DE2710406A1 - Flexibler luttenfilter - Google Patents

Description

• Beschreibung und Erräuterung zur Zusatzpatent- und
• Hilfsgebrauchsmusteranmeldung "Flexibler Luttenfilter" Zusatzanmldung zu P 23 55 044,9 In der Hauptanmeldung wird ein Filter für den Bergbau und Tunnelbau beschrieben.
• Die Besonderheit dieses Filters liegt darin, daß das filternde Gewebe in einem rohrförmigen Kanal angeordnet ist und das Gewebe durch Rüttler oder Blasdüsen,von der Reingasseite angesetzt,gereinigt wird.
• Der Vorteil der Luttenfilteranordnung ist in der flexiblen, den Streckenverlauf sich anpassenden Ausführungen zu sehen.
• Jedoch ist durch das notwendige Rütteln oder Blasen der Filtergewebe eine relativ starke und somit halbstarre Ausführungsform notwendig, um die Reinigungsvorgänge durch Rütteln oder Blasen wirksam zu gestalten.
• Um mit einer sehr flexiblen, sich ständig dem Streckenverlauf gut anpassenden staubfilternden Luttenvorrichtung die erforderliche Wetterreinigung zu erzielen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Filterlutte vorzugsweise druckseitig durch die staubhaltigen Wetter mittels Lüfter oder Düse zu beaufschlagen und in der Filterlutte eingehangene Filtertaschen oder Filterkerzen anzubringen.
• Die Filter taschen oder Filterkerzen können auf einem starren Rahmen, bestehend aus Kunststoff, Stahl oder Holz, aufgezogen sein und an der Luttenoberfläche, z. B. einer Lutte mit 750 mm p, in dort an der Oberfläche zum Hangenden hin aufweisende flanschenartige Löcher, die besonders verstärkt sind, in die Lutte eingeführt werden, um z. B. mittels Schrauben mit der Lutte eine lösbare, jedoch staubdichte Verbindung einzugehen. Die einzelnen Filterluttenstücke können in gut transportierbaren Längen von z. B. 2,5 m flexibel miteinander verbunden werden und über Druckluftschockdüsen in erforderlichen Zeitabständen gereinigt werden.
• Der abgeblasene Staub, der durch den Luftstoß auf den tiefsten Punkt der Lutte fällt, wird durch eine flexible Förderschnecke, die vorzugsweise aus Weichmaterial hergestellt ist, zum Staubaustrag gefördert.
• In der beiliegenden Zeichnung ist die erfindungsgemäße Luttengliederfilterausführung dargestellt: mit l) eine Strecke oder Tunnel mit 2) die Teilschnitt- oder Vollschnittmaschine zum Auffahren der Strecke mit 3) die blasende Bewetterungsluttentour mit 4) eine Ansauglutte mit 5) der blasende Ventilator mit 6) der erfindungsgemäße Lutten-Gliederfilter In der Abb. B ist der Querschnitt der Strecke dargestellt mit den aufgehangenen, blasenden und saugenden Lutteneinrichtungen.
• Abb. C zeigt mit 7) die eingehangenen Filtertaschen oder Filterkerzen, mit 8) die Druckluftstoßventile, die über Druckluftstol5-düsen 9 und flexiblen Saugleitungen lO in erforderlichen Abständen die Filter taschen oder -kerzen leerblasen.
• Der auf dem Tiefsten der flexiblen Filterlutte sich ansammelnde Staub wird durch eine flexible Schnecke, die vorzugsweise Weichmaterial-Schnecken-Windungen aufweist, wie Gummi oder dergleichen,über den Staubaustrag 13 mittels Schneckenförderantrieb 12 und der flexiblen Schneckenanordnung 11 aus dem Filter transportiert.
• Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen dargestellte Ausbildungsform beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, eine Vorrichtung zur Entstaubung der Wetter in Gruben- und Tunnelstrecken, vorzugsweise für das Absaugen von staubhaltigen Wettern aus dem Ortsbereich, in dem schneidende Streckenauffahrungsmaschinen arbeiten, so zu wählen, daß ein rohrförmiger flexibler Filtergehäuseteil verwendet wird, in dem Filtertaschen oder Filterkerzen eingehangen oder eingeständert werden, vortugsw~eise über mine lösbare Flanschverbindung und diese Filter taschen oder Filterkerzen über flexible Schlauchleitungen mit einer in der Filterkerze oder -tasche befindlichen Druckluftblasdüse und Druckluftstoßventilen in Verbindung steht und eine flexible aus Weichmaterial hergestellte Schnecke den Staub aus dem flexiblen Filtergehäuse herausfördert, wobei die luttenförmige Filtergehäuseanordnung aus mehreren Teilen bestehen kann, die über flexible Verbindungen miteinander verbunden werden.
• Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Anordnung auch saugseitig betrieben werden, indem die Lutte durch ausgesteifte Ringe z. B. Stahlringe armiert im Unterdruckbereich beaufschlagt werden kann und oberhalb von den Filtertaschen und Filterkerzen 7 ein Saughaubenrohr 15 als Reinluftkanal angesetzt sein kann.
• (14) zeigt eine flexible Verbindung von Luttenfilter-Abschnitten.
• (16) zeigt eine Siebanordnung,um die Luft, gleichmäßig verteilt, unterhalb der Filterflächen eintreten zu lassen.
• Patent- und HilfsqebrauchsmusteransErüche:

Claims (1)

1. Patent- und Hilfsgebrauchsmusteransprüche: Anspruch I Filter für den untertägigen Bergbau und Tunnelbau dadurch gekennzeichnet, daß das Filtergehäuse au@ rohrförmigen Buttenglieder-Filterstücken besteht, die mit hängenden Filterkörpern 7 und flexiblen Blasluftschlauchleitungen @0 versehen sind, die in bekannter Weise bei Bedarf über Druckluftstoßventile 8 gesteuert werden.

   Anspruch II Filtergehäuse für vorzugsweise Bergbau- und Tunnelbaustrecken nach Anspruch I dadurch gekennzeichnet, da das Liegende der.

   rohrförmigen Filtergehäuses mit einer flexiblen Schneckenfördereinrichtung versehen ist, wobei der Schneckenförderer vorzugsweise weichförmige Staubförderelemente aufweist.

   Anspruch III Filtergehäuse vorzugsweise für den Bergbau und Tunnelbau dadurch gekennzeichnet, daß bei der saugförmigen Anordnunq des Lüfters das Filtergehäusematerial vorzugsweise ausgesteift ist und das Filtergehäuse einen Doppelrohrcharakter aufweist, wobei das obere Rohrstück 15 als Saughaubenrohr für die Reingasseite ausgebildet ist.

   Anspruch IV Glieder-Filtergehäuse nach Anspruch I bis III dadurch gekennzeichnet, daß die Glieden miteinander in vorzugsweise flexibler Verbindung stehen.

   Anspruch V Glieder-Flitergehäuse nach Anspruch I bis IV dadurch gekennzeichnet, daß die einströmende staubhaltige Luft durch eine siebförmige Anordnung (16) unterhalb der Filter geführt wird.