DE2708520C2 - - Google Patents
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- A61P29/00—Non-central analgesic, antipyretic or antiinflammatory agents, e.g. antirheumatic agents; Non-steroidal antiinflammatory drugs [NSAID]
Description
Die Erfindung betrifft neue entzündungshemmende Arzneimittelkombinationen
sowie Verfahren zu ihrer Herstellung.
Wie bereits Katz u. a. in Clin. Pharmacol. Ther. 6, 25 [1965], Bhargava
u. a. in Europ. J. of Pharmacol. 22, 191-195, [1973], Leonard
u. a. in Clin. Pharmacol. and Ther. 14 (1) 62-66 [1973], Lee u. a.
in Arch. Int. Pharmacodyn. 19, 370-377 [1971], Somogyi u. a. in J.
Pharm. Pharmacol. 21, 122 [1969] und noch eine Reihe weiterer
Autoren berichteten bzw. bestätigten, kommt den nichtsteriodischen
Antiphlogistika eine unerwünschte Nebenwirkung zu, sie verursachen
gastro-intestinale Blutungen und führen zu Ulzerationen verschiedenen
Grades. Diese Nebenwirkungen führen oft zum Abbruch einer an
sich notwendigen Behandlung.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß bei gleichzeitiger Verabreichung
von 5,11-Dihydro-11[(4-methyl-1-piperazinyl)acetyl]-6H-
pyrido-[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on bzw. von dessen Salzen mit anorganischen
oder organischen Säuren, insbesondere aber des Dihydrochlorids
(Pirenzepin-dihydrochlorid) und Antiphlogistika die entzündungshemmende
Wirkung der Antiphlogistika vollauf erhalten
bleibt, die gastrointestinalen Nebenwirkungen jedoch erheblich
reduziert werden.
Die Tatsache, daß es bisher nicht gelungen ist, die ulzerogenen
Nebenwirkungen der nichtsteroidischen Antiphlogistika von der erwünschten
entzündungshemmenden Wirkung abzutrennen (siehe Goodman
und Gilman, the pharmacological basis of therapeutics, 5. ed.,
New York 1975, Seiten 325-358) spricht dafür, daß beide Effekte
über einen gemeinsamen Mechanismus miteinander verknüpft sind.
Um so überraschender ist es, daß bei gleichzeitiger Verabfolgung
antiphlogistischer Wirksubstanzen und von Pirenzepin = 5,11-Dihydro-
11[(4-methyl-1-piperazinyl)acetyl]-6H-pyrido-[2,3-b][1,4]benzodiazep-in-6-on
bzw. von dessen physiologisch verträglichen Salzen
mit anorganischen oder organischen Säuren die gastrointestinalen
Nebenwirkungen weitgehend oder ganz verschwinden, ohne daß die entzündungshemmenden
Wirkungen der antiphlogistischen Komponente geschwächt
bzw. antagonisiert werden. Die Antiphlogistika können sogar
in solchen hohen Dosierungen verabfolgt werden, die ansonsten,
also ohne die Mitwirkung der anderen Komponente, überhaupt nicht
vertragen werden.
Klinisch werden als nichtsteroidische Antiphlogistika vorwiegend
Indomethacin, Phenylbutazon und Azapropazon zur symptomatischen
antiphlogistischen Therapie verwendet. Der Rheumatologe kennt das
Problem der gastrointestinalen Unverträglichkeit symptomatischer
Antiphlogistika, die vielfach zum Absetzen oder zum Wechsel der
eingeschlagenen Therapie führt. Je nach Erfahrung, Zusammensetzung
des Krankengutes und schwerpunktmäßiger Verwendung bestimmter Substanzen
werden diese beschriebenen Unverträglichkeiten in 25-37%
aller Fälle angegeben.
Zur Vermeidung dieser Nebenwirkungen werden aus Mangel an brauchbaren
Alternativen nach wie vor Antazida, Succus liquiritiae-Zubereitungen
oder Carbenoxolon verwendet.
Mit Antazida und Succus-liquiritiae-Präparaten lassen sich wohl Anfangserfolge
erzielen, auf Dauer (bereits nach wenigen Wochen) ist
eine zuverlässige schleimhautschützende Wirkung jedoch nicht mehr
gegeben.
Mit Carbenoxolon lassen sich die beschriebenen Beschwerden beeinflussen,
gesicherte Ergebnisse zeigt jedoch nur der Langzeitversuch,
wobei in 20% der Fälle Nebenwirkungen anderer Art in Kauf
genommen werden müssen (43% Ödeme, 36% Hypokaliämie, 6% Hochdruck.
Bei Patienten über 60 Jahre betragen diese Nebenwirkungen
sogar 75% aller behandelten Fälle).
Die Bedeutung einer sinnvollen Prophylaxe gastrointestinaler Nebenwirkungen
nach Verabreichung von nichtsteroidischen Antiphlogistika
zeichnet sich vor allem bei solchen Krankheitsbildern ab (Morbus
Bechterew, primär chronische Polyarthritis), bei denen eine lebenslange
Therapie erforderlich ist.
Eine gezielte Bearbeitung dieser Frage an einem der größten Rheumazentren
der Bundesrepublik Deutschland hat ergeben, daß bei je 100
Patienten mit Morbus Bechterew und primär chronischer Polyarthritis
innerhalb eines Jahres etwa 450 mal ein Präparatewechsel nötig
geworden ist.
Mit der Substanz Pirenzepin-dihydrochlorid konnte z. B. im Falle
von Indomethacin gezeigt werden, daß die sogenannte "Ulkusrate"
von 37% auf nahezu 0% reduziert werden konnte, wobei ein Beobachtungszeitraum
von über 2 Jahren bei einigen Hundert Fällen vorliegt.
Tagesdosen von 10 bis 30 mg haben sich in klinischen Versuchen als
ausreichend erwiesen, die von allen therapeutisch verwendeten Nichtsteroid-
Antiphlogistika verursachten gastrointestinalen Nebenwirkungen
aufzuheben. Aufgrund der günstigen Pharmakokinetik von Pirenzepin
bzw. dessen Dihydrochlorid reichen einmalige therapeutische
Dosen, im 12-Stundenintervall verabreicht aus, um einen Schleimhautschutz
rund um die Uhr zu gewährleisten.
Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß unter dem Schutz von Pirenzepin
auch eine Dosissteigerung mit antiphlogistischen Präparaten ermöglicht
wird, ohne diese mit Unverträglichkeitserscheinungen erkaufen
zu müssen.
Inkompatibilitäten zwischen Pirenzepin und nichtsteroidischen
Antiphlogistika konnten nicht beobachtet werden.
Es wurde desweiteren pharmakologisch eingehend untersucht, wie
weit die Substanz
Pirenzepin-dihydrochlorid= A,
gegen die ulcerogene Wirkung der nichtsteroidischen Antiphlogistika
Indomethacin = 1-(4-Chlor-benzoyl)-5-methoxy-2-methyl-1H-indol-3-essigsäure= B, 4-[4-(2′-Fluorbiphenylyl)]-4-hydroxycrotonsäure-morpholinsalz= C, und 4-(4-Biphenylyl)-butanol= D
Indomethacin = 1-(4-Chlor-benzoyl)-5-methoxy-2-methyl-1H-indol-3-essigsäure= B, 4-[4-(2′-Fluorbiphenylyl)]-4-hydroxycrotonsäure-morpholinsalz= C, und 4-(4-Biphenylyl)-butanol= D
am Rattenmagen einen Schutzeffekt entfaltet.
Darüber hinaus wurde geprüft, ob Pirenzepin-dihydrochlorid bei
gleichzeitiger Anwendung die akute entzündungshemmende Wirkung der
genannten nichtsteroidischen Antiphlogistika abschwächt.
Die Prüfung erfolgte an männlichen und weiblichen (1 : 1) Chbb:
THOM-Ratten in einem Gewicht zwischen 130 und 150 g zu Versuchsbeginn.
Die Prüfsubstanzen (nichtsteroidische Antiphlogistika oder Mischungen
der Antiphlogistika mit Pirenzepin-dihydrochlorid) wurden
an 3 aufeinanderfolgenden Tagen einmal täglich als Verreibung
in 1%iger Tylose (1 ml/100 g Tier) per Schlundsonde verabfolgt.
4 h nach der letzten Applikation (d. h. am 3. Tage) wurden die
Tiere durch eine Überdosis Äther getötet. Die Mägen wurden präpariert,
entlang der großen Kurvatur aufgeschnitten und zur
makroskopischen Beurteilung unter fließendem Wasser abgespült.
Aus dem Prozentsatz der Tiere, die nach den verschiedenen Dosen
mindestens ein Magenulcus bzw. hämorrhagische Erosion aufwiesen,
wurde nach LITCHFIELD u. WILCOXON (J. Pharmacol. exp.
Ther. 96, 99 (1949)) die ED₅₀ der verschiedenen nichtsteroidischen
Antiphlogistika mit und ohne Zusatz von Pirenzepin-dihydrochlorid
als die Dosis berechnet, die bei 50% der Tiere
ulcerogen wirkte.
Die Versuche wurden an männlichen Chbb: THOM-Ratten in einem
Gewicht zwischen 125 und 150 g durchgeführt. Der Provokation
des Kaolinödems diente entsprechenden Angaben von HILLEBRECHT
(Arzneimittel-Forsch. 4. 607 (1954) eine subplantare Injektion
von 0,05 ml einer 10%igen Suspension von Kaolin in 0,85%iger
Kochsalzlösung in einer Hinterpfote. Die zweite Hinterpfote erhielt
das gleiche Volumen 0,85%iger Kochsalzlösung subplantar.
Die Messung der Pfotendicke erfolgte entsprechend den Angaben
von DOEPFNER u. CERLETTI (Int. Arch. Allergy appl. Immunol. 12,
89 (1958)) über die Bestimmung des maximalen sagittalen Durchmessers
mit Hilfe einer Meßuhr mit konstantem Auflagedruck vor
und 5 h nach Ödemauslösung.
Die Prüfsubstanzen (die nichtsteroidischen Antiphlogistika bzw.
die Mischung der nichtsteroidischen Antiphlogistika mit Pirenzepin-
dihydrochlorid) wurden 30 min vor der Ödemauslösung als
Verreibung in 1%iger Tylose (1 ml/100 mg Tier) per Schlundsonde
verabfolgt.
Von dem Durchmesser der mit Kaolin behandelten Pfote wurde der
zu Versuchsbeginn gemessene Pfotendurchmesser sowie die an der
Nachbarpfote abzulesende durch die Injektion bedingte Durchmesserzunahme
abgezogen und die Differenz als echter Schwellungswert
weiterverrechnet.
Aus den nach den verschiedenen Dosen der nichtsteroidischen
Antiphlogistika mit und ohne Zusatz von Pirenzepin-dihydrochlorid
ermittelten Schwellungswerte wurde nach linearer Regressionsanalyse
nach LINDNER (Statistische Methoden, 4. Aufl. pp.
148-162, Birkhäuser, Basel (1964)) eine ED₃₅ des Antiphlogistikums
mit den Vertrauensgrenzen nach FIELLER (Quart. J. Pharm.
Pharmacol. 17, 117 (1944)) als die Dosis berechnet, die die
Pfotenschwellung um 35% gegenüber der der Kontrolltiere hemmte.
Die folgenden Tabellen enthalten die bei diesen Versuchen gefundenen
Werte:
Durch die Zugabe von Pirenzepin-dihydrochlorid (Substanz A), erfährt
die ED₅₀ für die Ulcerogenität der geprüften Antiphlogistika
am Magen der Ratte eine dosisabhängige Erhöhung (siehe Tabelle 1).
Die gleichzeitige orale Gabe von Pirenzepin-dihydrochlorid führt
andererseits zu keiner Beeinträchtigung der akuten antiexsudativen
Wirkung der nichtsteroidischen Antiphlogistika gegenüber dem
Kaolinödem der Ratte (siehe Tabelle 2).
Mit Hilfe der Substanz A läßt sich die ulcerogene Wirkung von
nichtsteroidischen Antiphlogistika am Magen der Ratte dosisabhängig
abschwächen.
Da die akute antiexsudative Wirkung dieser nichtsteroidischen
Antiphlogistika durch die simultane Anwendung von A keine Einschränkung
erfährt, kann dieser antiulcerogene Effekt von A nicht
durch eine direkte Interaction mit den geprüften nichtsteroidischen
Antiphlogistika oder durch eine Beeinträchtigung ihrer
Resorption vorgetäuscht sein.
Diese Untersuchungsergebnisse beweisen, daß das 5,11-Dihydro-11
[(4-methyl-1-piperazinyl)acetyl]-6H-pyrido-[2,3-b][1,4]benzodiazepin--6-on
bzw. dessen physiologisch verträgliches Säureadditionssalz
mit anorganischen oder organischen Säuren die gastrointestinalen
Nebenwirkungen (Bildung von Läsionen, Hämorrhagien und
Bildung von Ulzera) von nichtsteroidischen Antiphlogistika zu
unterbinden vermag, wobei die antiphlogistische Wirkung voll erhalten
bleibt.
Die erfindungsgemäßen Arzneimittelkombinationen zeichnen sich dadurch
aus, daß sie als Wirkstoff eine beliebige, nichtsteroide
antiphlogistisch wirkende Substanz bzw. deren physiologisch geeignetes
Salz und 5,11-Dihydro-11[(4-methyl-1-piperazinyl)acetyl]-
6H-pyrido-[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on bzw. dessen physiologisch
unbedenkliches Salz mit anorganischen oder organischen Säuren enthalten,
wobei das Dosisverhältnis des Pyrido-benzodiazepinons zu
dem Antiphlogistikum in Abhängigkeit von der Wirkungsstärke des
Antiphlogistikums 1 zu 500 bis 1 zu 2 betragen kann.
Im allgemeinen beträgt die Tagesdosis an 5,11-Dihydro-11[(4-methyl-
1-piperazinyl)acetyl]-6H-pyrido-[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on
bzw. dessen Säureadditionssalz zwischen 10 bis 50 mg. Die
neue Arzneimittelkombination kann noch sonstige pharmakologisch
wirksame Stoffe und/oder die in der Pharmazie üblichen Träger- und/
oder Hilfsstoffe enthalten.
Als antiphlogistisch wirkende Komponente kommen beispielsweise die
folgenden an sich bekannten Substanzen in Frage:
O-Acetyl-salicylsäure,
Flufenisal = 2-(Acetyloxy)-5-(4-fluor-phenyl)-benzoesäure,
Diflunisal = 2-(Hydroxy)-5-(2,4-difluor-phenyl)-benzoesäure,
Ibuprofen = 2-(4-Isobutyl-phenyl)-propionsäure,
Indomethacin = 1-(4-Chlor-benzoyl)-5-methoxy-2-methyl-1H-indol- 3-essigsäure,
Ketoprofen = 2-(3-Benzoyl-phenyl)-propionsäure,
Suprofen = α-Methyl-4-[(2-thienyl)carbonyl]-benzolessigsäure,
Tolmetin = 1-Methyl-5-(p-toluoyl)-pyrrol-2-essigsäure und seine Salze, vor allem das 1-Methyl-5-(p-toluoyl)-pyrrol-2-essigsäure-natriumsalz-dihydrat,
Sulindac = Z-5-Fluor-2-methyl-1-(4-methylsulfinyl-benzyliden)- inden-3-essigsäure,
Flurbiprofen = 2-(2-Fluor-4-biphenylyl)-propionsäure,
Naproxen = (+)-6-Methoxy-α-methyl-2-naphthalinessigsäure,
Fenoprofen = 2-(3-Phenoxy-phenyl-propionsäure und seine Salze, vor allem das 2-(3-Phenoxy-phenyl)-propionsäure-calciumsalz-dihydrat,
6-Chlor-α-methyl-carbazol-2-essigsäure,
Fenbufen = 4-(4-Biphenylyl)-4-oxo-buttersäure,
Bucloxinsäure = 4-(4-Chlor-4-cyclohexyl-phenyl)-4-oxo-buttersäure,
6,11-Dihydro-11-oxo-dibenz[b,e]oxepin-2-essigsäure,
d-2-(6,11-Dihydro-2-oxo-dibenzo[b,e]thiepin-3-yl)-propionsäure und seine physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen und organischen Basen,
d-2-(6,11-Dihydro-11-oxo-dibenz[b,e]oxepin-3-yl)-propionsäure und seine physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen und organischen Basen,
d-α-Methyl-5-oxo-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten-2-essigsäure und seine physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen und organischen Basen,
Etodolic Acid = 1,8-Diäthyl-1,3,4,9-tetrahydro-pyrano[3,4-b] indol-2-essigsäure,
E-4-(2-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-2-butensäure,
4-(4-Biphenylyl)-1-butanol,
Diclofenac = o-[(2,6-Dichlor-phenyl)amino]-phenylessigsäure und seine physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen und organischen Basen, insbesondere das
Natrium-[o-[(2,6-Dichlor-phenyl)amino]-phenyl]-acetat,
Flufenaminsäure = 2,[[3-(Trifluormethyl)phenyl]amino]-benzoesäure,
Meclofenaminsäure = 2-[(2,6-Dichlor-3-methyl-phenyl)amino]-benzoesäure,
und seine physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen und organischen Basen, insbesondere das Natriumsalz
Mefenaminsäure = 2-[(2,3-Dimethyl-phenyl)amino]-benzoesäure,
Nifluminsäure = 2,[[3-Trifluormethyl)phenyl]amino]-3- pyridincarbonsäure,
Phenylbutazon = 4-(1-Butyl)-1,2-diphenyl-3,5-dioxo-pyrasolidin und seine physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen und organischen Basen, insbesondere das Natriumsalz
Pyrazinobutazon = Äquimolekulares Salz aus Phenylbutazon und Piperazin,
Oxyphenbutazon = 4-(1-Butyl)-1-(4-hydroxy-phenyl)-2-phenyl- 3,5-dioxo-pyrazolidin,
1,4-Diphenyl-3,5-dioxo-pyrazolidin und seine physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen und organischen Basen,
Feprazone = 4-(3-Methyl-2-buten-1-yl)-1,2-diphenyl-3,5- pyrazolidindion,
Azapropazon = 5-Dimethylamino-9-methyl-2-propyl-1H-pyrazolo- [1,2-a][1,2,4]benzotriazin-1,3(2H)-dion,
Bumadizon-Calcium-Semihydrat = Butylmalonsäuremono-(1,2-diphenyl- hydrazid-calciumsalz-semihydrat,
Sudoxicam = 4-Hydroxy-2-methyl-N-(2-thiazol)-2H-1,2-benzothiazin- 3-carboxamid-1,1-dioxid,
Piroxicam = 4-Hydroxy-2-methyl-N-(2-pyridyl)-2H-1,2-benzothiazin- 3-carboxamid-1,1-dioxid,
Isoxicam = 4-Hydroxy-2-methyl-N-(5-methyl-3-isoxazolyl)-2H-1,2- benzothiazin-3-carboxamid-1,1-dioxid,
4-Hydroxy-2-methyl-N-(2-thiazolyl)-2H-naphto[2,1-e]-1,2-thiazin- 3-carboxamid-1,1-dioxid,
Proquazone = 7-Methyl-4-phenyl-1-(2-propyl)-2(1H)-chinazolidon,
Flumizol = 4,5-Bis-(4-methoxy-phenyl)-2-(trifluormethyl)-imidazol und
E-[[(p-Chlor-α-methyl-benzyliden)amino]oxy]-essigsäure-2-(dimethylamino) äthylester-hydrochlorid.
Flufenisal = 2-(Acetyloxy)-5-(4-fluor-phenyl)-benzoesäure,
Diflunisal = 2-(Hydroxy)-5-(2,4-difluor-phenyl)-benzoesäure,
Ibuprofen = 2-(4-Isobutyl-phenyl)-propionsäure,
Indomethacin = 1-(4-Chlor-benzoyl)-5-methoxy-2-methyl-1H-indol- 3-essigsäure,
Ketoprofen = 2-(3-Benzoyl-phenyl)-propionsäure,
Suprofen = α-Methyl-4-[(2-thienyl)carbonyl]-benzolessigsäure,
Tolmetin = 1-Methyl-5-(p-toluoyl)-pyrrol-2-essigsäure und seine Salze, vor allem das 1-Methyl-5-(p-toluoyl)-pyrrol-2-essigsäure-natriumsalz-dihydrat,
Sulindac = Z-5-Fluor-2-methyl-1-(4-methylsulfinyl-benzyliden)- inden-3-essigsäure,
Flurbiprofen = 2-(2-Fluor-4-biphenylyl)-propionsäure,
Naproxen = (+)-6-Methoxy-α-methyl-2-naphthalinessigsäure,
Fenoprofen = 2-(3-Phenoxy-phenyl-propionsäure und seine Salze, vor allem das 2-(3-Phenoxy-phenyl)-propionsäure-calciumsalz-dihydrat,
6-Chlor-α-methyl-carbazol-2-essigsäure,
Fenbufen = 4-(4-Biphenylyl)-4-oxo-buttersäure,
Bucloxinsäure = 4-(4-Chlor-4-cyclohexyl-phenyl)-4-oxo-buttersäure,
6,11-Dihydro-11-oxo-dibenz[b,e]oxepin-2-essigsäure,
d-2-(6,11-Dihydro-2-oxo-dibenzo[b,e]thiepin-3-yl)-propionsäure und seine physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen und organischen Basen,
d-2-(6,11-Dihydro-11-oxo-dibenz[b,e]oxepin-3-yl)-propionsäure und seine physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen und organischen Basen,
d-α-Methyl-5-oxo-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten-2-essigsäure und seine physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen und organischen Basen,
Etodolic Acid = 1,8-Diäthyl-1,3,4,9-tetrahydro-pyrano[3,4-b] indol-2-essigsäure,
E-4-(2-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-2-butensäure,
4-(4-Biphenylyl)-1-butanol,
Diclofenac = o-[(2,6-Dichlor-phenyl)amino]-phenylessigsäure und seine physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen und organischen Basen, insbesondere das
Natrium-[o-[(2,6-Dichlor-phenyl)amino]-phenyl]-acetat,
Flufenaminsäure = 2,[[3-(Trifluormethyl)phenyl]amino]-benzoesäure,
Meclofenaminsäure = 2-[(2,6-Dichlor-3-methyl-phenyl)amino]-benzoesäure,
und seine physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen und organischen Basen, insbesondere das Natriumsalz
Mefenaminsäure = 2-[(2,3-Dimethyl-phenyl)amino]-benzoesäure,
Nifluminsäure = 2,[[3-Trifluormethyl)phenyl]amino]-3- pyridincarbonsäure,
Phenylbutazon = 4-(1-Butyl)-1,2-diphenyl-3,5-dioxo-pyrasolidin und seine physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen und organischen Basen, insbesondere das Natriumsalz
Pyrazinobutazon = Äquimolekulares Salz aus Phenylbutazon und Piperazin,
Oxyphenbutazon = 4-(1-Butyl)-1-(4-hydroxy-phenyl)-2-phenyl- 3,5-dioxo-pyrazolidin,
1,4-Diphenyl-3,5-dioxo-pyrazolidin und seine physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen und organischen Basen,
Feprazone = 4-(3-Methyl-2-buten-1-yl)-1,2-diphenyl-3,5- pyrazolidindion,
Azapropazon = 5-Dimethylamino-9-methyl-2-propyl-1H-pyrazolo- [1,2-a][1,2,4]benzotriazin-1,3(2H)-dion,
Bumadizon-Calcium-Semihydrat = Butylmalonsäuremono-(1,2-diphenyl- hydrazid-calciumsalz-semihydrat,
Sudoxicam = 4-Hydroxy-2-methyl-N-(2-thiazol)-2H-1,2-benzothiazin- 3-carboxamid-1,1-dioxid,
Piroxicam = 4-Hydroxy-2-methyl-N-(2-pyridyl)-2H-1,2-benzothiazin- 3-carboxamid-1,1-dioxid,
Isoxicam = 4-Hydroxy-2-methyl-N-(5-methyl-3-isoxazolyl)-2H-1,2- benzothiazin-3-carboxamid-1,1-dioxid,
4-Hydroxy-2-methyl-N-(2-thiazolyl)-2H-naphto[2,1-e]-1,2-thiazin- 3-carboxamid-1,1-dioxid,
Proquazone = 7-Methyl-4-phenyl-1-(2-propyl)-2(1H)-chinazolidon,
Flumizol = 4,5-Bis-(4-methoxy-phenyl)-2-(trifluormethyl)-imidazol und
E-[[(p-Chlor-α-methyl-benzyliden)amino]oxy]-essigsäure-2-(dimethylamino) äthylester-hydrochlorid.
Des weiteren ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Arzneimittelkombinationen, welches
dadurch gekennzeichnet ist, daß eine beliebige, nichtsteroide
entzündungshemmende Substanz oder deren physiologisch geeignetes
Salz mit dem 5,11-Dihydro-11[(4-methyl-1-piperazinyl)acetyl]-6H-
pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on bzw. mit seinem physiologisch
geeigneten Salz mit einer anorganischen oder organischen Säure im
Verhältnis Pyrido-benzodiazepinon zu Antiphlogistikum von 1 zu
500 bis 1 zu 2 kombiniert und gegebenenfalls mit sonstigen bekannten
wirksamen Stoffen und den bei der Herstellung von Arzneimitteln
üblichen Träger- und/oder Hilfsstoffen zu Tabletten, Dragees, Pulvern
für Briefe, Sirupe, Kapseln, Brausetabletten, Suppositorien,
etc. formuliert wird.
Die erfindungsgemäßen Arzneimittelpräparate werden oral, rektal
und/oder parenteral täglich einmal oder, in kleineren Teildosen,
mehrmals verabreicht. Die Herstellung von Tabletten, Dragees,
Suppositorien, Pulvermischungen und Sirupe erfolgt in an sich bekannter
Weise, beispielsweise werden die Tabletten durch unmittelbares
Verpressen eines Gemisches der Wirk- und Hilfsstoffe hergestellt
und gegebenenfalls nachträglich mit einem im Magen- und
Darmtrakt löslichen Film überzogen, bei der Herstellung von Kapseln
wird das Gemisch der Wirk- und Hilfsstoffe in Kapseln aus
beispielsweise Hartgelatine eingefüllt, als Trägerstoffe von
Suppositorien kommen pflanzliche Fette wie gehärtetes Pflanzenöl
oder Triglyceride von Fettsäuren mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen
in Frage, wobei die Wirkstoffe in diesen Massen homogen verteilt
werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne daß diese
auf die Beispiele beschränkt ist:
In diesen Beispielen wird das 5,11-Dihydro-11[(4-methyl-1-piperazinyl)
acetyl]-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on-dihydrochlorid
als Pirenzepin-dihydrochlorid bezeichnet.
Pirenzepin-dihydrochlorid 10,0 mg
Acetylsalicylsäure 200,00 mg
Zitronensäure wasserfrei1060,0 mg
Natriumhydrogencarbonat1670,0 mg
Natriumbenzoat 40,0 mg
Polyvinylpyrrolidon 20,0 mg
3000,0 mg
Pirenzepin-dihydrochlorid, Ascorbinsäure, Zitronensäure sowie
Natriumhydrogencarbonat werden gut gemischt und mit einer 10%igen
Lösung von Polyvinylpyrrolidon in Äthanol befeuchtet. Die feuchte
Masse wird durch ein Sieb geschlagen und bei einer Temperatur von
45°C getrocknet. Das trockene Granulat wird mit Natriumbenzoat vermischt
und zu Tabletten verpreßt. Für die Herstellung ist ein
klimatisierter Raum notwendig, in dem die relative Feuchte unter
30% gehalten werden kann.
Stempeldurchmesser20 mm
Tablettengewicht3000 mg
Acetylsalicylsäure microverkapselt500,0 mg
Pirenzepin-dihydrochlorid 10,0 mg
Milchzucker 50,0 mg
Maisstärke 48,0 mg
Stearinsäure 4,0 mg
Polyvinylpyrrolidon 8,0 mg
620,0 mg
Acetylsalicylsäure, Pirenzepin-dihydrochlorid, Milchzucker und
Maisstärke werden gemischt und mit einer 10%igen Lösung von Polyvinylpyrrolidon,
in der unter Erwärmen Stearinsäure gelöst wurde,
befeuchtet. Die feuchte Masse wird durch ein Sieb geschlagen und
bei einer Temperatur von 45°C getrocknet. Das trockene Granulat
wird zu Tabletten verpreßt.
Stempeldurchmesser13 mm
Tablettengewicht620 mg
Natrium-o-[(2,6-Dichlor-phenyl)amino]-
phenyl-acetat 75,0 mg Pirenzepin-dihydrochlorid 5,0 mg Calciumphosphat120,0 mg Maisstärke 50,0 mg lösliche Stärke 8,0 mg Magnesiumstearat 2,0 mg 260,0 mg
phenyl-acetat 75,0 mg Pirenzepin-dihydrochlorid 5,0 mg Calciumphosphat120,0 mg Maisstärke 50,0 mg lösliche Stärke 8,0 mg Magnesiumstearat 2,0 mg 260,0 mg
Natrium-o-[(2,6-Dichlor-phenyl)amino]-phenyl-acetat und Pirenzepin-
dihydrochlorid werden gut mit Calciumphosphat sowie Maisstärke
gemischt und mit einer 20%igen wäßrigen Stärkelösung befeuchtet.
Die feuchte Mischung wird durch ein Sieb gerieben und bei einer
Temperatur von 45°C getrocknet. Das trockene Granulat wird mit
Magnesiumstearat gemischt und zu Drageekernen gepreßt. Auf die
Kerne wird anschließend ein Überzug von anionischen Polymerisaten
aus Methacrylsäure und Methacrylsäureestern, gelöst in einem
Aceton-Isopropanol-Gemisch aufgebracht. Die weitere Dragierung
erfolgt auf bekannte Art mit einer Hülle, die im wesentlichen aus
Zucker und Talkum besteht. Die fertigen Dragees wurden mit Bienenwachs
poliert.
Stempeldurchmesser9 mm
Kerngewicht260 mg
Drageegewicht350 mg
Pirenzepin-dihydrochlorid 10,0 mg
Butazolidin200,0 mg
Milchzucker 93,5 mg
Maisstärke 50,0 mg
Cellulose mikrokristallin 40,0 mg
Polyvinylpyrrolidon 5,0 mg
Magnesiumstearat 1,5 mg
400,0 mg
Die Wirkstoffe werden mit Milchzucker, Maisstärke sowie der Cellulose
gut vermischt und mit einer 10%igen Polyvinylpyrrolidonlösung
in Wasser befeuchtet. Die Masse wird durch ein Sieb geschlagen
und bei einer Temperatur von 45°C getrocknet, anschließend
wird das Granulat mit Magnesiumstearat vermischt. Die fertige
Mischung wird zu Kernen verpreßt, die anschließend mit einer Hülle
überzogen werden, die im wesentlichen aus Zucker und Talkum besteht.
Die fertigen Dragees werden mit Bienenwachs geglänzt.
Stempeldurchmesser11 mm
Kerngewicht400 mg
Drageegewicht500 mg
Pirenzepin-dihydrochlorid 5,0 mg
1-(4-Chlor-benzoyl)-5-methoxy-2-methyl-
1H-indol-3-essigsäure 50,0 mg Milchzucker 75,0 mg Maisstärke 34,0 mg Gelatine 10,0 mg Carboxymethylcellulose 5,0 mg Magnesiumstearat 1,0 mg 180,0 mg
1H-indol-3-essigsäure 50,0 mg Milchzucker 75,0 mg Maisstärke 34,0 mg Gelatine 10,0 mg Carboxymethylcellulose 5,0 mg Magnesiumstearat 1,0 mg 180,0 mg
Die intensive Mischung der Wirksubstanzen mit Maisstärke und Milchzucker
werden mit einer 75%igen wäßrigen Gelatinelösung befeuchtet,
durch ein Sieb mit 1,5 mm Maschenweite gerieben und bei einer
Temperatur von 45°C getrocknet. Das trockene Granulat wird mit
Carboxymethylcellulose und Magnesiumstearat gemischt und zu Kernen
verpreßt.
Die so hergestellten Drageekerne werden nach bekannten Verfahren
mit einer Hülle überzogen, die im wesentlichen aus Zucker und
Talkum besteht. Die fertigen Dragees werden mit Hilfe von Bienenwachs
poliert.
Stempeldurchmesser8 mm
Kerngewicht180 mg
Drageegewicht240 mg
1-(4-Chlor-benzoyl)-5-methoxy-2-methyl-
1H-indol-3-essigsäure 100 mg Pirenzepin-dihydrochlorid 25 mg Adeps solidus (z. B.Witepsol W 45)1575 mg 1700 mg
1H-indol-3-essigsäure 100 mg Pirenzepin-dihydrochlorid 25 mg Adeps solidus (z. B.Witepsol W 45)1575 mg 1700 mg
Nach dem Aufschmelzen der Suppositoriengrundlage werden die Wirkstoffe
bei 40°C unter intensivem Rühren homogen suspendiert und
die Schmelze in vorgekühlte Formen gegossen.
4-(1-Butyl)-1,2-diphenyl-3,5-dioxo-
pyrazolidin 250 mg Pirenzepin-dihydrochlorid 25 mg Adeps solidus (z. B. Witepsol W 45)1425 mg 1700 mg
pyrazolidin 250 mg Pirenzepin-dihydrochlorid 25 mg Adeps solidus (z. B. Witepsol W 45)1425 mg 1700 mg
Nach dem Aufschmelzen der Suppositoriengrundlage werden die Wirkstoffe
bei 40°C unter intensivem Rühren homogen suspendiert und
die Schmelze in vorgekühlte Formen gegossen.
1 Trockenampulle enthält:
Pirenzepin-dihydrochlorid10 mg Mannit50 mg
Pirenzepin-dihydrochlorid10 mg Mannit50 mg
1 Lösungsampulle enthält:
4-(1-Butyl)-1,2-diphenyl-3,5-dioxo-
pyrazolidin450 mg Pyramidon450 mg Lidocain30 mg Natriumhydroxid55 mg Aqua dest. ad3,0 ml
4-(1-Butyl)-1,2-diphenyl-3,5-dioxo-
pyrazolidin450 mg Pyramidon450 mg Lidocain30 mg Natriumhydroxid55 mg Aqua dest. ad3,0 ml
Pirenzepin-dihydrochlorid wird zusammen mit dem Gerüstbildner in
Ampullenwasser gelöst; zu 1 ml in 5-ml-Injektionsflaschen abgefüllt,
wird diese Lösung nach bekannten Verfahren tyophilisiert.
Für die bestimmungsgemäße Anwendung wird eine Trockenampulle
mit der nach bekanntem Verfahren hergestellten Lösungsampulle,
die die Antiphlogistika und das Lokalanästhetikum beinhaltet,
rekonstituiert und unmittelbar danach appliziert.
Dosis:
Pirenzepin-dihydrochlorid10 mg/10 ml Acetylsalicylsäure500 mg/10 ml
Pirenzepin-dihydrochlorid10 mg/10 ml Acetylsalicylsäure500 mg/10 ml
Gewichtsteile in Gramm
Acetylsalicylsäure pulvis 5,0
Pirenzepin-dihydrochlorid 0,1
Natriumbenzoat 0,2
Zitronensäure 0,1
Gelborange 11963 0,006
Instantzucker19,094
Karion Instant15,0
Satiagum 0,25
Banane 54330 0,2
Karamel 52929 0,05
40,000
Die Stoffe werden gut pulverisiert, miteinander vermischt und in
geeignete Flaschen abgefüllt.
40 g Trockensaftgranulat sind vor Gebrauch mit Wasser auf ein Volumen
von 100 ml anzufüllen.
Kapselinhaltsstoffe:mg/Kapsel
Acetylsalicylsäure, krist.330,0
Pirenzepin-dihydrochlorid 10,0
Maisstärke getr. 78,0
Milchzucker pulv. 10,0
Alum.-stearat 2,0
430,0
Kern-Bestandteile:
2,6-Bis(diäthanolamino)-4,8-dipiperidino-
pyrimido[5,4-d]pyrimidin75,0 mg Polyvinylpyrrolidon K 30 2,5 mg Formaldehydgelatine 6,5 mg Magnesiumstearat 1,0 mg
2,6-Bis(diäthanolamino)-4,8-dipiperidino-
pyrimido[5,4-d]pyrimidin75,0 mg Polyvinylpyrrolidon K 30 2,5 mg Formaldehydgelatine 6,5 mg Magnesiumstearat 1,0 mg
Überzug:
Talkumca. 13,4 mg Zuckerca. 4,2 mg Gummiarabicumca. 2,4 mg Kern + Überzug:ca. 105,0 mg
Talkumca. 13,4 mg Zuckerca. 4,2 mg Gummiarabicumca. 2,4 mg Kern + Überzug:ca. 105,0 mg
Die Kapselinhaltsstoffe werden gemahlen, vermischt und in eine Gelatinekapsel
eingefüllt; mit einer geeigneten Maschine wird anschließend
ein zuvor aus den obengenannten Bestandteilen gefertigter
Kern in die Kapsel eingelegt und die Kapsel verschlossen. Der
Kern wurde vorher auf die übliche Weise gepreßt und mit einem Überzug
versehen. Eine Kapsel enthält 75 mg 2,6-Bis(diäthanolamino)-
4,8-dipiperidino-pyrimido[5,4-d]pyrimidin, 330 mg Acetylsalicylsäure
und 10 mg Pirenzepin-dihydrochlorid.
Claims (5)
1. Arzneimittelkombinationen, dadurch gekennzeichnet, daß
sie als Wirkstoff eine nicht-steroide entzündungshemmende
Substanz oder eines ihrer physiologisch verträglichen
Salze und 5,11-Dihydro-11[(4-methyl-1-piperazinyl)-
acetyl]-6H-pyrido-[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on oder
dessen physiologisch unbedenkliches Salz mit einer anorganischen
oder organischen Säure und gegebenenfalls noch
die üblichen Träger- und/oder Hilfsstoffe enthalten.
2. Arzneimittelkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das 5,11-Dihydro-11[(4-methyl-1-piperazinyl)-
acetyl]-6H-pyrido-[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on
oder dessen Säureadditionssalz zu der entzündungshemmenden
Substanz im Verhältnis von 1 zu 500 bis 1 zu 2
vorliegt.
3. Arzneimittelkombination nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
durch einen Gehalt an 1-(4-Chlor-benzoyl)-5-
methoxy-2-methyl-1H-indol-3-essigsäure als antiphlogistische
Komponente.
4. Arzneimittelkombination nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
durch einen Gehalt an 4-[4-(2′-Fluorbiphenylyl)]-
4-hydroxycrotonsäure oder ihren physiologisch verträglichen
Salze mit anorganischen oder organischen
Basen als antphlogistische Komponente.
5. Arzneimittelkombination nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
durch einen Gehalt an 4-(4-Biphenylyl)-butanol
als antiphlogistische Komponente.
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