DE2710293C2 - Estramustinphosphat-Komplexverbindungen und Verfahren zur Reinigung von Estramustinphosphat oder von dessen wasserlöslichen Salzen - Google Patents

Estramustinphosphat-Komplexverbindungen und Verfahren zur Reinigung von Estramustinphosphat oder von dessen wasserlöslichen Salzen

Info

Publication number
DE2710293C2
DE2710293C2 DE2710293A DE2710293A DE2710293C2 DE 2710293 C2 DE2710293 C2 DE 2710293C2 DE 2710293 A DE2710293 A DE 2710293A DE 2710293 A DE2710293 A DE 2710293A DE 2710293 C2 DE2710293 C2 DE 2710293C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
estramustine phosphate
salt
water
complex
alcohol
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2710293A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2710293A1 (de
Inventor
Sten Krister Kristensson
Anders Robert Helsingborg Stamvik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEO HELSINGBORG SE AB
Original Assignee
LEO HELSINGBORG SE AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LEO HELSINGBORG SE AB filed Critical LEO HELSINGBORG SE AB
Publication of DE2710293A1 publication Critical patent/DE2710293A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2710293C2 publication Critical patent/DE2710293C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J51/00Normal steroids with unmodified cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton not provided for in groups C07J1/00 - C07J43/00
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P35/00Antineoplastic agents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Steroid Compounds (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung sind Estramustinphosphat-Alkoholkomplexe und Verfahren zur Reinigung von Estramustinphosphat oder von dessen wasserlöslichen Salzen, gemäß den vorstehenden Patentansprüchen. Unter dem generischen Namen und der internationalen Bezeichnung Estramustinphosphat ist die Verbindung Östradiol-S-N-bisOß-chloräthyO-carbamat-lTyß-dihydrogenphosphat als sehr brauchbares Antikrebsmittel bei klinischen Versuchen bekannt geworden (vgl. z. B. Cancer Chemotherapy Reports, Teil 1, Bd. 59, Nr. 1,1975).
Die Verbindung wird klinisch entweder als N-Methylglucaminsalz oder als dessen Dinatriumsalz verwendet, je nach der Verabreichungsweise, die intravenös oder oral stattfindet.
Ein Verfahren zur Synthese von Verbindungen mit Antitumorwirkung und einer Struktur, die von Östradiol-17-dihydrogenphosphat abgeleitet ist, ist in der GB-PS 10 16 959 beschrieben. In Beispiel 15 dieser Patentschrift wird die Herstellung von Estramustinphosphat beschrieben. Nach diesem Beispiel wurde die Verbindung isoliert, indem das rohe Pyridiniumsalz der Verbindung in überschüssige Salzsäure gegossen wurde. Der erhaltene Niederschlag wird gesammelt und mit 0,1 η-Salzsäure und Wasser gewaschen. Die erhaltene Verbindung soll unter Zersetzung bei etwa 155°C schmelzen und einen Drehungswert [a]2c = +30,0° (c = 1,0 in Dioxan) aufweisen und in wäßriger Alkalilösung löslich sein.
Es wurde nun gefunden, daß die gemäß der Vorveröffentlichung erhaltene Verbindung nicht rein ist und u. a.
immer wenigstens 3 bis 4% und häufig mehr als 5% Py ridin als Verunreinigung enthält. Dieser Pyridingehalt wird nur leicht durch wiederholtes Umfallen des Phosphatesters aus alkalischen Lösungen mit Salzsäure vermindert, wobei diese Verfahrensschritte sehr schwierig durchzuführen sind, weil die freie Säure unter solchen Bedingungen in geleeartiger Form ausgefällt wird, was das Sammeln und Waschen praktisch unmöglich macht.
Estramustinphosphat und dessen Salze können auch Abbauprodukte enthalten, wie Östradiol-17-dihydrogenphosphat und deren entsprechende Salze
Soweit es die Salze von Estramustinphosphat betrifft, wurde gefunden, daß diese Verunreinigungen durch Umkristallisieren praktisch unmöglich zu entfernen sind. Um eine derart verunreinigte freie Säure zu reinigen, können wiederholte Umkristallisationen aus Gemischen von Äfhanol-Hexan verwendet werden, ergeben jedoch eine sehr niedrige Ausbeute der reinen Säure.
Es wurde nun gefunden, daß verunreinigtes Estramustinphosphat durch Überführung in einen Molekülkomplex gereinigt werden kann, nämlich durch Kristallisation aus einem Medium, das einen Alkanol oder Cycloalkanol mit drei bis acht Kohlenstoffatomen enthält, wobei dieser Molekülkomplex eine Additionsverbindung zwischen der reinen Säure und dem verwendeten Alkohol ist.
Obwohl es keine theoretische Obergrenze für die Zahl der Kohlenstoffatome in dem Alkohol gibt, stellt ein Maximum von 8 Kohlenstoffatomen die Obergrenze dar, die durch bestimmte praktische Beschränkungen, wie die Schmelzpunkte und Siedepunkte, gegeben ist.
Es wurde ebenfalls gefunden, daß unreine Salze von Estramustinphosphat dadurch gereinigt werden können, daß die Salze in die reinen Komplexe überführt werden. Diese Komplexe sind stabile Verbindungen, die anschließend in einem Lösungsmittel gelöst werden können, das von dem zur Herstellung verwendeten Lösungsmittel verschieden ist, welches die Ausfällung von reinem Estramustinphosphat als solchem ergibt, oder sie können in einem geeigneten Lösungsmittel in Gegenwart einer geeigneten Quelle für Natrium gelöst werden, um ein reines Natriumsalz von Estramustinphosphat auszufällen. Die Quelle des als Ausgangsmaterial eingesetzten unreinen Estramustinphosphats kann die freie Säure selbst oder jedes Salz dieser Säure sein, das leicht in die freie Estramustinphosphat-Säure durch Ansäuern überführt werden kann.
Reines Estramustinphosphat und dessen reine Salze werden in hohen Ausbeuten aus diesen Komplexen durch Kristallisation aus geeigneten Lösungsmitteln oder deren Gemischen erhalten.
Die neuen Estramustinphosphat-Komplexverbindungen haben die allgemeine Formel
OP(OXOH)2 χ ROH
(CICH2Ch2)JNCOO
in der ROH ein Alkanol oder Cycloalkanol mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt.
Bevorzugt ist ROH ein Alkanol wie Propan-1-ol, Propan-2-ol, Butan-1-ol, Butan-2-ol, 2-Methylpropan-l-ol, 2-Methylpropari-2-ol, Pentan-1-ol, Pentan-2-ol, Pentan-3-ol, 2-Methylbutan-l-ol, 2-Methylbutan-2-ol, 3-Methylbutan-1-ol, 3-Methylbutan-2-ol, 2,2-Dimethylpropan-l-ol, Hexan-1-ol, Hexan-2-ol, Hexan-3-ol, 3,3-Dimethylbutan-2-ol, 2-Äthylbutan-l-ol, Heptan-1-ol, Heptan-2-ol, Hepiian-3-ol, Heptan-4-ol, 2,4-Dimethylpentan-3-ol, 3-Äthylpentan-3-ol, Octan-1-ol, Octan-2-ol, 4-Methylheptan-3-ol und 2-Äthylhexan-l-ol; oder ein Cycloalkanol, wie Cyclopentanon Cyclohexanol, 2-Methylcyclohexanol, 3-Methylcyclohexanol, 4-Methylcyclohexanol und 2-Äthylcyclohexanol, wobei die Alkohole mit maximal 6 Kohlenstoffatomen besonders bevorzugt sind.
Besonders bevorzugte Alkanole, die Additionsverbindungen mit Estramustinphosphat in Form stabiler Komplexe im Molverhältnis 1 : 1 bilden, sind verzweigte Alkanole und insbesondere sekundäre und tertiäre Alkanole, wie Propan-2-ol, Butan-2-ol, 2-Methylpropan-l-ol, 2-Methylpropan-2-ol, Pentan-2-ol, Pentan-3-ol, 2-Methylbutan-l-ol, 2-Melhylbutan-2-ol, 3-Methylbutan-l-ol, 3-Methylbutan-2-ol, 2,2-Dimethylpropan-l-ol, Hexan-2-ol, Hexan-3-ol, 3,3-Dimethylbutan-2-ol, 2-Äthylbutan-l-ol, Heptan-2-ol, Heptan-3-ol, 2,4-Dimethylpentan-3-ol, 3-Äthylpentan-3-ol, Octan-2-ol, 4-Methylheptan-3-ol und 2-Äthylhexan-l-ol. Besonders bevorzugte Alkanole sind Propan-2-ol, Butan-2-ol und 2-Methylpropan-2-ol. Das am meisten bevorzugte Cycloalkanol ist Cyclohexanol.
Zur erfindungsgemäßen Reinigung wird unreines Estramustinphosphat in getrockneter oder nicht getrockneter Form in die reine Komplexverbindung der allgemeinen Formel (I) durch Kristallisation aus einem Medium überführt, welches wenigstens diejenige Menge des Alkohols enthält, die erforderlich ist, um den Komplex zu bilden. Gewöhnlich wird ein Überschuß des Alkohols verwendet.
Das Kristallisationsmedium kann neben einem oder mehreren der genannten Alkohole ebenfalls Wasser und ein weiteres organisches Lösungsmittel, wie Methanol, Äthanol, Acetonitril, einen niederen Alkylester einer niederen Alkancarbonsäure, z. B. Methylacetat, Äthylacetat oder Butylacetat; Äther, z. B. Dioxan oder Tetrahydrofuran; Ketone, z. B. Aceton, Methylisobutylketon oder Methylethylketon enthalten.
Wenn das rohe Estramustinphosphat Pyridin als Verunreinigung enthält, wurde als geeignetes Verfahren gefunden, eine solche Menge Salzsäure oder einer anderen starken Mineralsäure oder organischen Säure zuzufügen, wie sie dem Pyridingehalt des rohen Estramustinphosphats entspricht, wobei die Zugabe zum Kristallisationsmedium erfolgt. Diese Zugabe erhöht die Ausbeute des Komplexes oder einer Mischung der erhaltenen Komplexe durch Bildung des entsprechenden Pyridiniumsalzes, wodurch das Pyridin gebunden wird.
Wenn das Kristallisationsmedium Wasser enthält, ist bevorzugt, daß die Alkoholkonzentration, auf das VoIumen bezogen, im Medium wenigstens gleich und vorzugsweise das Zweifache der Konzentration des Wassers ist. Wenn Wasser das einzige Lösungsmittel neben dem Alkohol ist, ist es bevorzugt, einen sekundären oder tertiären Alkohol zu verwenden.
Es ist bevorzugt, daß das Kristallisationsmedium nur einen einzelnen Alkohol und gegebenenfalls Wasser und Salzsäure enthält, so daß ein definierter individueller Komplex erhalten wird.
Die während dieses Reinigungsverfahrens angewendete Temperatur kann zwischen etwa 1500C und dem Gefrierpunkt des Mediums liegen und liegt vorzugsweise zwischen -200C und +10O0C. Raumtemperatur ist geeignet.
Obwohl die normale Verfahrensweise darin besteht, die rohe Säure bei einer höheren Temperatur zu lösen und dann zur Kristallisation auf Raumtemperatur oder darunter abzukühlen, wurde es als möglich gefunden, sowohl das Auflösen wie die Kristallisation bei Raumtemperatur durchzuführen.
Unreine Salze von Estramustinphosphat in ungetrockneter oder getrockneter Form können in ihre reinen molekularen Komplexe der allgemeinen Formel (I) durch ein Verfahren überführt werden, das darin besteht, (a)
das Salz in die freie Säure zu überführen und (b) die freie Säure in den reinen Komplex zu überführen, wobei diese beiden Verfahrensschritte in einer oder zwei Stufen durchgeführt werden können und derart durchgeführt werden können, daß der Komplex aus einem Kristallisationsmedium auskristallisiert, welches wenigstens diejenige Alkoholmenge enthält, die zur Bildung des Komplexes notwendig ist.
In der zweistufigen Verfahrensweise wird das Salz in Wasser suspendiert oder gelöst, welches wenigstens zwei Äquivalente einer starken Mineralsäure oder organischen Säure mit einem Anion, das ein wasserlösliches Salz mit dem Kation von Estramustinphosphatsalz bildet, sowie ein mit Wasser unmischbares organisches Lösungsmittel, in welchem die freie Säure von Estramustinphosphat löslich ist enthält, wobei eine organische Phase erhalten wird, die die rohe freie Säure enthält. Diese freie Säure wird dann in den Komplex (I) überführt, wie dies bei der freien Säure beschrieben ist, entweder durch direkte Anwendung der organischen Phase als solche oder nach dem Verdampfen des Lösungsmittels.
Bevorzugte Lösungsmittel für diesen Verfahrensschritt sind niedere Alkylester von niederen Alkancarbonsäuren, z. B. ein Niederalkyl-Niederalkanoat, insbesondere Methylacetat oder Äthylacetat; chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, z. B. Methylenchlorid oder Chloroform oder aliphatische Ketone, z. B. Methyl-isobutyl-keton oder Mcthyl-äthyl-keton.
Alle diese Verfahrensschritte können zweckmäßig bei Raumtemperatur durchgeführt werden, obwohl höhere oder niedrigere Temperaturen verwendet werden können.
In dem einstufigen Verfahren wird das Salz in der gleichen Art Medium, wie dies bei der Herstellung des Estramustinphosphatkomplexes durch Zugabe starker Mineralsäuren oder organischer Säuren beschrieben ist, suspendiert oder gelöst, wobei das Anion der Säure mit dem Kation des Estramustinphosphatsalzes ein Salz bildet, welches im verwendeten Medium löslich ist, wodurch das Estramustinphosphat unter Bildung des Komplexes (I) freigesetzt wird. Vorzugsweise werden wenigstens zwei Äquivalente der starken Säure verwendet, wobei das unreine Dinatriumsalz als Ausgangsmaterial verwendet wird.
Wenn das unreine Salz ein leicht wasserlösliches Salz von Estramustinphosphat ist, wie das Dinatriumsalz oder das N-Methylglucaminsalz, ist es ebenfalls möglich, dieses Verfahren in zwei Stufen durchzuführen, wobei das Salz bis zu einer hohen Konzentration in Wasser gelöst wird und die Lösung dann zum Kristallisationsmedium zugesetzt wird, mit der Maßgabe, daß die schließlich verwendete Alkoholmenge, auf das Volumen bezogen, wenigstens die gleiche und vorzugsweise die zweifache Menge wie die Wassermenge beträgt. Hierbei wird der reine Komplex (I) gebildet. In dieser zweistufigen Verfahrensweise sind sekundäre und tertiäre Alkohole bevorzugt.
Wenn das unreine Salz von Estramustinphosphat ein Alkalimetallsalz ist, wie das Dinatriumsalz, oder ein Aminsalz, wie das N-Methylglucaminsalz, sind für die Umwandlung in den reinen Komplex (I) starke Mineralsäuren, wie Salzsäure und Schwefelsäure, vorzugsweise Salzsäure, geeignet.
Die genannten Verfahrensschritte können zweckmäßig bei Raumtemperatur durchgeführt werden, obwohl höhere oder niedrigere Temperaturen angewendet werden können.
Die freie Säure wird in reiner Form aus dem Molekülkomplex leicht durch Kristallisation aus einem geeigneten organischen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch erhalten, wobei diejenigen Alkohole, die drei oder mehr Kohlenstoffatome aufweisen, ausgeschlossen sind. Dies kann z. B. durch Lösen des Komplexes in warmem Äthanol durchgeführt werden, aus welchem Estramustinphosphat beim Kühlen auskristallisiert. Diese Verbindung ist nach dem Trocknen rein. Das Lösungsmittel sollte natürlich nicht ein solches sein, das derjenigen Art Lösungsmittel entspricht, die zur Herstellung des Estramustinphosphat-Alkoholkomplexes verwendet werden.
Beispiele anderer Lösungsmittel, die verwendet werden können, sind Methanol, Acetonitril, niedere Alkylester von niederen Alkancarbonsäuren, wie Äthylacetat, Ketone, wie Aceton, Äther, wie Dioxan oder Tetrahydrofuran. Diese organischen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemische können Wasser enthalten, wenn dies bevorzugt ist. Beispiele von Lösungsmitteln, bei denen die Zugabe von wenigstens etwa dem gleichen Volumen Wasser bevorzugt ist, sind Aceton, Dioxan und Tetrahydrofuran.
Die genannten Molekülkomplexe von Estramustinphosphat mit einem Alkohol können auch in das reine Dinatriumsalz von Estramustinphosphat durch Lösen des Komplexes in einem geeigneten organischen Lösungsmittel überführt werden, welches wenigstens zwei Äquivalente Natrium in der Form eines Natriumalkoholats oder von Natriumhydroxid enthält. Jedes Natriumalkoholat, das geeignet ist, die erforderliche Natriummenge zur Verfugung zu stellen, kann verwendet werden. Es ist auch möglich, den Komplex in einem organischen Lösungsmittel zu lösen und diese Lösung in das gleiche oder ein anderes organisches Lösungsmittel auszugießen, welches die notwendige Menge Natrium enthält. Diese organischen Lösungsmittel können Wasser enthalten, wenn solche Gemische bevorzugt sind, was häufig dazu führt, daß ein reines Hydrat des Dinatriumsalzes erhalten wird, wobei in dieser hydratisierten Form das Dinatriumsalz von Estramustinphosphat anfänglich klinisch verwendet worden ist.
Wenn eine Äthanollösung eines Komplexes (I) in eine Äthanollösung gegossen wird, welche wenigstens zwei Äquivalente Natrium in der Form einer der zahlreichen Natriumalkoholate, vorzugsweise Natriummethylat oder Natriumäthylat, oder von Natriumhydroxid enthält, fällt das Dinatriumsalz von Estramustinphosphat als Hydrat aus und kann leicht isoliert werden, z. B. durch Filtrieren.
Beispiele anderer Lösungsmittel, die verwendet werden können, sind Äther, z. B. Dioxan oder Tetrahydrofuran; niedere Alkylalkanoate, z. B. Äthylacetat; chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, z. B. Chloroform oder Methylenchlorid.
Um das Mononatriumsalz von Estramustinphosphat zu erhalten, wird der Komplex (I) vorzugsweise in Lösung mit wenigstens einem Äquivalent des Natriumsalzes einer schwachen organischen Säure, die in dem verwendeten Lösungsmittel löslich ist, umgesetzt. Geeignete Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemische sind solche, die bereits genannt wurden für die Herstellung des Dinatriumsalzes. Beispiele geeigneter Natriumquel-
len, um das reine Mononatriumsalz von Estramustinphosphat auszufallen, sind die Natriumsalze von Alkancarbonsäuren, wie das Natriumsalz von 2-Äthylhexansäure.
Andere saure oder neutrale Salze mit unterschiedlichen Metallen können in der gleichen Weise erhalten werden, wie dies für die Mono- und Dinatriumsalze beschrieben ist.
In diesem Zusammenhang bedeutet »Mieder«, daß die damit bezeichnete Gruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome einschließlich enthält. Somit umfassen Niederalkylgruppen und niedere Alkancarbonsäuren: Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, sek-Butyl-isobutyl-, tert.-Butylgruppen, Essigsäure, Propionsäure (Propansäure), Butansäure und 2-Methylpropansäure sowie Ameisensäure.
Die in den folgenden Beispielen beschriebenen Reinigungsverfahren, die innerhalb des Erfindungsbereiches liegen, sind für die vorgesehenen Zweck·; von besonderem Interesse.
Beispiele der neuen Molekülkomplexe sind im folgenden Beispiel 1 aufgeführt.
Beispiel 1
Es wurde 1,0 kg rohes Estramustinphosphat, das gemäß Beispiel 15 der britischen Patentschrift 10 16 959 erhalten worden war und 4,5% Pyridin enthielt, unter Rühren zu 10 1 Propan-2-ol bei einer Temperatur von etwa 700C zugefügt. Sobald eine klare Lösung erhalten worden war, wurde 0,07 1 konzentrierter Salzsäure zugefügt, wonach die Lösung auf etwa 100C unter Rühren gekühlt wurde. Der reine Molekülkomplex zwischen Estramustinphosphat und Propan-2-ol kristallisiert aus der Lösung aus. Er wurde durch Abfiltrieren gesammelt, mit 2 1 kaltem Propan-2-ol gewaschen und bei 4D0C getrocknet. Die Ausbeute betrug 0,97 kg. Die Verbindung hatte keinen definierten Schmelzpunkt. Sie begann bei etwa 1050C zu sintern und schmolz unter Zersetzung bei etwa 1700C.
Gemäß der analytischen Ergebnisse unter Verwendung von Dünnschichtchromatographie, Gaschromatographie, Kernresonanzspektren und Elementaranalyse bestand die Verbindung aus einem stabilen Molekülkomplex zwischen 1 Mol reinem Estramustinphosphat und 1 Mol Propan-2-ol. Sie enthielt keine Spur Pyridin mehr. Der Gehalt an Propan-2-ol betrug gemäß gaschromatographischer Analyse 10,5% (theoretisch 10,35%).
Die Werte des Kernresonanzspektrums, die für diesen Molekülkomplex erhalten wurden, sind die folgenden: 0,75-2,6 (m, 22H) mit 0,83 (s, 3H) und 1,13 (d, 6H), 2,82 (m, 2H), 3,5-4,6 (m, 10H) mit 3,75 (breit s, 8H), 6,8-7,05 (m, 2H), 7,3 (d, IH) und 7,9 (s, 3H).
Im wesentlichen in gleicher Weise unter Verwendung der in der folgenden Tabelle aufgeführten Alkohole an Stelle von ProparFznai wurden folgende stabile Molekülkomplexe aus 1 Mol Estramustinphosphat und 1 Mol des Alkohols erhalten. Ihre Reinheit wurde unter Verwendung von Dünnschichtchromatographie, Gaschromatographie, Kernresonanz und Elementaranalyse sichergestellt.
Tabelle
Isolierte reine MolekülkompJexe aus 1 Mol Estramustinphosphat und 1 Mol Alkohol
Alkohol
Alkoholgehalt des Komplexes gemäß Gaschromatographie
Gefunden (%) Berechnet (%)
Propan-1-öl 10,6
Butan-1-ol 12,2
Butan-2-ol 12,6
2-Methylpropan-1 -öl 12,5
2-Methylpropan-2-ol 12,3
Pentan-l-ol 14,6
Pentan-2-ol 14,5
2-Methylbutan-l-ol 14,3
3-Methylbutan-l-ol 14,7
2-Methylbutan-2-ol 14,6
3-Methylbutan-2-ol 14,4
Pentan-3-ol 14,7
2,2-Dimethylpropan-l-ol 14,6
Hexan-l-ol 16,5
Hexan-2-ol 16,1
Hexan-3-ol 16,2
3,3-Dimethylbutan-2-ol 16,6
2-ÄthyIbutan-l-ol 16,0
Heptan-2-ol 18,0
2,4-Dimethylpentan-3-ol 18,1
10,35 12,47 12,47 12,47 12,47 14,49 14,49 14,49 14,49 14,49 14,49 14,49 14,49 16,42 16,42 16,42 16,42 16,42 18,25 18,25
Fortsetzung
Alkohol Alkoholgehalt des Komplexes gemäß
Gaschromatographie
Gefunden (%) Berechnet (%)
Octan-1-ol 19,8 20,00
Octan-2-ol 20,0 20,00
Cyclohexanol 15,5 15,40
In im wesentlichen gleicher Weise unter Ersatz von Propan-2-ol in diesem Beispiel durch Äthylacetat zu Propan-2-ol (15 : 2), Äthanol zu Propan-2-ol (50 : 40), Methanol zu Propan-2-ol (50 : 50), Aceton zu Propan-2-ol (50 : 50), Methyl-isobutylketon zu Propan-2-ol (50 : 50), Dioxan zu Propan-2-ol (50 : 50) wurde der gleiche Propan-2-ol-Komplex von Estramustinphosphat erhalten.
In im wesentlichen gleicher Weise unter Ersatz des rohen Estramustinphosphats in dem obigen Beispie! durch den Butan-1-ol-Komplex von Estramustinphosphat (hergestellt in der genannten Weise) wurde der gleiche Propan-2-ol-Komplex erhalten.
Weiterhin wurden in im wesentlichen gleicher Weise, jedoch unter Anwendung von Raumtemperatur und Ersatz von Propan-2-ol in dem genannten Beispiel durch Propan-2-ol zu Wasser (70 : 30), Propan-2-ol zu Wasser (55 : 45), Butan-2-ol zu Wasser (70 : 30) oder 2-Methylpropan-2-ol zu Wasser (70 : 30) die entsprechenden Komplexe wie oben erhalten.
Die angegebenen Lösungsmittelverhältnisse beziehen sich auf das Volumen.
Beispiel 2
Es wurden 22 g rohes Dinatriumsalz von Estramustinphosphat in 100 ml Äthylacetat suspendiert. Danach wurden 20 ml 5 m-Salzsäure zugefügt, wodurch das Produkt gelöst wurde und zwei klare Phasen erhalten wurden. Die Äthylacetatphase wurde abgetrennt und mit Wasser gewaschen. Die Äthylacetatlösung, die das Estramustinphosphat enthielt, wurde in 300 ml Propan-2-ol gegossen. Es wurde ein Niederschlag gebildet, der abfiltriert wurde, mit 40 ml Propan-2-ol gewaschen wurde und bei 400C getrocknet wurde. Die Ausbeute betrug 18,6 g. Die erhaltene Verbindung stellte einen Komplex von 1 Mol Estramustinphosphat und 1 Mol Propan-2-ol dar (sichergestellt durch Dünnschichtchromatographie, Gaschromatographie und Kernresonanzspektrographie).
In im wesentlichen gleicher Weise unter Ersatz des Äthylacetats durch Butylacetat, Methyl-isobutylketon oder Methylethylketon wurde der gleiche Propan-2-ol-Komplex erhalten.
In praktisch ebenfalls gleicher Weise, jedoch durch Ersatz von Propan-2-ol in diesem Beispiel durch 2-Methylpropan-2-ol, Butan-2-ol oder Cyclohexanol wurden die gleichen Komplexe mit den Alkoholen erhalten, wie sie in Beispiel 1 hergestellt worden sind und in der Tabelle wiedergegeben worden sind.
In im wesentlichen gleicher Weise, aber unter Ersatz des rohen Dinatriumsalzes von Estramustinphosphat durch das rohe Mononatriumsalz von Estramustinphosphat wurde der gleiche Propan-2-ol-Komplex von Estramustinphosphat erhalten.
Beispiel 3
Es wurden 5,6 g rohes Dinatriumsalz von Estramustinphosphat in 25 ml Wasser gelöst. Die Lösung wurde unter Rühren in eine Lösung von 2,5 ml konzentrierter Salzsäure in 125 ml 2-Methylpropan-2-ol gegossen. Ein Niederschlag wurde gebildet, der abfiltriert, mit 20 ml 80%igem 2-Methylpropan-2-ol gewaschen und bei 400C getrocknet wurde. Die erhaltene Verbindung war ein Molekülkomplex von 1 Mol reinem Estramustinphosphat und 1 Mol 2-Methylpropan-2-ol (sichergestellt durch Dünnschichtchromatographie, Gaschromatographie und Kernresonanzspektrographie).
In im wesentlichen gleicher Weise unter Ersatz des 2-Methylpropan-2-ols durch Propan-2-ol, Butan-2-ol oder Butan-1-ol wurden die in Beispiel 1 genannten entsprechenden Komplexe erhalten.
In im wesentlichen gleicher Weise unter Ersatz des rohen Dinatriumsalzes von Estramustinphosphat durch ein rohes N-Methylglucaminsalz von Estramustinphosphat wurde der gleiche 2-Methyl-propan-2-ol-Komplex wie oben erhalten.
Beispiel 4
Es wurden 5,6 g rohes Dinatriumsalz von Estramustinphosphat in 100 ml Chloroform suspendiert. Es wurden 5 ml 5 m-Salzsäure unter Rühren zugefügt, wobei das Produkt gelöst wurde und zwei klare Phasen erhalten wurden. Die Chloroformphase wurde gesammelt, mit Wasser gewaschen und der größte Teil des Chloroforms im Vakuum abgestreift. Der Rückstand wurde in 50 m! 3-Methylbutan-l-ol bei etwa 500C gelöst und abkühlen gelassen. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert, mit 10 ml kaltem 3-Methylbutan-l-ol gewaschen und im Vakuum bei 400C getrocknet. Die Ausbeute betrug 4,3 g. Die erhaltene Verbindung stellte einen Komplex zwischen 1 Mol reinem Estramustinphosphat und i Mol 3-Methylbutan-l-ol dar (sichergestellt durch Dünnschichtchromatographie, Gaschromatographie und Kernresonanzspektrographie).
In praktisch gleicher Weise, aber unter Ersatz des Chloroforms durch Methylenchlorid wurde der gleiche
3-Methylbutan-l-ol-Komplex erhalten.
Beispiel 5
Es wurden 300 g des Propan-2-ol-Komplexes von Estramustinphosphat (hergestellt gemäß Beispiel 1) in 1,2 1 Äthanol bei etwa 400C unter Rühren gelöst. Beim Abkühlen auf 00C kristallisierte das Estramustinphosphat aus. Es wurde durch Filtrieren gesammelt, mit 50 ml kaltem Äthanol gewaschen und im Vakuum bei 400C getrocknet. Die Ausbeute betrug 240 g. Das erhaltene Produkt stellte reines Estramustinphosphat dar gemäß Dünnschichtchromatographie, Gaschromatographie und Kernresonanzspektrographie.
In praktisch gleicher Weise wie in dem genannten Beispiel wurden die anderen in Beispiel 1 genannten Korn- ίο plexe in reines Estramustinphosphat überführt und die Reinheit durch Dünnschichtchromatographie, Gaschromatographie und Kernresonanzspektrographie sichergestellt.
In im wesentlichen gleicher Weise unter Ersatz von Äthanol durch Äthylacetat, Acetonitril, Aceton zu Äthylacetat (1 : 3), Methanol zu Wasser (3 : 2), Aceton zu Wasser (1 : 1), Dioxan zu Wasser (1 : 1) oder Tetrahydrofuran zu Wasser (1:1) wurde reines Estramustinphosphat erhalten.
Die angegebenen Lösungsmittelverhältnisse beziehen sich auf das Volumen.
Beispiel 6
Es wurden 110 g des Propan-2-ol-Komplexes von Estramustinphosphat (hergestellt gemäß Beispiel 1) in 1 1 Äthanol gelöst. Die Lösung wurde langsam zu einer Lösung von 27 g Natriummethylat in 0,8 1 Äthanol unter Rühren bei einer Temperatur von etwa 2O0C zugefügt. Das ausgefällte Produkt wurde abfiltriert, mit 200 ml Äthanol gewaschen und bei 35°C getrocknet. Die erhaltene Verbindung war reines Dinatriumsalz von Estramustinphosphat als Hydrat (sichergestellt durch Dünnschichtchromatographie, Kernresonanzspektrographie, Titration nach Karl Fischer und Elementaranalyse).
In praktisch gleicher Weise wie in diesem Beispiel wurden die in Beispiel 1 genannten Komplexe in das gleiche Dinatriumsalz von Estramustinphosphat überführt.
In im wesentlichen gleicher Weise unter Ersatz von Natriummethylat durch Natriumäthylat oder Natriumhydroxid wurde das gleiche Dinatriumsalz von Estramustinphosphat erhalten.
In im wesentlichen gleicher Weise unter Ersatz des Äthanols, der zum Lösen des Komplexes in dem Beispiel verwendet worden war, durch Methylacetat oder Chloroform, wurde das gleiche Dinatriumsalz von Estramustinphosphat erhalten. Auch wenn der gesamte Äthanol durch Dioxan ersetzt wurde, wurde das gleiche Salz erhalten.
Alle verwendeten Lösungsmittel waren nicht wasserfrei.
35 Beispiel 7
Es wurden 29 g des Propan-2-ol-Komplexes von Estramustinphosphat (hergestellt gemäß Beispiel 1) in 300 ml Äthanol gelöst. Die Lösung wurde auf 6O0C erhitzt und zu einem Gemisch von 62 ml 1,2 m-Natrium-2-äthylhexanoat in wäßriger Lösung und 240 ml Äthanol zugegeben. Die Zugabe geschah bei 6O0C unter heftigem Ruhren. Nach vollständiger Zugabe wurde die Lösung 15 Minuten auf 500C gehalten und dann auf 300C gekühlt. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und mit 100 ml Äthanol gewaschen. Nach dem Trocknen im Vakuum bei 400C wurde eine Ausbeute von 23,3 g erhalten. Das erhaltene Produkt war das Mononatriumsalz von Estramustinphosphat (sichergestellt durch Dünnschichtchromatographie, Kernresonanzspektrographie und Elementaranalyse).
fc

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Estramustinphosphat-Komplexverbindungen der allgemeinen Formel
OP(OXOH)2 χ ROH
(ClC H2C H2J2NC OO (I)
in der ROH einen Alkanol oder Cycloalkanol mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt.
2. Estramustinphosphatkomplexe nach Anspruch 1 in denen ROH für Propan-2-ol, Buian-2-ol, 2-Methylpropan-2-ol oder Cyclohexanol steht.
3. Verfahren zur Reinigung von Estramustinphosphat, das als Verunreinigung ein Pyridinsalz dieser Verbindung enthalten kann, oder von dessen wasserlöslichen Salzen, wobei man ausgehend von Salzen diese zuerst mit einer starken Säure in Estramustinphosphat überführt, dadurch gekennzeichnet, daß man Estramustinphosphat in Gegenwart eines Alkohols der Formel ROH gemäß den Ansprüchen 1 oder 2 in flüssiger Phase löst und gegebenenfalls eine starke Säure zugibt und den gebildeten Estramustinphosphat-Alkoholkomplex aus der Lösung kristallisiert und den erhaltenen Estramustinphosphat-Alkoholkomplex in einem organischen Lösungsmittel, das von einem Alkohol mit wenigstens 3 Kohlenstoffatomen aus der Gruppe der Alkanole und Cycloalkanole verschieden ist, löst und Estramustinphosphat aus dem Lösungsmittel ausfällt, oder zur Gewinnung des Natriumsalzes die erhaltene Lösung mit Natriumhydroxid, Natriumalkoholat oder einem Natriumsalz einer schwachen Säure umsetzt und das gebildete Estramustinphosphat-Natriumsalz ausfälit.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Komplexbildung bei Raumtemperatur in Gegenwart von Wasser durchfuhrt.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als wasserlösliches Salz ein Dinatriumsalz oder N-Methylglucaminsalz von Estramustinphosphat einsetzt und das Salz in Gegenwart von Wasser in Estramustinphosphat überfuhrt und das Estramustinphosphat anschließend ohne Isolierung in den Alkoholkomplex überführt.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als starke Säure Salzsäure und als organi-
sches Lösungsmittel Äthanol einsetzt.
DE2710293A 1976-03-10 1977-03-09 Estramustinphosphat-Komplexverbindungen und Verfahren zur Reinigung von Estramustinphosphat oder von dessen wasserlöslichen Salzen Expired DE2710293C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB9451/76A GB1523035A (en) 1976-03-10 1976-03-10 Derivatives of estradiol - 17 - dihydrogen phosphates

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2710293A1 DE2710293A1 (de) 1977-09-15
DE2710293C2 true DE2710293C2 (de) 1986-06-12

Family

ID=9872205

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2710293A Expired DE2710293C2 (de) 1976-03-10 1977-03-09 Estramustinphosphat-Komplexverbindungen und Verfahren zur Reinigung von Estramustinphosphat oder von dessen wasserlöslichen Salzen

Country Status (17)

Country Link
US (1) US4115414A (de)
JP (2) JPS52108963A (de)
AT (1) AT355737B (de)
BE (1) BE852271A (de)
CA (1) CA1083140A (de)
CH (1) CH633813A5 (de)
DE (1) DE2710293C2 (de)
DK (1) DK156007C (de)
FR (1) FR2343752A1 (de)
GB (1) GB1523035A (de)
IE (1) IE45024B1 (de)
IL (1) IL51592A (de)
IT (1) IT1075668B (de)
LU (1) LU76927A1 (de)
MX (1) MX5242E (de)
NL (1) NL7702608A (de)
SE (1) SE428928B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2554005B2 (ja) * 1993-02-18 1996-11-13 株式会社パーマケム・アジア エストラムスチンフォスフェート又はその塩類の精製方法
US6040255A (en) * 1996-06-25 2000-03-21 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Photostabilization package usable in nonwoven fabrics and nonwoven fabrics containing same
US20040072889A1 (en) * 1997-04-21 2004-04-15 Pharmacia Corporation Method of using a COX-2 inhibitor and an alkylating-type antineoplastic agent as a combination therapy in the treatment of neoplasia
GB9921958D0 (en) * 1999-09-16 1999-11-17 Pharmacia & Upjohn Spa Formulations for parenteral use of estramustine phosphate and sulfoalkylether-cyclodextrins

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3299104A (en) 1963-04-09 1967-01-17 Leo Ab Certain steroid nu-bis-(haloethyl)-carbamates
GB1458372A (en) * 1973-03-05 1976-12-15 Leo Ab Steroid carbamates and allophanates

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT

Also Published As

Publication number Publication date
LU76927A1 (de) 1978-10-18
IT1075668B (it) 1985-04-22
JPS52108963A (en) 1977-09-12
DK156007C (da) 1989-11-06
AT355737B (de) 1980-03-25
IE45024L (en) 1977-09-10
ATA157777A (de) 1979-08-15
CH633813A5 (de) 1982-12-31
FR2343752A1 (fr) 1977-10-07
CA1083140A (en) 1980-08-05
JPS5589300A (en) 1980-07-05
US4115414A (en) 1978-09-19
GB1523035A (en) 1978-08-31
DK103577A (da) 1977-09-11
DE2710293A1 (de) 1977-09-15
SE428928B (sv) 1983-08-01
NL7702608A (nl) 1977-09-13
JPS5755720B2 (de) 1982-11-25
DK156007B (da) 1989-06-12
FR2343752B1 (de) 1978-10-20
BE852271A (fr) 1977-09-09
IL51592A (en) 1980-09-16
IL51592A0 (en) 1977-05-31
MX5242E (es) 1983-05-16
IE45024B1 (en) 1982-06-02
JPS5526160B2 (de) 1980-07-11
SE7702613L (sv) 1977-09-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2030402C3 (de)
DE2710293C2 (de) Estramustinphosphat-Komplexverbindungen und Verfahren zur Reinigung von Estramustinphosphat oder von dessen wasserlöslichen Salzen
EP0234013B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Perfluorcarbonsäuren
EP1047704B2 (de) Verfahren zur herstellung von fludarabin-phosphat-lithium-, natrium-, kalium-, calcium- und magnesium-salzen, reinigungsverfahren zur herstellung von fludarabin-phosphat und fludarabin-phosphat mit mindestens 99,5 %iger reinheit
DE2420474C3 (de)
DE1962757B2 (de) Evomonosid-Derivate, Verfahren zu deren Herstellung sowie diese enthaltende Arzneimittel
DE2420474B2 (de) Verfahren zur herstellung von benzoinaethern
DE2404946C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 7alpha-Acylthio-Steroidspirolactonen
DE69016922T2 (de) Verfahren zur Herstellung von 17-Estern des 21-Desoxyprednisolons.
DE2948142A1 (de) Verfahren zur herstellung von steroiden
DE2004280B2 (de) Verfahren zur Kristallisation von Vitamin D tief 3
DE3538747C2 (de)
DE2123555A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 21-Desoxy-21 -N-(N-methylpiperaziny I)prednisolon und dessen Salzen
DE1768114A1 (de) Verfahren zur Herstellung von alpha-Ketoglutarsaeure
DD204096A5 (de) Neue 3-chlorpregnan-derivate und verfahren zu ihrer herstellung
DE3225648A1 (de) Basen katalysierte acylierung mit enol-estern
DE1951294A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Hydroxy-2-methyl-gamma-pyron
DE1593807C (de) alpha Äscinmethyl- bzw. -äthy(ester, sowie ein Verfahren zu deren Herstellung
DE957123C (de) Verfahren zur Herstellung von Thioabkoemmlingen der Colchiceine
AT217994B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten von Polyhydroxyalkoholen
DE1593699C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1 alpha Alkoxysteroiden der Pregnan serie
DE2533899C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Steryl-ß-Dglukosidestern
AT336020B (de) Verfahren zur herstellung von 2,4-diamino-5-benzylpyrimidinen und ihren salzen
DE2533898C3 (de) glukosidpalmitaten
DE2355685A1 (de) Verfahren zur herstellung von herzglykosid-derivaten

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: BERENDT, T., DIPL.-CHEM. DR., PAT.-ANW., 8000 MUEN

8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee