2-Diäthylpropandiol-l,3» Neopentylglycol,
Bromneopentylglycol, Bisphenol-dioxyäthyläther, hydriertes Bisphenol A, 2,2-Di-(4-hydroxypropoxyphenyl)-propan, Äthylenoxid,
Propylenoxid, 3,3,3-Trichlorpropylenoxid, Phenylglycidyläther,
Arylglycidyläther und dergleichen.
In Kombination mit den dibasischen Säuren können mehrbasische Säuren, die drei oder mehr Carboxylgruppen aufweisen, eingesetzt
werden. In entsprechender Weise können in Kombination mit den GIycolen
Polyhydroxyverbindungen mit drei oder mehr Hydroxylgruppen verwendet werden.
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Zur Vermischung mit den ungesättigten Polyesterharzen werden
verschiedene Arten äthylenisch ungesättigter monomerer Verbindungen
eingesetzt. So eignen sich beispielsweise Styrol, Vinyltoluol, λ-Methylstyrol, Divinylbenzol, Diallylphthalat, Chlorstyrol,
Dichlorstyrol, Bromstyrol, Dibromstyrol, Diallylbcnzolphosphonat, Diallyl-aryl-phosphonatentcr,Triallylcyanurat, Tribromphenol-allyläther
und dergleichen. Im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit werden unter den ungesättigten monomeren Verbindungen
Vinylmonomere, wie Styrol, besonders bevorzugt. Das ungesättigte Monomere oder die ungesättigten Monomeren werden im allgemeinen
mit dem ungesättigten Polyesterharz in einer Menge von 20 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des resultierenden
Cemisches, vermischt.
Die Viskosität des Gemisches aus dem ungesättigten Polyester und dem ungesättigten Monomeren ist von großer Wichtigkeit. Wenn die
Viskosität zu groß ist, so sind die Fließeigenschaftcn des Systems
auf Basis der Harz-Füllstoff-Masse ungeeignet für das Spritzgießen
oder Preßspritzen von Statoren für dynamoelektrische Maschinen, da die kleinen Hohlräume und Zwischenräume der Spulenwicklungen
r-'r.ht ausreichend mit der Masse gefüllt werden. Wenn andererseits
uie Viskosität zu niedrig ist, so kann eine Abscheidung zwischen
dem Gemisch und den Füllstoffen auftreten, so daß die vorgesehenen elektrischen und mechanischen Eigenschaften für die dynamoelektrischen
Maschinen nicht erhalten werden können. Im Hinblick auf diese und andere Gesichtspunkte sollte das aus Harz und ungesättigtem
Monomeren bestehende Gemisch eine Viskosität von weniger als 50 000 Centipoise, Jedoch von mehr als 50 Centipoise bei Raumtemperatur
aufweisen.
Wenn das Gemisch eine zu kleine Viskosität hat, so kann die Zugabe
eines geeigneten Mittels zur Erhöhung der Viskosität nützlich sein. Ein solches Mittel ist beispielsweise ein Diallylphthalat-Vorpolymerisat.
Vorzugsweise sollte das Gemisch eine Viskosität von nicht weniger als 500Centipoise bei Raumtemperatur aufweisen.
Durch Untersuchungen der Harzciasse wurde gefunden, daß eine geeignete
Menge eines Diallylphthalat-Vorpolymerisats zum Einstellen der Viskosität der Masse nützlich ist. Wenn die Viskosität des
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in der Masse vorliegenden ungesättigten Polyesterharzes zu niedrig
ist, so tritt außerordentlich starke Abscheidung zwischen dem Harz und den Füllstoffen auf, wodurch unzufriedenstellende
mechanische und elektrische Eigenschaften der gehärteten Formkörper erhalten werden. Die zuzusetzende Menge des Diallylphthalat-Vorpolymcrisats
liegt innerhalb eines Bereiches von 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Masse. Wenn die zugesetzte
Menge 5 % überschreitet, so wird die Rißbeständigkeit der
gehärteten Formkörper vermindert. Wenn andererseits die Menge weniger als 0,5 % beträgt, so ist keine Wirkung des Vorpolymerisats
zu erwarten. Zu geeigneten Vorpolymerisaten gehören Oligomere
und Präpolymere.
Geeignete Härtungskatalysatoren für das Gemisch umfassen Verbindungen,
wie Benzoylperoxid, Parachlorbenzylperoxid, 2,4-Dichlorbenzoylperoxid,
Caprylperoxid, Lauroylperoxid, Acetylperoxid, Methyläthylketonperoxid, Cyclohexanonperoxid, Bis(l-hydroxycyclohexyl)-peroxid,
Hydroxyheptylperoxid, t-Butylhydroxyperoxid, p-Menthanhydroperoxid, Cumolhydroperoxid, 2,5-Dimethylhexyl-2,5-dihydroperoxid,
Di-tert.-butylperoxid, Dicumylperoxid, 2,5-Dimethyl-2,5-di-(t-butylperoxid)-hexan,
2,5-Dimethylhexyl-2,5-di-(peroxybenzoat), t-Butylperbenzoat, t-Butylperacetat, t-Butylperoctoat,
t-Butylperoxybutylat, Di-t-butyl-di-perphthalat, 1,1-Bis-(t-butylperoxy)-3,3,5-trimethylcyclohexan
und dergleichen. Der Katalysator kann vorzugsweise in einer Menge von 0,2 bis 0,6 Gew.-^, bezogen auf das Gesamtgewicht der Masse, zugesetzt
werden.
Außer den angegebenen Härtungskatalysatoren können übliche Beschleuniger
dem Gemisch zugegeben werden. Es existieren verschiedene geeignete Beschleuniger, wie Laurylmercaptan, M-Butylsulfit,
Diphenylsulfit, p-Toluolsulfonat, quaternäre Ammoniumsalze,
ß-Diketone, Epoxyverbindungen vom Peracetattyp, Sulfoniumsalze,
Schwefelsäure-anhydrid, Schwefelwasserstoff, Mangannaphthoat,
Vanadyloctoat, Kupfernaphthoat, Calciumnaphthoat, Metallchelate, Amine, Phosphorverbindungen oder andere Schwefelverbindungen.
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Außerdem kann ein geeigneter Polymerisationsinhibitor zugesetzt werden, um die Topfzeit oder Lagerzeit des Systems auf Harz-Füllstoff
-Basis zu verlängern. Zu geeigneten Polymerisationsinhibitoren gehören p-Benzophenon, Naphthochinon, Phenanthrachinon,
i araxylolchinon, 2,5-Diphenyl-p-benzochinon, 2,5-Diacetoxy-pbenzochinon,
Hydrochinon, p-t-Butylbrenzcatechin, 2,5-Di-t-butylhydrochinon,
Mono-t-butylhydrochinon, Di-t-butylparacresol, Hydrochinon-monomethyläther,
«<,-Naphthol, Acetoamidinacetat, Acetoamidinsulfat,
Phcnylhydrazin-hydrochlorid und dergleichen.
(II) Füllstoffe
'α) Pulverförmiges Calciumcarbonat
Zu geeignetem pulverförmigera Calciumcarbonat, weüches chemisch
inert gegenüber den ungesättigten Polyesterharzen iot, gehören
reines Calciumcarbonat und andere teilchenförmige Materialien, die als Hauptbestandteil ihrer Zusammensetzung Calciumcarbonat
enthalten. Zu diesen Materialien gehören pulverförmige Calciumcarbonat-Mineralien,
wie Kalkstein. Das pulverförmige Calciumcarbonat sollte eine Korngröße von nicht mehr als 44 pm, vorzugsweise
weniger als 20 um, haben. Anders ausgedrückt müssen 100 % des pulverförmigen Calciumcarbonats ein 325-Mascheri-Sieb passieren.
Die in dieser Beschreibung angegebenen Maschenzahlen bedeuten die Maschenzahlen des US-Standard-Siebs. Das Calciumcarbonatpulver
spielt eine sehr wichtige Rolle in dem erfindungsgeraäßen Harz-System. Durch Untersuchungen der Erfinder wurde festgestellt,
daß übliche typische feinteilige Füllstoffe, wie feinverteiltes Quarzglaspulver, nicht für die Formmassen für Statoren von dynamoelektrischen
Maschinen geeignet waren.Y/enn Quarzglaspulver verwendet
wird, wurde festgestellt, daß die Glasfasern während des Knetens der Masse fein zerkleinert und verkürzt wurden, so daß
die Verstärkungsfunktionen der Glasfasern in dem gehärteten Gegenstand im wesentlichen verloren waren. Wenn dagegen Calciumcarbonate
pulver eingesetzt wird, so wird die gewünschte Funktion der Glasfasern auch nach dem Kneten der Masse beibehalten.
Das Calciumcarbonatpulver wird mit Hilfe eines bekannten Verfah-
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rens hergestellt, bei dem ein Kalksteinmineral ausgewählt oder zur Entfernung anderer Bestandteile als Kalkstein aufbereitet
wird, der aufbereitete Kalkstein mit Wasser gewaschen wird, der Kalkstein grob vermählen, danach weitervermahlen, der erhaltene
zerkleinerte Kalkstein zur Abtrennung eines feinverteilten pulverförinigen Kalksteins von einem groben pulverförmigen Kalkstein
gesiebt wird, der feine pulverförmige Kalkstein fein gemahlen wird und der feinverteilte pulverförmige Kalkstein gesiebt
wird, bis ein feinverteiltes Kalksteinpulver erhalten wird, dessen Gesamtmenge ein Sieb mit 325 Maschen passiert.
Nachstehend werden die Zusammensetzung und Eigenschaften eines mit Hilfe des vorstehend erläuterten Verfahrens hergestellten
typischen Calciumcarbonatpulvers angegeben :
CaO (CaCO, wird als CaO angegeben) SiO2
55,51 | (Gew. | -96) |
0,2 | ||
0,26 | ||
0,11 | ||
0,3 | ||
45,65 | ||
9,4 | ||
2.22 | P | |
10 m2 | /g | |
90 - | 100 cm | 3/100 g |
RpO, (R = Metallatom)
Wasser
""Mihverlur-t
pH-V.'ert
mittlere Korngröße
Oberfläche
Schüttdichte
Das vorstehend angegebene pulverförmige Calciumcarbonat hat zufriedenstellende
Qualität zur Verwendung in der Harzmasse für dynamoelektrische Maschinen. Gewünschtenfalls kann jedoch auch
gereinigtes Calciumcarbonatpulver, wie gefälltes Calciumcarbonatpulver, verwendet werden. Ein Verfahren zur Herstellung des gefällten
Calciumcarbonate, das die nachstehend beschriebenen Verfahrensstufen umfaßt, ist auf diesem Fachgebiet gut bekannt:
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(1) Kalzinieren von Kalkstein-Mineral, um CaCO, in CaO überzufUhren,
(2) Gewinnen von CaO,
(3) Umsetzung von CaO mit Wasser unter Bildung von Ca(OIl)2*
(4) Reinigung des rohen Ca(OH)2*
(5) Einleiten von gasförmigem CO2 in Ca(OH)2 unter Lildung von
CaCO,,
(6) Entwässern und Trocknen von CaCO, und
(7) Mahlen des getrockneten CaCO, unter Bildung eines reinen,
feinteiligen CaCO-,-Pulvers.
Da das gefällte Calciumcarbonatpulver ziemlich teuer im Vergleich mit pulverförnigem Kalkstein ist, eignet sich im Hinblick auf
wirtschaftliche Gesichtspunkte feinverteilter pulverförmiger Kalkstein besser für die erfindungsgemäße Harzmasse.
Der relativ grobe pulverförmige Kalks-tein, der in der vorstehend
erläuterten Weise durch Abtrennung von dem feinverteilten pulverförmigen
Kalkstein erhalten wird, stellt eines der geeigneten teilchenförmigen Materialien für den groben Füllstoff dar. Dieser
grobe pulverförmige Kalkstein hat fast die gleiche Zusammensetzung
wie der feinteilige pulverförmige Kalkstein.
(b) Teilchenförmiges Mineral
Zu den als grobe Füllstoffe verwendeten teilchenförmigen anorganischen
Mineralien gehören verschiedene Arten pulverförmiger Mineralien, wie Glimmerpulver, Alurainiumoxidpulver, Schieferpulver,
Siliciumdioxidpulver, Sand und dergleichen. Dieses teilchenförmige
Mineral sollte außerdem chemisch inert gegenüber dem ungesättigten Polyesterharz sein. Im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit und
andere Gesichtspunkte sind Flußsand, Bergsand, Seesand und pulverförmiger Kalkstein geeignete Materialien.
Mindestens 95 ?6 des teilchenförmigen Minerals sollte ein Sieb
mit 12 Maschen passieren und auf einem Sieb mit 200 Maschen zurückgehalten werden, so daß die Korngröße des Minerals im Bereich
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zwischen 74 pm und 1400 um liegt. Vorzugsweise sollte es ein
Sieb mit 12 Maschen passieren und auf einem Sieb mit 150 Maschen zurückgehalten werden. Die in dieser Beschreibung verwendete
Siebgröße ist die Siebgröße bzw. Maschenzahl des VT-Standard-Siebs.
Es besteht folgender Zusammenhang zwischen der Maschenzahl und der Korngröße :
12 Maschen 1410 um
32 Maschen 500 um
60 Maschen 250 pm
100 Maschen 149 pm
150 Maschen 105 pm
200 Maschen 74 pm
250 Maschen 63 pm
325 Maschen 44 pm
Wenn die Korngröße des teilchenförmigen Minerals einen Wert von 1500 um überschreitet, so kann die Harzmasse nicht in schmale
Hohlräume und Zwischenräume des Stators fließen. Wenn andererseits die Korngröße weniger als 70 pm beträgt, so werden die Fließeigenschaften
der Masse wegen der Erhöhung der Viskosität der Masse schlecht. Infolgedessen wird das Verformen der Masse mit Hilfe
einer Spritzguß- oder Preßspritz-Vorrichtung schwierig und gleichzeitig besteht di«. NeJrunp;, daß die mechanischen Eigenschaften,
RT>p-'"'n"n d:e Schlagfestigkeit, des gehärteten Formkörpers, verschlechtert
werden.
Flußsand und Bergsand sind in Japan als Füllstoffe im Handel erhältlich.
Flußsand wird in die Grade A-4, A-5, A-6 und A-7 eingeteilt, Bergsand wird klassifiziert als N-40, N-50, N-60 und N-80.
Es wurde gefunden, daß die jeweiligen Grade folgende Korngrößenverteilungen haben :
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Flußsand | A-5 | A-6 | A-7 | N-AO | Bergsand | N-60 | N-SO | |
Maschenzahl des Siebes |
A-4 | - | - | - | 2% | N-50 | - | - |
+ 12 Maschen | - | 32% | 95% | 15% | 80 | - | - | 3% |
-12 Maschen + 32 Ma schen |
95% | 66 | 4,5 | 33 | 13 | 4% | 3056 | 20}b |
-32 Maschen + 60 Ma schen |
5 | 2 | 0,5 | 39 | 4 | 67 | 44 | 33 |
-60 Maschen + 100 Ma schen |
- | - | - | 9 | 1 | 15 | 17 | 23 |
-100 Maschen + 150 Ma schen |
- | - | - | 2 | - | 3 | 7 | 17 |
-150 Maschen + 200 Ma schen |
- | — | — | — | — | 1 | 2 | 4 |
-?00 Maschen +325 Ma schen I |
— |
Die Angaben über die Maschenzahlen, wie M-12 Maschen + 32 Maschen",
bedeuten, daß die Teilchen ein Sieb mit 12 Maschen passieren und auf einem Sieb mit 32 Maschen zurückgehalten werden.
Die Flußsande A-4, A-5, A-6 und A-7 sind für die Zwecke der Erfindung
geeignet, weil sie alle Korngrössen von etwa 1500 pn bis
70 jum aufweisen. Bevorzugte Grade sind A-4, A-5 und A-6. Da Grad A-7 2 % Teilchen mit einer Korngröße von weniger als etwa
100 pn enthält, zeigt er eine stärkere Tendenz zur Erhöhung der
Viskosität der Masse, als andere Grade. Bergsande der Grade N-40, N-50 und N-60 werden für die Zwecke der
Erfindung bevorzugt, weil mindestens 91 % dieser Sandfraktionen eine Korngröße von mehr als 105 um haben. Da Grad N-80 einen beträchtlichen
Anteil an Teilchen enthält, die ein Sieb mit
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200 Maschen passieren und deren mittlere Korngröße wesentlich geringer als die anderer Grade ist, ist Grad N-80 nicht notwendigerweise
für die Zwecke der Erfindung geeignet.
Es existieren verschiedene Arten von Glasfasern, die üblicherweise
als verstärkender Füllstoff für Harz-Füllstoff-Systeme verwendet wurden. Für die Zwecke der Erfindung eignet sich jede beliebige
Art der üblichen Glasfasern. Die Länge und der Durchmesser der Glasfasern sind jedoch wichtige Faktoren für die Erfindung. Durch
die Erfinder vorgenommene Versuche haben gezeigt, daß die Glasfasern in dem System der Harz-Füllstoff-Masse eine Länge von
mindestens 200 pm haben sollen. Wenn auch die Glasfasern während
des Knetcns der Masse gemahlen und verkürzt werden, so tritt bei kurzen Glasfasern, wie mit einer Länge von 200 um, keine übermäßige
Verkürzung ein, vorausgesetzt, daß in der Masse eine geeignete Menge an pulverförmigem Calciumcarbonat vorliegt. Vorzugsweise
sollten die Glasfasern eine Länge von 1000 um bis 10 000 pra aufweisen, wenn auch der obere Grenzwert der Länge in
der Praxis nicht kritisch ist.
In Japan sind Glasfasern zur Verwendung als Füllstoffe erhältlich,
deren Länge im Bereich von 25 000 um bis 65 000 um liegt. Wie vorstehend erläutert wurde, werden die Glasfasern während des
Knetens verkürzt. Durch Versuche der Erfinder wurde festgestellt, daß die Glasfasern in der gekneteten Masse eine Länge von 200 um
bis 5000 pm haben, während einige Glasfasern in der gekneteten Masse vorliegen, deren Länge außerhalb des angegebenen Bereiches
liegt.
Durch Verwendung des pulverförmigen Calciumcarbonats und des groben Füllstoffes, mit den vorstehend angegebenen spezifischen
Korngrößen, wird ermöglicht, übermäßige Verkürzung der Glasfaser während des Verknetens zu verhindern.
Die Glasfasern sollten einen Durchmesser von weniger als 150 jam
haben. Wenn der Durchmesser zu groß ist, ist die Flexibilität der Glasfasern unzureichend, so daß die Glasfasern während des Knetens
übermäßig stark verkürzt werden. Vorzugsweise sollten die Glasfa-
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sern einen Durchmesser von 50 bis mehrere Mikron aufweisen. Glasfasern
mit einem Durchmesser von 9 pm bis 13 pm sind in Japan im Handel erhältlich. Geeignet sind auch Abfallglasfasern, die
als Abfall in der Stufe des Spinnens von Glasfaser . ,..^llen, v/eil
diese billig und leicht zugänglich sind. Außerdem kann Glasfaservlies
in zerhackter Form eingesetzt v/erden. Insgesamt läßt sich feststellen, daß die Glasfasern Vorzugs v/ei se
eine Länge von 1000 bis 100 000 pm haben sollten, bevor sie der Harzmasse zugesetzt v/erden, und daß sie nach dem Kneten des Harz-'•"^
+ erns eine Länge von vorzugsweise 200 bis 5000 pm haben sollten.
III. Pulverform!ger_Ton
Für die Zwecke der Erfindung wird pulverförmiger Ton als Abscheidungsinhibitor
verwendet. Der pulverförmige Ton kann v/eggelassen werden, wenn das aus Füllstoff und Harzrnasse bestehende System
ausreichende Verforraungseigenschaftcn hat. Der pulverförmige Ton kann auch durch übliche Abccheidungsinhibitoren ersetzt v/erden.
Das Tonpulver verhindert die Abscheidung von ungesättigtem Polyesterharz und Füllstoff. Zwar wurde Ton bereits in üblichen Massen
als Füllstoff verwendet, erfindungsgemäß wurde jedoch festgestellt,
daß die Funktion von pulverförmigem Ton als Abscheidungsinhibitor oder als Abscheidungs-Regler wichtiger als die als Füllstoff ist.
Durch Verändern der zugesetzten Menge des Tonpulvers zu der erfindungsgemäßen Masse können der Grad der Harzabscheidung oder die
Länge der auf die Harzabscheidung zurückzuführenden Grate in geeigneter V/eise eingestellt werden.
Im allgemeinen kann es wünschenswert sein, die Harzabscheidung vollständig
zu verhindern. Erfindungsgemäß wurde jedoch festgestellt, daß beim Spritzgießen oder Preßspritzen von Statoren ein gewisses
Ausmaß der Harzabscheidung erforderlich ist, um dynamoelektrische Maschinen mit guten elektrischen Eigenschaften zu erhalten. Es wurde
außerdem durch die Erfinder festgestellt, daß beim völligen Fehlen der Harzabscheidung sehr feine Hohlräume und Zwischenräume,
insbesondere die Zwischenräume zwischen den Spulenwicklungen, nicht ausreichend mit der Harz-Füllstoff-Masse angefüllt wurden.
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Der verwendete pulverförmige Ton sollte eine Korngröße von weniger
als etwa 40 um haben. Wenn die Korngröße mehr als 40 um beträgt, so kann keine Wirkung als Abscheidungsinhibitor erwartet
werden.Demnach sollte die Gesamtmenge des pulverförmigen Tons ein 325-Maschen-Sieb passieren.
Durch Versuche der Erfinder wurde festgestellt, daß übliche Abscheidungsinhibitoren,
wie sie in der US-PS 3 763 080 beschrieben
sind, nicht notwendigerweise für das erfindungsgemäße Harz-Füllstoff-System
für dynamoelektrische Maschinen geeignet waren. Da kolloidale Kieselsäure (Korngröße 0,012 pm), amorphe Kieselsäure
(Korngröße 0,012 um) und Asbest (Korngröße 0,00025 pm) extrem
kleine Korngrössen haben, neigen sie dazu, sich in der Atmosphäre zu zerstreuen. In der Atmosphäre vorliegende feine pulverförmige
Materialien verursachen natürlich Gesundheitsschädigungen der Arbeiter. Zwar sind übliche Abscheidungsinhibitoren, wie die vorstehend
erwähnten, sehr wirksam, solange die Abscheidung des Harzes völlig verhindert werden soll. So kann beispielsweise ein
Zusatz von nur 0,5 % kolloidaler Kieselsäure, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Hasse, ausreichen. Da jedoch dieser Abscheidungsinhibitor zu stark wirksam ist, ist der noch verbleibende Grad
der Harzabscheidung so gering, daß bei Verwendung eines solchen Harz-Füllstoff-Systems die Ausfüllung der kleinen Hohlräume und
Zwischenräume unzureichend ist. Wenn die zugesetzte Kenge an kolloidaler
Kieselsäure oder eines anderen üblichen Inhibitors außerordentlich stark vermindert wird, um den Grad der Harzabscheidung
einzustellen, so ist die gleichförmige Verteilung des Inhibitors in der Masse nur schwierig zu erreichen. Im Hinblick auf die vorstehend
erläuterten Gründe wurde für die Zwecke der Erfindung pulverförmiger Ton als Abscheidungsinhibitor gewählt.
Verhältnis der Komponenten
Die Gewichtsverhältnisse der jeweiligen Komponenten sind wesentlich,
damit die Zwecke der Erfindung erreicht werden. 1) Das Verhältnis (a)/(b) von Calciumcarbonatpulver zu dem
teilchenförmigen Mineral sollte innerhalb des Bereiches von 0,3 bis 4, angegeben als Gewichtsteile/Gewichtsteile, betragen. Wenn
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dieses Gewichtsverhältnis mehr als 4 beträgt, so ist die Schlagfestigkeit
eines aus der Harz-Füllstoff-Masse erhaltenen gehärteten Formkörpers niedrig. Mikroskopische Beobachtungen des Zustands
der gekneteten Masse zeigten, daß bei einem Gewichtsverhältnis von pulverförniigem Calciumcarbonat zu dem teilchenförmigen
Mineral von weniger als 0,3 die Glasfasern während des Knetens
der Masse gemahlen und verkürzt wurden, so daß sie ihre Verstärkungsfunktion verloren. Wenn andererseits dieses Verhältnis grosser
als 4 ist, so hatte das aus der Masse gebildete System schlechte Fließfähigkeit und die kleinen Hohlräume und Zwischenräume in
einem Stator wurden nicht ausreichend mit dieser Masse gefüllt.
2) Das Gewichtsverhältnis Il/Gesamtgewicht der Masse, d.h. das
Gewichtsverhältnis der Füllstoffe zu dem Gesamtgewicht der Masse, sollte innerhalb eines Bereiches von 0,6 bis 0,9 liegen. Wenn
dieses Verhältnis weniger als 0,6 beträgt, so haben aus der Masse erhaltene gehärtete Formkörper keine guten Eigenschaften im Hinblick
auf mechanische Festigkeit und Wärmeleitung. Wenn andererseits dieses Verhältnis einen Wert von 0,9 überschreitet, so
hat das aus der Masse gebildete System schlechte Fließfähigkeit. Eine solche Masse läßt sich daher schwierig in einer Spritzguß-
oder Preßspritzvorrichtung unter niederem Druck (200 kg/cm oder weniger) verformen, weil das System einen hohen Fr^c^ck erfordert,
so daß die Deformation von Spulenwicklungen eintritt. Wenn der Masse pulverförmiger Ton zugesetzt wird, so wird das vorstehend
angegebene Gewichtsverhältnis (Gewicht von Il/Gesamtgewicht der Masse) in einem Bereich von 0,45 bis 0,85 verschoben.
3) Das Gewichtsverhältnis der Glasfasern zu dem Gesamtgewicht des Harz-Füllstoff-Systems ((c)/Gesamtgewicht der Masse) sollte innerhalb
eines Bereiches von 0,05 bis 0,25 liegen. Wenn das Verhältnis weniger als 0,05 (d.h. 5 %) beträgt, so ist keine ausreichende
Verstärkung durch die Glasfasern zu erwarten. Wenn dieses Verhältnis 0,25 (d.h. 25 %) überschreitet, so hat das aus der Masse gebildete
System keine geeigneten Fließeigenschaften und wird aus- serdem durch den hohen Anteil der Glasfasern verteuert. Um einen
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gehärteten Formkörper mit einem Wert der Izod-Schlagfestigkeit
von mehr als etwa 2,5 kg.cm/cm , was als Mindestwert für ein Statorgehäuse angesehen wird, zu erhalten, ist eine Menge von mindestens
5 % der Glasfasern erforderlich.
4) Das Gewichtsverhältnis von Polyesterharz zu dem Gesamtgewicht der Harz-Füllstoff-Kasse (l/Gesamtgewicht der Masse) sollte innerhalb
eines Bereiches von 0,1 bis 0,4 (d.h., von 10 bis 40 %) liegen.
Wenn dieses Verhältnis weniger als 10 % beträgt, so wird keine ausreichende Haftung zwischen den Füllstoffteilchen erzielt
und die Zwischenräume zwischen den Spulenwicklungen können unausr*»ff?.llt
von den Massen verbleiben. Wenn andererseits dieses Verhältnis mehr als 40 % beträgt, so sind die Wärmeleitfähigkeitseigenschaften
der aus der gehärteten Masse erhaltenen Gehäuse unzureichend und der lineare V/ärmeausdehnungskoeffizient der gehärteten
Formkörper ist so groß, daß Risse in dem gehärteten Formkörper auftreten und daß eine Abtrennung zwischen dem gehärteten
Formkörper und Metallteilen des Stators eintreten kann. Vorzugsweise liegt dieses Verhältnis innerhalb eines Bereiches von 0,15
bis 0,3, so daß der lineare Wärmeausdehnungskoeffizient der gehärteten Formkörper weniger als etwa 3 x 10""5CmZCmZ0C, vorzugsweise
2 χ 10 cmZcmZ°C beträgt und daß gehärtete Formkörper mit guten
mechanischen Eigenschaften, speziell guter Schlagfestigkeit, erhalten werden.
5) Das Gewichtsverhältnis von pulverförmigem Ton zu dem Gesamtgewicht
der Harz-Füllstoff-Massen (IlZGesamtgevrLcht der Masse)
sollte innerhalb eines Bereiches von 0,05 bis 0,15 liegen. Wenn dieses Verhältnis weniger als 0,05 (d.h. weniger als 5 %) beträgt,
so tritt während des Verformens übermäßige Harzabscheidung ein.
Wenn andererseits dieses Verhältnis mehr als 0,15 (d.h. mehr als 15 %) beträgt, so wird die Harzabscheidung zu gering, anders
ausgedrückt, die Wirkung des Tonpulvers als Abscheidungsinhibitor zu stark. Infolgedessen ist die Füllung der Hohlräume und Zwischenräume
in den Stator durch die Masse nicht ausreichend, wodurch
die elektrischen Eigenschaften der dynamoelektrischen Maschine unzufriedenstellend werden.
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Es gibt zahlreiche Arten von Zusätzen, die üblicherweise für Formmassen verwendet wurden.
Bekanntlich können kurze Synthesefasern, wie Acrylfasern, Polyamidfasern,
Vinylonfasern und dergleichen, in das aus Füllstoff und Harzrnasse bestehende System eingearbeitet v/erden.
Modifizierraittel, wie Polybutadien, Polyäthylen, Polystyrol, Phenolharze, Epoxyharze, Melaminharze, Harnstoffharze und dergleichen
können dem System einverleibt werden. Außerdem kann dem Harzsysteni
ein geeignetes Trennmittel, wie Calciumstearat, Zinkstearat, Stearinsäure,
polykristallines Wachs und dergleichen, vorzugsweise in einer Menge von 0,4 bis 1,2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Masse, zugesetzt werden. Um die Benetzung dec ; "Z1 toff es
durch das Harz zu verbessern, kann dem System ein geeignetes Kupplungsmittel, wie Vinylsilan, Epoxysilan, Aminosilan und dergleichen,
vorzugsweise in einer Menge von 0,2 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Masse, zugesetzt werden.
Dem System können außerdem verschiedene Arten von Pigmenten, wie Titandioxid, Chromoxid, Ruß und dergleichen, zugegeben werden,
vorzugsweise in einer Menge von 0,2 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Masse.
Verfahren und Vorrichtungen zum Spritzgießen sind auf dem Fachgebiet
bekannt. Um die Deformation der Wicklungen von Statoren zu verhindern, wird für die Zwecke der Erfindung vorzugsweise eine
Preßspritzvorrichtung mit Innenauskleidung angewendet. Dabei wird erfindungsgemäß ein Formdruck von weniger als 200 kg/cm , Vorzugsweise
75 bis 20 kg/cm , angewendet. Die Preßtemperatur liegt vorzugsweise
im Bereich von 120 bis 180°C und die Preßdauer beträgt vorzugsweise 1 bis 10 Minuten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
In diesen Zeichnungen bedeuten : Fig. 1 eine perspektivische, zum Teil aufgebrochene Darstellung
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ORIGINAL INSPECTED
einer dynamoelektrischen Maschine gemäß der Erfindung; Fig. 2 eine graphische Darstellung, die den Zusammenhang zwischen
der Strecke der Harzabscheidung und dem Verhältnis von grobem Füllstoff zu feinem Füllstoff zeigt;
Fig.3a
bis 3i Photographien von Harz-Füllstoff-Massen, die den Zustand
der Glasfasern nach dem Kneten der Massen zeigen;
Fig. 4 eine graphische Darstellung, die den Zusammenhang zwischen der Länge der auf die Harzabscheidung zurückzuführenden
Grate und die Menge an feinem Füllstoff zeigt;
F\r·. 5 eine graphische Darstellung, die den Zusammenhang zwischen
der Schlagfestigkeit nach Izod eines gehärteten tormkörpers
und dem Anteil an Glasfasern zeigt;
Fig. 6 eine graphische Darstellung, die den Zusammenhang zwischen dem Mindestdrehmoment, aufgetragen gegen den Gehalt an
Ton und die Länge der Grate aufgrund der Harzabscheidung zeigt;
Fig. 7 eine graphische Darstellung, die den Zusammenhang zwischen der Stoßdurchschlag-Spannung, aufgetragen gegen den Gehalt
an pulverförmigem Ton und die Minder■J·"1 '"'")■ve von Graten
aufgrund der Harzabscheidung zeigt; und
F\<t. 8a und 8b Photographien, welche das Eindringen des aus Harz und
Füllstoff bestehenden Systems in Zwischenräume von Spulenwicklungen
zeigen.
In der in Fig. 1 gezeigten teilweise aufgebrochenen perspektivischen
Ansicht eines erfindungsgemäßen Motors sind die Wicklungen
Z und der Kern 4 konzentrisch um den Rotor 14 angeordnet. Die
Spulenwicklungen 2 und der Kern 4 sind in das Härtungsprodukt einer Harz-Füllstoff-Masse eingekapselt, so daß ein wärmeableitendes,
elektrisch isolierendes Gehäuse 8 gebildet wird. Nuten 10 des Stators 1, die jeweils eine Breite von 5 mm haben, sind mit dem gehärteten
Produkt ausgefüllt. Dementsprechend sind auch die Bestandteile des Stators, einschließlich Spulenwicklungen, mit dem
gehärteten Produkt gefüllt. An dem Gehäuse 1 ist eine stirnseitige Befestigungsvorrichtung 20, an der eine Lageranordnung 18 vorge-
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sehen ist. Die Welle 12 des Rotors 14 wird von der Lageranordnung
18 getragen.
Um die beste Kombination eines feinteiligen Füllstoffes mit Glasfasern
aufzufinden, wurden von den Erfindern der vorliegenden Patentanmeldung
zahlreiche Versuche durchgeführt. In diesen Versuchen wurden folgende Materialien und Zusammensetzungen
der Harzmassen verwendet :
(1) Ungesättigtes Polyesterharz : Ein Gemisch aus 20 Gew.-% eines
Vinylesters von DER-331 mit Dimethacrylat und 80 Gew.-#
DER-664 mit Dimethacrylat. DER-331 und DER-664 sind Epoxyharze des Bisphenol-A-Typs. Das Gemisch enthält 30 Gew.-%
monomeres Styrol und 1 Gew.-So Dicurnylperoxid, bezogen auf
das Gesamtgewicht des Gemisches.
(2) Flußsand : A-4, A-5, A-6, A-7
(3) Feinteiliger Füllstoff
a) Calciumcarbonat-Pulver : -325 Maschen, mittlere Korngröße 2,22 um
b) Pulverförmiger Ton : 99,5 % des Tons passiert ein Sieb mit 325 Maschen, mittlere Korngröße 3,2 μχη
c) χ ■■Iverfcr.r.iges Quarzglas : -325 Kaschen, mittlere Korngröße
1,9 pm
(4) Glasfasern : Länge 6000 um und Durchmesser 9 pm
(5) Trennmittel : Zinkstearat (Zn-St)
(6) Kupplungsmittel : Methacryloxysilan
Ungesättigtes Polyesterharz (Gemisch von Vinylestern)
Zn-St
Quarzsand/Feiner Füllstoff
'?■ t c i 1 e
100
1 1
100/300, 200/200, 300/100 27
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: belle 2
ο co ca
Sand/ Feiner |
CaCO3 | 0,3 (25/75) | Nach Heiz zyklen |
1,0 (50/50) | Nach Heiz zyklen |
3,0 (75/25) | Nach Heiz zyklen |
Füllstoff | anfäng lich |
OOO | anfäng lich |
OxO | anfäng lich |
OxO | |
A4 | Ton | ooo | OOO | OOO | OOO | OOO | Οχ χ |
A5 | Quarz glas |
ooo | OOO | ooo | OOO | ooo | OOO |
A6 | ooo | ooo | ooo | ooo | ooo | OxO | |
A7 | ooo | — | ooo | — | ooo | — | |
A5 | XXX | — | XXX | — | XXX | — | |
A5 | XXX | XXX | XXX | ||||
Heizzyklus : 13O0C x2hs -2O0C χ 2h Zahl der Heizzyklen : 50 Zyklen
O J Keine Rißbildung, χ : Rißbildung
IVJ
to oo
CD CD
Um die beste Kombination von feinem Füllstoff mit Glasfasern aufzufinden, wurden andere Versuche durchgeführt, in denen nur
Kieselsäuresand (Quarzsand) mit einer Korngröße entsprechend
-32 Maschen +100 Maschen bei den erfindungsgemäßen Versuchen verwendet
wurde. Zu Vergleichszvecken v/urden die Izod-Gchlagfestigkeitswerte
von gehärteten Formkörpern aus der Harz-Füllstoff-Masse gemessen.
In Fig. 2 ist der Zusammenhang zwischen dem Izod-Schlagfestigkeitswert
(kg.cm/cm") und der Füllstoffzusammensetzung aufgetragen, der
bei den vorstehend erläuterten Versuchen erhalten vurde. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß nur die Kombination von pulverförmiger!1.
Calciumcarbonat als feiner Füllstoff mit Glasfasern zu guten Schlagfestigkeitseigenschaften führt. Erfindungsgemäß wurde zwar
der Grund für dieses Ergebnis nicht aufgeklärt, aus den in Figuren
Ja bis 3i gezeigten Tatsachen wird jedoch geschlossen, daß das pulverförmige Calciumcarbonat die Glasfasern während des Knetens
der Masse schützt, so daß übermäßiges Zerkleinern oder Verkürzen der Glasfasern verhindert wird. Die in Figuren 3a bis 3i gezeigten
Photographien geben den Zustand der Massen nach dem Kneten an. Nachdem jede der Massen mit Hilfe eines Walzenkneters geknetet
worden war, wurden etwa 2 g als Probe entnommen. Die Probe wurde dann mit Tetrahydrofuran zum Freilegen der Glasfasern extrahiert.
Der Zustand der so behandelten Probe wurde mikroskopisch beobachtet,
Aus den Figuren 3a bis 3c ist ersichtlich, daß die Beschädigung der Glasfasern umso geringer ist, je größer die Menge an pulverförmigem
Calciumcarbonat, bezogen auf die Menge an Siliciumdioxid-8and
ist. Anders ausgedrückt, beobachtet man in den Fällen eine
größere Menge an langen Glasfasern, wenn in der Masse ein niederes Verhältnis von Quarzsand zu Glasfasern vorliegt. Aus den Figuren
3d bis 3i ist ferner ersichtlich, dcß im wesentlichen keine längen
Glasfasern in den Fällen beobachtet werden, wenn Kombinationen von Siliciumdioxidsand mit Quarzglaspulver und mit pulverförmigem
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Ton vorliegen.
Aus den Figuren 2 und 3a bis 3c ist außerdem ersichtlich, daß
hei einer Verminderung des Verhältnisses von Sand zu pulverförmig
ecm Calciumcarbonat die Werte der Schlagfestigkeit ansteigen.
Anders ausgedrückt, sollte die Menge an Calciumcarbonatpulver
nicht zu gering sein. ErfindungsgeiTiäß wird daher das Verhältnis
von (a) zu (b) auf 0,3 bis 4 eingestellt.
Fig. 4 zeigt den Grad der Ilarzabscheidung, angegeben als Länge
der Grate, die durch Herausquetschen des Harzes aus den Formen gebildet werden. Die Preßspritztemperatur betrug 150 C, der
Preßdruck 50 kg/cm und die Preßdauer 4 Minuten.
Gemäß Fig. 4 ist bei Verwendung von Calciumcarbonatpulver unter den drei feinen Füllstoffen die Gratlänge am größten.
Die bei diesen Versuchen angewendeten Zusammensetzungen sind die gleichen wie bei Figuren 2 und 3a bis 3i·
Fig. 5 zeigt den Zusammenhang zwischen dem Izod-Schlagfestigkeits-,^t
und der zugesetzten Menge an Glasfasern. Da ein Schlag-
iustigkeitswert von mindestens 2 kg.cm/cm für ein Statorgehäuse
einer kleinen dynamoelektrischen Maschine erforderlich ist, beträgt die zuzusetzende Mindestmenge für die Glasfasern 5 %- Bei
einer Erhöhung der zugesetzten Menge an Glasfasern steigt der Schlagfestigkeitswert an. Die zugesetzte Menge dieser Glasfasern
sollte jedoch weniger als 25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Systems der Masse, betragen.
Fig. 6 zeigt den Zusammenhang zwischen der Schmelzviskosität der Masse, dargestellt als Mindestdrehmoment (Tork) η min (g.m) und
der zugesetzten Menge an pulverförmigem Ton und der Gratlänge.
Das Mindestdrehmoment (n min) wurde mit Hilfe eines Blakender-Plasti-Corder-Mischers
Tg-30 des Typs PLV 151 gemessen. Die Anzahl der Walzenumdrehungen betrug 30 Upm und 30 g einer Probe
wurden unter 7-minütigem Erhitzen von 5O0C auf 1300C gehärtet.
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ORIGINAL INSPECTED
Während der Härtungsreaktion wurde das Drehmoment des Plasti-Corders
gemessen und in Fig. 6 aufgetragen. Die Veränderung des Drehmoments kann als Viskositätsänderung der Masse angesehen
werden. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß bei einer Erhöhung der zugesetzten Menge an pulverförmigem Ton die Viskosität (η min)
ansteigt und die Gratlänge abnimmt. Wenn die zugesetzte Menge an pulverförmigem Ton veniger als 5 % beträgt, so ist die Viskosität
(η min) höher als etwa 13 (g.m) und die Gratlänge beträgt
weniger als 25 mm.
Fig. 7 zeigt den Zusammenhang zwischen der Stoßdurchschlagspannung
eines eingebetteten Stators und dem Mindestdrehmoment (η min,
g.m) und dem Tongehalt der Masse, der auf der Abszisse aufgetragen ist.
Innerhalb des Bereiches von 5 bis 15 % pulverförmigem Ton liegt
die Impulsdurchschlagspannung oberhalb des unteren Grenzwerts für die Durchschlagspannung und das Mindestdrehmoment beträgt
mehr als 13 (g«m) innerhalb des Bereiches von 5 bis 15 % des
pulverförmigen Tons. Demnach sollte der Gehalt an Tonpulver 5 bis 15 Gew.-?£ betragen, damit dynamoelektrische Maschinen mit
£uten elektrischen Eigenschaften erhalten werden können.
Die Figuren 8a und 8b stellen Photographien dar, die den Zustand der Zwischenräume von Spulenwicklungen zeigen, die mit der Harz-FUllstoff-Masse
imprägniert sind. Fig.8a zeigt die Impregnation mit dem System einer Masse, die 18 % pulverförmigen Ton als Abscheidungsinhibitor
enthält, und Fig. 8b zeigt die Imprägnation mit der Masse, die 7,6 % pulverförmigen Ton enthält. Wenn auch
die Harzabscheidung durch Erhöhung des Anteils an Tonpulver verhindert wird, so führt doch eine übermäßig starke Verhinderung
der Harzabscheidung zu einer unzureichenden Imprägnierung, wie in Flg. 8a gezeigt ist, in der fast kein Eindringen der Masse in
die Zwischenräume beobachtet wird. Wenn andererseits der Tongehalt 7,6 % beträgt, so sind die Zwischenräume zwischen den Spulenwicklungen
ausreichend mit der Harz-Füllstoff-Masse imprägniert, wie aus Fig. 8b ersichtlich ist.
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Harz-Füllstoff-Hassen der folgenden Zusammensetzungen wurden
hergestellt :
Gewichtstelle | |
Ungesättigtes Polyester harz gemäß Beispiel 1 |
60 |
Monomeres Styrol | 30 |
Diallylphthalat-Vorpolymeres | 5 |
Dicumylperoxid | 1 |
Zn-St | 2 |
Methacryloxy-propyltrimethoxy- silan |
1 |
Füllstoff
a) Siliciumdioxidsand \ g
b) Calciumcarbonat (Korngröße v/eniger als 10 pm) j le 3
c) Glasfasern (Longe 5000 um, Durchmesser 6 um) 60
5 Testkörper aus den in Tabelle 3 gezeigten einzelnen Massen wurden mit Hilfe einer Spritzgußmaschine mit Innenauskleidung
geformt und die Wechselstrom-Durchschlagspannung (stufenweise TW">i;ng £er spannung 1 kV/sec) der Testkörper wurde gemessen
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt.
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Sillciusidioxidsand (um) | Calc.tumcarbonat/Siliciumdi oxid sand (Gev:i ch/t svo rhU ltn i π) |
25/75 | 50/50 | 75/25;90/10 | 10 | loo/o: |
-12 Manchen +32 Maschen | 0/100 | 9 | 15 | 15 | 11 | <t* |
-32 Maschen +60 Maschen | Ve rf ornien unmöglich |
10 | 14 | 13 I^ |
10 | <4 |
-60 Maschen+150 Maschen | If | 10 | 16 | 10 | 7 | <4 |
-lOOMaschen+250 Maschen | <4 | 9 | 13 | <4 | ||
7 |
Aus den in Tabelle 3 gezeigten Ergebnissen ist ersichtlich, daß dann, wenn '1Or verwendete Siliciuradioxid3and eine kleine Teilchen-
r-" ut, wie entsprechend -100 Maschen +250 Maschin, und das
verhältnis von Calciumcarbonat zu fcinteiligera Siliciuradioxid-
sand außerhalb des Bereiches von 0,3 bis 4 liegt, gehärtete Gegenstände erhalten werden, deren Stoßdurchschlagspannungen nicht
immer gut sind. Es ist außerdem ersichtlich, daß Calciumcarbonat und Quarzsand wesentlich für die Masse sind, um einen gehärteten
Formkörper mit guten elektrischen Eigenschaften herzustellen.
Massen der folgenden Zusammensetzung wurden hergestellt :
Ungesättigtes Polyesterharz (hergestellt aus Maleinsäureanhydrid, Isophthalsäure und Propylenglycol,
mit einem Gehalt an 40 Gew.-50 Styrol, Viskosität
600 Centipoise)
Di c umyIp e roxi d
Zn-St
Methacryloxy-propYltrimethoxx-fSilan
100
1 2 1
ORIGINAL INSPECTED
Füllstoffe :
a) Siliciumdioxldsand (-32 Maschen +60 Maschen)
b) Calciumcarbonat (weniger als 10 um)
c) Glasfasern (Lange 6000 pm, Durchmesser 9 um)
Das Verhältnis der Füllstoffe betrug 45/45/10 und die Gesamtmenge der Füllstoffe wurde wie in Tabelle 4 variiert.
Pulverförmiger Ton (Korngröi3e weniger als 44 um, durchschnittliche
Korngröße 3,2 um)
Stoßdurchschlagspannungen der Testkörper wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 gemessen.
Gesamtmenge der Füllstoffe (Gcwichtstej le) |
110 | 260 | 360 | 560 | 760 |
Verhältnis von Harz zu Ge samtgewicht der ITacse |
0,39 | 0,33 | 0,25 | 0,166 | 0,12 |
Prozentualer Anteil der Füllstoffe am Gesamtgewicht der Masse |
59 | 74 | 80 | 85 | 89 |
Stoßdurchschlagspannung (kV) | 7 | 9 | 13 | 10 | 5 |
Aus den in Tabelle 3 gezeigten Ergebnissen ist ersichtlich, daß das Verhältnis von Harz zu dem Gesamtgewicht der Masse größer
als 0,1 sein soll.
Eine Masse der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt :
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Gewichtstaile
Ungesättigtes Polyesterharz 70
(Vinylester eines Methacrylax-
und Bisphonol-A-Epoxyharacs mit
-Mnem Epoxy äquivalent von 875
bis 1025)
Monomeres Styrol 30
Diallylphthalat-Vorpolyraeres 5
Dicuraylperoxid 1
Zn-St 2
Methacryloxysilan 1
Füllstoffe :
a) Siliciumdioxid.sand (-12 Maschen +60 Maschen) 202,5
b) Calciumcarbonat (weniger* als 10 um) 162,5
c) Glasfasern (Länge 6000 jam, Durchmesser 9 jim) 45
Pulverförmiger Ton gemäß Beispiel 4 40
Die Masse wurde geknotet und 30 Statoren der in Fig. 1 gezeigten Art wurden durch Spritzgießen unter Verwendung der vorstehend
iasro h?1"··"""1 "-teilt ^' . ..oolilagspannungen
.„.^u^ 6 cifex· ^pulenwicklungen wurden gemessen. Die
mittlere Stoßdurchschlagspannung der Statoren betrug etwa 7 kV.
Die gleichen Versuche wie in Beispiel 4 wurden durchgeführt, mit der Abänderung, daß der Siliciumdioxidsand durch pulverförmigen
Kalkstein einer Korngröße entsprechend -60 Maschen +100 Maschen ersetzt wurde. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle 5 gezeigt.
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ORIGINAL INSPECTED
Gesamtmenge der Füllstoffe (α) + (b) + (c) ^Gewichtsteile) |
110 | 260 | 360 | 560 | 760 |
Verhältnis von I zu dem Ge samtgewicht der Hasse |
0,41 | 0,26 | 0,2 | 0,15 | 0,11 |
Stoßdurchschlagspannung (kV) | 7 | 10 | 13 | 12 | 8 |
Der in Beispiel 5 beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei
jedoch die dort verwendeten Füllstoffe durch Füllstoffe und pulverförmigen Ton der nachstehend angegebenen Zusammensetzung
ersetzt wurden.
Pulverförmiger Kalkstein (-60 Maschen +100 Maschen)
Calciumcarbonatpulver (weniger als 10 um)
Glasfasern (Länge 6000 pm, Durchmesser 9 pm)
Pulverförmiger Ton (-325 Maschen)
Teile 202,5
150
45
52,5
45
52,5
Die mittlere Stoßdurchschlagspannung von 30 Statoren, die in die
vorstehend angegebene Masse eingeformt wurden, betrug 8,5 kV.
Als anorganisches teilchenförmiges Mineral wurde pulverförmiger
Kalkstein einer Korngröße von -60 Maschen +100 Maschen verwendet. Die in Beispiel 1 beschriebenen Versuche wurden mit der Masse
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durchgeführt, welche die folgende Zusammensetzlang hatte :
(1) Ungesättigtes Polyesterharz gemäß Beispiel 1
(2) Dicumylperoxid
(3) Pulverförmiger Kalkstein (-12 Maschen +60 Maschen)
(4) Calciumcarbonatpulver (-325 Maschen)
(5) Glasfasern (Länge 6000 pm, Durchmesser 9 pm) ♦
(6) Methacryloxysilan
Teile 100
1 insgesamt
27 2
Die Verhältnisse von pulverförmigem Calciumcarbonat zu pulverförmigem
Kalkstein sind in der nachstehenden Tabelle 6 gezeigt,
Unter Verwendung dieser Massen geformte Statoren wurden einem Heizzyklustest unterworfen und die dabei erhaltenen Ergebnisse
sind in der nachstehenden Tabelle 6 aufgeführt.
Verhältnis (CaCOj/Kalkstein | C-, 3 (25/75) | Nach 50 Heiz zyklen |
1,0 (50/50) | Nach 50 Heiz zyklen |
) | 3 (75/25) | Nach 50 Heizzyklen |
Anfäng lich |
OOO | Anfäng lich |
OOO | Anfäng lich |
OOO | ||
OOO | OOO | OOO |
709846/0707
Claims (11)
- PATENTANWÄLTE
SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUSMARIAHILFPLATZ 2 A 3. MDNCHEN SO POSTADRESSE: POSTFACH 95 OI 6O, D-8OOO MÖNCHEN 95HITACHI, LTD. 25. März 1977DA-5420Dynamoelektrische Maschine πit in eine gefüllte Harzmasse eingebettet en Wi. el: "luri^wi un i KornPATENTANSPRÜCHE^.) Dynamoelektrische Maschine mit einer Wicklungen und einem Kern aufweisenden Statoranordnung, die in ein wärmeableitendes elektrisch isolierendes Gehäuse eingekapselt ist, einer Rotoran ordnung mit einer zentral zu dieser angebrachten Welle und einer an der Statoranordnung vorgesehenen Lageranordnung, velche die Welle drehbar unterstützt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus dem gehärteten Produkt einer Harz-Füllstoff-Masse besteht, die folgende Bestandteile enthält : I. ein flüssiges ungesättigtes Polyesterharz, das eine äthylenisch ungesättigte monomere Verbindung und einen Härtungskatalysator^09846/0707ORIGINAL INSPECTEDenthält und eine Viskosität von 50 bis 50 000 Centipoise bei 25°C hat, undII. eine anorganische elektrisch isolierende Füllstoffkomponente, bestehend im wesentlichen aus(a) pulverförmigem Calciumcarbonat einer solchen Korngröße, daß die Teilchen ein US-Sieb mit 325 Maschen passieren,(b) einem anorganischen teilchenförmigen Mineral einer solchen Korngröße, daß die Teilchen ein US-Sieb mit 12 Maschen passieren und auf einem US-Sieb mit 200 Maschen zurückgehalten werden, und(c) Stapelglasfaser, die nach dem Kneten der Masse eine Länge von mehr als 200 um und einen Durchmesser von weniger als 150 um hat,wobei das Gewichtsverhältnis der einzelnen Bestandteile folgenden Bedingungen genügt :(a)/(b) = 0,3 bis 4; (c)/Gesamtgewicht der Masse = 0,05 bis 0,25,l/Gesamtgewicht der Masse =0,1 bis 0,4, und II/Gesamtgewicht der Masse =0,6 bis 0,9. - 2. Dynamoelektrische Maschine mit einer Wicklungen und einen Kern aufweisenden Statoranordnung, die in ein wärmeableitendes elektrisch isolierendes Gehäuse eingekapselt ist, einer Rotoranordnung mit einer zentral zu dieser angebrachten Welle und einer an der Statoranordnung vorgesehenen Lageranordnung, welche die Welle drehbar unterstützt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus dem gehärteten Produkt einer Harz-Füllstoff-Masse besteht, die folgende Bestandteile enthält:209846/0707I. ein flüssiges ungesättigtes Polyesterharz, das ein polymerisierbares Vinylmonomeres und einen Härtungskatalysator enthält und bei Raumtemperatur eine Viskosität von 50 bis 50 000 Centipoise hat;II. eine anorganische elektrisch isolierende Füllstoffkomponente, bestehend im wesentlichen aus(a) pulverförmigem Calciumcarbonat, dessen Teilchen ein US-Sieb mit 325 Maschen passieren,(b) einem teilchenförmigen Mineral, dessen Teilchen ein US-Sieb mit 12 Maschen passieren und auf einem US-Sieb mit 150 Maschen zurückgehalten werden, und(c) Stapelglasfaser, die nach dem Kneten der Masse eine Länge von mehr als 200 tun und einen Durchmesser von weniger als 50 um hat, undIII. pulverförmigen Ton, dessen Teilchen ein US-Sieb mit 325 Maschen passieren,wobei die Mengenverhältnisse der einzelnen Bestandteile folgenden Bedingungen genügen :(a)/(b) = 0,3 bis 4; (c)/Gesamtgewicht der Masse = 0,05 bis 0,25,l/Gesamtgewicht der Masse =0,1 bis 0,4, II/Gesamtgewicht der Masse = 0,45 bis 0,85, und III/Gesamtgewicht der Masse = 0,05 bis 0,15.
- 3. Dynamoelektrische Maschine mit einer Wicklungen und einen Kern aufweisenden Statoranordnung, die in ein wärmeableitendes elektrisch isolierendes Gehäuse eingekapselt ist, einer Rotoranordnung mit einer zentral zu dieser angebrachten Welle und einer209846/0707an der Statoranordnung vorgesehenen Lageranordnung ,welche die Welle drehbar unterstützt, in der die Zwischenräume zwischen den V/icklungen und die Hohlräume fest und porenfrei mit einem gehärteten Produkt oei'üllt sind und die Außenfläche des Gehäuses mit der Atmosphäre in Berührung steht, so daß die während des Betriebs der dynamoeleuIrischen Maschine frei werdende Wärme abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet , daß das gehärtete Produkt einen linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten von weniger als 3 x 10 cm/cm/ C hat und das Härtungsprodukt einer Harz-Füllstoff-Masse darstellt, die folgende Bestandteile enthält :I. ein flüssiges ungesättigtes Polyesterharz, das eine äthylenisch ungesättigte monomere Verbindung und einen Hartungskatalysator enthält und eine Viskosität von 50 bis 50 000 Centipoise bei25°C hat, undII. eine anorganische elektrisch isolierende Füllstoffkomponente, bestehend im wesentlichen aus(<O pulverförmigem Calciumcarbonat, das ein US-Sieb mit 325 Maschen passiert,(b) einem teilchenförmigen anorganischen Mineral, dessen Teilchen zu mindestens 95 % ein US-Sieb mit 12 Maschen passieren und auf einem US-Sieb mit 200 Maschen zurückgehalten werden, und(c) Glasfasern, die nach dem Kneten der Masse eine Länge von mehr als 200 pm und einen Durchmesser von weniger als 150 pn haben, undIII. pulverförmigen Ton, dessen Teilchen ein Sieb mit 325 Maschen passieren, wobei die einzelnen Bestandteile in folgenden Mengenverhältnissen vorliegen :^098^6/070727 1 3299 (a)/(b) = 0,3 bis 4; (c)/Gesamtgewicht der Masse = 0,05 Ms 0,25,I/Gesamtgewicht der Masse =0,1 bis 0,4 II/Gesamtgewicht der Masse = 0,45 bis 0,85, und IIl/Gesamtgewicht der Masse = 0,05 bis 0,15.
- 4. Dynamoelektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß als teilchenformiges Mineral pulverförmiger Kalkstein vorliegt.
- 5. Dynamoelektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ucio,.ich gekennzeichnet , daß als teilchenformiges Mineral Quarzsand vorliegt.
- 6. Dynamoelektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfasern nach den gründlichen Kneten der Masse eine Länge von 200 bis 5000 um haben,
- 7. Dynamoelektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet; , daß das ungesättigte Polyesterharz ein Gemisch aus Vinylestern von Epoxyverbindungen des B.i.sphenol-A-Typs oder Epoxyverbindungen des Novolak-Typs mit Diiuethacrylaten oder Acrylaten enthält.
- 8. Dynamoelektrische Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß als pulverförmiges Caciumcarbonat feinverteilter pulverförmiger Kalkstein vorliegt.
- 9. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß als teilchenformiges Mineral.709848/0107Quarzsandpulver vorliegt, dessen Teilchen ein 12-Maschen-Sieb passieren und auf einem 150-Maschen-Sieb zurückgehalten werden.
- 10. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß als teilchenförmiges Mineral x., ußsand, Bergsand, Seesand, pulverförmiger Kalkstein oder Kombinationen dieser Materialien vorliegen.
- 11. Dynamoelektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Füllstoffim wesentlichen aus folgenden Bestandteilen besteht :a) Pulverförmigem Calciumcarbonat einer mittleren Korngröße von weniger als 5 pm,b) einem teilchenförmigen Mineral, das zu mindestens 95 % ein 12-Maschen-Sieb passiert und nuf einem 150-Maschen-Sieb zurüc1'■ ...^.LUU. wird, und das aus Flußsand, Eergcrmd, Seesand, i/ulverförmigem Kalkstein oder Kombinationen dieser Materialien besteht, undc) Stapelglasfaser einer Länge von 200 bis 50 000 um und mit einem Durchmesser von 5 bis 13 um.09846/0707ORIGINAL INSPECTED
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