DE270878C - - Google Patents
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- DE270878C DE270878C DENDAT270878D DE270878DA DE270878C DE 270878 C DE270878 C DE 270878C DE NDAT270878 D DENDAT270878 D DE NDAT270878D DE 270878D A DE270878D A DE 270878DA DE 270878 C DE270878 C DE 270878C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41N—PRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
- B41N3/00—Preparing for use and conserving printing surfaces
- B41N3/03—Chemical or electrical pretreatment
- B41N3/038—Treatment with a chromium compound, a silicon compound, a phophorus compound or a compound of a metal of group IVB; Hydrophilic coatings obtained by hydrolysis of organometallic compounds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
u 270878 KLASSE 15/. GRUPPE
ALFRED ROSE in LEIPZIG-VOLKMARSDORF.
Verfahren zum Mattieren von Zinkflachdruckplatten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1913 ab.
Die bekannten Eigenschaften des litographischen Steines in seiner vielseitigsten Verwendung
vollkommen auf Metall- (Zink-) Platten zu übertragen, ist der Zweck der Erfindung.
Es wird dabei von Anfang an auf der gewöhnlichen Rohzinkplatte vor Aufnahme der Zeichnung eine wasserhaltige, poröse Oberfläche
(Mattierung) erzeugt und somit gewissermaßen die Vorbedingung erfüllt für eine
ίο um so nachhaltigere Wirkung der Ätze. Dies
beides zusammen gibt der Zinkplatte die Fähigkeit zu einem fast unbeschränkten Gebrauch
in der Maschine. Das sehr bald eintretende Glattwerden der Platten, wodurch dieselben unbrauchbar werden, wird vermieden
oder kann bei sehr hohen Auflagen durch einfaches Nachätzen behoben werden.
Die Behandlung der Platte mit den beiden den Gegenstand der Erfindung bildenden Präparaten
hat wie folgt zu geschehen. Die gewöhnliche oder die in üblicher (Weise geschliffene
Rohzinkplatte wird zunächst mit reinem Wasser sauber abgespült und darauf die Mattierungsflüssigkeit
mit einem Schwamm gleichmäßig verteilt. Diese Flüssigkeit besteht aus 8 Teilen Wasser, 8 Teilen Liquor aluminii
acetici, 1 Teil Acidum nitricum crudum, 1 Teil Alumen chromicum, die Zusammensetzung
kann jedoch etwas variieren. Wenn das Präparat 1 bis 2 Minuten gewirkt hat, wird die
Platte sehr sauber abgewaschen und ist dann zur Aufnahme der Zeichnung in üblicher Weise
fertig.. Etwaige Ergänzungen mit Tusche beim Umdruck werden jetzt vorgenommen.
Danach wird die Platte ganz gleichmäßig hauchdünn gummiert und gut trocken gewedelt.
Auf dieser dünnen Gummischicht wird nun mit einem trocknen Lappen und Auswaschtinktur die Zeichnung rein ausgewaschen
und abermals trocken gewedelt. Darauf wird die Platte mit Wasser und Schwamm sauber abgewaschen und in allen Teilen mit
Federfarbe gut eingewalzt. Nunmehr werden mit Bimssteinmehl die Schmutzflecken usw.
entfernt, die Zeichnung mit Kolophonium und Talkum satt gepudert. Jetzt wird die noch
einmal kurz umgerührte Mattierungsätze auf der Platte gleichmäßig verteilt und 1 bis 2 Minuten
stehen gelassen. Dann wird sauber abgewaschen, und man kann jetzt leicht eine schöne gleichmäßige Mattierung oder Rauheit
feststellen. Für feine empfindliche Arbeiten empfiehlt es sich, einem Teil der Mattierungsätze
ein Drittel in Wasser gelöstes Gummi arabicum zuzusetzen und damit das erste Mal
zu ätzen, dann noch einmal auszuwaschen und einzuwalzen, um beim zweiten Male die
reine Mattierungsätze zu verwenden. Diese ist eine gute Mischung folgender Teile: 40 Teile
Liquor aluminii acetici, 120 Teile Gummi arabicum resiccatum, 7,5 Teile Acidum nitricum
crudum, 12,5 Teile Acidum phosphoricum, 10 Teile Alumen chromicum.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: gVerfahren zum Mattieren von Zinkfiachdruckplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Zeichnung be-stimmte Rohzinkplatte erst mit einer Mattierüngsflüssigkeit aus etwa 8 Teilen Wasser, 8 Teilen Liquor alumina acetici, ι Teil Acidum nitricum crudum, ι Teil Alumen chromicum angerauht und nach Aufnahme der Zeichnung mit einer Mattierungsätze aus etwa 40 Teilen Liquor alummii acetici, 120 Teilen Gummi arabicum resiccatum, 7,5 Teilen Acidum nitricum crudum, 12,5 Teilen Acidum phosphoricum, 10 Teilen Alumen chromicum nochmals stärker nachgerauht wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE270878T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE270878C true DE270878C (de) |
Family
ID=6002452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT270878D Active DE270878C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE270878C (de) |
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0
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