DE2413316A1

DE2413316A1 - Trockenfilter, vorzugsweise fuer den bergbau mit staubtransportboden und nachgeschalteter pneumatischer foerdereinrichtung mit staubagglomerationseffekt

Info

Publication number: DE2413316A1
Application number: DE2413316A
Authority: DE
Inventors: Heinz Hoelter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-03-20
Filing date: 1974-03-20
Publication date: 1975-10-02

Description

Beschreibung und Erläuterung zur Patent- und Hilfsgebrauchsimis teranineldung 'Trockenfilter, vorzugsweise für den Bergbau mit Staubtransportboden und nachgeschalteter pneumatischer Fördereinrichtung mit Staubagglomerationseffekt'-Es ist bekannt, im Bergbau bei vielen Staubquellen, wie z.B. Bandübergabestellen, Bergebrechanlagen etc., Trockehfilter einzusetzen.
Für das Entstauben von Teil- und Volischnittinaschinen werden zur Zeit ausschließlich Naßentstauber-Einrichtungen verwendet.
Diese Naßfilter-Einrichtungen, die zum größten Teil als Venturi-Entstauber ausgebildet sind, benötigen einen hohen Lüfterenergiebedarf.
In neuerer Zeit werden die Schneidwerkzeuge nicht mehr mit Wasser gekühlt, sondern können absolut trocken bleiben.
Aus diesem Grunde ist es nicht mehr unbedingt erforderlich, Naßentstauber einzusetzen, sondern Trockenfilter könnten eingesetzt werden.
Die herkömmlichen Trockenfilter sind jedoch aufgrund ihrer Bauweise, insbesondere bezogen auf die Reinigung und den Abtransport des Staubes, sehr großbauend und empfindlich in ihrem Mechanismus; weiterhin geben sie den Staub trocken und nicht agglomeriert ab, so daß der Weitertransport aus dem Vorortbereich nur durch zusätzliches Verpackungsmaterial, wie unzerreißbare Staubsäcke etc., möglich ist.
Um einen Filter kleinstmöglich zu bauen und gleichzeitig den Abtransport des Staubes so auszubilden, daß dieser agglomeriert, angefeuchtet und dem Förderstrom übergeben werden kann, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen Filter entsprechend beiliegender Zeichnung herzustellen.
In der beiliegenden Zeichnung ist dargestellt: mit 1 die staubhaltige Luft, mit 2 ein Ventilator mit Schalldämpfer, mit 3 der Reinluftkanal, mit 4 die Filtertaschen, Filterplatten oder Filterstrümpfe und dergleichen; mit 5 der Staubtransportboden, mit 6 Transportlufteinströmungen, die über Schlitze oder Sintermaterial geführt werden können; mit 7 ein Strahlgebläse, das als Druckluft- oder Elektro-Gebläse ausgebildet sein kann; mit 8 Wassereindüsung im Hochgeschwindigkeitsbereich des Strahlgebläses zur Agglomeration der zu transportierenden, angesaugten Stäube; mit 9 ein Naßabscheider für den Austrag des agglomerierten Staubes auf z.B. ein Förderband 10, über das das gewonnene Gestein - Material abtransportiert wird; mit 11 Hub-Shock-Einrichtung, z.B. Zylinder, Luftkissen, Excenter-Antrieb oder auch Zugeinrichtungen, die gesteuert eine gewisse Hubhöhe erzeugen und nach Bedarf schnell die Hubeinrichtung ausschalten, so daß der Filter gegen den Schlagfänger 12 zurückschnellt.
Arbeitsweise der erfindungsgemäsen Trockenfilter-Ausführung: Das Rohgas, welches mit Staub belastet ist, wird über den Ventilator 2 und über die Rohgasstrecke 1 angesaugt.
Gegen die Filtertaschen 4 wird der angesaugte Staub aufgefangen.
Über den Reingaskanal 3 wird die Abluft über den Ventilator und Schalldämpfer den Grubenräumen übergeben.
Durch eine Hub-Shock-Einrichtung 11 wird der Filter gegen den Grundrahmen angehoben# und über einen Steuermechanismus wahlgerecht in gewissen Zeitabständen und in der Hubhöhe begrenzt und wunschgerecht, schnell lösend, durch eigene Schwerkraft nach unten gegen einen Schlagfänger 12 aufgefangen.
Durch diese Aufschlagwirkung wird der Staub von den Filtertaschen gereinigt und über den Schrägboden 5 schwingfördertechnisch, vorzugsweise zusätzlich mit Transportlufteins trömungen unterstützt, dem Strahlgebläse 7 zugeleitet, das im Hochgeschwindigkeitsbereich, vorzugsweise der expandierenden Druckluft Wasserbedüsungen aufweist, so daß der Staub über die nachgeschaltete z.B. Schlauch-Förderstrecke agglomeriert wird und über einen Naßabscheider bekannter Bauweise 9 dem Fördergut übergeben werden kann.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen dargestellten und beschriebenen Ausbildungsformen beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, Trockenfilter, vorzugsweise für den Untertage-Bergbau, so zu bauen, daß sie als Kasteflbauweise ausgebildet sind, wobei der Boden des Kastens gleichzeitig als Staubtransportboden, vorzugsweise in Schräglage, schwingfördertechnisch ausgeführt ist und dieser Transportboden vorzugsweise Transportluftströmungen aufweist, die als z.B . Fluidfördereinrichtung ausgebildet sind und am Ende des Tiefpunktes des Staubtransportbodens ein Strahlgebläse mit Druckluft oder Elektroantrieb angebracht ist, der den abgerüttelten Staub ansaugt und über Wassereinsprühung im Hochgeschwindigkeitsbereich agglomeriert und ihn dann über eine weitere Transportschlauchleitung abtransportiert in z.B. einen Naßabscheider, der auch als Naßzyklon ausgebildet sein kann, und dem Förderband dann übergibt.
Patent- und Hi lfsgebrauchsmus teransprüche:

Claims

Patent- und Hilf@g@brauch@musteransprüche : Anspruch Trockenfilter, vorzugsweise für den Bergbau mit Staubaustrags-Transportfdrdermittel dadurch gekennzeichnet, daß der Filter aus einem kastenförmigen Gehäuse besteht, das einen fördernden Boden aufweist und der filternde Geräteauftau auf eine Zug-und oder Hubeinrichtung auflagert und schwingfördertechnisch den gesamten Filter mit Boden förder- und abreinigungstechnisch beaufschlagt und der Weitertransport des schwingtechnisch abgegebenen Staubes, durch ein Strahlgebläse angesaugt und gleichzeitig durch Wassersprüheinrichtung im Hochges chwindigkeitsbereich des Strahlgebläses, den angesaugten Staub agglomeriert und gleichzeitig vorzugsweise über eine Schlauchleitung weiterfördert zu einem Naßabscheider, der den Staub nicht mehr flug fähig dem abzutransportierenden Fördergut übergibt.

Anspruch 2: ~~~~~~~~~~~ Trockenfilter, vorzugsweise für den Bergbau mit Staubaustrags- Transportfördermittel dadurch gekennzeichnet, daß die Staubabtransportvorrichtung aus einem# Druckluft-Strahlgebläse 7 besteht, die im Hochgeschwindigkeitsbereich mit einer Wassereinsprüheinrichtung versehen ist.

Anspruch 3: Trockenfilter, vorzugsweise für den Bergbau mit Staubaustrags -Transportfördermittel nach Anspruch 1 - 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingfördereinrichtung als Hub-Shock-Einrichtung vorzugsweise als Luftkissensteuerung 11 ausgebildet ist.

Anspruch 4: Trockenfilter, vorzugsweise für den Bergbau mit Staubaustrags -Transportförde=nittel nach Anspruch 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Filteraufbau eine kastenförmige Container-Eihrichtung bildet, die auf einen Grundrahmen aufgesteckt wird, der aus der eigentlichen schwingfördernden Hub-Shock-Einrichtung und dem Ventilatorantrieb besteht.

L e e r s e i t e