DE2709125A1 - Wasserzufuehrungsvorrichtung fuer ein fahrzeug einer beregnungsanlage - Google Patents

Wasserzufuehrungsvorrichtung fuer ein fahrzeug einer beregnungsanlage

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DE2709125A1
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    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/09Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like
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Description

Patentanwälte Dipl.- Ing. W. Sdierrmann Dr.- Ing. R. Rüger
7300 Esslingen (Neckar). Webergasse 3, Postfach 348
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Wasserzuführungsvorrichtunq für ein Fahrzeug einer Beregnungsanlage
Die Erfinduno betrifft eine WasserZuführungsvorrichtung für ein entlang einer am Boden verlegten Rohrleitungsanordnung geführtes Fahrzeug einer Beregnungsanlage, mit einem einzigen Wasseranschlußteil, das automatisch nacheinander an eine Reihe von als Abzweigung in die Rohrleitungsanordnung eingefügten und jeweils mit einer automatischen Ventilklappe und einer Betätigungsstange versehene Zapfstellen anschließbar ist und das sowohl automatisch mit den Zapfstellen zusammenwirkende Verriegelungshaken als auch eine mit Wasserdruck betriebene Entriegelung svorrichtung und eine ebenfalls durch Wasserdruck betätigbare Druckstange zum öffnen der automatischen Klappen aufweist.
Die Hauptschwierigkeit, auf die man bei der Entwicklung derartiger Vorrichtungen stößt, beruht auf der Tatsache, daß die Zapfstellen einen großen Querschnitt in der Größenordnung von 120 mm haben müssen und einen hohen Druck bis IO kg/cm oder mehr zulassen müssen, damit insbesondere
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für ein größeres Berieselungsgerät ein ausreichender Wasserdurchfluß möglich ist. Daraus ergibt sich, daß zum Eindrücken der selbsttätig schließenden Ventilklappe ein großer Kraftaufwand in der Größenordnung einer Tonne notwendig ist. Diese enorme Kraft kann in der Praxis nur mit Hilfe einer hydraulischen Winde erhalten werden. Eine Schwierigkeit rührt daher, daß der Betriebsdruck der hydraulischen Winde gerade dann zur Verfügung stehen muß, wenn die Zapfstelle nicht mit dem Wasseranschlußteil verbunden ist, weswegen man den dem Beregnungsgerät zur Verfügung stehenden Betriebsdruck des Wassers nicht unmittelbar ohne Kunstgriffe ausnutzen kann.
Um dieser Schwierigkeit abzuhelfen, kann man entsprechend der Lehre der US-PS 3 575 200 eine Hilfspumpe verwenden. Ebenfalls ist es möglich, eine Hilfsleitung geringen Querschnitts zu benutzen, die den Wasserdruck für den oben erläuterten Vorgang zur Verfügung stellt, wie in der US-PS 3 444 941 dargestellt ist. Eine andere Lösung, die aus der DT-OS 2 402 916 bekannt ist, besteht darin, eine fest verlegte Rohrleitungsanordnung vorzusehen, an die zwei sich abwechselnd von Zapfstelle zu Zapfstelle bewegende Wasseranschlußtelle anschließbar sind, die über elastische Schläuche mit dem Beregnungsgerät verbunden sind und gleichzeitig eine andauernde Versorgung der hydraulischen Steuervorrichtung und der Beregnungsanlage sicherstellen. Eine weitere Lösung ist aus der DT-OS 2 506 220 bekannt, bei der eine einzige Rohrleitungsanordnung und ein einziges Wasseranschlußteil sowie ein hydr©pneumatischer Akkumulator verwendet werden, der bei nicht angeschlossener Wasserversorgung den notwendigen Steuerdruck liefert. Alle diese bekannten Lösungen führen folglich zu mehr oder weniger aufwendigen und teuren oder störanfällig arbeitenden Bauausführungen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein fahrbares Beregnungsgerät zu schaffen, das eine einzige Rohrleitungsanordnung mit weit voneinander liegenden automatischen Zapfstellen verwendet und nur ein einziges, von dem Fahrzeug getragenes WasseranschluBteil aufweist, das ohne eine Hilfspumpe, eine Hilfsleitung oder einen hydropneumatischen Akkumulator zu benötigen f dennoch im gewünschten Augenblick über den notwendigen hydraulischen Druck zum Eindrücken der Ventilklappe der Zapfstelle verfügt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in der Zapfstelle axial verschiebbare Betätigungsstange der automatischen Ventilklappe hohl und an ihrem nach außen weisenden Ende durch eine kleine Hilfsklappe, beispielsweise eine Kugel, verschlossen ist und die axial verschiebbare, in dem Wasseranschlußteil geführte Druckstange ebenfalls hohl ist und sowohl mechanisch als auch hydraulisch an ihrem oberen Ende mit einer als Balghebevorrichtung ausgebildeten hydraulischen Betätigungsvorrichtung der Druckstange verbunden ist, und daß die Druckstange an ihrem unteren Ende eine dem oberen Ende der Betätigungsstange angepaßte Zentrieröffnung mit einer Dichtung aufweist, in der ein kleiner, vorzugsweise elastisch befestigter Stößel angeordnet ist, über den die Hilfsklappe betätigbar ist.
Das WasseranschluBteil wird automatisch und mechanisch in bekannter Weise an der zugeordneten Zapfstelle mit Hilfe zweier elastisch rückstellbarer Haken verriegelt, deren Entriegelung durch eine zweite Balghebevorrichtung oder hydraulische Winde gesteuert ist, deren Versorgung mit Flüssigkeitsdruck keine Schwierigkeiten bereitet, da ihre Betätigung während des Anschlusses des Wasseranschlußteils an die Zapfstelle erfolgt.
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Um eine einwandfreie automatische Betätigung des Wasseranschlußteiles sicherzustellen, ist diese an dem Ende eines gelenkigen und elastisch einziehbaren Teleskoparmes befestigt, an dem zwei Hebel angeschlagen sind, von denen einer ein unterer, sich im wesentlichen horizontal erstrecken der Doppelhebel ist, der zwei Achsschenkel für zwei auf dem Boden beidseitig der Rohrleitungsanordnung rollende Räder trägt. Der Doppelhebel endet in einen Ausleger, an dessen oberem Ende eine Kette befestigt ist. Ein oberer Hebel, an den das obere Ende der Balghebevorrichtung angeschlagen ist, weist ein der Kette zugeordnetes Kettenrad und eine Rückstellfeder auf, die mit dem zweiten Ende der Kette verbunden ist, welche noch über ein weiteres mit dem Wasseranschlußteil verbundenes Kettenrad geführt ist. Ein Kippbügel mit elastischer Rückstellung ist an dem Ausleger gelenkig befestigt und an dem Ende des oberen Hebels einhakbar sowie über einen auf dem oberen Hebel angeordneten und bei einer Verlängerung der Feder betätigbaren Stößel aushakbar.
In der Zeichnung ist ein AusfUhrungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wasserzuführungsvorrichtung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 das Wasseranschlußteil und eine Zapfstelle einer WasserZuführungsvorrichtung gemäß der Erfindung, in einem axialen Schnitt,
Fig. 2 die Wasserzuführungsvorrichtung gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht,
Fig. 3 den Teleskoparm der Wasserzuführungsvorrichtung nach Fig. 2 in einem Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2 und
Fig. 4 den Steuermechanismus der Wasserzuführungsvorrichtung nach Fig. 2 in einer Ansicht von der anderen Seite und im Ausschnitt.
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Das Berieselungsgerät ist von bekannter Art und in der Zeichnung nicht dargestellt. Es ist auf einem brückenartigen Chassis angebracht, das durch eine Verbrennungskraftmaschine angetriebene Antriebsräder sowie sich selbsttätig entlang der am Boden verlegten Rohrleitungsanordnung führende Leiträder aufweist.Das Wesentliche der Erfindung besteht in der Wasserzuführungseinrichtung der Beregnungsanlage und in der automatischen Steuervorrichtung der Verbrennungskraftmaschine und ihres Getriebes.
In Fig. 2 erkennt man die auf dem Boden verlegte Rohrleitungsanordnung aus Rohrleitungsabschnitten 1 bekannter Bauart mit zapfenartigen Enden 2, die selbsttätig mit Hilfe einer Verriegelungseinrichtung 3 in ein buchsenartiges Ende 4 eines anderen, eine Dichtung aufweisenden Rohrleitungsabschnittes einrasten können. In gewissen Abständen, beispielsweise alle 5O m, wird zwischen dem zapfenartigen Ende 2 und dem buchsenartigen Ende 4 der beiden aufeinanderfolgenden Rohrleitungsabschnitte eine in Fig. 2 sichtbare Zapfstelle 5 eingefügt, die selbst ein buchsenartiges Ende 6 und ein zapfenartiges Ende 7 entsprechender Bauart aufweist. Diese Zapfstelle 5 kann aus einem einfachen Gußstück mit zwei horizontal verlaufenden Leitungsabschnitten und einem sich vertikal erstreckenden Austritt 8 bestehen, wobei der Boden durch einen Stopfen verschlossen ist und ein Querstück 9 die Stabilität der Zapfstelle 5 gewährleistet.
In Fig. 1 ist der innere Aufbau der Zapfstelle 5 und des ihr zugeordneten Wasseranschlußteiles 10 genauer dargestellt. Die Zapfstelle 5 enthält eine mit einer Dichtung 12 versehene Ventilklappe 11, die sich unter der Wirkung des Innendruckes der Rohrleitungsanordnung gegen ihren Sitz 13 schließt. Gegen die gleiche Dichtung 12 liegt eine Gegenklappe 14 an, die durch einen Bund 15 einer Betäti-
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gungsstange 16 unter der Wirkung einer kräftigen Feder 17 angedrückt wird, die vorzugsweise aus zwei konzentrischen Stücken besteht, deren oberes Ende gegen die Ventilklappe 11 drückt und deren unteres Ende gegen eine mit dem unteren Ende der Betätigungsstange 16, beispielsweise mit einer Einstellmutter 19, verbundene Scheibe 18 angedrückt ist. Wie man sieht, öffnet sich die Gegenklappe 14 im Gegensatz zu der Ventilklappe 11 in Druckrichtung, so daß sie als Entlastungsventil bei einem höheren Druck als dem normalen Betriebsdruck wirksam werden kann,aber bei einem solchen Druckwert, das es die Bildung von Widerstössen verhindert, indem es den Druck bei plötzlichem Schließen der Haupt-Ventilklappe 11 entweichen läßt. Diese Einrichtung gewährleistet eine sehr große Sicherheit für einen sehr kleinen technischen Aufwand.
Das Oberteil der Betätigungsstange 16 gleitet vertikal in einer Führungsbuchse 20, die über radiale Flügel 21 mit der Zapfstelle verbunden ist. Eine Rückstellfeder 22 sorgt bei nicht vorhandenem Wasserdruck für die elastische Rückstellung der Haupt-Ventilklappe 11 gegen ihren Sitz Es genügt somit, in üblicher Weise die Betätigungsstange in vertikaler Richtung hinabzudrücken, um die Ventilklappe 11 automatisch zu öffnen und die Versorgung mit Wasser s i eher zuste1len.
Gemäß der Erfindung ist die Betätigungsstange 16 hohl, d.h. sie ist von einem Ende bis zum anderen Ende von einem axia len Kanal 23 durchbohrt, dessen unteres Ende in den Bereich mündet, der unter dem Druck im Inneren der Rohrleitungsanordnung steht. Das obere Ende der Betätigungsstange 1C weist einen Ventilstutzen 24 mit einer Hilfsklappe 25 auf, die durch eine einfache Kugel gebildet ist, welche gegen einen Sitz anliegt und die Austrittsöffnung 26 des Ventilstutzens 24 verschließt. Auf diese Weise kann sich im
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Ruhezustand keine Leckage bilden, und zwar weder über die Haupt-Ventilklappe 11 noch über die Hilfsklappe 25.
Das der Zapfstelle 5 zugeordnete Wasseranschlußteil 10 besitzt in üblicher Weise eine Lippenringdichtung 27, die bündig gegen die zylindrische Außenfläche des oberen Teiles 8 der Zapfstelle 5 anliegt. Außerdem weist sie einen Seitenanschluß 28 für das entnommene Wasser und ein axiales Führungsrohr 29 auf, in dem eine Druckstange 30 in einer Führung gleitet. Die Druckstange 30 endet an ihrer Unterseite mit einem Bund 31, der gegen das untere Ende des axialen Führungsrohres 29 anliegt und einen Hohlraum mit einer ausgeweiteten Eintrittsöffnung 32 und einer Dichtung 33 aufweist, um sich bei dem Aufsetzen des Wasseranschlußteiles 10 auf die Zapfstelle 5 mit dem Ventilstutzen 2 4 zu zentrieren und dicht anzuschließen.
Gemäß der Erfindung ist die Druckstange 30 selbst hohl und an ihrem oberen Ende 34 sowohl mechanisch als auch hydraulisch mit der Grundseite einer hydraulischen Balghebevorrichtung 36 verbunden, wie sie beispielsweise unter dem Handelsnamen "Pneuride" vertrieben wird. Eine Rückstellfeder 37 hält die Druckstange 30 normalerweise in ihrer oberen, in Fig. 1 dargestellten Stellung zurück.
In dem am unteren Ende der Druckstange 30 ausgebildeten Hohlraum befindet sich ein kleiner Stössel 38, über den die Klappe 25 eingedrückt werden kann und ein Ausfließen des Wassers zwischen dem Stössel 38 und der Öffnung 26 möglich ist. Der Stössel 38 ist vorzugsweise elastisch befestigt, indem er als Teil eines Kopfes 39 einer Haltestange 40 ausgebildet ist, die eine konzentrische Rückstellfeder 41 aufweist und die sich gegebenenfalls über die gesamte Länge eines in der Druckstange 30 ausgebildeten axialen Kanales 42 erstreckt und an ihrem oberen Ende durch einen Stift 43 gesichert ist. Selbstverständlich haben der Kopf 39,
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wie die Haltestange 4O und die Feder 41 genügend Spiel, up. das Waser vorbeifließen zu lassen.
Beim axialen Aufsetzen des Wasseranschlußteiles 10 auf eine Zapfstelle 5 verriegeln zwei in Fig. 2 sichtbare und durch Federn 45 belastete Riegelhaken 44 mechanisch das Wasseranschlußteil 1O auf der Zapfstelle 5, indem sie sich unter quererstreckende Anschläge an der Zapfstelle 5 einhaken. Das Anschließen ist somit automatisch und für ein Lösen der Verbindung ist eine weitere hydraulische Balghebevorrichtung 47 vorgesehen, die eine Hebelanordnung 48 betätigt, die unter Kraftaufwand ein Spreizen der beiden Riegelhaken 44 ermöglicht, wenn die Balghebevorrichtung 47 mit unter Druck stehendem Wasser versorgt wird.
Dank dieser Anordnung genügt die einfache Heranführung des Wasseranschlußteiles 10 axial über die Zapfstelle 5, um ein Einklinken der Riegelhaken und ein öffnen der Hllfsklappe 2 5 auszulösen und dadurch eine Versorgung mit unter Druck stehendem Wasser der hydraulischen Balghebevorrichtung 36 zu ermöglichen, die anschließend die Druckstange 30 eintreibt und die Ventilklappe 11 öffnet, so daß unter Druck stehendes Wasser das Beregnungsgerät versorgt. Die gewaltige, zum öffnen der Ventilklappe 11 erforderliche Kraft wird durch die Balghebevorrichtung 36 aufgebracht, wobei es genügt, daß deren Querschnitt größer als der des Austritts 8 der Zapfstelle 5 ist. Man erkennt also, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung das gesuchte Resultat herbeiführt und dabei weder eine Hilfspumpe, noch eine Steuerrohrleitung, noch einen Druckspeicher oder einen zweiten, biegsamen Schlauch für eine ununterbrochene Wasserversorgung benötigt.
Zum Anschluß des Beregnungsgerätes ist der Seitenanschluß 2 des Wasseranschlußteiles 10 abgedichtet mit dem Ende eines
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Teleskoparmes 49 verbunden, der durch ein Rohrstück 50 gebildet ist, das in axialer Richtung über ein zweites, zentrales Rohrstück 51 verschiebbar ist, das seinerseits abgedichtet und gelenkig mit dem Sockel 52 der die Beregnungsanlage speisenden Leitung verbunden ist. Eine in der Zeichnung nicht dargestellte, in Achsrichtung der beiden Rohrstücke verlaufende Feder zieht bei nicht vorhandenem hydraulischen Innendruck c>iese andauernd in die in Fig. 2 dargestelle Lage ineinander. Die Anordnung aus den beiden Rohrstücken 50, 51 wird durch eine äußere Umhüllung 53 vervollständigt, die im wesentlichen einen hexagonalen Querschnitt aufweist, wie er insbesondere in Fig. dargestellt ist. Die äußere Umhüllung 53 trägt auf ihrem vorderen Ende zwei angeschweißte Laschen 54, deren Vorderenden mit zwei Achsstücken 55 gelenkig verbunden sind, die auf beiden Seiten des Anschlußsockels 52 angeschweißt sind. Die beiden Laschen 54 weisen für die Befestigung des zentralen Rohrstückes 51 zwei öffnungen 56 auf, so daß die äußere Umhüllung 53 mit dem zentralen Rohrstück 51 fest verbunden ist, jedoch das Rohrstück 50 zwischen diesen beiden hin- und hergleiten kann. Zur Führung der Gleitbewegung weist das Rohrstück 50 zwei angeschweißte Stege 57 auf, die in Fig. 3 sichtbar sind und die jeweils zwischen zwei mit der Innenseite der Umhüllung 53 verschweißte Stege 58 gleiten.
An dem hinteren Ende der Umhüllung 53 sind ein hinterer, transversaler Flansch 59 und ein in Längsrichtung angeordneter Halter 60 angeordnet, dessen Vorderseite zwei hydraulische Zylinder 61 und 62 trägt, deren Bedeutung weiter unten dargestellt ist, und dessen hinterer Teil eine Verlängerung 63 aufweist, an deren Ende ein kleiner Kipphebel 64 angeordnet ist, der an einem Ende eine auf einer auf der Oberseite des Rohrstückes 50 angeschweißte Rampe abrollbare Rolle 65 trägt und dessen anderes Ende ein Gelenk 67 für eine Steuerstange 68 aufweist, die den Zylinder
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bei einem teleskopischen Ausfahren des Rohrstückes 50 betätigt.
Auf dem Rohrstück 50 sind außerdem ein brückenförmiger Träger 69, der auf seiner Oberseite ein Gelenk 70 trägt und unter dieser Brücke zwei Laschen 71 befestigt, die an ihrem jeweiligen unteren Ende ein Gelenk 72 tragen. An dem Rohrstück 50 sind ebenfalls zwei Haltearme 73 angeschweißt, die einen Zentrierungstrichter 74 tragen, welcher sich bei einer Bewegung des Berieselungsgerätes in Richtung des Pfeiles 75 auf den Austritt 8 einer Zapfstelle 5 dank seiner aufgeweiteten Eintrittsöffnung 76 zentriert und anschließend den Teleskoparm 49 auf den Austritt 8 dank der fortschreitenden Verengung des Zentrierungstrichters 74 ausrichtet, dessen hinteres Ende gerade die notwendige Breite für das Durchlassen des oberen Endes der Austrittsöffnung 8 aufweist. Der Zentrierungstrichter 74 besitzt eine von vorne nach hinten geneigte Oberseite 78, die ein Hochheben der gesamten Teleskoparmanordnung dadurch ermöglicht, daß sie sich gegen den oberen Rand der Zapfstelle 5 abstützt. Der Zentrierungstrichter 74 selbst ist auf beiden Seiten durch stoßstangenartige Rohre 79 verstärkt, die von einem Kunststoffschlauch 8O überzogen sind, um Beschädigungen der Zapfstellen zu vermeiden. Das hintere Ende der beiden Rohre 79 ist jeweils an einer seitlichen Lasche 81 befestigt, die auf beiden Seiten des Rohrstückes 50 angeschweißt sind.
In der Nähe des hinteren Endes 77 des Zentrierungstrichters 74, das mit den Enden der Laschen 71 fest verbunden ist, sind bei 82 zwei Arme 83 beweglich befestigt, die mit einer rechteckigen Schaufel 84 mit invertiertem U-förmigen Querschnitt verbunden sind, die ihrerseits an ihrem hinteren Ende zwei für eine letzte Führung auf beiden Seiten des Oberteils der Zapfstelle 5 bestimmte, beweglich angebrachte Zentrierhörner 85 und ebenfalls zwei Steuerstangen 86 und
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aufweist, von denen die erste mit ihren oberen Teil an einem um eine horizontale Achse 89 drehbaren Winkelstück 88 gelenkig befestigt ist und die zweite, in Fig. 4 dar gestellte Steuerstange 87 mit ihrem oberen Teil an einem auf der anderen Seite der Achse 89 angebrachten Hebel 90 gelenkig befestigt ist. An dem oberen Rand des Winkelstücks 88 ist eine Stange 91 angeschlagen, die bei eingezogenem Teleskoparm gegen das Ende einer Steuerstange 92 des ersten hydraulischen Zylinders 61 angedrückt ist.
An dem zweifachen, oben erwähnten Gelenk 72 ist ein un terer Doppelhebel 93 befestigt, dessen beide Teile hin ten durch einen Querrahmen 94 in der Form eines Auslegers verbunden sind, auf dessen oberem Rand eine Befestigungs- und Spannvorrichtung 95 für das eine Ende einer GaIIschen Kette 96 angebracht ist. Auf beiden Seiten des Doppelhe bels 93 ist ein unteres Winkelblech 97 befestigt, das in Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist, um das Wasseranschluß teil 10 nicht zu verdecken,und das an seinem unteren Ende einen Achsschenkel für einen Lagerzapfen eines mit Kunststoffbandagen versehenen Rades 98 trägt, wobei die beiden zugeordneten Räder beiderseits der Rohrleitungsabschnitte und der Zapfstellen 5 auf dem Boden rollen.
An dem oben schon erwähnten oberen Gelenk 70 ist ein oberer Hebel 99 befestigt, an dem der obere Teil der hydraulischen Balghebevorrichtung 36 angeschlagen ist. An dem Ende des oberen Hebels 99 ist ein Kettenrad 101 gelagert. Ein anderes Kettenrad 102 ist an einem mit dem Wasseranschlußteil 1O fest verbundenen Kettenrad 102 gelagert. Die Kette 96 erstreckt sich, ausgehend von ihrer Befestigung 95 auf dem Querrahmen 94 hintereinander über das Kettenrad 102 und das Kettenrad 101 und ihr anderes Ende ist an einer Seite einer kräftigen Feder 103 befestigt, deren andere Seite in den Hebel 99 eingehakt ist.
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Ein Kippbügel 104 ist bei 105 an der Grundseite des Auslegers gelenkig befestigt und wird mittels einer Rückstellfeder 106 nach vorne gezogen, so daß er sich an dem Ende 107 des Hebels 99 einhakt. Weiterhin kann ein U-förmiges Stoßteil 108 auf dem Hebel 99 in der Darstellungsweise nach Fig. 2 nach rechts gleiten, um ein Aushaken des Kippbügels 104 durch die Wirkung der Feder 103 auf das vordere Ende 109 des Stoßteiles 108 hervorzurufen, wenn die Feder 103 durch ein Spannen der Kette 96 auseinandergezogen ist. Rückstellfedern 110 ziehen normalerweise das Stoßteil in Richtung auf die linke Seite der Fig. 2.
Wenn sich das Berieselungsgerät unter der Wirkung seines Verbrennungsmotors bewegt, indem es der am Boden verlegten RohrleitungsanOrdnung folgt und eine Zapfstelle 5 sucht, rollen die Räder 98 auf dem Boden und der Doppelhebel 93 liegt im oberen Teil seines Hubweges gegen Anschläge 111, wobei der obere Hebel 99 auf einem Anschlag 112 ruht. Die Anschläge 111 und 112 sind mit den Armen 113 der oben schon erwähnten Laschen 81 fest verbunden. In diesem Zustand ist der Kippbügel 104 auf der Oberseite des Endes 107 des Hebels 99 eingehakt.
Wenn eine Zapfstelle 5 auftaucht, zentriert der Zentrierungstrichter 74 den Arm auf diese Zapfstelle und hebt bald die gesamte Anordnung des Teleskoparmes 49 und alle Zubehörteile, die er trägt, einschließlich des Doppelhebels 93 und der Räder 98, weil der Kippbügel 104 eingehakt ist.
Das Gerät setzt seinen Weg fort und sobald die Zapfstelle den Zentrierungstrichter 74 verläßt, um in die Schaufel 84 zu geraten, wird diese um einen kleinen Weg nach oben gekippt und betätigt über die Steuerstangen 86 und 87, sowie das Winkelstück 88 den hydraulischen Zylinder 61, der über eine hydraulische Fernsteuerung ein teilweises Schließen der Vergaserklappe des Motors steuert,
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um diesen in einen Betriebszustand mit geringerer Leistung zu überführen. Das Gerät nähert sich weiterhin also mit geringer Geschwindigkeit.
Wenn bei der Relativbewegung das obere zylindrische Teil der Zapfstelle 5 das hintere Ende der Schaufel 84 verläßt, schlägt es, geführt durch die Ilörner 85, gegen zwei Zentrierrollen 120 aus Kunststoff an, die unterhalb des Wasseranschlußteils 10 derart befestigt sLnd, daß dieses genau fluchtend mit der Zapfstelle 5 festgehalten wird. Die gesamte Anordnung des Teleskoparmes 49 mit seinen Zubehörteilen sowie den Rädern, deren Gewicht erheblich ist, erzeugt somit sicherlich ein vertikales Einrasten des Wasseranschlußteils 1O auf die Zapfstelle 5, wobei das Wasseranschlußteil 10 in seiner Bewegung durch die Zentrierrollen 120 auf dem zylindrischen Teil der Zapfstelle 5 geführt ist. Man erhält daher automatisch, wie oben dargestellt, ein Einklinken der Riegelhaken 44 an den Anschlägen 46, sowie ein Einsenken der Hilfsklappe 25, über die die hydraulische Balghebevorrichtung 36 mit Druck versorgt wird. Die Balghebevorrichtung 36 verursacht bei ihrer Ausdehnung ein Zusammendrücken der Federn 37 und 22 (Fig. 1), wodurch die Ventilklappe 11 und damit die Wasserversorgung geöffnet werden. Das Oberteil der hydraulischen Balghebevorrichtung 36 drückt den Hebel 99 von dem Wasseranschlußteil 10 und dem Kettenrad 102 weg, wodurch die Kette 96 unter eine Zugspannung gesetzt wird und folglich die Feder 103 verlängert wird. Sobald die Verlängerung der Feder ausreicht, um das Stoßteil 108 zu betätigen, entkuppelt das Stoßteil 108 den Kippbügel 104 von dem Endteil 107 und ermöglicht so ein Zurückfallen des Doppelhebels 93 und der Räder 98 auf den Boden. Danach spannt die Balghebevorrichtung 36 die Kette 96 und die Feder 103 weiter. Allerdings kann das Ende 95 der Kette nicht weiter absinken, weil die Räder 98 Bodenkontakt haben. Das Kettenrad 102 kann sich
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wegen der eingerasteten Riegelhaken 44 nicht nach oben bewegen, so daß schließlich nur das Kettenrad 101 nach oben ausweichen kann, bis die Spannung der Feder 1O3 ein Maximum erreicht und die Feder gegen einen inneren, nicht dargestellten Anschlag zur Anlage kommt.
Während sich diese verschiedenen Vorgänge abspielen, und sich die Balghebevorrichtung 36 weiter aufbläht, gleitet das Rohrstück 50 in Bezug auf die P.ohrstücke 51 und die äußere Umhüllung 53 nach außen, und zwar aus zwei Gründen: einerseits beginnt sich der hydraulische Druck im Inneren des Teleskoparmes auszuwirken, wodurch seine Ausdehnung hervorgerufen wird und andererseits beschleunigt der Motor,da die Schaufel 84 von der Zapfstelle 5 frei ist, wodurch eine neue Vorwärtsbewegung des Gerätes ausgelöst wird. Jedoch sobald dieses teleskopische Ausfahren der Rohrstücke beginnt, betätigt die auf die Rolle 65 einwirkende Rampe 66 den zweiten hydraulischen Zylinder 62, der hydraulisch die Kupplung des Motors und ein Ausschalten der Zündung fernsteuert, so daß das Gerät anhält, wobei der Teleskoparm 49 einenends durch das Gewicht des Gerätes und anderenends durch die Verriegelung des Wasseranschlußteiles 10 von der Zapfstelle 5 gehalten ist. Unter allen Umständen verhindert ein in der Zeichnung nicht dargestellter Anschlag eine übermäßige Verlängerung des Teleskoparmes 49.
Das zum Stillstand gebrachte und mit Wasser versorgte Gerät kann somit die Beregnung in einer normalen Heise durchführen.
Zur Steuerung der folgenden Arbeitsgänge ist auf der rechten Seite der Teleskoparmanordnung, wie in Fig. 4 dargestellt, ein Zeitschalter 114 vorgesehen, der über eine Rolle gesteuert ist, die von einer Schnur 115 umwickelt ist, deren Ende an einem Läufer 116 befestigt ist. Der Läufer
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kann an einer geeigneten Stelle auf einer Steuerstange festgestellt werden, die in zwei Armen eines Bügels 118, der mit dem brückenförmigen Träger 69 verschweißt ist, hin- und herschiebbar ist. Eine Rückstellfeder 119 übt auf die Steuerstange 117 andauernd eine in Fig. 4 nach rechts wirkende Kraft aus, d.h. die Steuerstange 117 koirant gegen den transversalen Flansch 59 zur Anlage. Daher wird die Feder 119 zusammengedrückt und die Schnur 115 gespannt, wodurch der Zeitschalter 114 für eine durch die Position des Läufers 116 einstellbare Zeit aufgezogen wird. Sobald das Pohrsttick 50, wie oben beschrieben, teleskopisch ausge fahren ist, verschiebt sich unter der Wirkung der Feder die Steuerstange 117 in Fig. 4 nach rechts, bis der Läufer 116 gegen den Bügel 118 anschlägt. Die Schnur 115 verliert daher ihre Spannung und setzt den Zeitschalter 114 in Gang,der auf mechanische Weise für eine eingestellte Zeitdauer arbeitet, die zwischen einigen Minuten und mehreren Stunden variieren kann.
Wenn diese Zeit vorbei ist, betätigt der Zeitschalter am Laufende einen nicht dargestellten hydraulischen Ver teiler, der den im Inneren des Teleskoparmes 49 vorhandenen Druck über eine geeignete und in der Zeichnung nicht dar gestellte Leitung zu der hydraulischen Balghebevorrichtung 47 leitet. Dadurch wird das. VJasseranschlußteil 10 automa tisch entkuppelt und angehoben. Dies geschieht nicht nur unter der Wirkung des in der sich schließenden Zapfstelle herrschenden Druckes, sondern ebenfalls unter der Wirkung der Spannung der Feder 103, die sich über die Kette 96 bis zu dem zwischen dem Kettenrad 102 und der Befestigung 95 erstreckenden Trum auswirkt, wodurch somit unmittelbar ein Abheben der Viasserzapfstelle 10 durch Zusammenziehen der Feder dank des Andrucks der Räder 9 8 auf den Eoden erreicht wird, wobei dies unabhängig von der Entleerung der hydraulischen Balghebevorrichtung 36 ist.
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Sobald das Wasseranschlußteil 10 genügend angehoben ist, verursacht die Rückzugsfeder des Teleskoparms 49, die während des ausgefahrenen Zustandes des Teleskoparmes 49 gespannt war, ein Zusammenziehen des Teleskoparmes 49, so daß das Wasseranschlußteil 10 von der Wasserzapfstelle 5 freikommt. Die Entleerung der Balghebevorrichtung 36 führt zu einem Absinken des Hebels 99, der sich von neuem mit dem Kippbügel 104 verhakt. Das Einfahren des Teleskoparmes führt gleichzeitig dazu, daß die Rampe 66 nicht mehr auf die Rolle 65 einwirkt und folglich der hydraulische Zylinder 62 die Zündung des Motors einschaltet und diesen mittels einer an dem Zündkreis angeschlossenen Unterdruckstartvorrichtung anläßt. Die ganze Vorrichtung befindet sich damit von neuem in dem bei Beginn der Suche nach einer Zapfstelle betrachteten Zustand.
Man erkennt also, daß die gesamte Einheit in einer vollkommen automatischen Weise und bei höchster Sicherheit arbeitet, indem nur ein kleiner technologischer Aufwand gebraucht wird, da sich die aktiven Organe auf zwei hydraulische Balghebevorrichtungen 36, 4? beschränken, die beide in einer äußtfst einfachen Weise versorgt sind. Das Gerät selbst benötigt kein hydraulisches Triebwerk, sondern begnügt sich mit einer üblichen Verbrennungskraftmaschine mit Getriebe und einer Kupplung vom einfachsten Typ.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Wasserzuführungsvorrichtung für ein entlang einer am Boden verlegten Rohrleitungsanordnung geführtes Fahrzeug einer Beregnungsanlage mit einem einzigen Wasseranschlußteil, das automatisch nacheinander an eine Reihe von als Abzweigung in die Rohrleitungsanordnung eingefügten und jeweils mit einer automatischen Ventilklappe und einer Betätigungsstange versehene Zapfstellen anschließbar ist und das sowohl automatisch mit den Zapfstellen zusammenwirkende Verriegelungshaken als auch eine mit Wasserdruck betriebene Entriegelungsvorrichtung und eine ebenfalls durch Wasserdruck betätigbare Druckstange zum öffnen der automatischen Klappen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Zapfstelle (5) axial verschiebbare Betätigungsstange (16) der automatischen Ventilklappe (11) hohl und an ihrem nach außen weisenden Ende durch eine kleine Hilfsklappe (25), beispielsweise eine Kugel, verschlossen ist, und die axial verschiebbare, in dem Wasseranschlußteil (10) geführte Druckstange (30) ebenfalls hohl ist und sowohl mechanisch als auch hydraulisch an ihrem oberen Ende mit einer als Balghebevorrichtung (36) ausgebildeten hydraulischen Betätigungsvorrichtung der Druckstange (30) verbunden ist, und daß die Druckstange (30) an ihrem unteren Ende eine dem oberen Ende der Betätigungsstange (16) angepaßte Zentrieröffnung (32) mit einer Dichtung (33) aufweist, in der ein kleiner, vorzugsweise elastisch befestigter Stössel (38) angeordnet ist, über den die HiIfskläppe (25) betätigbar ist.
  2. 2. Wasserzuführunqsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich unter Anlage gegen ihren Sitz (13) in bekannter Weise in Druckrichtung schließende
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    automatische Ventilklappe (11) eine sich in Druckrichtung öffnende und vorzugsweise gegen eine auf der Ventilklappe (11) angeordnete Dichtung (12) anliegende GegenklaDpe (14) trägt, die normalerweise durch eine kräftige Feder (17) geqen ihren Sitz (12) angedrückt 1st, so daß bei normalem Betriebsdruck die Gegenklappe (14) abdichtet, jedoch Überdrücken ausweicht, die durch Widderstöße nach einem plötzlichen Schließen der zugeordneten Ventilkläppe (11) oder einer Ventilklappe (11) einer anderen Zapfstelle (5) auftreten.
  3. 3. WasserZuführungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasseranschlußteil (10) mechanisch und hydraulisch mit dem Fahrzeug der Beregnungsanlage über einen Teleskoparm (39) verbunden ist, der ein mit dem Fahrzeug gelenkig verbundenes, axial befestigtes Rohrstück (51) und ein zweites gegenüber dem ersten Rohrstück (51) verschiebbares,elastisch in die Einzugsstellung einziehbares Rohrstück (50) aufweist, und daß vor dem Wasseranschlußteil (10) ein hochhebbarer Zentriertrichter (74) angeordnet ist, der mit dem verschiebbaren Rohrstück (50) fest verbunden ist und mit jeder Zapfstelle (5) bei deren Annäherung zusammenwirkt, um das Wasseranschlußteil (10) anzuheben und auf die Zapfstelle (5) vorzugsweise mit Unterstützung kunststoffüberzogener, hinten an dem Wasseranschlußteil angeordneter Rollen (120) zu zentrieren, die ein vertikales Einrasten durch Abrollen auf der zylindrischen Außenfläche der Zapfstelle (5) führen.
  4. 4. WasserZuführungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hochhebbare Zentrierungstrichter (74) nach hinten durch eine Schaufel (84) verlängert ist, die mit seitlichen Führungen versehen ist, welche vorzugsweise durch zwei bewegliche, den zylindrischen
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    Teil der Zapfstellen (5) umfassende Hörner (85) verlängert sind, und daß bei Anheben der Schaufel (84) die Verbrennungskraftmaschine des Fahrzeuges durch ein geeignetes Gestänge und eine vorzugsweise hydraulische Fernsteuerung auf eine kleine Geschwindigkeit umsteuerbar ist.
  5. 5. Wasserzuführungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei von den Rädern des Fahrzeuges der Beregnungsanlage unabhängige Hilfsräder (98) aufweist, die beidseitig der Rohrleitungsanordnung (1) abrollen und die lose um zwei an einem mit dem feststehenden Rohrstück (50) gelenkig verbundenen Doppelhebel (93) befestigte Achsschenkel drehbar sind, der Doppelhebel (93) an seinem hinteren Ende einen nach oben abgewinkelten Träger (94) mit einem durch eine Feder (1O6) rückstellbaren Kippbügel (104) aufweist und mit einem Befestigungspunkt (95) für das Ende einer Kette (96) versehen ist, die sich nach unten bis zu einem sich um eine mit dem Wasseranschlußteil (10) fest verbundene Achse drehenden Kettenrad (102) und von dort nach oben bis zu einem weiteren Kettenrad (101) erstreckt, das an dem Ende eines oberen Hebels (99) drehbar befestigt ist, der seinerseits an einen mit dem feststehenden Rohrstück (50) fest verbundenen Träger (69) angeschlagen ist und eine starke Zugfeder (103) aufweist, deren zweites Ende mit der Kette (96) verbunden ist, dafi das bewegliche Ende (107) des Hebels (99) eine Kante hat, die mit dem Kippbügel (104) unter Verbindung der beiden Hebel (93, 99) in Eingriff bringbar ist und der obere Hebel (99) ein durch die Ausdehnung der der Kette (96) zugeordneten Feder (103) betätigbares Stoßteil (108) trägt, über das ein Aushaken des Kippbügels (104) auslösbar ist, daß alle Teile so dimensioniert, eingestellt und mit entsprechenden Anschlägen (111)
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    versehen sind, daß ein Aufsetzen des Wasseranschlußteiles (10) auf eine neue Zapfstelle (5) unter Mitwirkung des hochhebbaren Zentriertrichters (74) ein Abheben der Räder (9 8) vom Boden verursacht, bis das Wasseranschlußteil (10) auf die zugeordnete Zapfstelle (5) zentriert und automatisch eingerastet ist, daß das Füllen der Balghebevorrichtung (36) außer dem automatischen öffnen der Zapfstelle (5) ein Lösen des unteren Hebels (93) über das Stoßteil (108) sowie ein Spannen der Zugfeder (103) der Kette (96) verursacht, um während des Lösens der Riegelhaken (44) mittels der als Balghebevorrichtung (47) ausgebildeten Entriegelungsvorrichtung ein Zusammenziehen dieser Feder (103) zu ermöglichen, wodurch das Wasseranschlußteil (10) und gegebenenfalls seine kunststoff überzogenen Rollen (120) genügend hochhebbar sind, um von der Zapfstelle (5) freizukommen.
  6. 6. Wasserzuführunqsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Rohrstück (50) eine Rampe (66) aufweist, die mit einem Kipphebel (64) zusammenwirkt, der eine Rolle (65) aufweist, die auf dem feststehenden Rohrstück (50) abrollt, so daß bei einem Ausfahren der teleskopischen Anordnung (49) eine die Kupplung der Verbrennungskraftmaschine steuernde und ihre Zündung unterbrechende Fernsteuereinrichtung betätigbar ist, die ebenfalls eine parallel liegende Unterdruck-Anlaßvorrichtung versorgt.
  7. 7. Wasserzuführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Zeitschalter (114) aufweist, der mechanisch für eine einstellbare Zeit durch die Einzugsbewegung der Teleskoparmanordnung (49) aufziehbar ist und durch den nach Ablauf der eingestellten Zeit ein hydraulischer Verteiler betätigbar ist, so daß der innere Wasserdruck der Anlage an die druckgesteuerte Entriegelungsvorrichtung anschließbar ist.
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