DE2713216A1 - Fassung zum einfassen eines edelsteines oder eines anderen steines - Google Patents

Fassung zum einfassen eines edelsteines oder eines anderen steines

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LICHTENSTEINSTRASSE 3 FERNSPRECHER: (0611) S6S061 TELEGRAMME: LOMOSAPATENT LANDESZENTRALBANK 50007149 POSTSCHECK-KONTO FFM. 1667-609
FRANKFURT (MAIN), 24.März 1977
Roger Maurice Alphonse Chapon
5, AIlSe Camille de Montalivet, 26ooo Valence (Frankreich).
Fassung zum Einfassen eines Edelsteines oder eines anderen Steines.
Die Fassung von Edelsteinen oder anderen Steinen wird im allgemeinen mittels Krappen gesichert. Diese sind ein Teil einer Stützfassung und über die Oberseite der Steine niedergedrückt, um die Stellung und die Unbeweglichkeit im Innern der Ausnehmung oder der Aufnahmefassung sicher zu stellen. Die Krappen sind meistens aus Segmenten von Metallstücken gebildet, die an den Fassungen angeordnet sind oder ein wesentliches Element dieser bilden. Eine solche Befestigungsart sichert eine passende Halterung eines jeden Steines, hat aber den Ibchteil, dass die Enden der Stiele auf der sichtbaren Schauseite des Schmuckstücks und ganz besonders auf der Oberfläche des oder der gefassten Steine überstehen und sehr leicht z.B. in Geweben, Gewirken und ganz allgemein in Jeglicher Kleidung hängen bleiben. Ausser einer Teilbeschädigung von Kleidungsstücken folgt daraus in mehr oder weniger kurzer Zeit eine Verformung der Krappen. Diese werden meistens hinsichtlich ihrer ursprünglichen Befestigungslage verschoben oder verdreht, so dass eine nicht zu vernachlässigende Gefahr des Verlustes der gefassten Steine besteht.
Um diese Unzuträglichkeit zu beheben, hat man vorgeschlagen, die Fassung von Edelsteinen und anderen mittels Bügeln auszuführen, die senkrecht zur Ausrichtung der Steine auf der Fassung zum Festhalten und gemäss dem Zwischenbereich zwischen zwei Aufnahmehöhlungen derart angeordnet sind, dass diese Bügel teilweise und in schneidender Weise den Umkreisrand eines jeden Steines überlappen. Wenn ein solches Vorgehen teilweise das oben dargestellte Problem zu lösen gestattet, so stellt es in ästhetischer Hinsicht nicht völlig zufrieden, denn die augenscheinliche Wirkung, die üblicherweise von der Ausrichtung der Edelsteine oder anderer ausgeht, wird durch die Anwesenheit der Bügelsegmente, die senkrecht zu der Ausrichtung stehen und einen nachteiligen Abschnxttsaspekt hervorrufen, vermindert. Man kann offensichtlich versuchen, diesen Nachteil dadurch geringer zu halten, dass man Bügel mit geringem Querschnitt verwendet. Dann aber stellt sich das Problem des mechanischen Widerstandes dieser Bügel wie auch das der Beschaffenheit der Unbeweglichkeit und der Fassung eines Steines, wenn nicht beider, durch einen Abschnitt schwachen Querschnitts.
Eine weitere Unzuträglichkeit des vorgenannten Vorgehens ist in dem Falle der Anwendung bei der Herstellung von Verbindungen gegeben, die auf dem ganzen Umkreis eine ununterbrochene Reihe von Steinen gestatten. Man weiss in der Tat, dass es bei dieser Art der Anwendung selten möglich ist, eine ganze Anzahl von Steinen zum genauen Bedecken des Umfangs der Verbindungen von allen Schnitten anzuordnen. Daher ist es nötig, eine Anzahl von Steinen zu wählen, deren Ausrichtung wegen Fehlens bei der Ausdehnung des Umfangs gleich ist, und das Dxfferentialmass gleichmässig für jeden Zwischenraum zwischen den Steinen einzuteilen. Die Steine sind also nicht in jedem Fall fugendicht, sondern im Gegenteil in einem zwar geringen Ausmass voneinander entfernt, das jedoch für zwei Verbindungen nicht konstant ist. Daraus folgt, dass die Bügel des oben beschriebenen Verfahrens nur selten gut zur Fassung geeignet sind, praktisch wirklich ausser wenn man ihren Schnitt oder Durchmesser jedem besonderen Fall anzupassen hat. Wenn dies sich als möglich erweist, ist es sicher, dass der verliehene ästhetische Anblick sich
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dadurch in jedem Fall verändert befindet.
Gegenstand der Erfindung ist die Lösung des oben dargestellten Problems durch Schaffung einer neuen Fassung zum Fassen von Edelsteinen mit dem besonderen Ziel, die genannten Nachteile zu vermeiden und zugleich die Möglichkeit zu bieten, ausgehend von einer solchen Fassung jeglichen Typ von Schmuckstücken, die man zu erhalten wünscht und auf denen Edelsteine oder andere Steine angeordnet sind, herstellen zu können.
Gemäss der Erfindung ist die Fassung zum Fassen eines Edelsteines oder eines anderen Steines dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst einesteils einen röhrenförmigen Abschnitt, der auf der einen seiner Querschnittsringflächen einen kegelstumpfförmigen Ringsitz aufweist, dessen kleine Basis so gegen die andere Fläche des Abschnitts gerichtet ist, dass eine Fassung zur Aufnahme und Halterung eines Steines gegeben ist, und anderenteils wenigstens zwei Teile zum Fassen, von denen jedes Teil mit Bezug auf die Ebene, die durch die grosse Basis der Fassung geht, herausragt und ein Oberteil in Brückenform bildet und zum Umbiegen auf den Stein bestimmt ist.
Desgleichen betrifft die Erfindung die Schmuckstücke, die ausgehend von den vorbeschriebenen Fassungen erhalten werden, und die Herstellungsverfahren einer solchen Fassung und Schmuckstücke gemäss der Erfindung.
' Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Fassung gemäss der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Schnittansicht, die eine mit einem Stein versehene Fassung zeigt.
Fig. 3 und 4 sind perspektivische Ansichten, die zwei Phasen ι des Verfahrens der Erfindung erläuterm.
Fig. 5a bis 5c sind Ansichten, die drei Ausführungsformen von wesentlichen Elementen der Fassung zeigen.
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Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die eine weitere Phase des Verfahrens des Baues gemäss der Erfindung erläutert.
Fig. 7 ist eine Draufsicht, die eine der konstruktiven Anordnungen der Fassung zeigt.
Fig. 8 bis 12 sind perspektivische Ansichten, welche verschiedene Varianten der Verarbeitung der Fassu ig gemäss der r indung zur Erlangung von Schmuckstücken zeigen.
Fig. Ί zeigt, dass die Fassung zum Fassen von Edelsteinen oder anderen Steinen gemäss der Erfindung eine Basis oder ein rohrförmiges Teil 1 in Gestalt eines Ringes umfasst. Dieser kann jeden geeigneten gewünschten Schnitt haben und kreisförmig, oval, polygonal, regelmässig oder nicht regelmässig sein. Das rohrförmige Teil 1 weist an der einen seiner Querschnittsringflächen einen Sitz 2, vorzugsweise von kegelstumpfartiger Gestalt auf, dessen grosse Basis mit dem entsprechenden äussersten Ende des Teils zusammenfällt, während die kleine Basis gegen die zweite Querschnittsringfläche des Teils 1 gerichtet ist. Das rohrförmige Teil 1 ist übrigens an seinem Umfang mit wenigstens zwei Fassungselementen 3 versehen, die beiderseits in Gestalt eines umgekehrten U gehalten sind und deren jedes ein Oberteil in Gestalt einer Brücke aufweist, die sich jenseits der Ebene, welche die grosse Basis des Sitzes 2 bildet, erstreckt, gleich wie das obere äusserste Querschnittsende des rohrförmigen Teils 1.
Fig. 2 zeigt, dass die Fassung gemäss der Erfindung einen Stein 5 aufnehmen kann, der in bekannter Weise auf dem Sitz 2 angeordnet ist. Die Festlegung des Steins 5 wird dadurch erreicht, dass die Brücken 4 über diesen in der Art der gewöhnlichen Kreppen niedergebogen werden, um dadurch die Zentrierung und die axiale Festlegung zu sichern.
Die Fassung der Erfindung bietet den Vorteil, leicht ausführbar zu sein. Sie ist auch zu verwirklichen in Funktion des Durchmessers oder der Oberfläche des Steines 5» die aufrechtzuerhalten sind, wobei der Stein in bestimmter Weise mittels
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der Fassungselemente 3 festgelegt wird. Deren Brücken 4 können Paaren von Doppelkrappen angeglichen werden, die untereinander für jedes Paar durch einen Stab, die deren obere Teile zusammenfügen, verbunden sind. Die besondere Ausgestaltung der Passungselemente 3 gemäss der Erfindung verhindert vollständig die Gefahr des Anhakens an Kleidungsstücken und gewährt eine grosse Sicherheit beim Fassen von Steinen 5· Darüberhinaus bietet die Tatsache, jeden Stein 5 individuell fassen zu können, eine grosse Vielseitigkeit in der Schöpfung und Konstruktion von Schmuckstücken, Es ist nämlich jetzt möglich, auf einer Hauptträgerfassung, die ganz oder zum Teil ein Schmuckstück bildet, unmittelbar unter sich individuelle Fassungen durch jegliche klassische Lötung oder eine oder mehrere unabhängige Fassungen zu vereinen.
Das Verfahren der Erfindung zur Herstellung der vorstehend beschriebenen Fassungen besteht in der Verwendung eines Rohres 6, das in Funktion des gewünschten Zweckes gemäss seiner wesentlichen Materialeigenschaft, seinem äusseren und/oder inneren Durchmesser wie auch gemäss der geometrischen Form seines Querschnitts ausgewählt wird. Der erste Arbeitsschritt besteht darin, das Rohr 6 mit Hilfe irgendeines dienlichen Werkzeugs zu zerschneiden, um ausgehend von einem Schnitt 7 ein rohrförmiges Teil 1 abzutrennen, dessen axiales Nass entweder von . dem zu tragenden Stein oder von der Gestalt des zu schaffenden : Schmuckstücks abhängt. Ein zweiter Arbeitsschritt besteht dann 1 darin, den Sitz 2 an einem der äussersten Querenden des rohr-, förmigen Teils 1 herzustellen. Zu diesem Zweck zeigt Fig. 4-, ι dass der Sitz 2 durch eine kegelstumpfartige Ausfräsung mittels 1 einer Fräse 8 aus Metall oder aus einem Schleifmittel gebildet werden kann. Der daran anschliessende Arbeitsschritt betrifft ί die Herstellung der Fassungselemente 3. Zu diesem Zweck ver- : wendet man Stangenabschnitte, die merklich in U-Form gebogen
. sind und zwar so, dass ei· zwei parallele Schenkel 3& und 3b i (Fig. 5a) und einen diese verbindenden gemeinsamen Steg 3c ; aufweisen. Die Fig. 5b und 5^\?ienibweichung der Ausführung, dass die Fassungselemente 3/p ~b^ so hergestellt werden können,
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dass die Schenkel 3a und Jb nicht parallel verlaufen und entweder divergieren oder konvergieren oder in der Nähe des Steges 3c gegenläufig gebogen sind , um diesem eine bedeutendere Breite zu verleihen als die gleichmässige, die die Schenkel 3a und 3b trennt. Der letzte Arbeitsschritt besteht dann darin, die Verbindung oder die Montage der Fassungselemente 3 an dem rohrförmigen Teil 1 vorzunehmen. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, sind verschiedene Fassungselemente 3 an der äusseren Umfangsfläche des rohrförmigen Teils 1 durch Löten angesetzt und zwar derart, dass die parallelen Schenkel 3a und 3b mit der peripheren Aussenwand fest zu einer Einheit verbunden sind und mit dem Steg 3c eine Brücke 4- bi.iden, die über die Ebene durch die grosse Basis des Sitzes 2 hinausragt. Fig. 6 zeigt deutlich, dass jedes Fassungselement 3 so ausgeführt ist, dass die Schenkel 3a und 3b unter sich einen Zwischenraum zeigen, der ihnen merklich das Aussehen eines Paares gewöhnlicher Krappen verleiht, deren obere Teile durch einen Stab : verbunden wären, im vorliegenden Fall der Steg 3c
Fig. 7 zeigt, dass es in gewissen Fällen möglich ist, auf jedem rohrförmigen Teil 1 mehr als zwei Fassungselemente, ?.B, drei, an^ucrdivän, die dann in gleichem Abstand aus der Perrpheriö ·' - <* Teils 1 verteilt sind.
! Die Einfassung gemäss der Erfindung bietet vielfältige Mög- ! lichkeiten zur Herstellung von Schmuckstücken und weist immer ι die selben Vorteile der Beweglichkeit bei der Herstellung selbst und der Sicherheit der Festlegung der gefassten Steine auf. Die Fig. 8 zeigt eine Brosche 9* die gewissermassen !durch sich selbst eine Haupteinfassung darstellt, auf der eine ,oder mehrere Einfassungen, wie sie oben beschrieben wurden, !jeweils mit einem Stein 5 versehen angebracht werden können. Das Schmuckmotiv 1o kann durch die Vereinigung von Einfassungen 'nebeneinander und fugendicht oder gegebenenfalls durch die Anordnung einer gewissen Anzahl von Teilen 1 ohne eine Verbindung untereinander auf der Brosche 9 hergestellt werden.
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Die letztgenannte Möglichkeit bietet also eine Beweglichkeit im Aufbau, die besonders bemerkenswert ist und die geradezu von der konstruktiven Anordnung der Erfindung bedingt ist, die darin besteht , einesteils für jeden Stein eine individuelle Einfassung herzustellen und anderenteils die Festlegung eines Steines auf jeder Einfassung mittels Fassungselementen der vorstehend beschriebenen Art sicherzustellen. Bei dem Anwendungsbeispiel nach Fig. 8 kann das Schmuckmotiv 1o durch Teile 1 gebildet werden, indem unter ihnen eine fugendicht gruppierte Anordnung verwendet wird. Es ist aber offensichtlich, dass es ebenfalls möglich ist, eine Reihenanordnung zu treffen, wie sie in Fig. 9 dargestellt ist, die ein An- j Wendungsbeispiel für einen Ring 11 zeigt. In diesem Beispiel nehmen die Teile 1 eine strahlenförmige Anordnung ein und ; können dann unter sich entsprechend dem Durchmesser des Reifes j des Ringes 11 Unterbrechungen des augenscheinlichen, unter j
ästhetischem Aspekt nachteiligen Zusammenhangs zeigen. Um | diesen Nachteil zu vermeiden, besteht eine Abwandlung des Ver- j fahrens gemäss der Erfindung dann darin, an dem ausseren Um- !
fang jedes Teils 1 eine oder mehrere Abflachungen 12 anzu- ; bringen, wie sie bei der Fig. 1o dargestellt sind. Das ge- i stattet, die Berühxungsflache zwischen, fugendiclrten Teilen 1 zu vergrössern und diese nebeneinander an der äusseren j Peripherie ein und desselben Umfangs anzuordnen, ohne unter ' ihnen eine Unterbrechung des augenscheinlichen Zusammenhangs entstehen zu lassen. Obwohl dies nicht dargestellt ist, ist es offensichtlich, dass die Abflachungen 12 regelmässig und gleichmässig parallel zur Achse des Teils 1 gebildet sein können, wenn ein Ergebnis entsprechend dem oben beschriebenen für den Aufbau eines Motivs wie bei 1o erstrebt wird.
Aus den vorstehend beschriebenen Beispielen stellt man fest, dass die Teile 1 untereinander zusammengefügt sind und dass sie auch wie bei 9 und 11 auf einem Träger angeordnet sein können, mit Bezug auf welche er dekorative Motive repräsentiert.
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Es ist offensichtlich, dass es in gleicher Weise möglich ist, Schmuckstücke ohne Träger herzustellen, wenn die Teile 1 miteinander verbunden sind. Dies ist der Fall bei der Ausführungsform der Herstellung von Vereinigungen, bei der eine ununterbrochene Reihe von Steinen 5 nebeneinander am ganzen Umfang vorhanden sind. In diesem Fall wird dann eine solche Vereinigung ausgehend von einer Lehre erstellt, die die Gestalt definiert und auf der die verschiedenen Teile 1 angeordnet werden, nachdem die erforderlichen Abflachungen 12 hergestellt worden sind, damit dann das Verlöten erfolgen kann. Die Teile können auf einer solchen Lehre derart angeordnet werden, dass die entstehende Vereinigung auf deren beiden Querflächen Fassungselemente 3 aufweist, die, wie in Fig. 9 dargestellt, in paralleler Weise auf der Vereinigungsebene angeordnet sind. Die Teile 1 können auch so angeordnet sein, dass im Gegenteil die Fassungselemente 3 an zwei Querflächen mit Bezug auf die Vereinigungsebene in schräger Richtung angeordnet sind, wie in Fig. 11 gezeigt. Diese Anordnung hat den Zweck, die Fassungselemente eines äeden Teils 1 nahe bei der Zone der Verbindung mit den angrenzenden Teilen 1 zu plazieren und der Verbindung leinen ästhetischen Aspekt zu verleihen, der von dem verschieden ist, der durch die in Fig. 9 gezeigte konstruktive Anordnung verliehen wird. Eine identische Anordnung kann auf gleiche ;Art und Weise zu verschiedenen Anwendungen verarbeitet werden, Id.h. in allen Fällen, in denen eine Aneinanderreihung von jTeilen 1 vorliegt.
IEs ist auch möglich, das Zusammenfügen von einzelnen Teilen 1 !vorzunehmen, bevor die Fassungselemente 3 angebracht werden {und zwar sowohl bei einem Schmuckmotiv 1o als auch bei einer Verbindung. Dies gestattet dann, die Fassungselemente 3 anzubringen, indem die Schenkel 3a und 3b eines jeden an dem Umfang von zwei einander zugeordneten Teilen 1 befestigt werden, wie dies aus Fig. 12 hervorgeht. Bei dieser Ausführungsform werden dann die Brückenteile 4 auf zwei aufeinanderfolgende Steine 5 niedergebogen. Die Fassungselemente 3 erscheinen wie an der Geraden der Kuhle oder Höhlung, die sich aus der Zuordnung der
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Teile 1 ergibt, angeordnet und verleihen dem Motiv 1o oder der Verbindung einen kompakteren und geschlosseneren ästhetischen Aspekt als diejenigen bei den Anordnungen nach den Fig. 1o und 11.
Bei der Variante der Verbindungsweise gemäss Fig. 1o können die Abflachungen 12 ausgeführt sein, um in möglichst genauer Art der Gestalt des endgültigen Schmuckstücks zu entsprechen, wenn es sich um einen Ring handelt oder um das Ausmass oder um die Bedeutung des Schmuckmotivs, ohne dass diese Betrachtungen eine ! Einwirkung auf die Sicherheit der Festlegung der gefassten ' Steine hätten. Es wird auch möglich, jedes gewünschte Schmuck- ; stück, das Steine aufweist, herzustellen, wobei es in allen ! Fällen sein kann, dass die Steine aneinanderstossend angeordnet sind, um einen in ästhetischer Hinsicht besonders bemerkenswerten Aspekt zu bieten.
Ausser den Leichtigkeiten der Herstellung und der Zusammenstellung, die durch den Gegenstand der Erfindung geboten werden, ist zu vermerken, dass es möglich wird, im voraus einen Vorrat an Teilen 1 unterschiedlicher Charakteristiken entsprechend den im allgemeinen zur Verfügung stehenden Steinen herzustellen und infolgedessen über eine grosse Vielseitigkeit in der Schöpfung oder der Zusammensetzung zu verfügen.
über die vorgenannten Vorteile hinaus muss klar herausgestellt werden, dass die Beschaffenheit eines jeden Fassungselements 3 iin Brückengestalt ihm eine hervorragende mechanische Festigkeit gegenüber den gegenwärtig bekannten Mitteln verleiht, denn jede !Deformationskraft, die anzuwenden geeignet ist, wird zugleich ganz oder teilweise von den Schenkeln 3a und 3b aufgenommen zufolge ihres geringen Abstandes und ihrer Verbindung durch den Steg 3c. Dies gibt also eine vergrösserte Sicherheit gegen jedes Risiko einer zufälligen Lösung der Fassung eines Steines.
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Claims (11)

  1. Ansprüche
    Fassung zum Einfassen eines Edelsteines oder eines anderen Steines, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst einesteils einen rohrförmigen Abschnitt, der auf der einen seiner Querschnittsringflachen einen kegelförmigen Ringsitz aufweist, dessen kleine Basis so gegen die andere Fläche des Abschnitts gerichtet ist, dass eine Fassung zur Aufnahme und Halterung eines Steines gegeben ist, und anderenteils wenigstens zwei Teile zum Fassen, von denen jedes Teil mit Bezug auf die Ebene, die durch die grosse Basis der Fassung geht, herausragt und ein Oberteil in Brückenform bildet und zum Umbiegen aui den Stein bestimmt ist.
  2. 2.) Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen rohrförmigen Abschnitt mit einem kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  3. 3.) Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen rohrförmigen Abschnitt mit einem polygonalen Querschnitt aufweist.
  4. 4.) Fassung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen rohrförmigen Abschnitt umfasst, der an seinem Umfang mit wenigstens zwei Fassungselementen in der Gestalt von zwei Krappen ausgerüstet ist, die über die Ebene der grossen Basis der Fassung hinausgehen und unter sich einen verhältnismässig geringen Abstand aufweisen und unter sich durch einen Steg verbunden sind, mit dem sie ein überstehendes Teil in Gestalt einer Brücke bilden.
  5. 5.) Schmuckstück, gekennzeichnet durch wenigstens eine Fassung, die von den Mitteln nach einem der Ansprüche 1 bis 4- Gebrauch macht.
  6. 6.) Schmuckstück nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens zwei Fassungen aufweist, deren Fassungselemente parallel zu der Linie, die durch die beiden Fassungen bestimmt ist, angeordnet sind.
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    ORIGINAL INSPECTED
  7. 7.) Schmuckstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens zwei Fassungen aufweist, deren Fassungselemente schräg zu der Linie, die durch die Fassungen bestimmt ist, angeordnet sind.
  8. 8.) Schmuckstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens zwei Fassungen aufweist, deren Fassungselemente in Zonen des Anschlusses, der Verbindung oder Vereinigung gelagert sind, wobei jedes Fassungselement zwei Fassungen gemeinsam ist.
  9. 9.) Schmuckstück nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennaeichnet, dass es aus einer unbestimmten Anzahl von Fassungen gebildet ist, die zusammengesetzt sind, um durch sich das eigentliche Schmuckstück zu bilden.
  10. 1o.) Verfahren zur Herstellung einer Fassung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Rohr, dessen Eigenschaften in Abhängigkeit von der zukünftigen Anwendung der Fassung gewählt sind, verwendet, von diesem Rohr einen Abschnitt abtrennt, eine Fräsung an einer der beiden Ringquerschnittsflächen des rohrförmigen Teiles vornimmt und zwar derart, dass die kleine Basis der Fräsung in Richtung der zweiten Ringquerschnittsfläche des Teiles liegt, und dass man die Fassungselemente, die zuvor durch Biegen eines Stabes geformt wurden, durch Löten anbringt.
  11. 11.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man an dem äusseren Umfang der Fassung eine Abflachung für die Verbindung mit einer angrenzenden Fassung durch Löten anbringt.
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DE2713216C2 DE2713216C2 (de) 1983-12-22

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