DE2709941A1 - Schnaepper, insbesondere fuer tueren, klappen o.dgl. von moebeln - Google Patents

Schnaepper, insbesondere fuer tueren, klappen o.dgl. von moebeln

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DE2709941A1
DE2709941A1 DE19772709941 DE2709941A DE2709941A1 DE 2709941 A1 DE2709941 A1 DE 2709941A1 DE 19772709941 DE19772709941 DE 19772709941 DE 2709941 A DE2709941 A DE 2709941A DE 2709941 A1 DE2709941 A1 DE 2709941A1
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locking element
locking
furniture
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stop
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Egon Lamprecht
Peter Simon
Hans Peter Stoll
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Haefele KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C1/00Fastening devices with bolts moving rectilinearly
    • E05C1/08Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action
    • E05C1/12Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch
    • E05C1/14Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the handle or member moving essentially towards or away from the plane of the wing or frame
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05C1/12Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch
    • E05C1/16Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the handle or member moving essentially in a plane substantially parallel to the wing or frame

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Schnäpper, insbesondere für Türen, Klappen
  • oder dgl. von Möbeln Die Erfindung betrifft einen Schnäpper, insbesondere für Türen, Klappen oder dgl. von Möbeln, mit einem unter der Kraft eines Federelementes stehendem, in einem Gehäuse verschiebbarem und in Schließstellung gehaltenem Riegelelement, welches ein am Möbelkorpus angeschlagenes Anschlagelement hintergreift.
  • Bei den bekannten Schnäppern trägt das Riegelelement eine Rastwalze oder eine Rastkugel, die in eine Rastaufnahme im Anschlagelement einrastet. Die Rastverbindung ist dabei so, daß das unter der Kraft des Federelementes stehende Riegelelement beim Schliessen und öffnen der Tür, Klappe oder dgl. selbsttätig ausgelenkt wird. Die Schließstellung ist daher nur bis zu einer bestimmten Haltekraft gesichert. Wird diese Haltekraft überschritten, dann wird die Rastverbindung aufgehoben und die Tür, Klappe oder dgl.
  • geht auf. Dies kann z.B. unbeabsichtigt bei Wohnwagenmöbeln auftreten, die bei der Fahrt des Zugfahrzeuges großen Stoßbelastungen ausgesetzt werden. Ein weiterer Nachteil derartiger Schnäpper liegt darin, daß Montagetoleranzen zwischen dem Anschlagelement und dem Riegelelement nicht ausgeglichen werden. Dies führt häufig zu einem unzulässigen Spiel in der Schließstellung, das ein Klappern der Tür, Klappe oder dgl. zur Folge hat.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schnäpper der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß in der Schließstellung die Montagetoleranzen zwischen dem Anschlagelement und dem Riegelelement automatisch ausgeglichen werden, daß die Schließstellung als eindeutige Verriegelungsstellung wirkt und daß dennoch der Schnäpper in einfacher Weise geöffnet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das niegelelement und das Anschlagelement im Bereich der einander hintergreifenden Flächen als aufeinander abgestimmte, selbsthemmende Schrägen ausgebildet sind, daß mit dem Riegelelement bzw. mit einem getrennten Stellglied des Riegelelementes ein durch die Tür, Klappe oder dgl. reichender Mitnehmerstift verbunden ist, auf den ein an sich bekannter Möbelknopf aufschraubbar ist, und daß durch Verstellen (z.B. Verschieben, Ziehen, Drehen) des Möbelknopfes das Riegelelement direkt bzw. über das Stellglied entgegen der Kraft des Federelementes in die Offnungsstellung verschiebbar ist. Die beiden Schrägen am Riegelelement und am Anschlagelement begrenzen automatisch die Schließstellung unter vollem Ausgleich der Montagetoleranzen. Da die Schrägen selbsthemmend ausgelegt sind, kann selbst mit großer Zugkraft das Riegelelement nicht in die öffnungsstellung verschoben werden. Dazu ist schon eine eigene Verschiebebewegung des Riegelelementes nötig, die durch direkte Verstellung bzw. über die Verstellung mittels eines Stellgliedes auf das Riegelelement übertragen werden kann. Da der Mitnehmerstift durch die Tür, Klappe oder dgl. geführt ist und den Möbelknopf trägt, kann über den Möbelknopf diese Verschiebebewegung eingeleitet werden. Im einfachsten Fall ist der Mitnehmerstift direkt mit dem Riegelelement verbunden, so daß mit dem Möbelknopf der Ricrl selbst in die Offnungsstellung verschoben werden kann.
  • Die Verschiebebewegung für das Riegelelement kann auch über ein Stellglied abgeleitet werden, das durch Ziehen bzw. Drehen des Möbelgriffes eine Verschiebebewegung auf das Riegelelement überträgt.
  • Beim Schließen der Tür, Klappe oder dgl. arbeitet der neue Schnäpper wie die bekannten Schnäpper, wobei insbesondere vorgesehen ist, daß das Riegelelement auf der der Schräge gegenüberliegenden Seite eine Einschnappschräge aufweist, die etwa im Winkel von 450 zur Ebene der Tür, Klappe oder dgl. steht.
  • Die Selbsthemmung zwischen dem Riegelelement und dem Anschlagelement wird dadurch noch verbessert, daß die Schrägen des Riegelelementes und des Anschlagelementes auf den einander zugekehrten Flächen aufgerauht sind. Die Neigung der Schrägen ist dabei so gewählt, daß die einander zugekehrten Flächen der Schrägen des Riegelelementes und des Anschlagelementes zur Ebene der Tür, Klappe oder dgl. in einem spitzen Winkel kleiner als 20° stehen.
  • Ein eindeutiges Hintergreifen des Anschlagelementes durch das Riegelelement wird nach einer Ausgestaltung dadurch erreicht, daß das Anschlagelement als Anschlagwinkel ausgebildet ist, welcher mit einem Schenkel am Möbelkorpus anschraubbar ist und mit dem als Schräge ausgebildeten Schenkel vom Möbelkorpus absteht.
  • Ein sogenannter Zug-Schnäpper, der durch Zug am Möbelknopf geöffnet werden kann, ist nach einer Ausgestaltung dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerstift mit einem als Hubkeil ausgebildeten Stellglied verbunden ist, der in dem Gehäuse und einer Ausnehmung des Riegelelementes senkrecht zur Verschieberichtung des Riegelelementes verstellbar ist, daß der Hubkeil sich über einen Keilansatz an einer Keilfläche des Riegelelementes abstützt und daß beim Ziehen am Möbelknopf der Hubkeil das Riegelelement in die öffnungsstellung verschiebt.
  • Die öffnungsbewegung für das Riegelelement wird durch den Hubkeil abgeleitet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß sich die öffnungsbewegung am Möbelknopf logisch in die Offnungsbewegung der Tür, Klappe oder dgl. einordnet.
  • Die Führung und Verstellbarkeit des Hubkeiles im Gehäuse und im Riegelelement werden dadurch erhalten, daß der Hubkeil über einen hülsenförmigen Ansatz in einem Langloch des Riegelelementes geführt ist und daß in diesem Ansatz des Hubkeiles der Mitnehmerstift festgelegt ist, und daß der Hubkeil über zwei Rastfedern mit Rastansätzen in Aussparungen der Wand des Gehäuses in der Verschieberichtung des Riegelelementes unverschiebbar festgehalten ist.
  • Ein sogenannter Dreh-Schnäpper, der durch Drehen am Möbelgriff geöffnet werden kann, ist nach einer weiteren Ausgestaltung dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerstift mit einem als Exzenter ausgebildeten Stellglied verbunden ist, der in dem Gehäuse senkrecht zur Verschieberichtung des Riegelelementes drehbar gelagert ist, daß sich der Exzenter über einen Stellansatz an dem Riegelelement abstützt und daß der Exzenter beim Drehen des Möbelknopfes das Riegelelement in die Offnungsstellung verschiebt. Die Offnungsstellung des Schnäppers läßt sich dadurch eindeutig festlegen, daß das Riegelelement dem Exzenter zugekehrt einen Anschlag aufweist, der mit einem Absatz des Exzenters die Verschiebebewegung des Riegelelementes in die offnungsstellung begrenzt.
  • Der Exzenter dient bei dieser Ausgestaltung gleichzeitig als Endanschlag für die Schließstellung des Riegelelementes. Dabei ist im Einzelnen vorgesehen, daß der Exzenter in der Schließstellung quer zum Riegelelement gerichtet ist und als Anschlag für die am Federelement zugekehrte Wand des Riegelelementes dient.
  • Die Durchführung des Mitnehmerstiftes durch die Tür, Klappe oder dgl. ist nach einer Ausgestaltung so gelöst, daß das Gehäuse einen hülsenförmigen, in die Tür, Klappe oder dgl. einzulassenden Führungsansatz aufweist, der den Mitnehmerstift und eine Distanzhülse aufnimmt. Die Distanzhülse weist dabei einen die Bohrung in der Tür, Klappe oder dgl. abdeckenden Bund auf.
  • Die federnde Abstützung des Riegelelementes am Gehäuse ist so ausgeführt, daß sich eine Schraubenfeder als Federelement an der der Schräge abgewandten Wand des Riegelelementes und der zugekehrten Wand des Gehäuses abstützt.
  • Die Festlegung des Mitnehmerstiftes am Riegelelement bzw. an dem Stellglied des Riegelelementes wird dadurch erreicht, daß der Mitnehmerstift als durchgehender Gewindestift ausgebildet ist, der in eine Gewindebohrung des Riegelelementes, des Hubkeiles bzw. des Exzenters eingeschraubt ist, und daß der Möbelknopf ein auf diesen Gewinde stift angepaßtes Gewindeloch aufweist.
  • Bpi dem Dreh-Schnäpper ist dabei noch darauf zu achten, daß der Möbelknopf in der zum öffnen des Riegelelementes vorgesehenen Drehrichtung auf den Gewindestift aufgeschraubt ist.
  • Der Möbelknopf kann dann beim öffnen des Schnäppers nicht unbeabsichtigt von dem Mitnehmerstift abgeschraubt werden.
  • Die Erfindung wird anhand von verschiedenen, in den Zelchnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 im Schnitt einen Zug-Schnäpper nach der Erfindung in der Schließstellung' Fig. 2 einen Teilschnitt, der die Festlegung des Hubkeiles in dem Gehäuse des Zug-Schnäppers nach Fig. 1 erkennen läßt, Fig. 3 im Schnitt einen Dreh-Schnäpper nach der Erfindung in der Schließstellung und Fig. 4 einen Teilschnitt, der die Drehlagerung des Exzenters in dem Gehäuse des Dreh-Schnäppers nach Fig. 3 deutlich erkennen läßt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist als Anschlagelement an dem Möbelkorpus 100 ein Anschlagwinkel 90 angeschraubt, wie die Verbindungslinie 92 andeutet. Der als Schräge 91 dienende Schenkel steht vom Möbelkorpus 100 ab und echlieBt mit der Vorderfront des Möbelkorpus 100 bündig ab.
  • Die geneigte Fläche der Schräge 91 ist daher der Schräge 31 des Riegelelementes 30 zugekehrt. Beide Schrägen 91 und 31 stehen in einem Winkel kleiner als 200 zur Ebene der Tür 10 in der Schließstellung und bilden eine selbsthemmende Verbindung, die auch bei kräftigem Ziehen an der Tür 10 nicht gelöst wird. Um die Selbsthemmung zu verbessern, können die einander zugekehrten Flächen der Schrägen 31 und 91 zusätzlich aufgerauht sein.
  • In dem Gehäuse 20, das über die Befestigungsflansche 27 und die Befestigungsbohrungen 26 auf der Rückseite der Tür 10 festgeschraubt ist, kann das Riegelelement 30 entgegen der Kraft des als Schrauben feder 80 ausgebildeten Federelementes in die offnungsstellung verschoben werden. Dabei wird die Schräge 31 des Riegelelementes 30 so weit nach rechts verschoben, daß die Schräge 91 das Riegelelement 30 vollständig freigibt und die Tür 10 geöffnet werden kann. Diese Verschiebung des Riegelelementes 30 wird über das als Hubkeil 40 ausgebildete Stellglied erreicht. Dieser Hubkeil 40 weist einen hülsenförmigen Schraubansatz 42 auf, in den ein durchgehender Gewindestift als Mitnehmerstift 50 eingeschraubt ist, und stützt sich über den Keilansatz 41 an einer Keilfläche 34 des Riegelelementes 30 ab. An der der Schräge 31 abgekehrten Wand 33 des Riegelelementes 30 stützt sich die Schraubenfeder 80 ab, die mit dem anderen Ende an der Wand 22 des Gehäuses 20 abgestützt ist.
  • Das Riegelelement 30 wird durch die Schraubenfeder 80 in die gezeigte Schließstellung gedrückt, wobei die Schrägen 31 und 91 automatisch die Anschlagtoleranzen ausgleichen. Das Rieelement 30 schiebt sich unter dem Druck der Schraubenfedor 80 eben mehr oder weniger nach links, bis die Tür 10 satt an der Vorderfront des Möbelkorpus 100 anliegt.
  • Das Gehäuse 20 ist über den angeformten hülsenförmigen Führungsansatz 23 in der Bohrung 11 der Tür 10 festgelegt. Die von der Vorderseite der Tür 10 eingesteckte Distanzhülse 60 deckt mit dem Bund 61 die Bohrung 11 ab und führt den Mitnehmerstift 50 zentrisch in dem Führungsansatz 23.
  • Die Keilfläche 34 des Riegelelementes 30 hält den Hubkeil 40 in der gezeigten Ausgangsstellung. An dem auf den Mitnehmerstift 50 aufgeschraubten Möbelknopf 70 kann gezogen werden. Dabei wird der Hubkeil 40 gegen die Rückseite der Tür 10 gezogen, wobei er eine Verschiebebewegung nach rechts auf das Riegelelement 30 überträgt. Damit das Riegelelement 30 diese Verschiebebewegung ausführen kann, ist es mit der Ausnehmung 35 versehen, die den Hubkeil 40 aufnimmt und über das Langloch auch noch die Schraubhülse 42 führt. Die Schraubhülse 42 wird dabei in den Führungsansatz 23 des Gehäuses 20 eingeführt. Die Distanzhülse 60 wird bei der Zugbewegung am Möbelknopf 70 mit in der Bohrung 11 der Tür 10 verstellt. In dieser öffnungsstellung, die durch die Freigabe der Schräge 31 des Riegelelementes 30 von der Schräge 91 des Anschlagwinkels 90 definiert ist, wird die Schraubenfeder 80 mehr gespannt, so daß nach dem Loslassen des Möbelknopfes 70 das Riegelelement 30 und der Hubkeil 40 mit dem Mitnehmerstift 50 und dem Möbelknopf 70 selbsttätig wieder in die Schließstellung übergehen. Der Hubkeil 40 ist, wie Fig. 2 zeigt, über die beiden Rastfedern 43 und 45 mit den Rastansätzen 44 und 46 in der Verschieberichtung des Riegelelementes 30 unverschiebbar am Gehäuse 20 festgelegt. Die Rastansatze 44 und 46 der Rastfedern 43 und 45 rasten in Ausnehmungen 24 und 25 auf den Innenseiten der Seitenwände des Gehäuses 20 ein, so daß der Hubkeil 40 nur mit geringem axialem Bewegung spiel quer zu dem Riegelelement 30 verstellt werden kann. Stoßt der Hubkeil 40 an der Deckplatte des Gehäuses 20 an, dann kann die Schraubenfeder 80 das Riegelelement 30 nicht mehr weiter aus dem Gehäuse 20 heraus verstellen.
  • Der Möbelknopf 70 weist ein Gewindeloch 71 auf und ist einfach auf den als Gewindestift ausgebildeten Mitnehmerstift 50 aufgeschraubt. Die Aufschraubbewegung ist beendet, wenn der Möbelknopf 70 die Distanzhülse 60 gegen den Schraubansatz 42 des Hubkeiles 40 drückt.
  • Die Schraubenfeder 80 stützt sich in einer Aufnahme 36 der Wand 33 des Riegelelementes 30 ab, damit sie eindeutig geführt ist.
  • Wird die Tür 10 geschlossen, dann stößt das Riegelelement 30 mit der Einschnappschräge 32 an die Schräge 91 des Anschlagwinkels 90. Da diese Einschnappschräge 32 etwa im Winkel von 450 zur Ebene der Tür 10 steht, kann durch Druck auf die Tür 10 eine Rückstellung des Riegelelementes 30 erzwungen werden, bis die Schräge 31 schließlich hinter die Schräge 91 einrastet. Dabei braucht der Möbelknopf 70 gar nicht bedient zu werden. In dieser Weise arbeitet der neue Schnäpper wie die bekannten Schnäpper, nur daß jetzt eine Art Verriegelung stattfindet.
  • Der in den Fig. 3 und 4 gezeigte Dreh-Schnäpper ist im Aufbau dem Zug-Schnäpper nach Fig. 1 und 2 ähnlich. Die Verschiebebewegung für das Riegelelement 30 wird diesmal jedoch von einem Exzenter 49 abgeleitet, der in dem Gehäuse 20 senkrecht zur Verschieberichtung des Riegelelementes 30 drehbar gelagert ist.
  • Der Mitnehmerstift 50 ist in das Gewindeloch 48 des Exzenters 49 eingeschraubt. Der hülsenförmige Führungsansatz 23 des Gehäuses 20 ist etwas außer der Mitte, wie in Fig. 4 zu sehen ist, und nimmt wieder die Distanzhülse 60 mit dem Mitnehmerstift 50 auf. Die Schraubenfeder 80 stützt sich an der Wand 33 des Riegelelementes 30 ab und drückt diese gegen den quer dazu gerichteten Exzenter 49. Auf diese Weise begrenzt der Exzenter 49 die Schließbewegung des Riegelelementes 30. Das Riegelelement 30 weist eine Ausnehmung 35 auf, von der der Exzenter 49 aufgenommen wird. Wird der auf den Mitnehmerstift 50 aufgeschraubte Möbelknopf 70 im Uhrzeigersinn verdreht, dann nimmt der Stellansatz 47 das Riegelelement 30 mit und zieht es in das Gehäuse 20. Diese Offnungsbewegung des Exzenters 49 wird begrenzt durch den Absatz 52 des Exzenters, der an dem Anschlag 37 des Riegelelementes 30 anstößt. Die Verschiebebewegung des Riegelelementes 30 reicht aber aus, so daß die Schräge 31 von der Schräge 91 des Anschlagwinkels 90 vorgezogen ist. Wird nach dem tffnen des Schnäppers und der TUr 10 der Möbelknopf 70 losgelassen, dann stellt die gespannte Schraubenfeder 80 das Riegelelement 30 in die gezeigte Schließstellung zurück. Dabei wird der Exzenter 49 entgegen dem Uhrzeigersinn zurückgedreht, wobei der Mitnehmerstift 50 und der Möbelknopf 70 mit zurückgedreht werden.
  • Bei dieser Ausgestaltung eines Dreh-Schnäppers ist es wichtig, daß der Möbelknopf 70 über das Gewindeloch 71 in der Drehrichtung auf den Mitnehmerstift 50 aufgeschraubt wird, die der Drehrichtung beim oeffnen des Schnäppers entspricht, damit der Möbelknopf 70 nicht unbeabsichtigt abgeschraubt wird.

Claims (16)

  1. Ansprüche 1. Schnäpper, insbesondere für Türen, Klappen oder dgl. von Möbeln, mit einem unter der Kraft eines Federelementes stehendem, in einem Gehäuse verschiebbarem und in Schließstellung gehaltenem Riegelelement, welches ein am Möbelkorpus angeschlagenes Anschlagelement hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (30) und das Anschlagelement im Bereich der einander hintergreifenden Flächen als aufeinander abgestimmte, selbsthemmende Schrägen (31,91) ausgebildet sind, daß mit dem Riegelelement (30) bzw. mit einem getrennten Stellglied des Riegelelementes (30) ein durch die Tür (10), Klappe oder dgl. reichender Mitnehmerstift (50) verbunden ist, auf den ein an sich bekannter Möbelknopf (70) aufschraubbar ist, und daß durch Verstellen (z.B. Verschieben, Ziehen, Drehen) des Möbelknopfes (70) das Riegelelement (30) direkt bzw. über das Stellglied entgegen der Kraft des Federelementes in die öffnungsstellung verschiebbar ist.
  2. 2. Schnäpper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägen (31,91) des Riegelelementes (30) und des Anschlagelementes (90) auf den einander zugekehrten Flächen aufgerauht sind.
  3. 3. Schnäpper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Flächen der Schrägen (31,91) des Riegelelementes (30) und des Anschlagelementes zur Ebene der Tür, Klappe oder dgl. in einen spitzen Winkel kleiner als 200 stehen.
  4. 4. Schnäpper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement als Anschlagwinkel (90) ausgebildet ist, welcher mit einem Schenkel am Möbelkorpus (100) anschraubbar ist und mit dem als Schräge (91) ausgebildeten Schenkel vom Möbelkorpus (100) absteht.
  5. 5. Schnäpper nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerstift (50) mit einem als Hubkeil (40) ausgebildeten Stellglied verbunden ist, der in dem Gehäuse (20) und einer Ausnehmung (35) des Riegelelementes (30) senkrecht zur Verschieberichtung des Riegelelementes (30) verstellbar ist, daß der Hubkeil (40) sich über einen Keilansatz (41) an einer Keilfläche (34) des Riegelelementes (30) abstützt und daß beim Ziehen am Möbelknopf (70) der Hubkeil (40) das Riegelelement (30) in die öffnungsstellung verschiebt(Fig. 1).
  6. 6. Schnäpper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubkeil (40) über einen hülsenförmigen Ansatz (42) in einem Langloch des Riegelelementes (30) geführt ist und daß in diesem Ansatz (42) des Hubkeiles (40) der Mitnehmerstift (50) festgelegt ist.
  7. 7. Schnäpper nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubkeil (40) über zwei Rastfedern (43,45) mit Rastansätzen (44,46) in Aussparungen (24,25) der Wand des Gehäuses (20) in der Verschieberichtung des Riegelelementes (30) unverschiebbar festgehalten ist.
  8. 8. Schnäpper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerstift (50) mit einem als Exzenter (49) ausgebildeten Stellglied verbunden ist, der in dem Gehäuse (20) senkrecht zur Verschieberichtung des Riegelelementes (30) drehbar gelagert ist, daß sich der Exzenter (49) über einen Stellansatz (47) an dem Riegelelement (30) abstützt und daß der Exzenter (49) beim Drehen des Möbelknopfes (70) das Riegelelement (30) in die Offnungsstellung verschiebt (Fig. 3).
  9. 9. Schnäpper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (30) dem Exzenter (49) zugekehrt einen Anschlag (37) aufweist, der mit einem Absatz (52) des Exzenters (49) die Verschiebebewegung des Riegelelementes (30) in die Offnungsstellung begrenzt.
  10. 10. Schnäpper nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (49) in der Schließstellung quer zum Riegelelement (30) gerichtet ist und als Anschlag für die dem Federelement zugekehrte Wand (33) des Riegelelementes (30) dient.
  11. 11. Schnäpper nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) einen hülsenförmigen, in die Tür (10), Klappe oder dgl. einzulassenden Führungsansatz (23) aufweist, der den Mitnehmerstift (50) und eine Distanzhülse (60) aufnimmt.
  12. 12. Schnäpper nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhülse (60) einen, die Bohrung (11) in der Tür (10), Klappe oder dgl. abdeckenden Bund (61) aufweist.
  13. 13. Schnäpper nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Schraubenfeder (80) als Federelement an der der Schräge (31) abgewandten Wand (33) des Riegelelementes (30) und der zugekehrten Wand (22) des Gehäuses (20) abstützt.
  14. 14. Schnäpper nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerstift (50) als durchgehender Gewindestift ausgebildet ist, der in eine Gewindebohrung des Riegelelementes (30), des Hubkeiles (40) bzw. des Exzenters (49) eingeschraubt ist, und daß der Möbelknopf (70) ein auf diesen Gewindestift angepaßtes Gewindeloch (71) aufweist.
  15. 15. Schnäpper nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (30) auf der der Schräge (31) gegenüberliegenden Seite eine Einschnappschräge (32) aufweist, die etwa im Winkel von 450 zur Ebene der Tür (10), Klappe oder dgl. steht.
  16. 16. Schnäpper nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Möbelknopf (70) in der zum öffnen des Riegelelementes (30) vorgesehenen Drehrichtung auf den Gewindestift aufgeschraubt ist.
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