DE2712574C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2712574C2
DE2712574C2 DE2712574A DE2712574A DE2712574C2 DE 2712574 C2 DE2712574 C2 DE 2712574C2 DE 2712574 A DE2712574 A DE 2712574A DE 2712574 A DE2712574 A DE 2712574A DE 2712574 C2 DE2712574 C2 DE 2712574C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chlorine
solution
chlorine dioxide
disinfecting
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2712574A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2712574A1 (de
Inventor
Stephen R. Pinnacles Harlow Essex Gb Hartshorn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
3M Co
Original Assignee
Minnesota Mining and Manufacturing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Minnesota Mining and Manufacturing Co filed Critical Minnesota Mining and Manufacturing Co
Publication of DE2712574A1 publication Critical patent/DE2712574A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2712574C2 publication Critical patent/DE2712574C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B11/00Oxides or oxyacids of halogens; Salts thereof
    • C01B11/02Oxides of chlorine
    • C01B11/022Chlorine dioxide (ClO2)
    • C01B11/023Preparation from chlorites or chlorates
    • C01B11/024Preparation from chlorites or chlorates from chlorites
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/72Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation
    • C02F1/76Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation with halogens or compounds of halogens

Landscapes

  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
  • Treatment Of Water By Oxidation Or Reduction (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

Chlordioxid ist ein sehr starkes Oxidationsmittel mit hervorragender bakterizider und antiseptischer Wirkung. In reiner Form ist Chlordioxid jedoch ein explosives Gas. Es wird deshalb nicht in reiner Form aufbewahrt, sondern unmittelbar vor dem Gebrauch durch chemische Umsetzung aus stabilen Vorstufen, beispielsweise durch starkes Ansäuern von Natriumchloritlösungen, in niedrigen Konzentrationen hergestellt.
Aus Wallhäuser K. H., Sterilisation, Desinfektion, Konservierung, Chemotherapie, Stuttgart 1967, Georg-Thieme-Verlag (S. 127) ist die Verwendung von Chlordioxid als Desinfektionsmittel wegen seiner bakteriziden Wirkung im alkalischen Bereich bekannt.
Die US-PS 29 13 460 beschreibt Bleich-, Sterilisier- und Desinfektionsmittel auf der Basis von Dichlorcyanursäure, die in Pulverform hergestellt und aufbewahrt werden.
In der US-PS 20 43 284 ist die Herstellung von Chlordioxid durch Einwirkung von aus einem Chlorentwickler freigesetztem Chlor auf Chlorit beschrieben.
Die GB-PS 9 55 897 betrifft sterilisierend wirkende Brausetabletten, die bei Kontakt mit Wasser Chlor entwickeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein festes, stabiles Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel, das in wäßriger Lösung Chlordioxid entwickelt, wobei keine stark sauren Bedingungen benötigt werden, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Die Erfindung betrifft somit den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
In der Beschreibung und in den Ansprüchen beziehen sich die Prozentangaben auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist.
Das erfindungsgemäße Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel mit einem Gehalt an einem Alkali- oder Erdalkalimetallchlorit, Komponente b, eignet sich zur Verwendung mit Wasser oder wäßrigen Lösungen, die kein stabilisierendes Chlordioxid, d. h. kein gelöstes Alkali- oder Erdalkalimetallchlorit enthalten. Zur Verwendung mit stabilisierten wäßrigen Chlordioxidlösungen ist für das erfindungsgemäße Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel ein Gehalt an Komponente b, d. h. ein einem Alkali- oder Erdalkalimetallchlorit, nicht erforderlich.
Das erfindungsgemäße feste, stabile Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel kann mit oder ohne einen Gehalt an der Komponente b in Form eines trockenen Pulvers oder von Tabletten hergestellt, gelagert und verwendet werden. Die Herstellung in Form von Tabletten hat den Vorteil, daß genau bestimmte Mengen des Mittels als Zusatz zu einer bestimmten Menge einer wäßrigen Lösung zur Verfügung stehen.
Das erfindungsgemäße Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel kann sowohl als trockenes Pulver als auch als Tabletten in Form von zwei Teilgemischen hergestellt werden, auf die die Komponenten a bis h auf verschiedene Weise verteilt sein können. Diese Art der Herstellungg ist vor allem unter dem Gesichtspunkt der Stabilität von Vorteil. Die Komponente a kann bis zum Gebrauch von jeder anderen Komponente getrennt werden, die wasserhaltig ist, beispielsweise weil es schwierig oder teuer ist, sie in wasserfreier Form zu erhalten, oder die aus anderem Grund Spuren von Wasser enthält oder anzieht. Außerdem kann es aus Stabilitätsgründen wünschenswert sein, die Komponente a bis zum Gebrauch getrennt von der Komponente b zu halten. In diesem Fall kann beispielsweise die Komponente a mit der Hälfte der Mengen der Komponenten c bis h das eine Teilgemisch und die Komponente b mit der anderen Hälfte der Menge der Komponenten c bis h das andere Teilgemisch des erfindungsgemäßen Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittels darstellen. Unabhängig von der Verteilung der Komponenten a bis h auf die beiden Teilgemische wirkt jedoch das gesamte feste Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel beim Zusatz zu Wasser oder zu einer stabilisierten Chlordioxidlösung als Einheit. Die beiden Teilgemische können getrennt nebeneinander in einem Behälter enthalten sein, so daß die richtigen relativen Mengenverhältnisse der Komponenten vorliegen.
Die Chlor entwickelnde Komponente a ist eine Verbindung oder ein Gemisch von Verbindungen, die durch Umsetzung mit Wasser Chlor entwickeln. Es ist eine Anzahl derartiger Verbindungen oder Verbindungsgemische bekannt, und die genaue Auswahl der Verbindung oder des Gemisches von Verbindungen bestimmt die Geschwindigkeit der Chlorentwicklung und entsprechend die Geschwindigkeit der Entwicklung von Chlordioxid. Spezielle Beispiele für verwendbare Chlor entwickelnde Verbindungen sind Natrium-N-chlor-p-toluolsulfonamid, Natrium-N-chlorbenzolsulfonamid und Calciumhypochlorit. Vorzugsweise wird Natriumdichlorisocyanurat als Chlor entwickelnde Verbindung verwendet.
Das Alkali- oder Erdalkalimetallchlorit, Komponente b, reagiert in Lösung mit Chlor zu Chlordioxid. Die Umsetzung verläuft in Lösung nach folgender Reaktionsgleichung:
2 ClO₂- + Cl₂ → 2 Cl- + 2 ClO₂.
Für diese Umsetzung eignet sich jedes Chlorit. Vorzugsweise wird Natriumchlorit verwendet, das in Form des handelsüblichen 80prozentigen NaClO₂ eingesetzt werden kann.
Das erfindungsgemäße Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel enthält einen Puffer. Der Puffer dient dazu, den pH- Wert der erhaltenen desinfizierenden und/oder sterilisierenden Lösung weitgehend konstant zu halten und unabhängig von dem verwendeten Wasser oder der wäßrigen Lösung auf den gewünschten Bereich einzustellen. Das erfindungsgemäße Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel wird normalerweise zu Leitungswasser zugesetzt, dessen pH-Wert von Ort zu Ort verschieden sein kann. Die Menge an Puffer muß deshalb so gewählt werden, daß der pH-Wert der erhaltenen Lösung entweder bei Verwendung des am stärksten alkalischen Leitungswassers oder bei Verwendung eines Leitungswassers mit einer bestimmten Basizität auf den erforderlichen Bereich gebracht wird. Die Wirkungsweise von Puffern ist bekannt, und der Fachmann kann den Puffer und die benötigte Menge für jeden erforderlichen pH- Wert bei Verwendung von Wasser mit einer bestimmten Basizität auswählen.
Der Puffer, Komponente c, kann ein basiches Phosphat enthalten. Spezielle Beispiele sind Dinatriumhydrogenphosphat, Trinatriumphosphat, Tetranatriumpyrophosphat, Natriumhexametaphosphat und Natriumtripolyphosphat. Die basischen Phosphate wirken außer als Puffer auch als Detergentien und tragen zur Verminderung der Korrosion von Metallgegenständen bei, die in die erhaltene desinfizierende und/oder sterilisierende Lösung getaucht werden. Falls der verwendete Puffer diese zusätzlichen Eigenschaften nicht besitzt, kann es wünschenswert sein, eine oder mehrere zusätzliche Komponenten in das erfindungsgemäße feste Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel aufzunehmen, um ihm diese zusätzlichen Eigenschaften zu verleihen. Die basischen Phosphate sind nicht leicht in wasserfreier Form erhältlich. Sie sind deshalb im erfindungsgemäßen Mittel brauchbar, wenn dieses in Form von zwei Teilgemischen hergestellt wird, weil sie hierbei von der Komponente a getrennt gehalten werden können. Vorzugsweise wird jedoch als Puffer ein wasserfreies Salz, wie Kaliumdihydrogencitrat, verwendet, das leicht in wasserfreier Form erhalten werden kann.
Der Puffer kann auch eine feste Säure enthalten, die die Einstellung des pH-Bereiches der erhaltenen Lösung beeinflußt. Es kann jede stabile wasserfreie Säure verwendet werden, bevorzugt sind jedoch organische Säuren mit Hydroxylgruppen. Spezielle Beispiele für verwendbare Säuren sind Citronensäure, Weinsäure, Äpfelsäure, Oxalsäure, Adipinsäure, Suberinsäure, Sulfaminsäure oder α,β-Dichlor-β-formylacrylsäure. Vorzugsweise wird Citronensäure, Weinsäure oder Äpfelsäure verwendet, da sie gegenüber Metallgegenständen am wenigsten korrosiv wirken. Besonders bevorzugt ist Citronensäure. Die Säure muß in wasserfreier Form verwendet werden, falls das Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel als ein Gemisch vorliegt. Wird das Mittel jedoch in Form von zwei Teilgemischen hergestellt, dann kann sich die Säure in dem einen Teil und die wasserfreien Komponenten, wie die Chlor entwickelnde Verbindung, das Alkali- oder Erdalkalimetallchlorit und das schaumbildende Salz, beispielsweise Kaliumcarbonat, können sich im anderen Teil befinden. In diesem Fall ist es für die Stabilität des Mittels nicht nötig, daß die Säure wasserfrei ist. Die feste Säure oder ihr saures Salz kann in diesem Fall in der hydratisierten Form verwendet werden.
Der verwendete Puffer kann zumindest teilweise von einer oder mehreren Verbindungen gebildet werden, die auch als Komponenten d bis h wirken. Beispielsweise kann der Puffer einen Teil des festen Füllstoffes h darstellen.
Es ist eine Anzahl von wasserfreien Salzen bekannt, die als Trocknungsmittel, Komponente d, wirken können, dessen Aufgabe die Absorption sämtlicher Spuren von Feuchtigkeit im erfindungsgemäßen festen Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel ist, sei es Feuchtigkeit aus der Atmosphäre während der Herstellung und vor der Verpackung oder Feuchtigkeit, die in den anderen Komponenten enthalten ist. Das Trocknungsmittel bedingt somit die Lagerfähigkeit der Chlor entwickelnden Verbindung. Ein spezielles Beispiel für ein verwendbares Trocknungsmittel ist wasserfreies Kaliumcarbonat. Diese Verbindung kann auch zusätzlich die Wirkung des Aufschäumens mit einer Säure übernehmen. Der Einfachheit halber ist es wünschenswert, das Trocknungsmittel wenn möglich so auszuwählen, daß es auch diese weitere Wirkung besitzt.
Wenn das erfindungsgemäße Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel in Form von Tabletten verarbeitet wird, ist es häufig günstig, dem Mittel eine schaumbildende Verbindung, Komponente e, zuzufügen, die das Aufbrechen der Tablette beschleunigt, wenn diese in Wasser oder eine wäßrige Lösung, beispielsweise eine stabilisierte Chlordioxidlösung, gebracht wird. Das Aufschäumen kann auch zur Beschleunigung der Lösung der Komponenten des erfindungsgemäßen Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittels beitragen und dadurch zu einer einheitlichen Lösung führen. Die einfachsten schaumbildenden Verbindungen sind alkalische Verbindungen, wie eine Base, oder ein basisches Salz und eine Säure, beispielsweise ein Carbonat, oder Bicarbonat und eine schwache Säure, die in trockenem Zustand stabil sind, in Wasser jedoch unter Entwicklung von Kohlendioxidgas zersetzt werden. Das vorstehend als Trocknungsmittel beschriebene wasserfreie Kaliumcarbonat kann mindestens teilweise oder ganz die Salzkomponente der schaumbildenden Verbindung darstellen, während als Säure eine der vorstehend aufgeführten festen Säuren verwendet werden kann.
Zusätzlich zu der schaumbildenden Verbindung oder anstelle von dieser kann das erfindungsgemäße Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel ein Tablettensprengmittel enthalten. Als solches kann eine Verbindung verwendet werden, die wasserfrei ist und beim Kontakt mit Wasser zunächst quillt. Ein spezielles Beispiel für ein geeignetes Sprengmittel ist Natriumcarboxymethylcellulose.
Die oberflächenaktive Verbindung, Komponente f, dient zur Verbesserung der Benetzungseigenschaften der erhaltenen Lösung. Sie fördert die Benetzung der zu sterilisierenden Oberflächen und ermöglicht einen besseren Kontakt zwischen den Lösungen und den zu zerstörenden Mikroorganismen und verbessert infolgedessen die Wirksamkeit der desinfizierenden und/ oder sterilisierenden Lösung. Die verwendete oberflächenaktive Verbindung muß gegen eine Oxidation durch das starke Oxidationsmittel Chlordioxid stabil sein und muß außerdem im erfindungsgemäßen festen Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel in trockener und fester Form vorliegen können. Spezielle Beispiele für verwendbare oberflächenaktive Verbindungen sind komplexe organische Phosphatester, Natriumalkylnaphthalinsulfonate, Polyäthylenglykole, Natriumdioctylsulfosuccinat, Natriumlaurylsulfat und Alkylarylsulfonate.
Wenn das erfindungsgemäße feste Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel in Tablettenform gebracht werden soll, ist es normalerweise günstig, ein Gleitmittel zuzusetzen, da ohne ein derartiges Mittel die Tabletten häufig nicht sauber von der Tablettiereinrichtung ausgeworfen werden. In einigen Fällen kann eine der anderen Komponenten genügend Gleiteigenschaften aufweisen. Es kann jedoch auch ein eigenes Gleitmittel, wie eine oberflächenaktive Verbindung oder ein Polyäthylenglykol, zugesetzt werden.
In einigen Fällen kann es erforderlich sein, dem erfindungsgemäßen Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel einen eigenen Füllstoff, Komponente h, zuzusetzen, da dies die Stabilität des Mittels zu erhöhen scheint. Vorzugsweise wird ein wasserlöslicher Füllstoff verwendet, der gegenüber der das Chlordioxid erzeugenden chemischen Reaktion inert sein kann. Als Füllstoff kann jedoch auch eine der anderen Komponenten des Mittels, wie der Puffer oder ein Teil oder die Gesamtmenge des Salzes der schaumbildenden Verbindung, dienen. Als Füllstoff kann deshalb beispielsweise wasserfreies Natriumbicarbonat oder vorzugsweise wasserfreies Kaliumcarbonat verwendet werden.
Die Mengen der verschiedenen Komponenten des erfindungsgemäßen festen Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittels sind nicht kritisch. Die genauen Mengenverhältnisse hängen in jedem Fall von der vorgesehenen Verwendung der erhaltenen desinfizierenden und/oder sterilisierenden Lösung ab. Vorzugsweise enthält das erfindungsgemäße Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel 0,3 bis 26% der Komponente a, 3 bis 39%, besonders bevorzugt 5 bis 21% der Komponente b, sowie 35 bis 96,7% der restlichen Komponenten, d. h. der Komponente c zusammen mit den Komponenten d bis h.
Falls das erfindungsgemäße feste Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel zusammen mit stabilisierten Chlordioxidlösungen verwendet werden soll, braucht er die Komponente b nicht zu enthalten. In diesem Fall enthält das Mittel vorzugsweise 0,2 bis 43% der Komponente a und 57 bis 99,8% der restlichen Komponenten.
Innerhalb des angegebenen Restes sind die einzelnen Komponenten c bis h vorzugsweise in folgenden, auf Gesamtmasse des Mittels bezogenen Mengen vorhanden:
  • 35 bis 97% Komponente c,
  • 0 bis 66,5%, besonders bevorzugt 10 bis 25%, Komponente d,
  • 0 bis 76% der Komponente e; besonders bevorzugt sind 40 bis 76%, wenn die Komponente e aus einem oder mehreren schaumbildenden Verbindungen und 20 bis 50%, wenn sie aus einem Tablettensprengmittel besteht;
  • 0 bis 11% Komponente f,
  • 0 bis 5% Komponente g und
  • 0 bis 50% eines Füllstoffes h, der auch von der Komponente c oder teilweise oder vollständig von einer oder mehreren der Komponenten d bis g gebildet werden kann.
Die vorstehend angegebenen Bereiche beziehen sich auf Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel, die die Komponente b enthalten. Falls die Komponente b nicht vorhanden ist, müssen die Mengenverhältnisse der Komponenten c bis h entsprechend eingestellt werden.
Das erfindungsgemäße feste Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel wird vorzugsweise in Pulverform hergestellt. Das Pulver kann als solches verwendet oder nach herkömmlichen Verfahren in Tabletten gepreßt werden. Das erfindungsgemäße feste Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel eignet sich zur Herstellung von Chlordioxid in wäßriger Lösung. Beim Einbringen des erfindungsgemäßen Mittels in Wasser entsteht Chlor oder eine Chlorverbindung, die anschließend mit dem bereits in der Lösung vorhandenen oder gleichzeitig als Komponente b mit dem Mittel eingebrachten Alkali- oder Erdalkalimetallchlorit zu Chlordioxid umgesetzt wird.
Das Chlordioxid kann auf diese Weise auch in nicht stark sauren Lösungen erzeugt werden. Die Konzentration des entstandenen Chlordioxids kann niedrig, mittel oder hoch sein. Konzentrationen von 5 bis 10 T. p. M. scheinen im Hinblick auf die Toxizität des Chlordioxids am günstigsten zu sein.
Die erhaltene wäßrige Chlordioxidlösung wirkt sehr stark desinfizierend und/oder sterilisierend, wobei die Gegenwart von Chlordioxid und Chlor oder Chlorverbindungen die Möglichkeit der Entstehung von resistenten Stämmen stark vermindert.
Das in der Lösung entstandene Chlor kann als freies Chlor gelöst oder als Chlorverbindung, wie Chlorsäure, chlorige oder unterchlorige Säure vorliegen, die durch Umsetzung des Chlors mit dem Wasser entstanden sind. Diese Chlorverbindungen können entweder direkt mit dem Alkali- oder Erdalkalimetallchlorit zu Chlor reagieren oder sie können sich zunächst zu freiem Chlor zersetzen, das dann mit dem Chlorit zu Chlordioxid umgesetzt wird. Durch geeignete Wahl der Mengenverhältnisse von Alkali- oder Erdalkalimetallchlorit und der Chlor entwickelnden Verbindung kann das Mengenverhältnis von freiem Chlor und Chlorverbindungen bis zu einem gewissen Ausmaß vorbestimmt werden. Das Chlor oder die Chlorverbindungen erzeugen das erwünschte Chlordioxid durch Umsetzung mit dem Alkali- oder Erdalkalimetallchlorit.
Die wäßrige Lösung kann Chlordioxid bereits in Form eines Alkali- oder Erdalkalimetallchlorits enthalten. Solche Lösungen sind als stabilisierte Chlordioxidlösungen bekannt. Sie sind stabil, solange der pH-Wert neutral oder höher gehalten wird. Wenn jedoch die Lösung durch Zusatz des erfindungsgemäßen, eine Chlor entwickelnde Verbindung enthaltenden Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittels Chlor entwickelt wird, entsteht sofort Chlordioxid, wobei dieses viel schneller freigesetzt wird als beim Ansäuern einer derartigen Lösung. Zur Verwendung mit Wasser oder mit chloritfreien wäßrigen Lösungen eignet sich dagegen das erfindungsgemäße Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel, das die Komponente b, d. h. ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallchlorit, zusammen mit der Chlor entwickelnden Komponente a enthält.
Das erfindungsgemäße feste Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel ist in Abwesenheit von Feuchtigkeit stabil und kann bis zum Gebrauch lange Zeit gelagert werden, vorausgesetzt, daß es trocken gehalten wird und daß wasserfreie Komponenten verwendet werden. Unmittelbar nach dem Einbringen in Wasser wird jedoch Chlor und in der Folge davon Chlordioxid entwickelt. Das Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel kann so zusammengesetzt sein, daß die Chlordioxidkonzentration in Lösung hoch genug ist, um eine hervorragende bakterizide Wirkung auszuüben. Beispielsweise sind gewöhnlich Chlordioxidkonzentrationen von höchstens 10 T. p. M. wirksam gegen Bacillus subtilis und dabei noch niedrig genug für sichere Handhabung und Gebrauch. Die erhaltenen Lösungen bleiben mindestens 2 Tage aktiv, danach verschwindet jedoch das Chlordioxid nach und nach aus der Lösung.
Das erfindungsgemäße feste Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel eignet sich deshalb zur bequemen und leichten Herstellung von desinfizierenden und/oder sterilisierenden Lösungen mit hoher Wirksamkeit. Die erhaltenen Lösungen sind deshalb zur Sterilisierung einer Vielzahl von medizinischen Instrumenten und Vorrichtungen, wie Dialyseapparaturen, geeignet. Sie eignen sich auch dazu, derartige Instrumente keimfrei und gebrauchsfertig zu halten.
Ein wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittels beruht in der sofortigen Entwicklung von Chlordioxid, wenn das Mittel in Wasser zu einer Lösung mit einem pH-Wert von 3 bis 7 gelöst wird. Auf diese Weise kann Chlordioxid in Lösungen erzeugt werden, die einen pH-Wert nahe am Neutralpunkt aufweisen. Im Vergleich dazu wird nach dem bekannten Verfahren Chlordioxid aus der Lösung eines Alkalimetallchlorits durch Ansäuern auf einen pH-Wert von 2 bis 3 erzeugt. Wenn das erfindungsgemäße Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel in Form von zwei Teilgemischen verwendet wird, kann das Chlordioxid in einer Lösung mit einem pH-Wert voin 3 bis 7 entwickelt werden. Die Lösung kann anschließend auf einen höheren pH-Wert im Bereich von 7 bis 9 gepuffert werden, falls sich der Puffer in einem getrennten zweiten Teilgemisch befindet, das nach dem ersten, die das Chlor und das Chlordioxid entwickelnden Komponenten enthaltenden Teilgemisch zugesetzt wird.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Es wird ein festes Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Natriumdichlorisocyanurat|2%
Natriumchlorit 5%
Natriumbicarbonat 28%
Kaliumcarbonat 10%
Dinatriumhydrogenphosphat 15%
Citronensäure 30%
Natriumalkylnaphthalinsulfonat 10%
1 g des Gemisches wird zu einer Tablette gepreßt, die unter Aufschäumen in 1 Liter destilliertem Wasser zu einer Lösung mit einem pH-Wert von 6,2 aufgelöst wird. Die Konzentration an Chlordioxid in der Lösung beträgt 4 T. p. M. In der Untersuchung nach dem Organismen-Suspensionsverfahren von C. W. Chambers, J. Milk and Food Techn., Bd. 19, 1956, Seiten 183 bis 187, wirkt die erhaltene Lösung sporizid gegen Bacillus subtilis.
Beispiel 2
Es wird ein festes Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Natriumdichlorisocyanurat|6%
Natriumchlorit 6%
Natriumbicarbonat 12%
Kaliumcarbonat 12%
Dinatriumhydrogenphosphat 37%
Citronensäure 24%
Natriumlaurylsulfat 3%
1 g dieses Gemisches wird zu einer Tablette gepreßt, die unter Aufschäumen in 1 Liter destilliertem Wasser zu einer Lösung mit einem pH-Wert von 6,5 gelöst wird. Die Konzentration an Chlordioxid in der Lösung beträgt 6 T. p. M. Bei der Prüfung nach dem vorstehenden Verfahren entwickelt die erhaltene Lösung eine starke sporizide Aktivität gegen Bacillus subtilis.
Beispiel 3
Es wird ein festes Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Natriumdichlorisocyanurat|2%
Natriumchlorit 5%
Natriumbicarbonat 29%
Kaliumcarbonat 10%
Dinatriumhydrogenphosphat 15%
Citronensäure 29%
Natriumlaurylsulfat 10%
1 g dieses Gemisches wird zu einer Tablette gepreßt, die in 1 Liter destilliertem Wasser zu einer Lösung mit einem pH- Wert von 6,3 gelöst wird. Die Konzentration an Chlordioxid in der erhaltenen Lösung beträgt 2,5 T. m.P. Bei der Prüfung nach vorstehend beschriebenem Verfahren zeigt die erhaltene Lösung sporizide Wirkung gegen Bacillus subtilis.
Beispiel 4
Dieses Beispiel betrifft ein festes Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel, das sich zur Herstellung von Lösungen mit einer höheren Konzentration an Chlordioxid als in den Beispielen 1 bis 3 eignet. Ein derartiges Mittel ist nützlich, wenn die Korrosion von Metallgegenständen kein Problem darstellt.
Es wird ein festes Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Natriumdichlorisocyanurat|23%
Natriumchlorid 9%
Natriumbicarbonat 45%
Adipinsäure 23%
1 g dieses Gemisches wird zu einer Tablette gepreßt und in 1 Liter destilliertem Wasser zu einer Lösung mit einem pH- Wert von 6,4 gelöst. Die Chlordioxidkonzentration der erhaltenen Lösung beträgt 25 T. p. M. Bei der Prüfung nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren zeigt die erhaltene Lösung starke sporizide Wirkung gegen Bacillus subtilis.
Beispiel 5
Es wird ein festes Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Natriumdichlorisocyanurat|5%
Natriumchlorit 5%
Dinatriumhydrogenphosphat 30%
Natriumbicarbonat 10%
Kaliumcarbonat 10%
Citronensäure 30%
Alkylarylsulfat 10%
1 g dieses Gemisches wird zu einer Tablette gepreßt und danach in 1 Liter destilliertem Wasser zu einer Lösung mit einem pH-Wert von 6,2 und einer Chlordioxidkonzentration von 5 T. p. M. gelöst. Bei der Prüfung nach vorstehend beschriebenen Verfahren zeigt die erhaltene Lösung starke sporizide Wirkung gegen Bacillus subtilis.
Beispiel 6
In den vorstehenden Beispielen sind Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel beschrieben, die sich zur Herstellung von Lösungen eignen, deren Wirksamkeit gegen Bacillus subtilis-Sporen aufgezeigt wurde. Das vorliegende und die folgenden Beispiele beschreiben Mittel, die sich zur Herstellung von chloroxidhaltigen Lösungen eignen. Derartige Lösungen eignen sich zum Desinfizieren und möglicherweise zum Sterilisieren.
Es wird ein festes Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Natriumdichlorisocyanurat|5,6%
Natriumchlorit 5,6%
Natriumbicarbonat 22,2%
Natriumtripolyphosphat 31,1%
Äpfelsäure 33,3%
Natriumlaurylsulfat 2,2%
1 g des Gemisches wird zu einer Tablette gepreßt und danach in 1 Liter destilliertem Wasser zu einer Lösung mit einem pH-Wert von 5,4 und einer Chlordioxidkonzentration von 10 T. p. M. gelöst.
Beispiel 7
Es wird ein festes Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Natrium-p-toluolsulfochloramin|0,2 g
Natriumchlorit 0,30 g
Natriumbicarbonat 0,27 g
Das Gemisch wird zu einer Tablette gepreßt und danach in 1 Liter destilliertem Wasser zu einer chlordioxidhaltigen Lösung mit einem pH-Wert von 5,6 gelöst.
Beispiel 8
Es wird ein festes Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Calciumhypochlorid|0,15 g
Natriumchlorit 0,10 g
Natriumbicarbonat 0,50 g
Adipinsäure 0,25 g
Das Gemisch wird zu einer Tablette gepreßt und danach in 1 Liter destilliertem Wasser zu einer chloridhaltigen Lösung mit einem pH-Wert von 6,6 gelöst.
Beispiel 9
Es wird ein festes Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Natriumdichlorisocyanurat|0,05 g
Dinatriumhydrogenphosphat 0,35 g
Natriumbicarbonat 0,20 g
Citronensäure 0,35 g
Natriumlaurylsulfat 0,02 g
Das Gemisch wird zu einer Tablette gepreßt und danach in 1 Liter 50 T. p. M. Natriumchlorid enthaltenden Lösung zu einer chlordioxidhaltigen Lösung mit einem pH-Wert von 5,8 gelöst.
Beispiel 10
Es wird ein festes Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Natriumdichlorisocyanurat|0,03 g
Dinatriumhydrogenphosphat 0,10 g
Natriumbicarbonat 0,20 g
Kaliumcarbonat 0,10 g
Citronensäure 0,43 g
Natriumalkylnaphthalinsulfonat 0,1 g
Das Gemisch wird zu einer Tablette gepreßt, und danach in 1 Liter einer etwa 25 T. p. M. Natriumchlorit enthaltenden Lösung zu einer chlordioxidhaltigen Lösung mit einem pH-Wert von 5,1 gelöst.
Beispiel 11
Es wird ein aus zwei Teilgemischen bestehendes festes Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Teilgemisch a)
wasserfreie Citronensäure 4,4 g
Natriumchlorit 0,56 g
Natriumdichlorisocyanurat 0,06 g
wasserfreies Kaliumcarbonat 4,7 g
Teilgemisch b) @ Kaliumcarbonat 4,7 g
Teilgemisch a) wird in 3,785 Liter Wasser mit einer Basizität von 300 T. p. M. Calciumcarbonat gelöst. Die erhaltene Lösung wird anschließend mit Teilgemisch b versetzt, wobei eine Lösung mit einem pH-Wert von 8 und einer Chlordioxidkonzentration von 10 T. p. M. erhalten wird.
Da zunächst nur ein Teilgemisch a) gelöst wird, wird das Chlordioxid bei einem pH-Wert von höchstens 7 entwickelt. Der Zusatz der Pufferkomponente mit Teilgemisch b) stellt danach den pH-Wert auf einen alkalischen Bereich, bei dem die Lösung vermutlich hohe Wirksamkeit zur Sterilisierung besitzt.
Beispiel 12
Es wird ein festes Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel in zwei Teilgemische mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Teilgemisch a)
Äpfelsäure 12,7 g
Teilgemisch b) @ wasserfreies Kaliumcarbonat 4,13 g
wasserfreies Natriumdichlorisocyanurat 0,047 g
Natriumchlorit 0,561 g
oberflächenaktive Verbindung 0,35 g
Die Teilgemische a) und b) werden gemischt und in 3,785 Liter Wasser mit einer Basizität von 400 T. p. M. Calciumcarbonat zu einer Lösung mit einem pH-Wert von 4,3 gelöst. In diesem Fall kann die Äpfelsäure in hydratisierter Form vorliegen, ohne daß die Lagerfähigkeit des Mittels beeinträchtigt wird, da sie getrennt von Natriumdichlorisocyanurat gehalten wird.
Beispiel 13
Es wird ein festes Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Kaliumdihydrogencitrat|7,5 g
wasserfreies Natriumdichlorisocyanurat 0,047 g
Natriumchlorit 0,561 g
oberflächaktive Verbindung 0,2 g
Das Gemisch wird in 3,785 Litern Wasser mit einer Basizität von 150 T. p. M. Calciumcarbonat zu einer Lösung mit einer Konzentration von 12 T. p. M. Chlordioxid und einem pH-Wert von 4,3 gelöst.
Beispiel 14
Es wird ein festes Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
wasserfreie Citronensäure|10 g
wasserfreies Kaliumcarbonat 3,6 g
wasserfreies Natriumdichlorisocyanurat 0,094 g
Natriumchlorit 1,12 g
oberflächenaktive Verbindung 0,3 g
Das Gemisch wird in 3,785 Litern Wasser mit einer Basizität von 200 T. p. M. Calciumcarbonat zu einer Lösung mit einer Konzentration von 24 T. p. M. Chlordioxid und einem pH-Wert von 4,3 gelöst.
Beispiel 15
Es wird ein festes Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Kaliumdihydrogencitrat|8 g
Natriumchlorit 0,561 g
wasserfreies Natriumdichlorisocyanurat 0,047 g
oberflächenaktive Verbindung 0,2 g
Das Gemisch wird in 3,785 Litern Wasser mit einer Basizität von 200 T. p. M. Calciumcarbonat zu einer Lösung mit einem pH-Wert von 4,3 gelöst.

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Desinfektions- und/oder Sterilisationslösung mit einem Gehalt an Chlordioxid durch Umsetzung von Alkali- oder Erdalkalimetallchloriten mit Chlor in Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß man das Chlor in Form einer festen, mit Wasser Chlor entwickelnden Verbindung in Wasser löst und diese Lösung mit dem Alkali- und Erdalkalimetallchlorid umsetzt.
2. Festes Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel, enthaltend eine bei Kontakt mit Wasser Chlor entwickelnde Verbindung und einen Puffer, dadurch gekennzeichnet, daß es als weiteren Mischungsbestandteil ein Alkali- oder Erdalkalimetallchlorit enthält.
3. Desinfektions- und/oder Sterilisationsmittel, mit einer festen Komponente a, enthaltend eine bei Kontakt mit Wasser Chlor entwickelnde Verbindung und einen Puffer, und einer festen Komponente b, enthaltend ein Alkali- oder Erdalkalimetallchlorit, wobei die Komponenten a und b getrennt vorliegen, aber in einer Packungseinheit vereinigt sind.
DE19772712574 1976-03-23 1977-03-22 Festes, stabiles desinfektions- und/oder sterilisationsmittel Granted DE2712574A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB11676/76A GB1579431A (en) 1976-03-23 1976-03-23 Disinfecting and/or sterilising

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2712574A1 DE2712574A1 (de) 1977-10-06
DE2712574C2 true DE2712574C2 (de) 1989-06-15

Family

ID=9990644

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772712574 Granted DE2712574A1 (de) 1976-03-23 1977-03-22 Festes, stabiles desinfektions- und/oder sterilisationsmittel

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4104190A (de)
JP (1) JPS52123399A (de)
CA (1) CA1117272A (de)
DE (1) DE2712574A1 (de)
ES (1) ES457072A1 (de)
FR (1) FR2345393A1 (de)
GB (1) GB1579431A (de)
IT (1) IT1086732B (de)

Families Citing this family (164)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4330531A (en) * 1976-03-26 1982-05-18 Howard Alliger Germ-killing materials
DE2929813A1 (de) * 1979-07-23 1981-01-29 Hoelzle & Chelius Kg Verfahren zur entkeimung von stroemungsfaehigen mitteln und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
EP0038100B1 (de) * 1980-04-11 1984-04-11 Unilever N.V. Waschmittelzusammensetzung für Geschirrspülmaschinen
EP0038590B1 (de) * 1980-04-11 1984-04-11 Unilever N.V. Teilchenförmige Reinigungsmittelzusammensetzung und Verfahren zum Reinigen von Textilwaren
US4310425A (en) * 1980-04-17 1982-01-12 Halabs, Incorporated Inhibited oil field drilling fluid
US4681739A (en) * 1982-10-19 1987-07-21 The Scopas Technology Co., Inc. Use of chlorine dioxide gas as a chemosterilizing agent
US4504442A (en) * 1982-10-19 1985-03-12 Scopas Technology Corporation Use of chlorine dioxide gas as a chemosterilizing agent
US4557926A (en) * 1983-09-06 1985-12-10 Monsanto Company Method and tablet for sanitizing toilets
US4689169A (en) * 1983-11-10 1987-08-25 Rio Linda Chemical Company, Inc. Dry compositions for the production of chlorine dioxide
US4547381A (en) * 1983-11-10 1985-10-15 Rio Linda Chemical Co., Inc. Dry compositions for the production of chlorine dioxide
US5100652A (en) * 1984-03-21 1992-03-31 Alcide Corporation Disinfecting oral hygiene compositions and process for using the same
US5185161A (en) * 1984-03-21 1993-02-09 Alcide Corporation Disinfection method and composition therefor
US4986990A (en) * 1984-03-21 1991-01-22 Alcide Corporation Disinfection method and composition therefor
US4689215A (en) * 1984-07-30 1987-08-25 Ratcliff Perry A Method and composition for prevention and treatment of oral disease
US4889714A (en) * 1984-07-30 1989-12-26 Ratcliff Perry A Method for retarding dental plaque by killing streptococcus sanguis
US4978535A (en) * 1984-07-30 1990-12-18 Ratcliff Perry A Method for cleaning contact lenses
US4975285A (en) * 1984-07-30 1990-12-04 Ratcliff Perry A Method for cleaning dental prosthetic devices
US4696811A (en) * 1984-07-30 1987-09-29 Ratcliff Perry A Method and composition for prevention and treatment of oral disease
US4793989A (en) * 1984-07-30 1988-12-27 Ratcliff Perry A Method and composition for prevention and treatment of oral disease
US4818519A (en) * 1986-12-29 1989-04-04 Ratcliff Perry A Method and composition for prevention of plaque formation and plaque dependent diseases
US4837009A (en) * 1986-03-31 1989-06-06 Ratcliff Perry A Method and composition for prevention of plaque formation and plaque dependent diseases
US4886657A (en) * 1984-07-30 1989-12-12 Ratcliff Perry A Method for preventing periodontitis
US4855135A (en) * 1984-07-30 1989-08-08 Ratcliff Perry A Method for debriding
US4731193A (en) * 1984-07-31 1988-03-15 Rio Linda Chemical Company, Inc. Aqueous foam containing chlorine dioxide composition and preparation thereof
US4889654A (en) * 1984-07-31 1989-12-26 Rio Linda Chemical Company, Inc. Aqueous foam disinfectant containing chlorine dixoide and preparation and use thereof
US4764378A (en) * 1986-02-10 1988-08-16 Zetachron, Inc. Buccal drug dosage form
JPS63502662A (ja) * 1986-03-01 1988-10-06 オ−チンクロス,ト−マス,ラルフ 殺生剤、特に殺ウイルス組成物
US4851213A (en) * 1986-03-31 1989-07-25 Ratcliff Perry A Method and composition for prevention and treatment of oral disease due to S. Sanguis
US4786492A (en) * 1986-03-31 1988-11-22 Ratcliff Perry A Method and composition for prevention and treatment of oral disease
US4792442A (en) * 1986-03-31 1988-12-20 Ratcliff Perry A Method and composition for prevention and treatment of oral disease
US4925656A (en) * 1986-03-31 1990-05-15 Ratcliff Perry A Method for retarding formation of dental plaque
US5348734A (en) * 1990-11-20 1994-09-20 Micropure Inc. Oral health preparation and method
US4808389A (en) * 1986-12-29 1989-02-28 Ratcliff Perry A Method and composition for prevention and treatment of oral disease
US5200171A (en) * 1990-11-20 1993-04-06 Micropure, Inc. Oral health preparation and method
JPS63246304A (ja) * 1987-04-01 1988-10-13 Herusu Kosan:Kk 二酸化塩素ガス発生組成物
US4891216A (en) * 1987-04-14 1990-01-02 Alcide Corporation Disinfecting compositions and methods therefor
EP0360794B1 (de) * 1987-05-15 1994-08-03 MASON, James A Verfahren zur herstellung eines gemisches aus chloraufweisenden verbindungen einschliesslich chlordioxyden
US4968501A (en) * 1988-02-01 1990-11-06 Mason James A Use of chlorous acid for removing sulfur dioxide from combustion gases
US4873013A (en) * 1988-03-07 1989-10-10 The Dracket Company Aqueous alkali metal halogenite compositions containing a colorant stabilized by ammonium hydroxide
US4790950A (en) * 1988-03-07 1988-12-13 The Drackett Company Aqueous alkali metal halogenite compositions containing a colorant stabilized by NH4 OH
US4861514A (en) * 1988-06-08 1989-08-29 The Drackett Company Compositions containing chlorine dioxide and their preparation
US4892148A (en) * 1988-06-14 1990-01-09 Mason James A Use of chlorous acid in oil recovery
IL92351A (en) * 1988-11-29 1994-02-27 Allergan Inc Irvine Optimal aqueous solutions containing stabilized chlorine acid and inorganic salt
WO1990008558A1 (en) * 1989-01-27 1990-08-09 Trans Delta Corporation Stabilized sterilizing or disinfecting halogen containing composition, method and apparatus
US5350458A (en) * 1989-09-29 1994-09-27 Boehringer Mannheim Gmbh Method for cleaning a diagnostic analyzer
US4997626A (en) * 1990-01-05 1991-03-05 Allergan, Inc. Methods to disinfect contact lenses
US5324447A (en) * 1989-10-02 1994-06-28 Allergan, Inc. Method and activator compositions to disinfect lenses
US5246662A (en) * 1989-10-02 1993-09-21 Allergan, Inc. Methods for generating chlorine dioxide and compositions for disinfecting
US5336434A (en) * 1989-10-02 1994-08-09 Allergan, Inc. Methods, compositions and apparatus to disinfect lenses
US5078908A (en) * 1989-10-02 1992-01-07 Allergan, Inc. Methods for generating chlorine dioxide and compositions for disinfecting
US5279673A (en) * 1990-01-05 1994-01-18 Allergan, Inc. Methods to disinfect contact lenses
US5338480A (en) * 1989-10-02 1994-08-16 Allegan, Inc. Compositions and methods to clean contact lenses
US5126070A (en) * 1989-10-20 1992-06-30 The Drackett Company Chlorine dioxide generator
US5152912A (en) * 1990-01-05 1992-10-06 Allergan, Inc. Chlorine dioxide precursor containing compositions useful in disinfecting contact lenses
US5320806A (en) * 1990-01-05 1994-06-14 Allegan, Inc. Methods to disinfect contact lenses
US5129999A (en) * 1990-10-04 1992-07-14 Allergan, Inc. Lens disinfector and method
US5205955A (en) * 1991-07-03 1993-04-27 Kiwi Brands, Inc. Lavatory cleansing and sanitizing blocks containing a halogen release bleach and a mineral oil stabilizer
US5270002A (en) * 1991-10-03 1993-12-14 Allergan, Inc. Apparatus and method useful in disinfecting contact lenses
US5281412A (en) * 1991-12-30 1994-01-25 The Procter & Gamble Company Oral compositions
US5197636A (en) * 1992-02-03 1993-03-30 Allergan, Inc. Fast activation chlorine dioxide delivery apparatus
US5407656A (en) * 1992-03-04 1995-04-18 Arco Research Co., Inc. Method and compositions for the production of chlorine dioxide
US5380518A (en) * 1992-03-04 1995-01-10 Arco Research Co., Inc. Method for the production of chlorine dioxide
US5830511A (en) * 1992-06-25 1998-11-03 Bioxy Inc. Therapeutic, production and immunostimulatory uses of biocidal compositions
US6099855A (en) * 1992-06-25 2000-08-08 Bioxy, Inc. Therapeutic, production and immunostimulatory uses of biocidal compositions
JP3345049B2 (ja) * 1992-07-22 2002-11-18 義昭 波多野 医療廃棄物の処理方法及びそのための装置
IL102627A (en) * 1992-07-23 1996-05-14 Abic Ltd Solid composition releasing chlorine dioxide
US5705092A (en) * 1995-06-05 1998-01-06 Southwest Research Institute Multilayered biocidal film compositions
US5707739A (en) * 1995-06-05 1998-01-13 Southwest Research Institute Powdered biocidal compositions
US5980826A (en) * 1993-02-12 1999-11-09 Bernard Technologies Inc. Methods of deodorizing and retarding contamination or mold growth using chlorine dioxide
US5639295A (en) * 1995-06-05 1997-06-17 Southwest Research Institute Method of making a composition containing a stable chlorite source
US6046243A (en) * 1993-02-12 2000-04-04 Bernard Technologies, Inc. Compositions for sustained release of a gas
US5648074A (en) * 1993-05-25 1997-07-15 Allergan Compositions and methods for disinfecting contact lenses and reducing proteinaceous deposit formation
US5736165A (en) * 1993-05-25 1998-04-07 Allergan In-the-eye use of chlorine dioxide-containing compositions
AU2204995A (en) * 1994-04-07 1995-10-30 Jon L. Richter Oral rinse and method of treating halitosis
JP3492423B2 (ja) * 1994-07-19 2004-02-03 佐内 藤田 医療廃棄物の殺菌脱臭方法及び装置
US6024954A (en) * 1994-12-12 2000-02-15 Allergan Compositions and methods for disinfecting contact lenses and preserving contact lens care products
US5628959A (en) * 1995-04-03 1997-05-13 Alcide Corporation Composition and methods for sterilizing dialyzers
DE19514612A1 (de) * 1995-04-25 1996-10-31 Fritz Dr Kueke Verfahren zur Herstellung einer wässrigen Chlordioxid-Lösung
US5914120A (en) * 1995-06-05 1999-06-22 Southwest Research Institute Amine-containing biocidal compositions containing a stabilized chlorite source
MY112836A (en) * 1995-06-05 2001-09-29 Bernard Tech Inc Sustained release biocidal compositions and their uses
DE69636006T2 (de) * 1995-06-12 2006-11-23 MicroActive Corp., Reno Transparente biozide zusammensetzungen mit verzögerter freigabe
WO1998011776A1 (en) * 1996-09-18 1998-03-26 Bernard Technologies, Inc. Powders providing controlled sustained release of a gas
PT832845E (pt) * 1996-09-30 2004-10-29 Johnson & Johnson A utilizacao de sais hidratados para melhorar o desempenho na producao de dioxido de cloro
US6077495A (en) 1997-03-03 2000-06-20 Engelhard Corporation Method, composition and system for the controlled release of chlorine dioxide gas
US5888528A (en) * 1997-05-19 1999-03-30 Bernard Technologies, Inc. Sustained release biocidal powders
US6605304B1 (en) 1998-02-09 2003-08-12 Bernard Technologies, Inc. Silicate-containing powders providing controlled, sustained gas release
US6277408B1 (en) 1998-02-09 2001-08-21 Southwest Research Institute Silicate-containing powders providing controlled, sustained gas release
US6123966A (en) * 1998-09-03 2000-09-26 Alcide Corporation Stabilized two-part disinfecting system and compositions and methods related thereto
DE19846991C2 (de) * 1998-10-13 2003-04-24 Bactria Industriehygiene Servi Kettenschmiermittel für Förder- und Transportanlagen
US6602442B1 (en) 1999-02-25 2003-08-05 Vulcan Chemicals Composition for generating chlorine dioxide
US6197215B1 (en) * 1999-02-25 2001-03-06 Vulcan Chemicals Composition for generating chlorine dioxide
GB2355197A (en) * 1999-04-27 2001-04-18 Medichem Internat Ltd A dry powder/solid formulation for dissolving in water and subsequent use as a chlorine releasing sterilant
IL147222A0 (en) * 1999-06-25 2002-08-14 Abiogen Pharma Spa Preparation and metering of components with co2
US6432322B1 (en) * 2000-02-02 2002-08-13 Engelhard Corporation Massive bodies for producing highly converted solutions of chlorine dioxde
US20060169949A1 (en) * 2000-02-02 2006-08-03 Speronello Barry K Massive bodies containing free halogen source for producing highly converted thickened solutions of chlorine dioxide
EP1267816A4 (de) * 2000-03-02 2004-07-07 Howard Alliger Verwendung von xanthan gum zur verdickung von cl02 und verwandten klassen
WO2001074988A1 (en) * 2000-04-03 2001-10-11 Chemlink Laboratories, Llc Foaming garbage disposal sanitizer tablet and method of cleaning garbage disposals
US6764661B1 (en) 2000-06-27 2004-07-20 Avantec Technologies, Inc. Device for producing an aqueous chlorine dioxide solution
US7049146B2 (en) * 2000-11-14 2006-05-23 Facet Analytical Services And Technology, Llc Calibration standards, methods, and kits for water determination
US7122376B2 (en) * 2001-11-01 2006-10-17 Facet Analytical Services And Technology, Llc Calibration standards, methods, and kits for water determination
US20030056295A1 (en) * 2001-06-06 2003-03-27 Martin Ragnar Reduction of organically bound chlorine formed in chlorine dioxide bleaching
US6620380B2 (en) * 2001-09-14 2003-09-16 Ecolab, Inc. Method, device and composition for the sustained release of an antimicrobial gas
US20040022667A1 (en) * 2001-11-07 2004-02-05 Sunggyu Lee Microbial decontamination and detoxification system and method
US20050045291A1 (en) * 2002-08-08 2005-03-03 Martin Ragnar Reduction of organically bound chlorine formed in chlorine dioxide bleaching
US20040170671A1 (en) * 2003-03-05 2004-09-02 Jian Tao Thin wall gloves that release chlorine dioxide
EP1628911B1 (de) * 2003-05-12 2011-12-07 Diversey, Inc. Herstellung und spenden von chlordioxid
EP2253587A1 (de) * 2003-05-12 2010-11-24 Diversey, Inc. Chlordioxid
WO2005000368A1 (ja) * 2003-06-27 2005-01-06 Takahashi, Sanae 除菌消臭剤、除菌消臭剤溶液及びこれを用いた除菌消臭方法
CA2537059A1 (en) * 2003-08-28 2005-05-12 Pure Bioscience Anhydrous silver dihydrogen citrate compositions
US7488457B2 (en) * 2003-10-10 2009-02-10 Halox Technologies, Inc. Systems and methods for generating chlorine dioxide
US7476307B2 (en) * 2003-10-10 2009-01-13 Halox Technologies, Inc. Systems and methods for generating chlorine dioxide
WO2005102920A1 (de) * 2004-04-22 2005-11-03 Wp Engineering Limited Verfahren zur erzeugung von chlordioxid für desinfektionszwecke und zubereitung dafür
US20060018940A1 (en) * 2004-07-21 2006-01-26 E. I. Du Pont De Nemours And Company Stabilized antimicrobial composition
US9446952B2 (en) * 2005-03-24 2016-09-20 Nalco Company Batch methods for producing chlorine dioxide solutions
GB2426708B (en) * 2005-05-05 2009-12-16 Animax Ltd Two-Part Disinfectant
US7303737B2 (en) * 2005-11-21 2007-12-04 Gojo Industries, Inc. Generation of chlorine dioxide
US20070172412A1 (en) * 2006-01-26 2007-07-26 Linda Hratko Thickened fluid composition comprising chlorine dioxide
US8673297B2 (en) * 2006-02-28 2014-03-18 Basf Corporation Chlorine dioxide based cleaner/sanitizer
US8088300B2 (en) * 2006-06-21 2012-01-03 Basf Corporation Stabilized composition for producing chlorine dioxide
US20080067470A1 (en) * 2006-09-15 2008-03-20 Sipka Inc. Methods and Solid Compositions for Generating Soapy and Non-Soapy Aqueous Solutions Containing Free Chlorine Dioxide
US9834443B2 (en) * 2006-09-15 2017-12-05 Sipka, Inc. Solid compositions and methods for generating chlorine dioxide
US8540895B2 (en) * 2006-09-15 2013-09-24 Sipka Inc. Solid compositions and methods for generating chlorine dioxide
NL1033425C2 (nl) * 2007-02-19 2008-08-20 Vincent Stefan David Gielen Inrichting en werkwijze om een individuele hoeveelheid warme drank vers te bereiden.
CN101631741A (zh) * 2007-03-15 2010-01-20 大幸药品株式会社 纯二氧化氯液剂、含有其的凝胶状组合物及发泡性组合物
JPWO2008111358A1 (ja) * 2007-03-15 2010-06-24 大幸薬品株式会社 二酸化塩素用の安定化組成物
US20090028965A1 (en) * 2007-07-26 2009-01-29 Clinimax Limited Multi-part disinfectant
US20090087897A1 (en) 2007-10-01 2009-04-02 Eric Guy Sumner Prevention of bacterial growth in fermentation process
WO2009077213A1 (de) * 2007-12-19 2009-06-25 Infracor Gmbh Verfahren zur behandlung von wasser mit chlordioxid
US20110183004A1 (en) * 2008-05-26 2011-07-28 Taiko Pharmaceutical Co. Ltd. Repelling agent, bite repelling agent and arthropod-borne disease preventive agent
US20100112059A1 (en) * 2008-07-15 2010-05-06 Basf Catalysts Llc Methods, Systems and Devices for Administration of Chlorine Dioxide
CL2009001582A1 (es) * 2008-07-15 2010-08-27 Basf Corp Metodo para pulir una superficie dental, donde se pone en contacto dicha superficie con una composicion de pulido que comprende dioxido de cloro; y kit para preparar una composicion de pulido.
US20100012892A1 (en) * 2008-07-15 2010-01-21 Basf Catalysts Llc Tooth Whitening Compositions and Methods
DE102008055016A1 (de) 2008-12-19 2010-07-01 Infracor Gmbh Verfahren zur Behandlung von Wasser und wässrigen Systemen in Rohrleitungen mit Chlordioxid
US8311625B2 (en) * 2009-02-04 2012-11-13 Basf Corporation Chlorine dioxide treatment for biological tissue
US20120015948A1 (en) * 2009-03-31 2012-01-19 Ulick Stafford Tablet composition
WO2010120865A1 (en) * 2009-04-14 2010-10-21 Drs Laboratories, Inc. Chlorine dioxide decontamination system and method
TW201105369A (en) * 2009-05-29 2011-02-16 Alcon Res Ltd N-halamine formulations with enhanced antimicrobial activity
US11713245B2 (en) * 2009-12-17 2023-08-01 Sipka Inc. Article for generating chlorine dioxide
US9101562B2 (en) 2010-01-31 2015-08-11 Basf Corporation Additives for chlorine dioxide-containing compositions
WO2011096930A1 (en) * 2010-02-05 2011-08-11 Sipka Inc. System and method for generating chlorine dioxide
JP5602499B2 (ja) * 2010-05-31 2014-10-08 日本曹達株式会社 液体組成物
CN102173388A (zh) * 2011-02-18 2011-09-07 福州超大现代农业发展有限公司 一种硼酸盐缓冲体系的固体稳定性亚氯酸盐及其制造方法
CN102173387A (zh) * 2011-02-18 2011-09-07 福州超大现代农业发展有限公司 一种磷酸盐缓冲体系的固体稳定性亚氯酸盐及其制造方法
CN107439588B (zh) 2011-03-18 2020-07-07 瑞尔姆治疗股份有限公司 稳定的次卤酸溶液
US11452778B2 (en) 2011-03-18 2022-09-27 Urgo Us, Inc. Stabilized hypohalous acid solutions
US9381214B2 (en) * 2011-03-18 2016-07-05 Puricore, Inc. Methods for treating skin irritation
EP2574598A1 (de) 2011-09-30 2013-04-03 Kemira Oyj Herstellung von Chlordioxid-Freisetzungsmaterial
US20130136685A1 (en) 2011-11-25 2013-05-30 Juan Carlos Baselli Portable Chlorie Dioxide Generator
US11279617B2 (en) 2011-11-25 2022-03-22 Juan Carlos Baselli Portable chlorine dioxide generator
US8691154B2 (en) 2012-02-17 2014-04-08 Diversey, Inc. Apparatus for the generation of cleaning and/or sanitizing solutions
US9517934B2 (en) * 2013-03-14 2016-12-13 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Process for the generation of chlorine dioxide
TWI605759B (zh) * 2013-03-29 2017-11-21 大阪曹達股份有限公司 調製二氧化氯溶液用的錠劑
BR102014016211A2 (pt) * 2014-06-30 2016-02-10 Beraca Sabará Quimicos E Ingredientes S A composições, modo de preparo para geração de dióxido de cloro e formas de apresentação final
JP5931253B1 (ja) * 2014-06-30 2016-06-08 本部三慶株式会社 高度サラシ粉からカルシウム成分を除去し、低塩素臭の液体塩素酸化物を得る方法
JP6240632B2 (ja) * 2015-04-03 2017-11-29 株式会社スタックシステム 殺菌消毒液の製造方法
CN105053001B (zh) * 2015-07-24 2018-06-19 华南农业大学 一种蚕用气体消毒剂及其应用
JP7291958B2 (ja) * 2018-04-03 2023-06-16 三慶株式会社 劣化次亜塩素酸塩から新規塩素酸化物組成物を得る製法
JP6827451B2 (ja) * 2018-09-28 2021-02-10 株式会社アマテラ 二酸化塩素水溶液およびその製造方法
JP7391032B2 (ja) * 2018-10-19 2023-12-04 杏林製薬株式会社 ジクロロイソシアヌル酸ナトリウムを含有する発泡錠
CN113038922A (zh) * 2018-11-27 2021-06-25 高露洁-棕榄公司 用于牙齿增白的双组分组合物
JP7297291B2 (ja) * 2019-05-30 2023-06-26 トーヤク株式会社 飲食品容器用パッキンの洗剤組成物及び洗剤組成物の製造方法
US11944097B2 (en) 2019-07-01 2024-04-02 Aseptic Health, LLC Antimicrobial composition
JP6871663B1 (ja) * 2020-05-27 2021-05-12 和日庵株式会社 次亜塩素酸水、次亜塩素酸水を調製するための組成物、及び次亜塩素酸水の判定用の試験紙
BR112023000427A2 (pt) * 2020-07-07 2023-03-28 Wiab Water Innovation Ab Composições e métodos para desinfectar, tratar e prevenir infecções microbianas

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE398643A (de) *
US3123521A (en) * 1964-03-03
US2043284A (en) * 1934-11-08 1936-06-09 Mathieson Alkali Works Inc Production of chlorine dioxide
US2131447A (en) * 1937-06-14 1938-09-27 Mathieson Alkali Works Inc Chlorine dioxide
FR922055A (fr) * 1945-03-16 1947-05-28 Mathieson Alkali Works Composition dégageant du bioxyde de chlore
US2913460A (en) * 1956-09-10 1959-11-17 Procter & Gamble Composition having bleaching, sterilizing and disinfecting properties, and method of preparation thereof
GB955897A (en) * 1962-02-14 1964-04-22 Unilever Ltd Sterilising compositions
US3278447A (en) * 1963-12-02 1966-10-11 Cloro Bac Products Inc Process for stabilizing chlorine dioxide solution
US3386915A (en) * 1964-03-18 1968-06-04 Solvay Process for the manufacturing of chlorine dioxide in solution and the use of the solution thus obtained
US3585147A (en) * 1969-10-01 1971-06-15 Int Dioxcide Inc Stabilized chlorine dioxide solutions containing a chloride and processes of making and using same
US3754079A (en) * 1972-05-19 1973-08-21 Chemical Generators Inc Process of preparing chlorine dioxide
US3836475A (en) * 1972-07-10 1974-09-17 Basf Ag Aqueous chlorite bleach containing a hydroxylammonium activator
SE377456B (de) * 1973-05-25 1975-07-07 Kema Nord Ab
US4013761A (en) * 1976-01-23 1977-03-22 Olin Corporation Chlorine dioxide generation

Also Published As

Publication number Publication date
DE2712574A1 (de) 1977-10-06
US4104190A (en) 1978-08-01
GB1579431A (en) 1980-11-19
CA1117272A (en) 1982-02-02
ES457072A1 (es) 1978-06-16
FR2345393B1 (de) 1981-07-10
IT1086732B (it) 1985-05-31
FR2345393A1 (fr) 1977-10-21
JPS6119561B2 (de) 1986-05-17
JPS52123399A (en) 1977-10-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2712574C2 (de)
DE1617430C3 (de) Schäumende lagerstabile Zahnpaste
DE602005002653T2 (de) Stabilisierte zusammensetzungen mit einem therapeutischen wirkstoff; zitronensäure oder einer konjugierten base und chlordioxid
DE60111430T2 (de) Hypochlorige säurezusammensetzung und ihre verwendungen
DE69831816T2 (de) Bakterizide desinfizierende peressigsäure-zusammensetzung
CH639278A5 (de) Verfahren zur herstellung von jodophor-praeparaten.
DE2022390A1 (de) Eine stabilisiertes Chlordioxid enthaltende waessrige Loesung
DE3928747A1 (de) Verfahren zur desinfektion von harten oberflaechen mit chlordioxid
EP0843646B1 (de) Verfahren zur herstellung wässriger chlordioxid-lösungen
EP2170771B1 (de) Elektrolyseverfahren mit diaphragma sowie erzeugnis und seine verwendung
DE202018102846U1 (de) Desinfektionsmittel aus wirkungsverstärktem Natriumhypochlorit
WO1993002973A1 (de) Mittel gegen beläge an benetzten oberflächen
DE2629081A1 (de) Germizides mittel
DE60004483T2 (de) Zusammensetzung zur erzeugung von chlordioxid
DE2835652C2 (de)
PL207753B1 (pl) Roztwór dezynfekcyjny oparty na podchlorynie sodowym oraz sposób jego wytwarzania
DE60220833T2 (de) Desinfektionsmittel für medizinische geräte und oberflächenanwendungen
DE69725900T2 (de) KEIMTÖTENDE, NIEDER-pH IODZUSAMMENSETZUNGEN MIT ERHÖHTER STABILITÄT
DE3403631A1 (de) Verfahren zur herstellung einer modifizierten waessrigen chloritloesung, die danach hergestellte loesung sowie deren verwendung
US20090028965A1 (en) Multi-part disinfectant
DE2303364C3 (de) Sterilisiermittel für Wasser, insbesondere Trinkwasser
DE112011104683B4 (de) Nichtionische N-Vinylbutyrolactam-lod-Lösung mit hoher Stabilität und deren Herstellungsverfahren
DE60102680T2 (de) Bleichen von pulpe
DE2903980C2 (de) Aktivchlorhaltige Mittel
DE554349C (de) Verfahren zur Herstellung von Schaeumen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee