DE2711844C2 - Vorlagenbühne für ein Kopiergerät zur Herstellung kompositorischer Kopien - Google Patents

Vorlagenbühne für ein Kopiergerät zur Herstellung kompositorischer Kopien

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DE2711844C2
DE2711844C2 DE19772711844 DE2711844A DE2711844C2 DE 2711844 C2 DE2711844 C2 DE 2711844C2 DE 19772711844 DE19772711844 DE 19772711844 DE 2711844 A DE2711844 A DE 2711844A DE 2711844 C2 DE2711844 C2 DE 2711844C2
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    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
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    • G03B27/6242Masks; Overlays; Transparent carriers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorlagenbühne für ein Kopiergerät zur Herstellung kompositorischer Kopien mit einer Scheibe, auf die ein zu kopierendes blattförmiges Original mit einer bestimmten Information aufgelegt wird, mit einem von dieser Information freien Feld auf dem Original, das ausgespart oder transparent ist, und mit einem Informationsträger über dem ausgesparten oder transparenten Feld im Original.
Eine solche Vorlagenbühne ist z. B. in Form einer Einrichtung nach der DE-OS 15 22 250 bekannt Diese weist einen auf xüe Scheibe des Kopiergerätes auflegbaren Grundteil auf, über dem mit Hilfe von Seitenteilen ein Schlitten in Querrichtung verschiebbar gehalten und geführt ist Letzterer ist an seiner der Scheibe zugewandten Seite mit einer Aussparung in Form eines Fensters und einem Papieranschlag versehen. Das zu kopierende Schriftstück kann jedoch nur bis zum Papieranschlag aufgelegt werden, während der übrige durch den Grundteil eingenommene Teil des zur Verfugung stehenden Kopierformates allein dem Aufkopieren einer Information vorbehalten ist, die wahlweise vor das Fenster bzw. die Aussparung geschoben werden kann. Somit befindet sich die Aufschrift neben dem zu kopierenden Schriftstück, während letzteres eine durch Ausschneiden hergestellte Aussparung oder eine entsprechende transparente Stelle nicht aufweist.
Die bekannte Vorlagenbühne hat den Nachteil, daß das Aufkopieren einer zusätzlichen Information nur im Randbereich eines Kopierblattes erfolgen kann, und zwar neben denselben. Wird die zusätzliche Information auf den Randbereich eines DIN A 4-Blattes aufkopiert, so wird bei gleichzeitiger Verwendung von Kopien in der Größe DIN A 4 ein entsprechend großer Randbereich an der gegenüberliegenden Blattseite des zu kopierenden Schriftstückes nicht mitkopiert werden. Auch ist es nachteilig, daß bei einer solchen Ausführung die größtmögliche Anzahl der zusätzlichen Informationen verhältnismäßig klein ist.
Es ist eine weitere Vorlagenbühne in Form eines Gerätes bekannt, das in der DE-AS 15 22 923 beschrieben ist.
Bei diesem Gerät wird eine als Abdeckplatte bezeichnete Abdeckung verwendet, die auf die Scheibe des Kopiergerätes aufzulegen ist Diese Abdeckung enthält an der Unterseite fest aufgedruckte Informationen. Ferner hat die Abdeckung öffnungen bzw. Fenster. In einem verhältnismäßig großen Abstand über den Fenstern und damit auch über der Scheibe des Kopiergerätes ist ein bandförmiger Informationsträger entlanggeführt, der variable Informationen trägt.
Die bekannte Vorlagenbühne ist offensichtlich nur dazu bestimmt, zusätzlich zu den variablen Informationen ein tabellenartiges Raster in räumlicher Zuordnung zu den Informationen auf die Kopie aufzubringen. Dies ergibt sich unter anderem aus der der Zeichnung entnehmbaren Stärke der Abdeckung und aus der Tatsache, daß die in einer beabstandeten höheren Ebene angeordnete Vorrichtung zum Transportieren der variablen Informationen über ein Gelenk mit der Abdeckung verbunden ist In keinem Fall ist es möglich, ein Original wie z. B. ein übliches Schreiben nacheinander mit einer Folge von unterschiedlichen Informationen zu kopieren, insbesondere auf ein solches Schreiben jeweils eine andere Adresse aufzukopieren.
Der erwähnte Abstand zwischen der Ebene, in der der Informationsträger mit den variablen Informationen geführt wird, und dem Fenster in der Abdeckung ist auch insoweit von Nachteil, als hierdurch mit Sicherheit eine unscharfe Abbildungder variablen Informationen zu erwarten ist, denn die optimale Abbildungsschärfe ist im allgemeinen auf diejenige Ebene bezogen, in der sich die Scheibe des Kopiergerätes befindet
Es ist weiterhin eine Vorlagenbühne für sin Kopiergerät bekannt (DE-Gbm 66 08 917), die so angeordnet ist daß zunächst über der Scheibe des Kopiergerätes ein Endlosstreifen mit transparenten Originalen entlanggeführt ist; letztere tragen variable Informationen in Form unterschiedlicher Formulardrukke. Auf dem Endlosstreifen liegt eine durchsichtige Glasplatte auf, auf die das zu kopierende Original in jo Form eines Formulars aufgelegt ist
Bei einer solchen Ausführung ist es zunächst nachteilig, daß der Endlosstreifen in jedem Fall transparent sein muß, denn das Beschriften und Handhaben eines nicht transparenten einfachen Papier- r, Streifens ist wesentlich weniger aufwendig. Ein nächster Nachteil besteht darin, daß der bei jedem Kopiergerät vorhandene Papieranschlag nicht benutzt werden kann; dieser ist sogar störend, da durch seine Höhe ein entsprechender Abstand des Endlosstreifens von der w Scheibe bedingt ist
Um ein Zerkratzen des transparenten Endlosstreifens beim Weitertransport zu verhindern, muß die über demselben angeordnete Glasplatte einen bestimmten Abstand haben. Das auf die Glasplatte aufgelegte Original würde sich im übrigen bei Erschütterungen, die durch den Weitertransport des End'osstreifens ausgelöst werden, verschieben. Es ergibt sich insgesamt ein verhältnismäßig großer Abstand zwischen der Ebene des Originals und der Ebene des Endlosstreifens bzw. der Scheibe des Kopiergsrätes, der eine Unscharfe zur Folge haben wird. Dieser Abstand müßte noch größer sein, wenn man zur Vermeidung einer Berührung zwischen dem Endlosstreifen und der Scheibe des Kopiergerätes auch noch unterhalb des- Endlosstreifens einen Sicherheitsahatand vorsehen wollte.
Hiervon ausgehend, lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorlagenbühne zur Herstellung kompositorischer Kopien zu schaffen, die bei optimaler Schärfe sowohl des variablen als auch des gleichbleibenden Informationsteils in einfacher Weise das Aufbringen der variablen Informationen gewährleistet
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß eine flachaufliegende Abdeckung mit Fenster für das zu kopierende Original sowie für den b5 zusätzlichen Informationsträger auf der Scheibe der Vorlagenbühne vorgesehen ist und daß auf der Oberseite der Abdeckung eine Vorrichtung für das Führen des zu kopierenden Informationsträgers über das Fenster befestigt ist.
Das in der Abdeckung vorgesehene Fenster korrespondiert also sowohl mit jeweils einem Information;.-feld auf dem zusätzlichen Informationsträger als auch mit einem entsprechenden Flächenteil in dem zu kopierenden Original, wobei dieser Flächenteil entweder aus transparentem Material bestehen oder aber durch Herstellen eines Ausschnitts ausgespart sein kann. Die zum Führen des zu kopierenden Informationsträgers dienende Vorrichtung kann in ihrer einfachsten Ausführung allein aus Führungs- und Justierelementen bestehen, die eine genaue Lage des jeweils zu kopierenden Informationsfeldes über dem Fenster gewährleisten, während der Transport des Informationsträgers sogar auch von Hand erfolgen kann. Das vorgeschlagene Merkmal, eine solche Vorrichtung auf der Abdeckung zu befestigen, bietet einen ersten Vorteil zunächst insoweit, als der Informationsträger in einem so geringen Abstand von der Scheibe des Kopiergerätes geführt weiden kann, daß sich hierdurch eine merkliche Unscharfe nicht ergibt Ein weite»<cr Vorteil dieses Merkmals besteht aber auch darin, daß d,e Vorrichtung auch mit weiteren Führungs-, Schalt- und Antriebselementen ergänzt werden kann, die sich alle ohne Schwierigkeiten auf der Abdeckung anordnen lassen.
Erfahrungsgemäß werden die variablen Informationen, wie z. B. Adressen, meist auf geeigneten Informationsträgern fest gespeichert, da sie immer wieder benötigt werden. Adressen z. B. können in einer Anordnung, die der meist gleichbleibender« Größe der verwendeten Adressenfelder angepaßt ist auf einem beliebig langen streifenförmigen Informationsträger aufgedruckt oder aufgeschrieben sein. Wenn das Original, das an unterschiedliche Adressen verschickt werden soll, hergestellt ist, braucht nur derjenige Teil des Originals, der von der gleichbleibenden Information frei ist, abgeschnitten oder zumindest aber im Bereich des Adressenfeldes ausgeschnitten zu werden. Dieses Original wird anschließend in entsprechender justierung auf die Scheibe des Kopiergerätes aufgelegt. Es erfolgt dann das Auflegen der Deckplatte, durch deren Fenster die Scheibe des Kopiergerätes frei sichtbar ist. Es läßt sich nunmehr der streifenförmige Informationsträger so über das Fenster legen, daß in diesem eine erste Adresse erscheint, wobei die Schrift der Scheibe zugewandt ist. Nach dem Abkopieren der Adresse zusammen mit dem Text des Originals wird der Informationsträger bis zu der nächsten benötigten Adresse weitertransportiert. Anschließend kann die nächste Kopie hergestellt werden.
Von besonderem Vorteil ist es ferner, daß die Vorlagenbühne nach der Erfindung in gleicher Weise für mit Spezialpapier und für mit Normalpapier arbeitende Kopiergeräte anwendbar ist
Anstelle der Adressen können auch andere variable Informationen aufkopiert werden. Im Bedarfsfall ist es auch möglich, durch mehrere Fenster in der Deckplatte an mehreren Stellen der jeweiligen Kopie unterschiedliche Informationen, wie z. B. technische Angaben, Rabatte, Preise oder dergleichen, aufzukopieren.
Nachfolgend werden einige vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung näher beschrieben. Wie oereits erwähnt, kann die Vorrichtung einen den Informationsträger schrittweise über das Fenster ziehenden Antrieb und Leitelemente zuti Führen des Informationsträgers aufweisen.
Im Zusammenhang mit der Verwendung eines
Antriebs wird weiterhin erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Informationsträger an beiden Randseiten perforiert ist und daß der Antrieb eine in die Perforationen eingreifende Transportwalze aufweist. Es sind aber auch allein auf Reibwirkung beruhende Antriebe durchaus verwendbar, sofern es nur sichergestellt ist, daß der Informationsträger genau um die vorbestimmte Strecke weitertransportiert wird.
Günstig ist es, wenn der Antrieb in Transportrichtung gtsehen unmittelbar hinter dem in der Deckplatte befindlichen Fenster am Informationsträger angreift.
Um im Bedarfsfall bestimmte Bereiche des Informationsträgers überspringen zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Antrieb lösbar, orzugsweisc um eine parallel zur Transporlrichtung v.rlaufende Achse klappbar auf der Deckplatte angeoidnet ist. Hierdurch kann der Antrieb vom Informationsträger gelöst werden, so daß man letzteren von Hand entfernen oder mit einem später anschließende ι Bereich neu über das Fenster legen kann, ohne daf der Informationsträger hierzu in seiner ganzen Länge durchlaufen muß.
Der Antrieb, der ■ ien Informationsträger schrittweise über das Fenster hinwegzieht, kann grundsätzlich natürlich auch ein Antrieb mit einer eigenen Energiequelle sein, also z. B. ein elektrisch gespeistes Schrittschaltwerk. Es ist aber gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung durchaus vorteilhaft, wenn der Antrieb mit während eines Kopiervorganges im Kopiergerät ablaufenden Antriebsbewegungen so synchronisiert ist, daß der Informationsträger mit jeder Kopie um eine vorgegebene Strecke weitergezogen wird. Es ist dann eine getrennte Betätigung des Antriebs für den Informationsträger nicht erforderlich, so daß das Weitertransportieren des Informationsträgers nach einem Kopiervorgang nicht vergessen werden kann.
Es hat sich als günstig herausgestellt, die Transportrichtung des Informationsträgers so zu wählen, daß sie parallel zur Vorschubbewegung eines den oberen Teil des Kopiergerätes bildenden und die Scheibe mit der Deckplatte aufweisenden Schlittens verläuft, der meist bei denjenigen Kopiergeräten vorhanden ist, die mit Spezialpapier arbeiten. Es ist dann nämlich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung möglich, den Antrieb so auszubilden, daß eine die Transportwalze tragende Antriebswelle bis über einen relativ zu dem Schlitten feststehenden Teil des Kopiergerätes geführt ist und einen Anschlag aufweist, der mit einem auf dem feststehenden Teil befindlichen Gegenstück so zusammenwirkt, daß die Antriebswelle in Drehung versetzt wird. Der Drehwinkel des Anschlages und der Umfang der Transportwalze werden auf die Relativbewegung zwischen Schlitten und Kopiergerät entsprechend abgestimmt, so daß der Vorschub des Informationsträgers die erforderliche Größe erhält Der Anschlag kann so ausgebildet sein, daß er nach jedem Betätigungsvorgang wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Er kann aber auch Bestandteil eines entsprechend ausgelegten Rades sein, das gleichzeitig noch weitere Anschläge in dem erforderlichen Winkelabstand voneinander aufweist.
Es hat sich als günstig herausgestellt, wenn der Antrieb für den Informationsträger jeweils kurz vor dem Ende einer die Vorlage abtastenden Schlittenbewegung betätigt wird. Es wird im übrigen auch von den konstruktiven Gegebenheiten bei dem jeweiligen Gerät abhängen, ob man hierfür das Ende des Vorlaufs oder das Ende des Rücklaufs des Geräteschlittens wählt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der über dem Fenster befindliche Teil des Informationsträgers mittels einer Druckplatte an den Rand des Fensters angedrückt wird. Diese kann gegebenenfalls an ihrer Unterseite auch so profiliert sein, daß sie den Informationsträger möglichst weit in das Fenster hineindrückt, so daß die auf der Unterseite des Informationsträgers befindliche Schrift in eine möglichst große Nähe zu der Scheibe kommt.
Im übrigen ist es günstig, wenn die Druckplatte neben
if dem Informationsträger schwenkbar an der Deckplatte befestigt ist, so daß die Druckplatte zum Auswechseln oder Neueinlegen des Informationsträgers nur hochgeklappt zu werden braucht.
Die Erfindung läßt sich in ganz vorteilhafter Weise
ir> auch in Form eines Nachrüstgerätes ausführen, denn alle erforderlichen Elemente lassen sich ohne Schwierigkeiten auf der Deckplatte anordnen. Diese kann immer so groß bemessen werden, daß sie zumindest in ihrer Breite genau der Breite der Scheibe des jeweiligen
-'<> Kopiergerätes entspricht bzw. zur Seite hin in dpm die Scheibe jeweils einfassenden Rahmen des Schlittens arretiert ist. Es bereitet im übrigen keine Schwierigkeiten, eine zusätzlich eventuell noch erforderliche Befestigung oder auch z. B. das Gegenstück am
2~i Kopiergerät anzubringen, das zusammen mit dem oben beschriebenen Anschlag den Antrieb für den Informationsträger betätigt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben.
1(1 Im einzelnen zeigt
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung ein Kopiergerät mit auf den Schlitten aufgelegter Deckplatte und eingelegtem Informationsträger,
Fig. 2 eine Teilansicht im Bereich der mit dem
'"> Antrieb versehenen Deckplatte,
Fig.3 denselben Bereich wie in Fig.2, jedoch jetzt ohne Informationsträger und mit hochgeklappter Antriebswalze und hochgeklappter Druckplatte.
Das Kopiergerät 10 hat an seiner Oberseite einen
■»» Schlitten 11, der in Längsrichtung verfahrbar ist und eine Scheibe 12 aufweist auf die das jeweils zu kopierende Original 13 aufgelegt werden kann. Letzteres ist nur in den Fig.2 und 3 und, da es sich unterhalb einer auf die Scheibe 12 aufgelegten Deckplatte 14 befindet, nur gestrichelt dargestellt
Die Abmessungen der Deckplatte 14 sind so gewählt, daß sie die Scheibe 12 ganz abdeckt und bereits durch Einlegen in den rahmenförmig ausgebildeten Schlitten 11 ausreichend festgehalten ist
Das zu kopierende Original 13 hat einen ausgesparten Teil 13a, der zum Aufkopieren einer veränderbaren Information, im vorliegenden Fall der jeweiligen Adresse, vorgesehen ist. Es kann sich aber das Original 13 auch nur bis zum Rand des ausgesparten Teils 13a
" erstrecken, d. h„ daß das Original 13 in dieser Höhe glatt abgeschnitten sein kann.
Die Deckplatte 14 hat im Bereich des ausgesparten Teils 13a des Originals 13 ein Fenster 15. Über dieses wird ein Informationsträger 16 geführt, der aus einem an
bn beiden Randseiten perforierten Papierstreifen besteht und der mit einer Vielzahl von Adressen beschriftet ist. Der Informationsträger 16 wird so auf die Deckplatte 14 aufgelegt und über das Fenster 15 geführt, daß die in F i g. 1 erkennbaren Schriftfelder 16a nach unten weisen.
Zur besseren Führung des Informationsträgers 16 sind winkelförmige Führungsschienen 17 vorgesehen.
Die durch einen Pfeil 18 gekennzeichnete Transportrichtung des Informationsträgers 16 ist so gewählt daß
sie parallel zur Richtung der Schlittenbewegung verläuft. Als Antrieb dient eine auf eine Antriebswelle 19 aufgesetzte Transportwalze 20, die an ihrem Umfang mit Stiften 20a versehen ist. Die Anordnung der letzteren entspricht der Lage und der Teilung der Perforation an den Rändern des Informationsträgers 16.
Die Antriebswelle 19 ist mit ihrer einen Seite an einem Bügel 21 gehalten, der in einem Lagerbock 22 schwenkbar gelagert ist. Die andere Seite der Antriebswelle 19 kann in einen Schlitz 23a eines weiteren Lagerbocks 23 eingelegt werden. Über diesen hinaus ist die Antriebswelle 19 so weit verlängert, daß sie bis über den feststehenden Teil des Kopiergerätes 10 ragt. In diesem Bereich ist die Antriebswelle 19 mit einem Anschlagrad 24 versehen, das mit einem am Kopiergerät 10 befestigten Gegenstück 25 zusammenwirkt, wenn der Schlitten 11 sich dem Ende seines Vorlaufes nähert. Das Anschlagrad 24 hat insgesamt 4 Anschläge 24a und alle Elemente des Antriebs einsL-iiiieGiicn des Durchmessers der Transportwalze 20 sind auf die Größe der Schriftfelder 16a und die Teilung der am Informationsträger 16 befindlichen Perforation so abgestimmt, daß beim Anschlagen eines Anschlags 24a am Gegenstück 25 die Antriebswelle 19 um 90° gedreht wird. Der hierbei auftretende Vorschub des Informationsträgers 16 ist genausogroß wie die Länge eines Schriftfeldes 16a in Vorschubrichtung.
Nach dem Einlegen des Informationsträgers 16 wird dieser mittels einer Druckplatte 26 auf dem Fenster 15 gut angedrückt. Hierzu reicht in den meisten Fällen das Eigengewicht der Druckplatte 26 aus, wobei es natürlich auch jenkbar ist, diese an ihrer der Klappachse gegenüberliegenden Seite einrasten zu lassen.
Falls es erforderlich sein sollte, den Informationsträger 16 bei stehendem Gerät von Hand ein Stück weiterzudrehen, ist auf die Antriebswelle 19 auch noch ein Handrad 27 aufgesetzt.
Nach dem Auflegen des Originals 13 auf die Scheibe 12 und dem Auflegen der Deckplatte 14 kann der Informationsträger 16 eingelegt werden. Sobald sich das richtige Schriftfeld 16a über dem Fenster 15 befindet, werden die Antriebswelle 19 und die Druckplatte 16 heruntergeklappt. Das Kopiergerät 10 ist dann betriebsfertig. Mit jeder Schlittenbewegung wird der Informationsträger 16 um die Länge eines Schriftfeldes 16a weitertransportiert. Das Anschlagrad 24 ist im übrigen mittels einer Schraube auf der Antriebswelle 19 in der jeweils erforderlichen Winkelstellung justierbar befestigt.
Da der Informationsträger 16 meist ein Papierstreifen sein wird, ist der hier beschriebene Antrieb so ausgebildet, daß die Antriebskraft in Form einer Zugkraft auf den Informationsträger aufgebracht wird.
ίο Es wäre aber durchaus denkbar, über das Fenster 15 einzelne Plättchen in der ungefähren Größe eines Schriftfeldes 16a hinüberzuführen, wobei diese Führung so ausgebildet werden kann, daß die hierbei in einer Reihe aneinanderliegenden Plättchen geschoben wer-
Γ) den.
Auch können z. B. Adreßplättchen oder Karteikarten von einem senkrechten Stapel auch bis zu dem Fenster transportiert werden; dieser Transport kann in ähnlicher Weise erfolgen wie z. B. bei Stapeldruckern.
Bezugsziffernliste Kopiergerät
IO Schlitten
11 Scheibe
12 Original
25 13 Teil
13a Deckplatte
14 Fenster
15 Informationsträger
16 Schriftfeld
jo 16a Führungsschiene
17 Pfeil
18 Antriebswelle
19 Transportwalze
20 Stift
ι, 20a Bügel
21 Lagerbock
22 Lagerbock
23 Schlitz
23a Anschlagrad
40 24 Anschlag
24a Gegenstück
25 Druckplatte
26 Handrad
27
Hierzu 2 Blatt Zeichnunoen

Claims (10)

27 Π Patentansprüche:
1. Vorlagenbühne für ein Kopiergerät zur Herstellung kompositorischer Kopien mit einer Scheibe, auf die ein zu kopierendes blattförmiges Original mit einer bestimmten Information aufgelegt wird, mit einem von dieser Information freien Feld auf dem Original, das ausgespart oder transparent ist, und mit einem Informationsträger über dem ausgesparten oder transparenten Feld im Original, dadurch gekennzeichnet, daß eine flachaufliegende Abdeckung (14) mit Fenster (15) für das zu kopierende Original (13) sowie für den zusätzlichen Informationsträger (16) auf der Scheibe (12) der Vorlagenbühne (11) vorgesehen ist und daß auf der Oberseite der Abdeckung (14) eine Vorrichtung (17, 19 bis 23) für das Führen des zu kopierenden Informationsträgers (16) über das Fenster (15) befestigt ist
Z Vorlagenbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen den informationsträger (16) schrittweise über das Fenster(15) ziehenden Antrieb (19,20) aufweist.
3. Vorlagenbühne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Leitelemente (17) zum Führen eines bandförmigen Informationsträgers (16) aufweist
4. Vorlagenbohne nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Infor- jo mationsträger (16) an beiden Randseiten perforiert ist und daß der Antrieb eine in die Perforationen eingreifende Transportwalze (20) aufweist
5. Vorlagenbühne nach e;Vem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (19,20) in Transportrkhtun·; gesehen unmittelbar hinter dem Fenster (15) in der Deckplatte (14) am Informationsträger (16) angreift
6. Vorlagenbühne nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der An- -to trieb (19, 20) lösbar, vorzugsweise um eine parallel zur Transportrichtung verlaufende Achse klappbar auf der Deckplatte (14) angeordnet ist
7. Vorlagenbühne nach einem der vorherigeri Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (19,20) mit während eines Kopiervorganges im Kopiergerät (10) ablaufenden Antriebsbewegungen so synchronisiert ist, daß der Informationsträger (16) mit jeder Kopie um eine vorgegebene Strecke weitergezogen wird.
8. Vorlagenbühne nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrichtung des Informationsträgers (16) parallel zur Vorschubbewegung eines den oberen Teil des Kopiergerätes (10) bildenden und die Scheibe (12) mit der Deckplatte (14) aufweisenden Schlittens (II) verläuft
9. Vorlagenbühne nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Transportwalze (20) tragende und quer zur Vorschubrichtung (Pfeil 18) verlaufende Antriebswelle (19) bis Über einen relativ zu dem Schlitten (11) feststehenden Teil des Kopiergerätes (10) geführt ist und einen Anschlag (24a) aufweist, der mit einem auf den feststehenden Teil befindlichen Gegenstück (25) so zusammenwirkt, daß die Antriebswelle (19) in Drehung versetzt wird.
10. Vorlagenbühne nach einem der Ansprüche 7
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (19, 20) für den Informationsträger (16) jeweils kurz vor dem Ende einer die Vorlagen (13, 16) abtastenden Schlittenbewegung betätigt wird.
U. Vorlagenbühne nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem Fenster (15) befindliche Teil des Informationsträgers (16) mittels einer Druckplatte (26) an den Rand des Fensters (15) angedrückt wird.
IZ Vorlagenbühne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (26) neben dem Informationsträger (16) schwenkbar an der Deckplatte (14) befestigt ist
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