DE2854898C2 - Verfahren zum Herstellen einer gieß- oder preßbaren Kunststoffmasse - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer gieß- oder preßbaren KunststoffmasseInfo
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Description
15
Patentanspruchs 1 angegebene Verfahrensweise gelöst.
Nach der Erfindung wird für die reaktive Ummantelung des Aluminiumhydroxid-Pulvers ein Polyurethan,
hart oder weich, verwendet mit einer Polyurethan-Konzentration von 2 bis 15%. Der hierdurch erzielte Vorteil
besteht darin, daß das für Haftvermittlung und Schlichtung nicht geeignete Polyurethan als Beschichtungsmaterial
für Pulver- und Körnerbeschichtung nun benutzt werden kann, wenn auf eine höhere Polyurethan-Konzentration
gegangen wird. Die untere Grenze der Konzentration ist 2%.
Das Verfahren ermöglicht in sehr vorteilhafter Weise, sowohl einen harten als auch einen elastischen Kombinationsstoff
im ersten Verfahrensschritt herzustellen.
Nach der Lehre des Anspruches 2 wird in ebenfalls vorteilhafter Weise im zweiten Verfahrensschritt dem
reaktiv ummantelten Füllstoff als Basiskunsf-'.off vorzugsweise
Expoxidharz zugesetzt
Im folgenden wird die Erfindung durch zwei Beispiele erläutert.
25 Basiskunststoff:
Füllstoff:
Reaktive Substanz:
Reaktive Substanz:
Gießharz, z. B. Epoxidharz
Aluminiumhydroxid Polyurethan, hart
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen e.ner gieß- oder preßbaren Kunststoff-Formmasse, bei
dem man einen pulverförmigen oder körnigen Füll- und/oder Verstärkungsstoff mit mindestens einer reaktiver.,
härtbaren Substanz behandelt und zusammen mit einem Basiskunststoff einem Mischprozeß unterwirft,
wobei man die einzelnen Körner des Füll- und/oder Verstärkungsstoffes vor dem Vermischen mit dem Basiskunststoff
mit der reaktiven Substanz überzieht und um die einzelnen Körner durch eine vollständige Reaktion
der reaktiven Substanz einen gleichmäßigen, festen Mantei mit rauher Oberfläche bilde'., nach Patent
26 46 763, wobei man als Füllstoff ein Aluminiumhydroxid-Pulver einsetzt.
Aus derart hergestellten Kunststoff-Formmassen werden z. B. elektrische Isolierkörper geformt.
Ein Verfahren zur Herstellung solcher Formmassen durch die genannten Verfahrensschritte ist Gegenstand
des Hauptpatents 26 46 763.
Das Verfahren wird dort an Hand von drei Beispielen erläutert.
Beim ersten Beispiel wird als Matrixmaterial ein Gießharz, z. B. ungesättigtes Polyesterharz, als Füllstoff
Kreide und als Verstärkungsstoff ein ungesättigtes Polyesterharz
verwendet.
Beim zweiten Beispiel wird als Matrixmaterial ein Gießharz, als Füllstoff Aluminiumhydroxid und als Verstärkungsstoff
ein Expoxidharz verwendet.
Im dritten Beispiel wird als Matrixmaterial ein Gießharz,
als Füllstoff Aluminiumhydroxid und als Verstärkungsstoff Glas eingesetzt.
In allen drei Beispielen führt die reaktive Ummante*
lung des Füllstoffes mit dem Verstärkungsstoff lediglich zu einer harten Substanz im ersten Verfahrensschritt,
was sich auf die Higenschaften der Formmasse negativ auswirken kann.
Der Zusatz-Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
gieß- oder preßbarc Kunststoff-Formmasse noch weiter zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Bei dieser Stoffauswahl wird im ersten Verfahrensschritt
Al(OH)3-Pulver mit beispielsweise 2 bis 15% Polyurethan,
hart, in einem Schnellmischer reaktiv ummantelt. Nach der Reaktion ergibt sich ein hartes Pulver,
das in der Ummantelungsschicht elastisch ist und eine gute Affinität zu dem Basiskunststoff Epoxidharz
hat.
Gegenüber einer Füllung von 300 Gewichtsteilen unbehandelter AI(OH)3 wird die mechanische Festigkeit
mit 300 Gewichtsteilen ummantelter Al(OH)3 um über 70% gesteigert.
Basiskunststoff:
Füllstoff:
Reaktive Substanz:
Gießharz.
z. B. Epoxidharz
Aluminiumhydroxid
Polyurethan, weich
Mit diesen Substanzen wird im ersten Verfahrensschritt das Aluminium-Hydroxid-Pulvcr mit beispielsweise
2 bis 15% Polyurethan, weich, in einem Schnellmischer
reaktiv ummantelt. Nach der Reaktion ergibt sich ein Pulver, das ir: der Ummantelungsschicht elastisch ist
und eine gute Affinität zu dem Basiskunststoff Epoxidharz hat.
Gegenüber einer Füllung von 300 Gewichtsteilen AI(OH)3 auf Harz wird die mechanische Festigkeit mit
300 Gewichtsteilen präparierter AI(OH)3 auf das Doppelte
gesteigert.
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen einer gieß- oder preßbaren Kunststoff-Formmasse, bei dem man
mindestens einen pulverförmigen oder körnigen Füll- und/oder Verstärkungsstoff mit mindestens einer
reaktiven, härtbaren Substartz behandelt und zusammen
mit einem Basiskunststoff einem Mischprozeß unterwirft, wobei man die einzelnen Körner des
Füll- und/oder Verstärkungsstoffs vor dem Vermischen
mit dem Basiskunststoff mit der reaktiven Substanz überzieht und um die einzelnen Körner
durch eine vollständige Reaktion der reaktiven Substanz einen gleichmäßigen, festen Mantel mit rauher
Oberfläche bildet, nach Patent 26 46 763, wobei man als Füllstoff ein Aluminiumhydroxid-Pulver einsetzt,
dadurch gekennzeichnet, daß man für die reaktive Ummantelung des Aluminiumhydroxid-Pulvers
ein Polyurethan, hart oder weich, mit einer Polyurethan-Konzentration von 2 bis 15% wählt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem reaktiv ummantelten Füllstoff als
Basiskunststoff Epoxidharz zugesetzt wird.
10
Priority Applications (2)
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DE2646763A DE2646763C2 (de) | 1976-10-16 | 1976-10-16 | Verfahren zum Herstellen einer gieß- oder preßbaren Kunststoff-Formmasse |
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Applications Claiming Priority (2)
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Publications (2)
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Family
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Family Applications (2)
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DE2646763C2 (de) * | 1976-10-16 | 1983-03-31 | Krone Gmbh, 1000 Berlin | Verfahren zum Herstellen einer gieß- oder preßbaren Kunststoff-Formmasse |
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- 1976-10-16 DE DE2646763A patent/DE2646763C2/de not_active Expired
-
1978
- 1978-12-19 DE DE2854898A patent/DE2854898C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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