DE2713216C2 - Fassung zum Einfassen eines Edel- oder Schmucksteines - Google Patents

Fassung zum Einfassen eines Edel- oder Schmucksteines

Info

Publication number
DE2713216C2
DE2713216C2 DE19772713216 DE2713216A DE2713216C2 DE 2713216 C2 DE2713216 C2 DE 2713216C2 DE 19772713216 DE19772713216 DE 19772713216 DE 2713216 A DE2713216 A DE 2713216A DE 2713216 C2 DE2713216 C2 DE 2713216C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stone
socket
pipe section
setting
piece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772713216
Other languages
English (en)
Other versions
DE2713216A1 (de
Inventor
Roger Maurice Alphonse Valence Chapon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2713216A1 publication Critical patent/DE2713216A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2713216C2 publication Critical patent/DE2713216C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C17/00Gems or the like
    • A44C17/04Setting gems in jewellery; Setting-tools

Landscapes

  • Adornments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Fassung zum Einfassen eines Edel- oder Schmucksteines gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Die Fassung von Edelsteinen oder anderen Steinen wird im allgemeinen mittels Krappen gesichert. Diese sind ein Teil einer Stützfassung und über die Oberseite der Steine niedergedrückt, um die Stellung und die Unbevveglichkeit im Innern der Ausnehmung oder der Aufnahmefassung sicher zu stellen. Die Krappen sind meistens aus Segmenten von Metallstücken gebildet, die an den Fassungen angeordnet sind oder ein wesentliches Element dieser bilden. Eine solche Befestigungsart sichert eine passende Halterung eines jeden Steines, hat aber den Nachteil, daß die Enden der Stiele auf der sichtbaren Schauseite des Schmuckstückes und ganz besonders auf der Oberfläche des oder der gefaßten Steine überstehen und sehr leicht, z. B. in Geweben, Gewirken und ganz allgemein in jeglicher Kleidung, hängen bleiben. Außer einer Teilbeschädigung von Kleidungsstücken folgt daraus in mehr oder weniger kurzer Zeit eine Verformung der Krappen. Diese werden meistens hinsichtlich ihrer ursprünglichen Befestigungslage verschoben oder verdreht, so daß eine nicht zu vernachlässigende Gefahr des Verlustes der gefaßten Steine besteht.
Aus der GB-PS 4 54 821 ist eine Fassung bekannt, bei der zwei Halbschalen zu einem kegelstumpfförmigen an beiden Enden offenen Rohrstück zusammengedrückt werden. Der Stein wird durch Krappen an dem Rand mit dem größeren Durchmesser gehalten. Diese Fassung hat ebenfalls die oben dargelegten Nachteile.
Um diese Unzuträglichkeit zu beheben, "hat man vorgeschlagen, d>^ Fassung von Edelsteinen und anderen mittels Bügeln auszuführen, die senkrecht zur Ausrichtung der Steine auf der Fassung zum Festhalten und gemäß dem Zwischenbereich zwischen zwei Aufnahmehöhlungen derart angeordnet sind, daß diese Bügel teilweise und in schneidender Weise den Umkreisrand eines jeden Steines überlappen. Wenn ein solches Vorgehen teilweise das oben dargestellte Problem zu lösen gestattet, so stellt es in ästhetischer Hinsicht nicht völlig zufrieden, denn die augenscheinliche Wirkung, die üblicherweise von der Ausrichtung der Edelsteine oder anderer ausgeht, wird durch die Anwesenheit der Bügelsegmeiite, die senkrecht zu der Ausrichtung stehen und einen nachteiligen Abschnittsaspekt hervorrufen, vermindert. Man kann offensichtlich versuchen, diesen Nachteil dadurch geringer zu halten, daß man Bügel mit geringem Querschnitt verwendet. Dann aber stellt sich das Problem des mechanischen Widerstandes dieser Bügel wie auch das der Beschaffenheit der Unbeweglichkeit und der Fassung eines Steines, wenn nicht beider, durch einen Abschnitt schwachen Querschnitts.
Eine weitere IJnzuträglichkeit des vorgenannten Vorgehens ist in dem Falle der Anwendung bei der Herstellung von Verbindungen gegeben, die auf dem ganzen Umkreis eine ununterbrochene Reihe von Sieinen gestatten. Man weiß in der Tat, daß es bei dieser Art der Anwendung selten möglich ist, eine ganze Anzahl von Steinen zum genauen Bedecken des Umfangs der Verbindungen von allen Schnitten anzuordnen. Daher ist es nötig, eine Anzahl von Steinen zu wählen, deren Ausrichtung wegen Fehlens bei der Ausdehnung des Umfangs gleich ist, und das Differentialmaß gleichmäßig für jeden Zwischenraum zwischen den Steinen einzuteilen. Die Steine sind also nicht in jedem Fall fugendicht, sondern im Gegenteil in einem zwar geringen Ausmaß voneinander entfernt, das jedoch für zwei Verbindungen nicht konstant ist. Daraus folgt, daß die Bügel des oben beschriebenen Verfahrens nur selten gut zur Fassung geeignet sind, praktisch wirklich außer wenn man ihren Schnitt oder Durchmesser jedem besonderen Fall anzupassen hat. Wenn dies sich als möglich erweist, ist es sicher, daß der verliehene
ästhetische Anblick sich dadurch in jedem Fall verändert befindet
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer neuen Fassung zum Fassen von Edelsteinen, wobei ein Oberstehen der Enden dei Stiele und damit eine Beschädigung von Kleidungsstücken bzw. eine Verformung der Krappen und damit einen möglichen Verlust der Steine zu vermeiden. Die genannten Nachteile zu vermeiden und zugleich die Möglichkeit zu bieten, ausgehend von einer solchen Fassung jeglichen Typ von Schmuckstücken, die man zu erhalten wünscht und auf denen Edelsteine oder andere Steine angeordnet sind, herstellen zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß die Fassung ein gleichmäßig durchgehendes Rohrstück aufweist, bei dem beide Enden offen sind und das ein Ende den Ringsitz für einen einzelnen Stein darstellt und das Rohrstück an seinem Umfang wenigstens zwei Haltemittel aufweist, von denen jedes über den-oberen offenen Rand des Rohrstücks vorsieht und aus zwei relativ nahe nebeneinander liegenden Längsteilen und einem diese verbindenen, auf den Stein umbiegbaren Quersteg besteht.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist das Rohrstück an seinem Außenumfang wenigstens eine Abflachung zur Anlagerung an eine angrenzende Fassung auf.
Desgleichen betrifft die Erfindung Schmuckstücke, die ausgehend von den erfindungsgemäßen Fassungen hergestellt sind.
F i g. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Fassung gemäß der Erfindung.
F i g. 2 ist eine Schnittansicht, die eine mit einem Stein versehene Fassung zeigt
F i g. 3 und 4 sind perspektivische Ansichten, die zwei Phasen der Herstellung einer erfindungsgemäßen Fassung erläutern.
F i g. 5a bis 5c sind Ansichten, die drei Ausführungsformen von wesentlichen Elementen der Fassung zeigen.
F i g. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die eine weitere Phase des Verfahrens des Baues gemäß der Erfindung erläutert.
F i g. 7 ist eine Draufsicht, die eine der konstruktiven Anordnungen der Fassung zeigt.
Fig.8 bis Yl sind perspektivische Ansichten, welche verschiedene Varianten der Verarbeitung der Fassung gemäß der Erfindung zur Erlangung von Schmuckstükken zeigen.
Fig. 1 zeigt, daß die Fassung zum Fassen von Edelsteinen oder anderen Steinen gemäß der Erfindung eine Basis oder ein rohrförmiges Teil 1 in Gestalt eines Ringes umfaßt. Dieser kann jeden geeigneten gewünschten Schnitt haben und kreisförmig, oval polygonal, regelmäßig oder nicht regelmäßig sein. Das rohrförmige Teil 1 weist an der einen seiner Querschnittsringflächen einen Sitz 2, vorzugsweise von kegelstumpfartiger Gestalt auf, dessen große Basis mit dem entsprechenden äußersten Ende des Teils zusammenfällt, während die kleine Basis gegen die zweite Querschnittsringfläche des Teils 1 gerichtet ist Das rohrförmige Teil 1 ist übrigens an seinem Umfang mit wenigstens zwei Fassungsclementen 3 versehen, die beiderseits in Gestalt eines umgekehrten U gehalten sind und deren jedes ein Oberteil in Gestalt einer Brücke 4 aufweist, die si*·.-! jenseits der Ebene, welche die große Basis des Sitzes 2 bildet, erstreckt, gleich wie das obere äußerste Qucrschnittsende des rohrförmigen Teils 1.
F i g. 2 zeigt, daß die Fassung gemäß der Erfindung einen Stein 5 aufnehmen kann, der in bekannter Weise auf dem Sitz 2 angeordnet ist Die Festlegung des Steins 5 wird dadurch erreicht, daß die Brücken 4 über diesen in der Art der gewöhnlichen Krappen niedergebogen werden, um dadurch die Zentrierung und die axiale Festlegung zu sichern.
Die Fassung der Erfindung bietet den Vorteil, leicht
ίο ausführbar zu sein. Sie ist auch zu verwirklichen in Funktion des Durchmessers oder der Oberfläche des Steines 5, die aufrechtzuerhalten sind, wobei der Stein in bestimmter Weise mittels der Fassungselemente 3 festgelegt wird. Deren Brücken 4 können Paaren von Doppelkrappen angeglichen werden, die untereinander für jedes Paar durch einen Stab, die deren obere Teile zusammenfügen, verbunden sind. Die besondere Ausgestaltung der Fassungselemente 3 gemäß der Erfindung verhindert vollständig die Gefahr :.?.s Anhakens an
2ΰ Kleidungsstücken und gewährt eine grc3e Sicherheit beim Fassen von Steinen 5. Darüber hinaus bietet die Tatsache, jeden Stein 5 individuell fassen zu können, eine große Vielseitigkeit in der Schöpfung und Konstruktion von Schmuckstücken. Es ist nämlich jetzt möglich, auf einer Hauptträgerfassung, die ganz oder zum Teil ein Schmuckstück bildet unmittelbar unter sich individuelle Fassungen durch jegliche klassische Lötung oder eine oder mehrere unabhängige Fassungen zu vereinen.
Die Herstellung der vorstehend beschriebenen Fassungen besteht in der Verwendung eines Rohres 6, das in Funktion des gewünschten Zweckes gemäß seiner wesentlichen Materialeigenschaft, seinem äußeren und/ oder inneren Durchmesser wie auch gemäß der geometrischen Form seines Querschnitts ausgewählt wird. Der erste Arbeitsschritt besteht darin, das Rohr 6 zu zerschneiden, um ausgehend von einem Schnitt 7 ein rohrförmiges Teil 1 abzutrennen, dessen axiales Maß entweder von dem zu tragenden Stein oder von der GestcJt des zu schaffenden Schmuckstücks abhängt. Ein zweiter Arbeitsschritt besteht dann darin, den Sitz 2 an einem der äußersten Querenden des rohrförmigen Teils 1 herzustellen. Zu diesem Zweck zeigt Fig.4, daß der Sitz 2 durch eine kegelstumpfartige Ausfräsung mittels
·)> einer Fräse 8 aus Metall oder aus einem Schleifmittel gebildet werden kann. Der daran anschließende Arbeitsschritt betrifft die Herstellung der Fassungselemente 3. Zu diesem Zweck verwendet man Stangenabschnitte, die merklich in U-Form gebogen sind und zwar
">» so, daß sie zwei parallele Schenkel 3a und 3b (F i g. 5a) und einen diese verbindenden gemeinsamen Steg 3c aufweise:. Die F i g. 5b und 5c zeigen in Abweichung der Ausführung, daß die Fassungselemente 3|, 3.? so hergestellt werden kennen, daß die Schenkel 3s und Zb nicht parallel verlaufen und entweder divergieren oder konvergieren oder in der Nähe des Steges 3c gegenläufig gebogen sind, um diesem eine größere Breite zu verleihen a.s die, welche die Schenkel 3a und 3b trennt Der letzte Arbejtsschritt besteht dann darin.
die Verbindung oder die Montage der Fassungselcmente 3 an dem rohrförmigen Teil t vorzunehmen. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, sind verschiedene Fassungselemente 3 an der äußeren Umfangsfläche des rohrförmigen Teils 1 durch Löten angesetzt und zwar derart, daß die
t>5 parallelen Schenkel 3a und 3b mit der peripheren Außenwand fest zu einer Einheit verbunden sind und mit dem Steg 3reine Brücke 4 bilden, die über die Ebene durch die große Basis des Sitzes 2 hinausragt. F i ε. 6
zeigt deutlich, daß jedes Fassungselement 3 so ausgeführt ist, daB die Schenkel 3u und 3b unier sich einen Zwischenraum zeigen, der ihnen merklich das Aussehen eines Paares gewöhnlicher Krappen verleiht, deren obere Teile durch einen Stab verbunden wären, im vorliegenden Fall der Steg 3c
F i g. 7 zeigt, daß es in gewissen Fällen möglich ist, auf jedem rohrförmigen Teil 1 mehr als zwei Fassungselemente, z. B. drei, anzuordnen, die dann in gleichem Abstand aus der Peripherie des Teils t verteilt sind.
Die Einfassung gemäß der Erfindung bietet vielfältige Möglichkeiten zur Herstellung von Schmuckstücken und weist immer die selben Vorteile der Beweglichkeit bei der Herstellung selbst und der Sicherheit der Festlegung der gefaßten Steine auf. Die Fig. 8 zeigt eine Brosche 9, die gewissermaßen durch sich selbst eine Haupteinfassung darstellt, auf der eine oder mehrere Einfassungen, wie sie oben uesL-iiiicuci'i "wurden, jeweils mit einem Stein 5 versehen angebracht werden können. Das Schmuckmotiv 10 kann durch die Vereinigung von Einfassungen nebeneinander und fugendicht oder gegebenenfalls durch die Anordnung einer gewissen Anzahl von Teilen 1 ohne eine Verbindung untereinander auf der Brosche 9 hergestellt werden.
Die letztgenannte Möglichkeit bietet also eine Beweglichkeit im Aufbau, die besonders bemerkenswert ist und die geradezu von der konstruktiven Anordnung der Erfindung bedingt ist, die darin besteht, einesteils für jeden Stein eine individuelle Einfassung herzustellen und anderenteils die Festlegung eines Steines auf jeder Einfassung mittels Fassungselementen der vorstehend beschriebenen Art sicherzustellen. Bei dem Anwendungsbeispiel nach Fig. 8 kann das Schmuckmotiv 10 durch Teile I gebildet werden, indem unter ihnen eine fugendicht gruppierte Anordnung verwendet wird. Es ist aber offen.sichtüch, daß es ebenfalls möglich ist. eine Reihenanordnung zu treffen, wie sie in Fig. 9 dargestellt ist. die ein Anwendungsbeispiel für einen Ring 11 zeigt. In diesem Beispiel nehmen die Teile 1 eine strahlenförmige Anordnung ein und können dann unter sich entsprechend dem Durchmesser des Reifes des Ringes 11 Unterbrechungen des augenscheinlichen. unter ästhetischen Aspekt nachteiligen Zusammenhang zeigen. Um diesen Nachteil zu vermeiden, besteht eine Abwandlung des Verfahrens gemäß der Erfindung dann darin, an dem äußeren Umfang jedes Teils 1 eine oder mehrere Abflachungen 12 anzubringen, wie sie bei der Fig. 10 dargestellt sind. Das gestattet, die Berührungsfläche zwischen fugendichten Teilen 1 zu vergrößern und diese nebeneinander an der äußeren Peripherie ein und desselben Umfangs anzuordnen, ohne unter ihnen eine Unterbrechung des augenscheinlichen Zusammenhangs entstehen zu lassen. Obwohl dies nicht dargestellt ist, ist es offensichtlich, daß die Abdachungen 12 regelmäßig und gleichmäßig parallel zur Achse des Teils 1 gebildet sein können, wenn ein Ergebnis entsprechend dem oben beschriebenen für den Aufbau eines Motivs wie bei 10 erstrebt wird.
Aus den vorstehend beschriebenen Beispielen stellt man fest, daß die Teile 1 untereinander zusammengefügt sind und daß sie auch wie bei 9 und 11 auf einem Träger angeordnet sein können, mit Bezug auf welche er dekorative Motive repräsentiert
Es ist offensichtlich, daß es in gleicher Weise möglich ist. Schmuckstücke ohne Träger herzustellen, wenn die Teile 1 miteinander verbunden sind Dies ist der Fall bei der Ausführungsform der Herstellung von Vereinigungen, bei der eine ununterbrochene Reihe von Steinen 5
nebeneinander am ganzen Umfang vorhanden sind. In diesem Fall wird dann eine solche Vereinigung ausgehend von einer Lehre erstellt, die die Gestalt definiert und auf der die verschiedenen Teile 1 angeordnet werden, nachdem die erforderlichen Abflachungen 12 hergestellt worden sind, damit dann das Verlöten erfolgen kann. Die Teile 1 können auf einer solchen Lehre derart angeordnet werden, daß die entstehende Vereinigung auf deren beiden Querflächen Fassungselemente 3 aufweist, die. wie in Fig. 9 dargestellt, parallel auf der Vereinigungsebene angeordnet sind. Die Teile 1 können auch so angeordnet scm. daß im Gegenteil die Fassungselemente 3 an zwei Querflächen mit Bezug auf die Vereinigungsebene in schräger Richtung angeordnet sind, wie in F i g. 11 gezeigt. Diese Anordnung hat den Zweck, die Fassungselemente eines jeden Teils 1 nahe bei der Zone dsr Viar^'nr*llniT m" Hpn :»ntrrpnypnflpn Teilen 1 7ii plazieren und der Verbindung einen ästhetischen Aspekt zu verleihen, der von dem verschieden ist. der durch die in F i g. 9 gezeigte konstruktive Anordnung verliehen wird. Eine identische Anordnung kann auf gleiche Art und Weise zu verschiedenen Anwendungen verarbeitet werden, d. h. in allen Fällen, in denen eine Aneinanderreihung von Teilen I vorliegt.
Es ist auch möglich, das Zusammenfügen von einzelnen Teilen 1 vorzunehmen, bevor die Fassungselemente 3 angebracht werden und zwar sowohl bei einem Schmuckmotiv 10 als auch bei einer Verbindung. Dies gestattet dann, die Fassungselrmente 3 anzubringen, indem die Schenkel 3a und Zb eines jeden an dem Umfang von zwei einander zugeordneten Teilen 1 befestigt werden, wie dies aus Fig. 12 hervorgeht. Bei dieser Ausführungsform werden dann die Brückenteile 4 auf zwei aufeinanderfolgende Steine 5 niedergebogen. Die Fassungselemente 3 erscheinen wie an der Geraden der Kuhle oder Höhlung, die sich aus der Zuordnung der Teile I ergibt, angeordnet und verleihen dem Motiv 10 oder der Verbindung einen kompakteren und geschlosseneren ästhetischen Aspekt als diejenigen bei den Anordnungen nach den Fig. 10 und 11.
Bei der Variante der Verbindungsweise gemäß F i g. 10 können die Abflachungen 12 ausgeführt sein, um möglichst genau der Gestalt des endgültigen Schmuckstücks zu entsprechen, wenn es sich um einen Ring handelt oder um das Ausmaß oder um die Bedeutung des Schmuckmotivs, ohne daß diese Betrachtungen eine Einwirkung auf die Sicherheit der Festlegung der gefaßten Steine hätten. Es wird auch möglich, jedes gewünschte Schmuckstück, das Steine aufweist, Herzustellen, wobei es in allen Fällen sein kann, daß die Steine aneinanderstoßend angeordnet sind, um einen in ästhetischer Hinsicht besonders bemerkenswerten Aspekt zu bieten.
Außer der einfachen Herstellung und der Zusammenstellung, die durch den Gegenstand der Erfindung geboten werden, ist zu vermerken, daß es möglich wird, im voraus einen Vorrat an Teilen 1 unterschiedlicher Charakteristiken entsprechend den im allgemeinen zur Verfugung stehenden Steinen herzustellen und infolgedessen über eine große Vielseitigkeit in der Schöpfung oder der Zusammensetzung zu verfügen.
Über die vorgenannten Vorteile hinaus muß klar herausgestellt werden, daß die Beschaffenheit eines jeden Fassungselements 3 in Brückengestalt ihm eine hervorragende mechanische Festigkeit gegenüber den gegenwärtig bekannten Mitteln verleiht, denn jede Deformationskraft, die anzuwenden geeignet ist, wird
zugleich ganz oder teilweise von den Schenkeln 3.) und 3b aufgenommen zufolge ihres geringen Abstandes und ihrer Verbindung rlurch den Steg 3c. Dies gibt also eine vergrößerte Sicherheit gegen jedes Risiko einer zufälligen Lösung der Fassung eines Steines.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Fassung zum Einfassen eines Edel- oder Schmucksteines, bei der ein kegelstumpfförmiger Ringsitz für den Stein und an dessen Außenseite auf den Stein umbiegbare Haltemittel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung ein gleichmäßig durchgehendes Rohrstück (1) aufweist, bei dem beide Enden offen sind und das Ende den Ringsitz (2) für einen einzelnen Stein darstellt und das Rohrstück (1) an seinem Umfang wenigstens zwei Haltemittel (3) aufweist, von denen jedes über den oberen offenen Rand des Rohrstücks vorsteht und aus zwei relativ nahe nebeneinander liegenden Längsteilen (3a, 3b) und einem diese verbindenden, auf den Stein (5) umbiegbaren Quersteg (3a) besteht
Z Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, caß das Rohrstück an seinem Außenumfang wenigstens eine Abflachung (i2) zur Anlagerung an eine angrenzende Fassung aufweist (Fig. tO).
3. Schmuckstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung ein gleichmäßig durchgehendes Rohrstück /J) aufweist, bei dem beide Enden offen sind und das eine Ende den Ringsitz (2) für einen einzelnen Stein darstellt, daß das Rohrstück (1) an seinem Umfang wenigstens zwei Haltemittel (3) aufweist, von denen jedes über jo den oberen -~>ffenen Rand des Rohrstücks vorsteht und aus zwei relativ nahe nebeneinander liegenden Längsteilen (3a, 3b) und einem diese verbindenden, auf den Stein (5) umbiegbaren O-jersteg (3c) besteht, und gegebenenfalls das Ronrstück an seinem J5 Außenumfang wenigstens eine Abflachung (12) zur Anlagerung an eine angrenzende Fassung aufweist (Fig. 10).
4. Schmuckstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens zwei miteinander -to verbundene Fassungen aufweist, von denen jede zwei Teile zum Fassen trägt, die so angeordnet sind, daß sie unter sich eine Richtung aufweisen, die senkrecht zur Richtung der Fassung ist (F i g. 9).
5. Schmuckstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens zwei miteinander verbundene Fassungen aufweist, von denen jede zwei Teile zum Fassen trägt, die so angeordnet sind, daß sie unter sich eine Richtung aufweisen, die schräg zur Richtung der Fassungen ist (F ig. 11).
6. Schmuckstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer unbestimmten Anzahl von Fassungen gebildet ist, deren Fassungselemente in den Zonen des Anschlusses oder der Vereinigung so gelagert sind, daß deren Oberteil auf die Steine von zwei benachbarten Fassungen niedergebogen werden kann (F i g. 12).
DE19772713216 1976-03-25 1977-03-25 Fassung zum Einfassen eines Edel- oder Schmucksteines Expired DE2713216C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7609408A FR2345099A1 (fr) 1976-03-25 1976-03-25 Monture pour le sertissage de pierres precieuses ou autres, bijoux obtenus et leurs procedes de fabrication

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2713216A1 DE2713216A1 (de) 1977-10-06
DE2713216C2 true DE2713216C2 (de) 1983-12-22

Family

ID=9171251

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772713216 Expired DE2713216C2 (de) 1976-03-25 1977-03-25 Fassung zum Einfassen eines Edel- oder Schmucksteines

Country Status (3)

Country Link
BE (1) BE852874A (de)
DE (1) DE2713216C2 (de)
FR (1) FR2345099A1 (de)

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE538401C (de) * 1931-11-13 Walter A Aronheim Schmuckstueck mit auswechselbarer Steinfassung
DE1882251U (de) * 1963-07-12 1963-11-07 Franz Simm Kette mit aufgereihten schmucksteinfassungskesseln.
DE1214458B (de) * 1963-10-17 1966-04-14 Francis Chirol Verfahren zum Fassen von Edelsteinen od. dgl.
FR1512465A (fr) * 1966-12-23 1968-02-09 Castel Bijoux Procédé de fixation des pierres en joaillerie
ES399595A1 (es) * 1972-02-08 1974-11-01 Majorica Heusch S A Nuevo sistema para el engastado de piedras talladas de jo- yeria.
FR2214432B1 (de) * 1973-01-24 1978-03-10 Tcheskiss Claude

Also Published As

Publication number Publication date
BE852874A (fr) 1977-07-18
FR2345099A1 (fr) 1977-10-21
FR2345099B1 (de) 1980-05-09
DE2713216A1 (de) 1977-10-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3034164C2 (de) Fassung für Schmucksteine oder dergleichen sowie Verfahren zum Fassen von Schmucksteinen
DE8616981U1 (de) Schmuck-Tau-Kette
EP0790012A2 (de) Schmuckstein-Anhänger und Verfahren zu seiner Herstellung
AT10093U1 (de) Schmuckelement
DE2713216C2 (de) Fassung zum Einfassen eines Edel- oder Schmucksteines
EP0069192A1 (de) Schmuckstück
CH686209B5 (de) Einrichtung zum Verbinden eines eine Vielzahl von Gliedern umfassenden Armbandes an einem Uhrengehaeuse.
DE69402104T2 (de) Uhrengehäuse aus Edelmetall
DE2525208A1 (de) Schnurfuehrung fuer eine angelrute
DE1131040B (de) Band, insbesondere Schmuckband, sowie Verfahren und Vorrichtung fuer seine Herstellung
EP0903088B1 (de) Halterung für Schmucksteine
DE68909369T2 (de) Schmuckkette.
DE4135139C2 (de) Schmuckring
DE10020274C2 (de) Schmuckteil
DE2110424A1 (de) Schmuckstueckanordnung
EP0503130B1 (de) Schmuckstück
AT413826B (de) Schmuckstein
DE3934895C2 (de)
DE2531724C3 (de) Schmucksteinfassung
CH712506B1 (de) Gliederarmband.
DE324704C (de) Bestickter Konfektionsstoff
DE29909668U1 (de) Fingerring
DE19722469C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Schmuckelementes durch Fädeln
DE9412754U1 (de) Schlauchförmiges Schmuckstück
DE7121005U (de) Losbare, auf behebige Turstarke em stellbare Turdruckerverbmdung

Legal Events

Date Code Title Description
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee