DE2711155A1 - Ruehrwerksmuehle zur diskontinuierlichen herstellung von feststoffdispersionen - Google Patents

Ruehrwerksmuehle zur diskontinuierlichen herstellung von feststoffdispersionen

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DE2711155A1
DE2711155A1 DE19772711155 DE2711155A DE2711155A1 DE 2711155 A1 DE2711155 A1 DE 2711155A1 DE 19772711155 DE19772711155 DE 19772711155 DE 2711155 A DE2711155 A DE 2711155A DE 2711155 A1 DE2711155 A1 DE 2711155A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/16Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
    • B02C17/163Stirring means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/11Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
    • B01F27/115Stirrers characterised by the configuration of the stirrers comprising discs or disc-like elements essentially perpendicular to the stirrer shaft axis
    • B01F27/1152Stirrers characterised by the configuration of the stirrers comprising discs or disc-like elements essentially perpendicular to the stirrer shaft axis with separate elements other than discs fixed on the discs, e.g. vanes fixed on the discs

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • "Rührwerksmühle zur diskontinuierlichen
  • Herstellung von Feststoffdispersionen Die Erfindung betrifft eine Rührwerksmühle zur diskontinuierlichen Herstellung von Feststoffdispersionen in Flüssigkeiten wie Lackfarben, Druckfarben, Papierstreichmassen u. dgl., bestehend aus einem stehenden Behälter, in dem ein scheibenförmiges an einer senkrechten eine regelbare Drehzahl aufweisenden Rührwelle angebrachtes Rührorgan umläuft und eine aus losen Mahlkörpern, Dispersionsmittel und Mahlgut bestehende Behälterfüllung in Bewegung hält.
  • Bei einer derartigen Rührwerksmühle werden als Mahlkörper bekannterweise Quarzsand oder tahl-, Keramik- oder Glaskügelchen mit einer Körnung bzw. einem Durchmesser von ca.
  • 1 - 5 Millimetern verwendet. Die Reibarbeit findet dabei zwischen dem Rührorgan und den Mahlkörpern und zwischen den Mahlkörpern selbst statt, die durch das in der Regel scheibenförmig ausgebildete Rührorgan in rollender Bewegung gehalten werden. Das Resultat ist eine Zerkleinerung und Dispergierung des Mahlgutes und die Erzielung einer sehr feinen Feststoffdispersion, im folgenden als Mahlgutsuspension bezeichnet. Nach Erreichen der gewünschten Feinheit werden die Mahlkörper von der Mahlgut suspension auf beliebige bekannte Art, z.B. durch Entleeren des Behälterinhaltes über ein Sieb, getrennt.
  • Bei einer bekannten Rührwerksmühle zum diskontinuierlichen Herstellen von Feststoffdispersionen nach der DT-AS 11 ()S 176 mit einem glatten scheibenförmigen Rührorgan wird zunächst deæ Ansatz in einem Behälter zäh gemischt, bevor Perlkugeln zugegeben werden und anschließend eine Verdünnung in Anpassung an den Perlkugelreibprozeß erfolgt. Nachteilig ist hierbei, daß die Gesamtumwälzung der Mahlgut suspension infolge des glatten Rührorgans nur bedingt über die Drehzahl des Rührorganes beeinflußt werden kann. Die maximale Drehzahl ist dabei von der Viskosität der Mahlgutsuspension, dem spezifischen Gewicht, der Größe und Menge der verwendeten Mahlkörpern und vom Verhältnis der Menge der Mahlgut suspension zur Menge der Mahlkörper abhängig. Insbesondere bei neuartigen Mahlkörpern mit einem sehr hohen spezifischen Gewicht, ist zu deren Bewegung außerdem eine relativ hohe Drehzahl des Rührorganes erforderlich. Dies wiederum führt zu einem zu starken Gleiten der Mahlkörper in Relation zu den Flächen des scheibenförmigen Rührorganes und damit zu einer Minderung der angestrebten Bewegung der Mahlkörperschüttung, einem zu hohen Verschleiß am Rührorgan und den Mahlkörpern und nicht zuletzt zu einer erheblichen Minderung der erwünschten Mahl- und Dispergierwirkung. Eine Begrenzung der Drehzahl des Rühro-ganes aus den erwähnten Gründen hat aber den Nachteil, daß die Gesamtumwälzung der Mahlgutsuspension so stark herabgesetzt wird, daß die Menge, bzw. das Volumen der Mahlgutsuspension nicht nennenswert größer angesetzt werden kann, als das Volumen, das sich aus den Zwischenräumen der geschütteten ruhenden Mahlkörperfüllung ergibt. Eine derartige Minderung der Mahlgutmenge ist äußerst unwirtschaftlich. Es wurde deshalb bereits eine zusätzliche Pumpeinrichtung verwendet, um die erforderliche Gesamtumwälzung der Mahlgut suspension zu erreichen.
  • Bei kontinuierlich arbeitenden Rührwerksmühlen ist ferner bekannt, am Umfang glatter und scheibenförmiger Rührorgane Schlitze oder Aussparungen vorzusehen (DT-AS 16 32 424), mit dem Ziel, dadurch die Reibwirkung zu verbessern. Außerdem ist bekannt (DT-AS 15 07 504), die scheibenförmigen Rührorgane im Bereich zwischen Nabe und Umfang mit schrägen Bohrungen zu versehen, durch die eine zusätzliche Pumpwirkung und eine Verbesserung der Umwälzung der Mahlgut suspension zum Zweck einer besseren Rsibwirkung erzielt werden soll. Beide Maßnahmen beschränken sich jedoch auf die Anwendung bei kontinuierlich arbeitenden Rührwerksmühlen mit Behältern, die im Verhältnis zu ihrem Durchmesser ein Vielfaches an Iöhe aufweisen, und in denen auf einer senkrechten Rührwelle in Abständen übereinander eine Vielzahl solcher Rührorgane angeordnet sind, wobei die Mahlgut suspension von unten zugepumpt wird, im oberen Brereich des Behälters austritt, und die Mahlkörper durch ein fflieb oder einen Ringspalt im Behälter zurückgehalten werden. Bei dieser Art von Rührwerksmühlen wird außerdem eine, die Reibarbeit mindernde, zu starke Auflockerung der Mahlkörperschüttung und das Aufschwimmen der Mahlkörper dadurch verhindert, daß das freie Volumen des Behälters fast völlig mit Mahlkörpern gefüllt wird. Dazu kommt noch das hohe Eigengewicht der Mahlkörper selbst, das bei dem gegebenen Durchmesser/Höhenverhältnis des Behälters einer zu starken Auflockerung der Mahlkörperschüttung entgegenwirkt.
  • Der Einsatz solcher von kontinuierlich arbeitenden Rührwerksmühlen her bekannten, wenn auch modifizierten, im wesentlichen aber scheibenförmigen Rührorgane, bringt bei Anwendung in diskontinuierlich arbeitenden Rührwerksmühlen keine nennenswerten Vorteile, denn die kontinuierlich arbeitenden Rührwerksmühlen mit ihrem geschlossenen System, bei dem die Mahlkörper in hoher Konzentration das freie Volumen des Behälters fast völlig ausfüllen, unterscheiden sich im Ablauf des Mahlvorganges wesentlich von den eingangs erwähnten.
  • Die G;-ünde, die dem Einsatz der vorbeschricbcnen Rührorgane bei diskontinuierlich arbeitenden Rührwerksmühlen mit einem geringen Anteil an Mahlkörpern und einem großen Anteil an Mahlgutsuspension entgegenstehen, liegen darir;, daß bei einer zu hohen Drehzahl des Rührorganes eine zu starke Auflockerung des relativ kleinen Volumens der Mahlkörperschüttung und ein Aufschwimmen der Mahlkörper erfolgt, mit dem bekannten Resultat, daß der Reib- und Mahleffekt erheblich gemindert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnten Rührwerksmühlen so auszubilden, daß im Verhältnis zum Volumen der vorgelegten Nahlkörperschüttung ein Vielfaches an Mahlgutsuspension bearbeitet werden kann, der Wirkungsgrad an Reib- und Dispergierarbeit bei einem geringen Kraftbedarf möglichst hoch ist und ein möglichst geringer Verschleiß am Rührorgan und an den Mahlkörpern verbunden mit einer möglichst geringen Erwärmung der Nahlgutsuspension eintritt.
  • E findungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß am vorzugsweise ringscheibenförmigen oder ringförmigen Rührorgan im Bereich seines Rundes mehrere, mindestens aber zwei, auf die losen Mahlkörper eine schiebende, beschleunigende und stoßende Wirkung ausübende Verdrängungskörper angeordnet sind, die nach oben und/oder unten über die Rotationsfläche des Rührorgans hinausragen. Die Verdrängungskörper sind dabei vorzugsweise als Rotationskörper ausgebildet und ragen erheblich, mindestens jedoch mit einem Viertel ihres größten Durchmessers oder ihres größten Querschnittes über die Rotationsfläche des Rührorganes hinaus.
  • Nach einem Weiterbildungsgedanken der Erfindung sind die Verdrängungskörper im Bereich des äußeren Randes des Rührorganes in einem oder mehreren, vorzugsweise konzentrischen Teilkreisen in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen voneinander, oder auch ungeordnet, oder in Gruppen geordnet, angeordnet. Die Verdrängungskörper können auch von unterschiedlicher Form und Größe, sowohl im Wechsel wie auch in beliebiger Reihenfolge, angeordnet sein. Das ringförmige oder ringscheibenförmige Rührorgan ist über Stege an der Rührwelle befestigt, so daß zwischen dem die Verdrängungskörper tragenden Ring und der Rührwelle Aussparungen gebildet sind.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Ve-fahren, nach dem in besonders zweckmäßiger Weise Feststoffdispersionen in Flüssigketten wie Lackfarben, Druckfarben, Papierstreichmassen u.dgl.
  • unter Verwendung der obengenannten Vorrichtung herstellbar sind.
  • Das Verfahren besteht darin, daß der Behälter zu einem B>uchteil seines Volumens mit Mahlkörpern und einem mehrfachen dieses Volumens mit Dispersionsmittel und Mahlgut gefüllt wird und dabei die Drehzahl des Rührorganes und dessen Abstand vom Behälterboden in Abhängigkeit von Viskosität, Menge und spezifischem Gewicht der Mahlgutsuspension, so eingestellt werden, daß in der Zone des Behälters, die von den Verdränkungskörpern durchlaufen wird, eine im Verhältnis zum Volumen des übrigen Behälterinhaltes extrem hohe Konzentration der Mahlkörperschüttung erhalten bleibt, die Mahlkörper in dieser Zone aber in einer rollenden, umlaufenden und sich innerhalb dieser Zone zusätzlich umwälzenden Bewegung gehalten werden, dabei jedoch eine noch ausreichende in die Umwälzung der Mahlkörperschüttung im Bereich der Zone mit der extrem hohen Konzentration an Mahlkörpern mit einbezogene Gesamtströmung des Behälterinhaltes erzielt wird. Bei mittlerer Viskosität des mit Dispersionsmittel versetzten Mahlgutes (Rostschutzfarbe) wird der Bvdenabstand des mehr als halben Gefäßdurchmesser aufweisenden Rührorgant. etwa der halben Füllhöhe dc Mahlkörper gewählt,wobei das Volumen des Mahlgutes mit Dispersionsmittel etwa dem 3 bis 4fachen des Volumen der Mahlkörperfüllung beträgt und die Enddrehzahl bei geringerer Viskosität kleiner bei höherer Viskosität größer zu wählen ist.
  • Anhand der Zeichnungen sei die Erfindung an einigen Beispielen näher erläutert.
  • Dabei zeigen Fig. 1 eine Rührwerksmühle für diskontinuie--liche Areitsweise mit stillstehendem Rührorgan, Fig. 2 die Rührwerksmühle nach Fig. 1 mit drehendem Rührorgan, Fig. 3 das Ausführungsbeispiel eines Riibrorganes in der Draufsicht, Fig. 4 das Rührorgan nach Fig. 3 in der Seitenansicht im S-hnitt, Fig. 5 die Seitenansicht eines gegenüber Fig. 3 und 4 abgewandelten Rührorganes, Fig. 6 und Fig. 7 je ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Rührorganes in der Draufsicht.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 1 befindet sich in einem stehenden, zylindrischen Behälter 1, in den eine von einem nicht dargestellten Motor angetriebene Rührwelle mit einem Rührorgan 3 eintaucht, eine Mahlkörperschüttung 5 mit einer darüber stehenden Mahlgut suspension 6. Die Höhe der Mahlkörperschüttung entspricht etwa der doppelten Bodenhöhe des mit Verdrängungskörpern 4 versehenen Rührorgans. Die rigförmig oben und unten am Rand des Rührorgans angeordneten Verdrängungskörper sind @oppelkegelförmig ausgebildet.
  • Die Anzahl 3er Verdrängungsk@ er 4 kann unter Berücksichtigung der übrigen Merkmale des Verfahrens f@ei gewählt werden.
  • Die Praxis hat gezeigt, daß bei einem B@hälte@ mit 300 Millimeter Durchmesser, die Anordnung von je zwölf Verdrängungskörpern, ;jeweils oben und unten im Bereich des äußeren Umfanges des Rührorganes bei der Herstellung von Rostschutzfarben ein sehr gutes Ergebnis bringt.
  • Bei Rotation den Rührorganos stellen sich bei einer bestimmten Drehzahl die in Fig. 2 dargestellten Strömungsverhältnisse ein.
  • Die Drehzahl des Rührorganes 3 und dessen Bodenabstand müssen dabei im Verhältnis zur Menge und Gewicht der Mahlkörperschüttung 0, der Menge, Viskosität und dem speifischen Gewicht er Mahlgutsuspension C;, sowie Anahl, Form und Größe des Verdrängungskörper 4 sorgfältig aufeinander abgestimmt werden. Das drehende Rührorgan 3 und die Verdrängungskörper 4 bewirken dabei eine Rotation der Mahlkörperschüttung mit einer solchen Winkelgeschwindigkeit, daß sich durch die Schubwirkung der Verdrngungskörper 4 und infolge der auf die Mahlkörper wirkenden Fliehkraft an der Wandung des Behälters 1 die Mahlkörperschüttung in Form einer sich in Drehrichtung des Rührorganes bewegenden ringförmigen Wulst 5a aufbaut. Das bedeutet jedoch nicht, daß die Grenze zwischen der Mahlkörperschüttung und der Mahlgut suspension 6 so ausgeprägt verläuft, wie in der Zeichnung dargestellt. Auf jeden Fall aber ist die Konzentration der Mahlkörperschüttung 5 in dieser ringwulstförmigen Zone, die von den Verdrängungskörpern 4 mit einer in Relation zu der sich ebenfalls bewegenden Mahlkörperschüttung etwas höheren (eschwindigkeit durchlaufen wird, im Verhältnis zum restlichen mit der Mahlgut suspension 6 gefüllten Behältervolumen, extrem hoch.
  • Die Verdrängungskörper, die diese Zone mit der hohen Konzentation der Mahlkörperschüttung durchlaufen, iiben auf die Mahlkörper eine schiebende, beschleunigende und stoßende Wirkung aus, so daß diese, zusätzlich zu ihrer Rotation innerhalb der ringwulstförmigen Zone, auch untereinander in einer rollenden Bewegung gehalten werden. Die Mahlkörperschüttung wird durch die Verdrängungskörper im Bereich der ingwulstförmigen Zone zusätzlich auch noch in sich selbst umgewälzt, wie durch Richtungspfeile in der Zeichnung angedeutet. Durch die Rotation und Umwälzung der Mahlkörperschüttung in Verbindung mit der Rotation des gesamten B-hälterinhaltes entsteht,wie durch eine sich an der Oterfläche der Ilahlgutsuspension 6 ausbildende Trombe 7 erkennbar ist, im Zentrum der ringwulstförmigen Zone ein Unterdruck, durch den die gesamte Menge der Mahlgutsuspension in die Umwälzung der ringwulstförmigen Mahlkörperschüttung mit einbezogen wird. Damit wird erreicht, daß alle Teile der Mahlgut suspension diesen Bereich, der von den Verdrängungskörpern 4 durchlaufen wird, und in dem der wesentliche Teil an Reib- und Dispergierarbeit geleistet wird, genügend oft durchströmen. Die Reib- und Dispergierarbeit findet dabei zwischen den umlaufenden Verdrängungakörpern und den Mahlkörpern, zwischen den rollenden Mahlkörpern selbst und zum Teil auch zwischen den Mahlkörpern und der Wandung des Behälters statt.
  • Die Verdrängungskörper 4 sind so ausgebildet, daß eine rollende Bewegung und Umwälzung der Mahlkörperschüttung erreicht wird, ohne diese zu sehr aufzulockern. In dem Ausführungsbeispiel noch Fig. 1 und 2 sind die Vnrdrängungskörper 4 als Doppelkegel, in Fig. 3 und 4 als Kugeln und in Fig. 5 als Kegel ausgebildet.
  • Bei den Beispielen nach Fig. 3, 4 und () ist das Rührorgan 3 ringförmig ausgebildet und mit Stegen 9 an einem auf der Rührwelle 2 sitzenden Mittelteil befestigt. Die Verdrängungskörper 4 sind auf dem ringfbrmigen Teil angeordnet. Zwischen dem Ring und den Stegen O werden hussparungen 8 gebildet.
  • Die Verdrängungskorper 4 sind beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 am Rührorgan 3 auf zwei konzentrischen Teilkreisen in bestimmten Abständen voneinander auch von Tr ilkreis zu Teilkreis gegeneinander versetzt also auf Lücke stehend angeordnet. Es ist aber auch möglich, die Verdrängungskörper in mehreren Teilkreisen und in unbestimmten Abständen an uordnen. Ferner können ani äußeren Umfang des Rührorganes bzw. im Bereich des äußeren Umfanges am gleichen Rührorgan 3 gleichzeitig Verdrängungskörper 4 von unterschiedlicher Form oder Größe, sowohl im Wechsel oder auch in beliebiger Reihenfolge, oder nur auf der Oberseite des Rührorganes 3, oder nur auf der Unterseite, oder aber auch auf der Ober- und Unterseite angeordnet werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 besteht das Rührorgan aus einer Scheibe auf der Verdrängungskörper in Gruppen von drei in regelmäßigen Abständen voneinander angeordnet sind. Die Verdrängungskörper können aber auch ungeordnet und in unregelmäßigen Abständen vorgesehen sein.
  • Bei der erfindungsgemäßen Rührwerksmühle und dem erfindungsgemäßen Verfahren ist besonders Vorteilhaft, daß die Afteits<Irehzahlen des Rührorganes und in direktem Zusammenhang damit auch der K@aftbedarf niedrig gehalten werden können und somit der Verschule riß am Riihrorgan, den V@rdrängungskörpern und an den Mahlkörpern gering ist.
  • 13 Seiten Beschreibung 8 Patentansprüche 3 Blatt Zeichnungen mit 7 Figuren L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Patentansprüche: Oi Rührwerksmühle zur diskontinuierlichen Herstellung von Feststoffdispersionen in Flüssigkeiten wie Lackfarben, Druckfarben, Papierstreichmassen u. dgl., bestehend aus einem stehenden Behälter, in dem ein scheibenförmiges an einer senkrechten eine regelbare Drehzahl aufweisenden Rührwelle angebrachtes Rührorgan umläuft und eine aus losen Mahlkörpern, Dispersionsmittel und Mahlgut bestehende Behälterfüllung in Bewegung hält, dadurch gekennzeichnet, daß am vorzugsweise ringscheibenförmigen oder ringförmigen Rührorgan (3) im Bereich seines Randes mehrere, mindestens aber zwei, auf die losen Mahlkörper eine schiebende, beschleunigende und stoßende Wirkung ausübende Verdrängungskörper (4) angeordnet sind, die nach oben und/oder unten über die Rotationsfläche des Rührorgans hinausragen.
  2. 2. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdränkungskörper (4) eine strömungsgünstige Form aufweisen, vorzugsweise in Gestalt von Rotationskörpern ausgebildet sind.
  3. 3. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängungskörper (4) erheblich, mindestens jedoch mit einem Viertel ihres größten Durch messers oder ihres größten Querschnittes über die Rotationsfläche des Rührorganes (3) hinausragen.
  4. 4. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängungskörper (4) im Bereich des äußeren Randes des Rührorganes (3) in einem oder mehreren, vorzugsweise konzentrischen Teilkreisen in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen voneinander, oder auch ungeordnet, oder in Gruppen geordnet, angeordnet sind.
  5. 5. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des äußeren Randes des Rührorganes (3) gleichzeitig Verdrängungskörper (4) von unterschiedlicher Form und Größe, sowohl im Wechsel wie auch in beliebiger Reihenfolge, angeordnet sind.
  6. 6. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige oder ringscheibenförmige Rührorgan (3) über Stege (9) an der Rührwelle (2) befestigt ist, so daß zwischen dem die Verdrängungskörper tragenden Ring und der Rührwelle Aussparungen (8) gebildet sind.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung von Feststoffdispersionen in Flüssigkeiten wie Lackfarben, Druckfarben, Papierstreichmassen u.dgl. in einer diskontinuierlich arbeitenden Rührwerksmühle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) zu einem Brue teil seines Volumens mit Mahlkörpern und einem mehrfachen dieses Volumens mit Dispersionsmittel und Mahlgut gefüllt wird und dabei die Drehzahl des Rührorganes (3) und dessen Abstand vom Behälterboden in Abhängigkeit von Viskosität, Menge und spezifischem Gewicht der Mahlgutsuspension (6), so eingestellt werden, daß in der Zone des Behälters (1), die von den Verdrängungskörpern (4) durchlaufen wird, eine im Verhältnis zum Volumen des übrigen Behälterinhaltes extrem hohe Konzentration der Mahlkörperschüttung (5) erhalten bleibt, die Mahlkörper in dieser Zone aber in einer rollenden, umlaufenden und sich innerhalb dieser Zone zusätzlich umwälzenden Bewegung gehalten werden, dabei jedoch eine noch ausreichende in die Umwälzung der Mahlkörperschüttung (5) im Bereich der Zone mit der extrem hohen Konzentration an Mahlkörpern mit einbezogene Gesamtströmung des Behälterinhaltes erzielt wird.
    Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei mittlerer Viskosität des mit Dispersionsmittel versetzten Mahlgutes (Rostschutzfarbe) der Bodenabstand des mehr als halben Gefäßdurchmesser aufweisenden Rührorgans etwa der halben Füllhöhe der Mahlkörper gewählt wird, das Volumen des Mahlgutes mit Dispersionsmittel etwa dem 3 bis 4fachen des Volumens der Mahlkörperfüllung beträgt und die Enddrehzahl bei geringerer Viskosität kleiner bei höherer Viskosität größer zu wählen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2510908A1 (fr) * 1981-08-04 1983-02-11 Euro Machines Broyeur perfectionne pour le traitement en continu de phase humide en cuve close
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EP2052772A1 (de) * 2007-10-25 2009-04-29 AK System GmbH Dissolver

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