DE2709582A1 - Einrichtung zur gewinnung einer altpapierfraktion aus einem materialgemisch, insbesondere hausmuell - Google Patents

Einrichtung zur gewinnung einer altpapierfraktion aus einem materialgemisch, insbesondere hausmuell

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DE2709582A1
DE2709582A1 DE19772709582 DE2709582A DE2709582A1 DE 2709582 A1 DE2709582 A1 DE 2709582A1 DE 19772709582 DE19772709582 DE 19772709582 DE 2709582 A DE2709582 A DE 2709582A DE 2709582 A1 DE2709582 A1 DE 2709582A1
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Bernhard Dipl Ing Budde
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/02Pretreatment of the raw materials by chemical or physical means
    • D21B1/026Separating fibrous materials from waste
    • D21B1/028Separating fibrous materials from waste by dry methods
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D1/00Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/20Methods of refining
    • D21D1/32Hammer mills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Cewinnung einer Altpapierfraktion aus einem
  • Materialgemisch, insbesondere Hausmüll Die zunehmende Knappheit an Rohstoffen und die damit verbundene Verteuerung derselben haben in den letzten Jahren zu Uberlegungen geführt, wie bestimmte Bestandteile von Abfällen, insbesondere von Hausmüll und bestimmten Arten von Industriemüll, nutzbringend verwertet werden können. In diesem Zusammenhang sind besonders Verfahren und Einrichtungen für die Wiedergewinnung leichter Bestandteile des Hausmülls, wie Papier und Pappe, bekannt geworden.
  • Eine bekannte Einrichtung dieser Art weist zwei hintereinander angeordnete Gehäuse auf, durch die ein Förderband läuft. Die Beschickung erfolgt über eine oberhalb einer Zerkleinerungseinrichtung angeordnete Beschickungsöffnung des ersten Gehäuses. Das durch die Beschickungsöffnung eingeworfene Materialgemisch fällt direkt in den Bereich der Zerkleinerungseinrichtung, wobei durch den bei der Rotation der Zerkleinerungseinrichtung erzeugten Luftstrom die leichteren Bestandteile des Materialgemisches in das anschließende zweite Gehäuse mitgerissen werden, während die festeren Bestandteile auf das Förderband herunterfallen sollen.
  • Das anschließende zweite Gehäuse ist an ein Zyklon angeschlossen, das zusätzlich zu der durch die Zerkleinerungseinrichtung erzeugten Luftströmung einen weiteren Luftstrom durch dafür vorgesehene Gehäuseöffnungen ansaugt. Die Luftströmung soll dabei so reguliert werden können, daß nur die leichten Müllbestandteile in das Zyklon befördert werden, die schweren Materialgemischbestandteile dagegen auf dem Förderband verbleiben und aus dem zweiten Gehäuse ausgetragen werden.
  • Diese Einrichtung weist ebenso wie andere Einrichtungen, die eine Sortierung nach dem Prinzip der Schwebesichtung vornehmen, den Nachteil auf, daX neben dem Gewicht auch die Form der beförderten Materialbestandteile und damit insbesondere unterschiedliche Strömungswiderstände solcher Bestandteile Einfluß auf die Sortierung haben. Das bedeutet, daß neben der erwünschten Aussortierung von Papier und Pappe und der zwangsläufig nicht zu vermeidenden Aussortierung von Textilien auch eine Aussortierung einer Fülle anderer leichter Bestandteile, insbesondere organischer Zusammensetzung, wie Speisereste etc., erfolgt. Dieser Umstand ist im wesentlichen dafür verantwortlich, daß zumindest in der Bundesrepublik Deutschland bisher keine derartige kommerziell ausgenutzte Einrichtung zur Cewinnung einer einen ausreichend hohen Bestandteil an Altpapier aufweisenden Materialfraktion - im folgenden als Altpapierfraktion bezeichnet - aus Hausmüll eingesetzt ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Einrichtung zu schaffen, mit der eine solche Altpapierfraktion aus Hausmüll gewonnen werden kann, die nach dem Reinheitsgrad ihrer Zusammensetzung wirtschaftlich, insbesondere für die Papierherstellung, weiterverwendbar ist.
  • Die Erfindung geht dazu aus von einer bekannten Einrichtung zur Zerkleinerung und Auftrennung von Materialgemischen, die ebenfalls von einer Schwebetrennung Gebrauch macht. Da bei dieser bekannten Einrichtung lediglich zwei Materialbestandteile deutlich unterschiedlichen spezifischen Gewichts vorliegen - Gummireifen und in ihnen eingebettete Gewebebestandteile - kann bei entsprechender Höhe einer Auswurföffnung über der eigentlichen Zerkleinerungseinrichtung eine saubere Trennung dieser Materialbestandteile durchgeführt werden. Die Gewinnung einer kommerziell verwertbaren Altpapierfraktion aus Hausmüll wäre aus den bereits oben erläuterten GrUnden allerdings nicht möglich.
  • Die Erfindung geht demgemäß aus von einer Einrichtung zur Trennung von Materialgemischen in einem MUhlengehäuse, das oberhalb einer über einer den größten Teil des Materialgemisches in zerkleinerter Form und veränderter Zusammensetzung abführenden Austrittsfläche laufenden Hammermühle eine Beschickungsöffnung für das Materialgemisch und eine auf der Seite, auf der die Hämmer aufwärts laufen, angeordnete Auswurföffnung für eine Materialfraktion aufweist und eine einen im Mühlengehäuse aufwärts geführten Luftstrom beeinflussende Leiteinrichtung beinhaltet und sieht vor, daß in dem der Auswurföffnung gegenüberliegenden Gehäusebereich eine rechenartige Vorformeinrichtung in die Bahn der abwärts laufenden Hämmer eingefügt ist und daß zur Gewinnung einer Altpapierfraktion aus Hausmüll die Breite der von der Vorformeinrichtung gebildeten Schlitze und der durch die Schlitze hindurchtretenden Hämmer unter Berücksichtigung der Umfangsgeschwindigkeit der Hämmer derart aufeinander abgestimmt sind, daß flexible MaterialgemischbestandtXile in unter teilweiser Umklappung um Begrenzungskanten der Hämmer an diese angedrückter Lage bis in den Bereich einer diese Bestandteile durch die Auswurföffnung austragenden Teilströmung des Luftstroms transportiert, weniger flexible Bestandteile dagegen durch die Austrittsfläche ausgeworfen werden.
  • Neben dem anlagentechnisch gravierenden Vorteil der geringen Mühlengehäusehöhe, der durch bewußte Abkehr vom Prinzip der Schwebetrennung erreicht wird, ist als wesentlich für die Erfindung anzusehen, daß neben dem unterschiedlichen Cewicht auch die unterschiedliche Form und unterschiedliche Flexibilität der in dem Materialgemisch enthaltenen Bestandteile bei der Sortierung berücksichtigt wird. Diese Berücksichtigung erfolgt insbesondere dadurch, daß die Hämmer beim Passieren der Ebene der Vorformeinrichtung auf ein auf der Vorformeinrichtung liegendes Materialgemisch auftreffen und dieses durch die Schlitze hindurchstoßen, wobei im Moment des Durchstoßens infolge der in der Praxis hohen Geschwindigkeit der Hämmer die meisten durch die Schlitze hindurchbeförderten Bestandteile von den Hämmern fortgeschleudert werden, während bestimmte flexible Materialien, die dabei teilweise um Begrenzungskanten der Hämmer umgeklappt werden, mit fortgetragen werden. In der letzten Phase des Aufwärtslaufens geraten die Hämmer dann in den Bereich der durch die Umdrehung der Hämmer erzeugten, im Mühlengehäuse von unten nach oben verlaufenden Luftströmung; die Luftströmung reißt den größten Teil der flexiblen Materialien von den Hämmern und ist gleichzeitig für das Austragen dieser Materialien aus einer Auswurföffnung verantwortlich. Für die Menge und den Reinheitsgrad der ausgetragenen Altpapierfraktion ist neben der Umfangsgeschwindigkeit der Hämmer und der - allerdings in verhältnismäßig weiten Grenzen den Trenneffekt nicht grundsätzlich beeinflussenden - Größe der bei Durchtritt der Hämmer durch die Schlitze der Vorformeinrichtung verbleibenden freien Schlitzweite insbesondere auf eine die Ausbildung des Effektes des bündigen Anlegens von flexiblen Materialien an die Hämmer förderliche Ausbildung derselben zu achten.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sehen in diesem Zusammenhang vor, daß die Schlagflächen der Hämmer zumindest teilweise ballig ausgebildet sind bzw. Erhebungen aufweisen, die das Haftenbleiben stark flexibler Materialien nicht stören, weniger stark flexible Materialien dagegen ausgeprägter als bei glatter Oberfläche abweisen.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung kann auch im Zusammenhang mit Mühlengehäusen eingesetzt werden, bei denen die unterhalb der Bahn der Hämmer gelegene Austrittsfläche durch einen Rost gebildet ist, der zumeist einen der Bahn der Hämmer paraaelen Halbzylinder darstellt. Für den mit der erfindungsgemäßen Einrichtung erzielbaren Trenneffekt ist dabei von Bedeutung, daß die Rostweite größer als die Hälfte der Differenz zwischen der Schlitzweite der Vorformeinrichtung und der Breite der Hämmer bemessen ist. Bei solchen Abmessungsverhältnissen sind fast alle durch die Vorformeinrichtung hindurchtretenden Körper klein genug, um durch den Rost hindurchtreten zu können.
  • Insbesondere wegen der im Bereich des Rostes herrschenden Luftströmung können aus dem Jeweils kurzzeitig auf dem Rost liegenden zerkleinerten Materialgemisch weitere flexible Gemischbestandteile erfaßt und damit bei geeigneter Zusammensetzung des Hausmülls der Altpapierfraktion größere Mengen mit unter Umständen erhöhtem Reinheitsgrad gewonnen werden.
  • Der Reinheitsgrad der ausgetragenen Altpapierfraktion kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dadurch weiter vergrößert werden, daß in die Bahn der aufwärts laufenden Hämmer eine rechenartige Sperreinrichtung eingefügt ist, die aus CrUnden konstruktiver Vereinfachung zweckmäßigerweise identisch mit der in die Bahn der abwärts laufenden Hämmer eingefügten Vorformeinrichtung ist. Aufwärts geschleuderte bzw. gegebenenfalls von den Stäben des Rostes abgeprallte Materialbestandteile, die unter Umständen in den Bereich der in Richtung auf die Auswurföffnung verlaufenden Luftströmung gelangen würden, können damit wirksam zurückgehalten werden. Um diesen Effekt zu steigern, kann dabei die Schlitzweite dieser Sperreinrichtung kleiner als die Schlitzweite der Vorformeinrichtung bemessen werden.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung, nach der die Beschickungsöffnung und die Auswurföffnung in der gleichen Mühlengehäusefläche liegen und eine Transporteinrichtung durch die Beschickungsöffnung bis über die Mitte des Mühlengehäuses in dieses hineinragt, kann die untere Begrenzungsfläche der Transporteinrichtung zugleich einen integralen Bestandteil der Leiteinrichtung darstellen und damit sowohl die Beschickungsöffnung gegenüber dem aufwärts geführten Luftstrom abdecken als auch gleichzeitig die Ausbildung eines durch die Auswurföffnung verlaufenden Luftstromprofils begünstigen.
  • Als besonders vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang anzusehen, daß die Transporteinrichtung als Förderband ausgebildet ist, dessen Unterseite mit einer in Richtung der Hammermühlenachse wenigstens gleiche Abmessung wie die Auswurföffnung aufweisenden Abdeckplatte verbunden ist. Anzustreben ist dabei, daß die Abdeckplatte in Richtung der Hammermühlenachse sogar die gesamte Länge des MUhlengehEuses überdeckt.
  • Um das Abwerfen der von den Hämmern aufwärts beförderten flexiblen Materialien von den Hämmern zu fördern, kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung eine weitere schräggestellte Leitplatte oberhalb der Bahn der Hämmer angeordnet sein. Die Anordnung und Ausbildung der Leitplatte erfolgt dabei vorzugsweise so, daß ein Strömungsprofil mit einer senkrecht zur Mühlenachse liegenden Komponente erzeugt wird; zusätzlich kann auch eine quer dazu in Richtung der Mühlenachse gelegene Strömungskomponente erzeugt werden.
  • Sowohl zur Ersteinstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung als auch zur Anpassung an unterschiedliche Betriebsverhältnisse, insbesondere extrem unterschiedliche Müllzusammensetzungen, ist es als vorteilhaft anzusehen, zumindest Teile der Leiteinrichtungen verstellbar auszubilden, wobei im Hinblick auf eine einfache Bedienbarkeit und wirtschaftlichen Betrieb der erfindungsgemäßen Einrichtung eine Verstellung außerhalb des Mühlengehäuses mittels aus dem Muhlengehäuse herausragender Verstelleinrichtungen zu bevorzugen ist.
  • Um den einwandfreien Betrieb der erfindungsgemäßen Einrichtung auch bei Auftreten von größeren, nicht zerkleinerbaren Materialien im Materialgemisch zu gewährleisten, wird im Bereich der Vorformeinrichtung eine mit einer federnden Klappe abgedeckte Austragöffnung vorgesehen. Auf der Vorformeinrichtung liegenbleibende feste Bestandteile werden durch die Hämmer gegen die Klappe geschleudert, die sich dabei öffnet, nach dem Durchtritt der betreffenden Gegenstände aber unter dem Einfluß der Feder wieder schließt und insofern die durch die Auswurföffnung verlaufende Luftströmung einerseits nur geringfügig, andererseits nur kurzzeitig beeinflußt.
  • Für die Luftströmung ist insbesondere von Wichtigkeit, daß die Teilströmung, die durch die Auswurföffnung verläuft, nicht in den Bereich eingreift, in dem der Müll auf die Hammermühle herunterfällt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in zwei Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, wird der Hausmüll mittels einer nicht dargestellten Aufgabevorrichtung auf ein Beschickungsförderband 1 aufgegeben und in das Mühlengehäuse 2 transportiert.
  • Das Ende des Beschickungsförderbandes 1 ragt so weit über die Mitte des Mühlengehäuses 2 hinaus, daß der Müll in dezn Bereich, in dem die Hämmer 3 der Hammermühle 4 sich nach unten bewegen, auf diese auftreffen. Die Abdichtung der Beschickungsöffnung 5 nach außen gegen umherfliegende Abfallteile und Staub erfolgt durch zwei flexible Gummiplatten 6, 7. Unterhalb des Beschikkungsförderbandes 1 liegt die Auswurföffnung 8, über der die die Unterseite des Beschickungsförderbandes 1 abdeckende Leitplatte 9 befestigt ist. Durch die Auswurföffnung 8 wird die Altpapierfraktion mittels des durch die Mühle 4 erzeugten Luftstroms ausgetragen. Die Altpapierfraktion fällt anschließend durch den Auswurfschacht 10, der luftdicht an die Auswurföffnung 8 anschließt und auf das Austragförderband 11 führt. Neben dem Austragförderband 11 ist ein weiteres Förderband 12 angeordnet, das die durch den Rost 13 hindurchbeförderten Materialbestandteile aufnimmt und abfördert.
  • Der herabfallende Hausmüll trifft zum größten Teil auf die im oberen Bereich der abwärts laufenden Hämmer 3 angeordnete Vorformeinrichtung 14 auf, wobei die Zerkleinerung im wesentlichen im Bereich der Schlitze derselben stattfindet. Die relative Lage der Hämmer 3 zu den die Schlitze der Vorformeinrichtung 14 bildenden Messern 14a und zu den Messern 17a der Sperreinrichtung 17 veranschaulicht Fig. 2 in einer gegenüber Fig. 1 vergrößerten Darstellung.Nicht zerkleinerbare Bestandteile des Hausmülls werden durch die Hämmer 3 gegen die Klappe 15 geschleudert, öffnen diese kurzzeitig und fallen durch den Austragschacht 16 aus dem Mühlengehäuse 2 heraus.
  • Die übrigen Materialbestandteile werden durch die Schlitze hindurchgedrückt und fallen, da ihre Abmessungen fast durchweg kleiner als die lichte Weite des Rostes 13 sind, durch diesen hindurch auf das Förderband 12. Bestimmte Bestandteile, die von den Hämmern 3 aufwärts geschleudert werden, stoßen dabei an die wie die Vorformeinrichtung 14 ausgebildete Sperreinrichtung 17, prallen von dieser zurück und fallen ebenfalls durch den Rost 13 auf das Förderband 12.
  • Vor allem flexible Materialien werden von den Hämmern 3 mitgenommen, im Bereich oberhalb der Vorformeinrichtung bzw. Sperreinrichtung von dem durch die Hammermühle 4 erzeugten, nach oben gerichteten und durch eine Leitplatte 18 sowie die Abdeckplatte 9 beeinflußten Luftstrom erfaßt und durch die Auswurföffnung 8 ausgetragen.
  • 2 Figuren 13 Patentansprüche L e e r s e i t e

Claims (13)

  1. Patentans priiche 1. Einrichtung zur Trennung von Materialgemischen in einem Mühlengehäuse, das oberhalb einer über einer den größten Teil des Materialgemisches in zerkleinerter Form und veränderter Zusammenzetzung abführenden Austrittsfläche laufenden Ha=ermü'le eine Beschickungsöffnung fUr das Materialgemisch und eine auf der Seite, auf der die Hämmer aufwärts laufen, angeordnete Auswurföffnung für eine Materialfraktion aufweist und eine ein im ühlengehäuse aufwärts geführten Luftstrom beeinflussende Leiteinrichtung beinhaltet, dadurch gekennzeichnet, daß in dem der Auswurföffnung (8) gegenuberliegenden Gehäusebereich eine rechenartige Vorformeinrichtung (14) in die Bahn der abwärts laufenden Hämmer (3) eingefügt ist und daß zur Gewinnung einer Altpapierfraktion aus Hausmüll die Breite der von der Vorformeinrichtung (14) gebildeten Schlitze und der durch die Schlitze (14) hindurchtretenden Hämmer (3) unter Berücksichtigung der Umfangsgeschwindigkeit der Hämmer (3) derart aufeinander abgestimmt sind, daß flexible Materialgemischbestandteile in unter teilweiser Umklappung um Begrenzungskanten der Hämmer (3) an diese angedrückter Lage bis in den Bereich einer diese Bestandteile durch die Auswurföffnung (8) austragenden Teilströmung des Luftstroms transportiert, weniger flexible Bestandteile dagegen durch die Austrittsfläche (13) ausgeworfen werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsfläche (13) durch einen Rost gebildet ist, dessen Rostweite größer als die Hälfte der Differenz zwischen der Schlitzweite der Vorformeinrichtung (14) und der Breite der Hämmer (3) bemessen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (13) zumindest annähernd einen Halbzylinder bildet.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagfläche der Hämmer (3) zumindest teilweise ballig ausgebildet ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bahn der aufwärts laufenden Hämmer (3) eine rechenartige Sperreinrichtung (17) eingefügt ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzweite der Sperreinrichtung (17) kleiner als die Schlitzweite der Vorformeinrichtung (14) bemessen ist.
  7. 7.Einrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsöffnung (5) und die Auswurföffnung (8) in der gleichen Muhlengehäuseflache liegen und eine Transporteinrichtung (1) durch die Beschickungsöffnung (5) bis über die Mitte des Mühlengehäuses (2) in dieses hineinragt.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Begrenzungsfläche der Transporteinrichtung einen integralen Bestandteil der Leiteinrichtung darstellt.
  9. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (1) als Förderband ausgebildet ist, dessen Unterseite mit einer in Richtung der Hammermühlenachse wenigstens gleiche Abmessung wie die Auswurföffnung (8) aufweisenden Abdeckplatte (9) verbunden ist.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich oberhalb der Bahn der Hämmer (3) eine Leitplatte (18) angeordnet ist.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest Teile der Leiteinrichtungen (9, 18) verstellbar ausgebildet sind.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11,dadurch gekennzeichnet, das Verstelleinrichtungen der Leiteinrichtungen (9, 18) aus dem Mühlengehäuse (2) herausragen.
  13. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der der Auswurföffnung (8) gegenüberliegenden Begrenzungsfläche des Mühlengehäuses (2) im Bereich der Vorformeinrichtung (14) eine mit einer federnden Klappe (15) abgedeckte Austragöffnung (16) für von der Vorformeinrichtung (14) abgewiesene feste Materialgemischbe£tandteile angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5064126A (en) * 1987-05-06 1991-11-12 Formark Pty. Limited Shredder

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