DE2709681C2

DE2709681C2 - Elektrisch gesteuerte, kollektorlose elektrische Maschine

Info

Publication number: DE2709681C2
Application number: DE2709681A
Authority: DE
Inventors: Walter Dr. 4270 Dorsten Schade
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-03-05
Filing date: 1977-03-05
Publication date: 1979-04-19
Also published as: IT1092937B; DE2709681B1; FR2382793A1; CA1124323A; BE864545A; IT7820726A0; SE7802445L; US4238822A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrisch gesteuerte, kollektorlose elektrische /laschine, wie sie bereits in der DE-AS 21 33 489 beschrieben ist. Diese Maschine hat eine ringförmig geschaltete, aus einzelnen Spulenabschnitten bestehende Trommelankerwicklung, bei der die zwischen den einzelnen Spulenabschnitten liegenden Speisepunkte mit einer Gleichstromquelle verbunden sind und die Teilspulen der Trommelankerwicklung über elektronische Schalter fortlaufend derart weitergeschaltet werden, daß eingangsseitig mindestesn ein elektronischer Schalter leitend ist.

Bei derartigen Maschinen besteht der Nachteil, daß die elektronischen Schalter antiparallel geschaltet sind. Daraus ergibt sich die Gefahr, daß bei Fehlzündung eines elektronischen Schalters, der mit einem anderen an demselben Speisepunkt der Trommelankerwicklung antiparallel geschaltet ist, ein Kurzschluß auftritt.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Betriebssicherheit zu verbessern indem die Antiparallelschaltung vermieden wird Diese Aufgabe wird k-;mäß der Erfindung gelöst durch die Schaltung als Einankerumformer, bei dem die Teiispulen der Trommelankerwicklung nur einpolig eingangsseitig über die elektronischen Schalter geschaltet werden, während die ableitenden Ströme Induktionsspulen zugeführt sind, die im Sfernpunkt Null zusammengeführt und mit dem Minuspol der Stromquelle verbunden sind.

Neben der Vermeidung der Antiparallelschaltung ist ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltung darin zu sehen, daß die elektronischen Schalter im Gleichstromteil der Maschine auf einem gemeinsamen Kühlkörper montiert werden können, weil diese die gleiche Polarität haben.

Auf der Zeichnung ist eine Maschine gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt

Der Ring A deutet das Statorblechpaket mit der Trommelankerwicklung an, die aus den Teilspulen 1, 2, 3... zusammengesetzt ist. Die Speisepunkte Sp der Teilspulen 1, 2, 3 ... werden über die Thyristoren Th 1, Th 2, Th 3... mit der Gleichstromquelle fortlaufend verbunden und beim Fortschalten gelöscht. Der Arbeitsstrom durchfließt die Ankerwicklung und tritt an den Punkten R, S, Tals Drehstrom aus; er speist dann die Induktionsspulen U, V, W, die im Sternpunkt Null zusammengeführt und mit dem Minuspol der Stromquelle verbunden sind.

Der in den Spulen U, V, W anfallende Drehstrom kann auf verschiedene Weise nutzbar gemacht werden. So können z. B. die Induktionsspulen als Rückkopplungswicklungen geschaltet sein, die auf das primäre Drehfeld verstärkend, schwächend oder phasendrehend wirken. Ferner können in den Drehstromkreis bidirektionale Schalter zur Phasenanschnittssteuerung des Maschinenstromes zwischengeschaltet sein, wodurch die Regeleinrichtung vereinfacht wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnuncen

Claims

Patentansprüche:

1. Elektronisch gesteuerte, kollektorlose elektrische Maschine mit einer ringförmig geschalteten, aus einzelnen Spulenabschnitten bestehenden Trommelankerwicklung, bei der die zwischen den einzelnen Spulenabschnitten liegenden Speisepunkte mit einer Gleichstromquelle verbunden sind und die Teilspulen der Trommelankerwicklung Ober elektronische Schalter fortlaufend derart weitergeschaltet werden, daß eingangsseitig mindestens ein elektronischer Schalter leitend ist, gekennzeichnet durch die Schaltung als Einankerumformer, bei dem die Teilspulen (1, 2, 3...) der Trommelankerwicklung nur einpolig eingangsseitig über die elektronischen Schalter (Th 1, Th2,...) geschaltet werden, während die abzuleitenden Ströme Induktionsspulen U, V, Wzugeführt sind, die im Sternpunkt Null zusammengeführt und mit dem Minuspol der Stromquelle verbunden sind.

2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsspulen als Rückkopplungswicklungen geschaltet sind, die auf das primäre Drehfeld verstärkend, schwächend oder phasendrehend wirken.

3. Elektrische Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Drehstromkreis bidirektionale Schalter zur Phasenanschnittsteuerung des Maschinenstroms zwischengeschaltet sind.