DE2712202C3 - Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Walzgut mit Flüssigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Walzgut mit Flüssigkeiten

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DE2712202C3
DE2712202C3 DE2712202A DE2712202A DE2712202C3 DE 2712202 C3 DE2712202 C3 DE 2712202C3 DE 2712202 A DE2712202 A DE 2712202A DE 2712202 A DE2712202 A DE 2712202A DE 2712202 C3 DE2712202 C3 DE 2712202C3
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Rudolf 4630 Bochum Wuttke
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Dr C Otto & Comp 4630 Bochum De GmbH
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Dr C Otto & Comp 4630 Bochum De GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G3/00Apparatus for cleaning or pickling metallic material

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Description

richtungen vorgesehen, mit denen das zu behandelnde Gut in seiner Lage fixierbar ist Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß das zu behandelnde Gut auf einem Chargierwagen in den Behandlungsraum eingefahren wird, der vor der Drehung des Behälters im Innenraum arretierbar ist
Die Erfindung sieht ferner vor, daß als Antrieb für den Hohlkörper ein Motor dient, dessen Welle ein Zahnrad trägt, das in einen Zahnkranz eingreift der den zylindrischen Mantel umgibt
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Vorratsbehälter mit Auslaufstutzen versehen, an die Leitungen angeschlossen sind, die mit in dem Ventilkasten angeordneten Ventilen geöffnet und geschlossen werden können und über die die Behandlungsflüssigkeit in den Behandlungsbehälter übertreten und in die Vorratsbehälter zurückfließen kann, wobei die Stutzen so angebracht sind, daß der Behälterinhalt in den Behandlungsraum übertreten kann, wenn der zugehörige Vorratsbehälter die höchste StM'ung bei der Drehbewegung einnimmt
Um das Füllen des Behandlungsbehälters und das Entleeren zu beschleunigen, sieht die Erfindung /or. daß zusätzlich zu den Auslaufstutzen Belüftungsstutzen und Verbindungsleitungen zwischen dem Behandlungsbe· halter und den einzelnen Vorratsbehältern vorgesehen sind, die diametral zu den Auslaufstutzen an die einzelnen Vorratsbehälter angeschlossen sind.
Die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung hat eine Reihe von Vorteilen. Zunächst wird keine Preßluft zum Fördern der Behandlungsflüssigkeit benötigt, und es strömt keine Frischluft in den Behandlungsbehälter, die zu einer Oxydation des Walzgutes führen könnte. Da die Vorratsbehälter in unmittelbarer Nähe des Behandlungsbehälters liegen, hängen die Zeiten zwischen dem Entleeren des Behandlungsbehälters und dem Auffüllen mit der nächsten Flüssigkeit nur noch von der Größe des Ventilquerschnittes und von der Drehgeschwindigkeit der Vorrichtung ab. Infolge der kompakten Bauform verringert sich auch der besonders für den Korrosionsschutz gefährliche starke Temperaturwechsel, und der Wärmeverlust ist gegenübei einzeln stehenden Behältern geringer. Ein wesentlicher Vorteil der Vorrichtung besteht ferner darin, daß der Platzbedarf erheblich geringer ist als bei der bekannten Konstruktion. Die Vorrichtung läßt sich nicht nur für Stabförrniges Walzgut, sondern auch für ringförmiges Walzgut, wie gewickelte Rohrcoils, Drahtbunde und Bandcoils, verwenden. Da die Flüssigkeitsgewichte in der symmetrisch aufgebauten Vorrichtung fast immer ausgeglichen sind, sind die Antriebsleistungen für die Drehbewegung verhältnismäßig gering.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestell··. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Behandeln von Walzgut,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die auf Fig. 1 dargestellte Vorrichtung und
Fig. 3 und 4 entsprechende Darstellungen einer anderen Ausführungslorm d*ir Erfindung.
Die Vorrichtung besteh' aus einem zylindrischen Behälter 1 mit eineyri im Querschnitt kreisförmigen Innenraum, der den Behandlungsraum 2 bildet Der den Innenraum umgebende RaHm ist in vier Segmente 3 unterteilt, die durch Zwischenwände 4 voneinander 6t getrennt sind. In jedem der durch die Segmente 3 gebildeten Räume befindet sich je ein Vorratsbehälter 5 rriit kreisförmigem Querschnitt für verschiedene Behandlungsflüssigkeiten. Der zylindrische Behälter 1 ist auf Rollen 6 gelagert; der Antrieb für die Drehbewegung besteht aus einem Motor 7, der mit einem Zahnkranz 18 zusammenwirkt, der etwa in der Mitte des Behälters auf dessen Umfang angeordnet ist Mit 9 ist ein Verschlußdeckel bezeichnet, mit dem der Behandlungsraum 2 an der Beschickungsseite verschlossen werden kann. Die Vorratsbehälter 5 für die Behandlungsflüssigkeiten sind mit Auslaufstutzen 8 versehen, die mit einem Schaltkasten verbunden sind und über Leitungen mit Ventilen mit dem Innenraum des Behandlungsbehälters in Verbindung stehen. Die Auslaufstutzen sind so angeordnet daß die gesamte Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter ausfließen kann, wenn dieser bei der Drehbewegung in der höchsten Stellung ist In diesem Fall befindet sich der Auslaufstutzen an der tiefesten Stelle des Behandlungsbehälters, während an seiner höchsten Stelle ein Belüftungsstutzen 10 sitzt, an dem eine Verbindungsleitung 11 angeschlossen ist, die ebenfalls an den Beh.-idlungsbehälter angeschlossen ist und zur Beschleunigung des Entleerens und Füllens der Behälter dient. Auf der Zeichnung sind zwei dieser Leitungen, nämlich die des in der oberen und in der unteren Stellung befindlichen Vorratsb hälters, dargestellt; die beiden anderen Leitungen wurden der Übersichtlichkeit halber fortgelassen. Der Behandlungsbehälter 2 ist mit geeigneten Einrichtungen 12, im vorliegenden Fall mit T-förmigen Schienen, versehen, die dazu dienen, das Behandlungs- ?-it während der Drehbewegung zu fixieren.
Bei der auf den F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform wurden die gleichen Bezugszeichen für diejenigen Teile der Vorrichtung benutzt, die denen der F i g. 1 und 2 entsprechen. Die zweite Ausführungsform ist im Prinzip in gleicher Weise aufgebaut; sie unterscheidet sich dadurch von der Vorrichtung gemäß den F i g. 1 und 2, daß der Innenraum des Behälters 1 durch entsprechende Zwischenwände 4 in vechs Segemente 3 unterteilt ist, in denen sich je ein Vorratsbehälter 5 befindet Die sechs Behälter umgeben den zentralen Behandlungsraum 2, in dem sich ein Cliargierbehälter 13 mit dem zu behandelnden Gut befindet der durch spangenartige Einrichtungen 14 fixiert wird. Die Vorratsbehälter 5 enthalten je einen Auslaufstutzen 8 und je einen Belüftungsstutzen 10, wobei von den Stutzen 10 und den Leitungen 11 wiederum nur zwei der Übersichtlichkeit halber dargestellt sind.
Die auf den Figuren dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Das Beizgut wird stirnseitig, beispielsweise mittels Chargierwagen, in den Behandlungsbehälter eingebracht -.nc! entweder der Wagen selbst oder das Beizgut, wie z. B. Drahtbunde, arretiert Beispielsweise kann das Beizgut auf den Rinevn des Wagens durch Qv.erriegel oder Luftkissen gegen größere Verlagerungen ausreichend gesichert werden. Es soll sich jedoch während der Drehbewegung gegeneinander geringfügig verschieben können, um mögliche Beizfehler zu vermeiden.
Nach dem Schließen und Sichern der Yerschlußtür 9 beginnt die Drehung des Gesamtbehälters um seine Längsachse, Das Ventil des bisher Utttefi liegenden Vorratsbehälters öffnet bereits bei einem Drehwinkel Von ca. 45°, so daß die erste Behandlungsflüssigkeit in den Behandlungsbehälter einströmen kann. Bei Erreichen eines Drehwinkels von etwa 180° ist der gesamte Inhalt des Vorratsbehälters in den BehandlungsbehäUer übergetreten. Das Steuerventil schließt bis die Behänd-
lungszeit erfüllt ist. Während jeder Teilbehandlung mit einer der verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten können weitere Drehbewegungen auch bei zeitweise geöffnetem Ventil vorgenommen werden um z. B. bei der Behandlung von Rohren ein ausreichendes Durchströmen des Rohrinnern mit der jeweiligen Behandlufigsflüssigkeil zu gewährleisten.
Wenn bei geöffnetem Ventil der Vorratsbehälter in die Ausgangsstelle zurückgedreht ist, hat sich der Flössigkeitsinhalt wieder vom Behandlungsbehälter in
den Vorratsbehälter zurückverlagert. Die Beschickung des Behandlungsbehälters mit den übrigen Behandlungsflüssigkeiten erfolgt in der beschriebenen Weise.
Die Vorrichtung kann mit beliebig vielen Vorratskammern projektiert werden. Auch die Querschnittsform des zentral angeordneten Behandlungsbehälters kann beliebig gewählt werden, wobei lediglich an die ausreichende Arretierung des Chargierwagens bzw. des in den Behandlungsraum eingebrachten Behandlungsgutes gedacht werden muß,
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

2/12 202 Patentansprüche: zen an die einzelnen Vorratsbehälter angeschlossen sind.
1. Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung, insbesondere zum Beizen von Walzgut mit Flüssigkeiten, die aus einem geschlossenen Behandlungsbehälter und Vorratsbehältern für verschiedene Behandlungsflüssigkeiten besteht, wobei der Behandlungsbehälter und die einzelnen Vorratsbehälter über Leitungen miteinander verbunden sind, die über einen Ventilkasten geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem auf Rollen (6) gelagerten, um seine Längsachse drehbaren zylindrischen Hohlkörper (1) besteht, in dem konzentrisch ein Behandlungsbehälter (2) angeordnet ist, und daß der Ringraum zwischen dem Behandlungsbehälter (2) und der Wandung des zylindrischen Hohlkörpers (1) durch radial verlaufende Wänoe (4) in Segmente (3) unterteilt ist, in denen je ein Vorratsbehälter (5) für verschiedene Behandlungsflüssigkeiten angeordnet ist. wobei der Behandlungsbehälter (2) an der einen Stirnseite eine verschließbare Beschickungsöffnung (9) hat und an der anderen Stirnseite der Ventilkasten für die Steuerung des Zu- und Ablaufes der Behandlungsflüssigkeiten angeordnet ist.
2. Voi richtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungsbehälter (2) im Querschnitt kreisförmig und von vier Vorratsbehällern (5) umgeben ist, die in vier symmetrisch zum Behandlungsbehälter (2* anger-dneten Segmenten (3) des Hohlkörpers (1) liefen.
3. Vorrichtung nach den Ar prüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der inneren Wandung des Behandlungsbehälters Einrichtungen (12, 14) vorgesehen sind, mit denen das zu behandelnde Gut in seiner Lage fixierbar ist
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zu behandelnde Cut auf einem Chargierwagen in den Behandlungsraum eingefahren wird, der vor der Drehnung des Behälters im Innenraum arretierbar ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für den Hohlkörper (1) ein Motor (7) dient, dessen Welle ein Zahnrad trägt, das in einen Zahnkranz (18) eingreift, der den Mantel des zylindrischen Hohlkörpers (1) umgibt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsbehälter (5) mit Auslaufstutzen (8) versehen sind, an die Leitungen angeschlossen sind, die mit in dem Ventilkasten angeordneten Ventilen geöffnet und geschlossen werden können und über die die Behandlungsflüssigkeit in den Behandlungsbehälter (2) übertreten und in den Vorratsbehälter (5) zurückfließen kann, wobei die Stutzen so angebracht find, daß der Behälterinhalt in den Behandlungsraum übertreten kann, wenn der zugehörige Vorratsbehälter die höchste Stellung bei der Drehbewegung einnimmt
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen ί bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Auslaufstutzen (8) Belüftungsstutzen (10) und Vep bindungsleitungen (11) zwischen dem Behandlungsbehälter (2) und den einzelnen Vorratsbehälter« (5) Vorgesehen sind, die diametral zu den Auslaufstut-Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung, insbesondere zum Beizen von Walzgut mit Flüssigkeiten, die aus einem geschlossenen
ίο Behandlungsbehälter und Vorratsbehältern für ver schiedene Behandlungsflüssigkeiten besteht, wobei der Behandlungsbehälter und die einzelnen Vorratsbehälter über Leitungen miteinander verbunden sind, die über einen Ventilkasten geführt sind.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DAS 16 21 625 bekannt, die eine Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von stabförmigem Walzgut betrifft, die aus einem geschlossenen Behandlungsbehälter mit darunter angeordreten Vorratsbehältern für verschiedene Behand-Iungsflissigkeiten besteht, wobei die Behandlungsflüssigkei. aus dem Behandiungsbehaiter über eine an dessen unterem Ende angeordnete Ablaufleitung abgezogen wird, di; in eine Verteileinrichtung geführt ist, von der Leitungen zu den einzelnen Vorratsbehältern führen, die durch Ventile geöffnet und geschlossen werden. Bei der bekannten Vorrichtung dient die Ablaufleitung als Zufünrleitung für die Behandlungsflüssigkeit wenn diese durch Preßlufi aus einem der Vorratsbehälter in den Behandlungsbehälter gedruckt wird. Dabei ist die Verteileinrichtung als Schaltkasten ausgebildet, in dem die Ventile eingebaut sind, und die zu der Vorratsbehältern führenden Leitungen dienen ebenfalls sowohl zur Zufuhr der Flüssigkeit in den Behandiungsbehaiter als auch zum Abziehen der Flüssigkeit aus dem Behandlungsbehälter. Die Aufgabe, die der Erfindung zugrundeliegt, besteht dann, die Zeiten zwischen den einzelnen Behandlungsfolgen, also zwischen dem Entleeren und dem Füllen mit der nächsten Behandlungsflüssigkeit ge^j-nüber der bekannten Anlage zu verkürzen, um Oxydationen durch die den Behälter in den Zwischenzeiten ausfüllende Frischluft zu vermeiden und die bekannte Anlage, die räumlich getrennte Vorratsbehälter erfordert, konstruktiv einfacher zu gestalten.
Ausgehend von einer Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Walzgut mit Flüssigkeiten mit einem geschlossenen Behandlungsbehälter der eingangs beschriebenen Art, bes'eht die Erfindung darin, daß die Vorrichtung aus einem auf Rollen gelagerten, um seine Längsa.chse drehbaren zylindrischen Hohlkörper besteht, in dem konzentrisch ein Behandiungsbehaiter angeordnet ist. und daß der Ringraum zwischen dem Behandlungsbehälter und der Wandung des zylindrischen Hohlkörpers durch radial verlaufende Wände in Segmente unterteilt ist, in denen je ein Vorratsbehälter für verschiedene Behandlungsflüssigkeiten angeordnet ist, wobei der Behandlungsbehälter an der einen Stirnseite eine verschließbare Beschickungsöffnung hat Und an der anderen Stirnseite der Ventilkasten für die
6Q Steuerung des Zu- und Ablaufes der Behandlungsflüssigkeiten angeordnet ist.
Eine bevorzugte Aüsführüngsfdrm der Erfindung sieht Vor, daß der Behandlungsbehälter im Querschnitt kreisförmig und von vier Vorratsbehältern umgeben ist,
die in vier symmetrisch zum Behandlungsbehälter angeordneten Segmenten des Hohlkörpers liegen. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind an der inneren Wandung des Behandlungsbehähers Ein*
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