DE1617615A1 - Verfahren zur Herstellung von oral vertraeglichen festen Arzneimittelzubereitungen mit Resorptionsverzoegerung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von oral vertraeglichen festen Arzneimittelzubereitungen mit Resorptionsverzoegerung

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DE1617615A1
DE1617615A1 DE19661617615 DE1617615A DE1617615A1 DE 1617615 A1 DE1617615 A1 DE 1617615A1 DE 19661617615 DE19661617615 DE 19661617615 DE 1617615 A DE1617615 A DE 1617615A DE 1617615 A1 DE1617615 A1 DE 1617615A1
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Sippel Hans Joachim
Eberhard Dr Nuernberg
Hans-Otto Dr Voege
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Merck Patent GmbH
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Description

  • Verwahren zur Herstellung von oral verträglichen featen Arzneimittelzubereitungen mit Resorptionsverzögerung Die Erfindung betrifft die Herstellung von oral verträglichen festen Arzneimittelzubereitungen mit Resorptionsverzögerung, vorzugsweise von Zubereitungen solcher Arzneimittel, die an sich oral schlecht verträglich sind.
  • Als Arzneimittel kommen in erster Linie Emetin und Dehydroemetin sowie die Säureadditionssalze dieser Stoffe in Frage, insbesondere die Hydrochloride und Hydrobromide. Auch andere Arzneistoffe können nach den erfindungegemä#en Verfren in oral gut ver trägliche Zubereitungen übergeführt werden, bei spielsweipe Salicylsäure und deren Derivate, wie Acetylsalicyl-Säure, p-Aminosalicylsäure und deren Salze, insbesondere ihre Natrium- und Calciumsalse, Brechweinstein, Digitoxin, Janatosid 0, Prednison, Prednisolon, 16-Methylenprednisolon.
  • Es ist versucht worden, die Verträglichkeit solcher Arzneistoffe dadurch zu verbessern, daß man daraus hergestellte Tabletten mit einer magensaftresistenten, dünndarmlöslichen Schicht; beispielsweise einer Schicht aus Celluloseacetatphthalat überzog. In den meisten Fällen ist Jedoch allein dadurch keine entscheidende Verbesserung der Verträglichkeit zu erreichen. Derart tiberzogene Tabletten passieren zwar unverändert den Magen, der Wirkstoff wird jedoch ohne weitere Vorzögerung in den oberen Teilen des Dünndams freigesetzt und führt auch hier zu den bekannten Unverträglichkeitserscheinungen.
  • Es ist daher vorgeschlagen worden (vgl. DAS 1 204 363), den arzneistoffhaltigen Kern zuerst mit einer säure löslichen alkali-und darmaaftresistenten Schicht, sodann mit einer wasserlöslochen Zwischenschicht und schließlich mit einer alkalilöslichen säure- und magensaftresistenten Schicht zu überziehen. Derart überzogene Kerne geben ihr. Wirkstoffe erst im Ileum ab und nicht bereits in den oberen Abschnitten des Dünndarms, wie ein allein mit einer magensaftresistenten Schicht überzogener Kern.
  • Auch dieses Verfahren befriedigt Jedoch nicht völlig. Bei den dort verwendeten darmsaftunlöslichen Laeksubstanzen handelt ec sich um Hilfsetoffe mit basischen Substituenten, die bisher be der galenischen Arzneimittelzubereitung noch nicht allgmein bekannt und gebräuchlich waren, tiber deren physiologische Unbedenklichkeit daher nur wenig bekannt ist. Perner besteht immer die Gefahr, daß der gewünschte Effekt nicht auftritt, falls Fehletellen im Überzug auftreten oder falls der Überzug, etwa durch Zerbeißen des Dragees, zerstört wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß man auf einem anderen Wege oral verträgliche Arzneimittelzubereitungen mit Resorptionsverzögerung herstellen kann, indem man den Wirkstoff in fein verteilter Bor mit Schellack überzieht, das erhaltene Pulver in üblicher Weise zu Kernen preßt und hierauf die Kerne mit einer mageneaftresistenten Schicht und, falls gewünscht, mit einer weiteren wasserlöslichen Deckschicht überzicht.
  • So hergestellte Dragees bzw. lacktabletten sind bei oraler Gabo gut verträglich. Das ist insofern überraschend, als auch Schellack zu dor Gruppe der bekannterma#en magensaftresistenten, mit Alkali reagierenden darmsaftlöslichen Substanzen gehört (vgl. 1.6.; auch Gstirner, Einführung in dio Arzneibereitung, 2. Auflage, 1963, Seite 192). Es war daher zu erwarten, daß das Dragee nach dem Passieren des Magens beim Eintritt in den Düundarm angegriffen, dabei der Wirkstoff freigesetzt und somit die bekannten Unverträglichkeitserscheinungen auftreten würden. Im Gegensatz zu diesor Erwartung wird jedoch durch den verfährensgemä# erzeugten Schellacküberzug die sofortige Auflösung des Dragees nach der Magenpassage verhindert und duroh eine langsame Freisetzung des Wirkstoffes die Verträglichkeit soweit erhöht, daß die üblicherweise beobachteten Nebenreaktionen (z. B.
  • Erbrechon) nicht mehr in Erscheinung tretend Bei dem verwendeten Schellack handelt es sich um einen wohlbekannten und toxikologisch völlig unbedenklichen Hilfsstoff. Die Tatsache, daß bereits die einzelnen Partikel des fein verteilten Wirkstoffs mit Schellack überzogen sind, führt dazu. daß die Vfjr träglichkeit praktisch auch dann erhalten bleibt, wenn die Deckt dos Dragees Fehlotellen besitzt oder zerstört wurde.
  • Bs ist ferner möglich, das erfindungsgemäße Prinzip zu variieren, indem man den Wirkstoff zuerst mit übliohen Rilfs- oder Füllstoffen mischt, das erhaltene Pulver mit Schellack überzieht und dann zu Kernen preßt. Ferner ist es möglich1 den Zusatz der Hilfs- und/oder Füllstoffe nach dem Überziehen des Wirkstoffes und vor dem Pressen vorzunehmen. Schließlich kann vor1 während oder nach dem Überziehen eine Granulation erfolgen.
  • Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Herstellung von oral verträglichen Arzneimittelzubereitungen mit Resorptionsverzögerung, dadurch gekennzeichnet, daß man a) den fein verteilten Wirkstoff oder ein den fein verteilten Wirkstoff erhaltendes Gemisch mit Schellack überzieht, b) das so erhalteno Pulver bzw. Granulat, gegebenenfalls unter Zusatz weiterer Hilfs- und oder Füllstoffe, zu Kernen preßt, c) die Kerne mit einer magensaftresistenten Schicht und, falls gewünscht, d) mit einer wasserlöslichen Deckschicht überzieht.
  • Daa Überziehen des fein verteilten Wirkstoffes erfolgt in üblicher Weise. Man kann etwa den Schellack in einem Lösungsmittel lösen, den Wirkstoff mit einer Lösung durchfouchtcn, gut mischen, das Lösungsmittel entfernen und gewünschtenfalls sieben0 Das Lösungsmittel sollte in jedem Palle so ausgewählt werden, daß es den Schellack gut löst, daß aber der Wirkstoff darin unlöslich bzw. schwer löslich ist, Von Dieser Bedingung abgesehen, ist die Wahl des Lösungsmittels nicht kritisch. Beispielsweise sind als I. ösungsmittel niedere Alkohole wie Methanol, Äthanol oder Isopropanol geeignet.
  • Die Menge des verwendeten Schellacks beträgt etwa 2 bis 1Q As vorzugsweise 4-6 % bezogen auf den Wirkstoff bzw. auf das den Wirkstoff enthaltende Gemisch. Die Vermischung des Wirkstoffes mit der Schellacklösung kann in üblicher Weise, etwa durch Kneten oder RUhren erfolgen. Die Schellack-Lösung kann auch durch Besprühen aufgetragen werden. Auch die Entfernung des Lösungsmittels wird 9n an sich bekannter Weise vorgenommen, ettva durch Erwärmen und/oder durch Anwendung von verminderter Druck0 Man kann, wie gesagt, bereits vor dem Überziehen den Wirkstoff mit Hilfs- und/oder Füllstoffen vermischen; es ist Jedoch in der Regel zweckmäßiger, erst nach dem Vorgang des Uberziehens solche Hilfs- und/oder Füllstoffe zuzusetzen. Als Hilfs und Füllstoffe werden die üblichen verwendet, Es kommen solche organischen oder anorganischen Stcffe in Frage, die für die orale Applikation geeignet und pflysiologisch verträglich sind. Sic dürfen weder mit den Wirkstoff noch mit Schellack in Reaktion treten und sollen auch den Schellacküberzug nicht auflösen.
  • Goeignet sind beispielsweise Zucker, wie Rohx-, Trauben-, odor Milchzucker; Stärko, wie Mais Weizen-, Kartoffolodor Reisetärke; Cellulose und Cellulosederivate wie Methyl-, Äthyl-, $Hydroxyäthyl-, Hydroxyprepyl-, Hydroxyprop6ylmethyl-, CarBoxymethylcellulose ; Dextrin ; Agar-Agar; Talk; Calcium-oder Magnesiumstearat. Die Geschwindigkeit der Abgabe des Wirkstoffes kann auch reguliert werden durch Zusatz von wassor-bzw. slkaliunlöslichen oder schwer bzw. unverdaubaren Füllstoffen, die physiologisch verträglich sein müssen, z. Bo Bariumsulfat, Tricalciumphosphat, Oalciumoarbonat, hochschmelzende Wachoe, Zein, gehärtetos Rizinusöl. Ferner können die Ublichen Ennaervierungs-, Stabilisierungs- oder Netzmittel, au#erdom Salze oder Puffersubstanzen zugesetzt werden.
  • Es ist möglich, das erhaltene Pulver, das den überzogenen Wirkstoff und gegebenenfalls Hilfs- und/oder Füllstoffe enthält, vor der Pressung zu granulieren. Man kann auch die Hilfs- und/ oder Füllstoffe vor der Zugabe zum Wirkstoff einzeln oder im Gemisch granulieren und das Granulat dem Wirkstoff zusetzen.
  • Die Pressung der erhaltenen Kerne erfolgt mit Hilfe der übliegen Pressen oder Tablettiermaschinen, beispielsweise mit Hilfe von Exzenter- oder Rundläufertablettiermaschinen in der Weise, daß presslinge mit beiderseits stark gewölbter Oberfläohe resultieren. Die so erhaltenen Kerne werden anschlie#end mit einer magensaftresistenten Schicht überzogen. Als magensaftresistente Überzüge kommen vor allem Celluloseacetatphthalat und Celluloseacetatsuocinat in Frage, ferner Mischpolynorisate aus Styrol und Maleinsäureanhydrid odor aua Styrol, Maleinsäure-butyl-halbester und geringen Mengen Acrylsäure oder aus Styrol oder Methacrylsäure wird Vinylpyridin oder aus Maleinsäureanhydrid und Vinylmethyläther; Keratin, Zein, gohärtete Gelatine. Es ist ferner möglich9 als magensaftresistenten Überzug ebenfalls Schellack zu verwenden. Die Aufbringung der magensaftresistenten Schicht erfolgt in an sich bekannter Weise. Man bedient sich dabei der üblichen Lösungsmittel, zo B. Methanol, Äthanol, Isopropanols Methylenchlorid, Chloroform0 Falls gewünscht, etwa aus Geschmacksgründen, können die arc haltenen lacktabletten zusätzlich mit einer wasserlöslichen Deckschicht überzogen werden, etwa mit einem der üblichen Drageeüberzüge auf Zuckerbasis. Natürlich ist es ferner mög lich, weitere Schichten, wie eine Pigmentschicht odor auch mehrere Lackschichten, die gegebenenfalls von Isolierschichtunterbrochen sein können, aufzutragen.
  • Beispiel 1 Dehydroemetin-Dragees a) Herstellung des mit Schellack präparierten Dehydroemetindihydrochloride: 300 ml Methanol werden auf eine Temperatur von ca. 50° gebracht und anschlie#and 50 g eines pharmazeutisch reinen Schellacks hinzugegeben. Unter Umrühren wird solange weiter erhitzt, bis der gesamte Schellack gelöst ist.
  • 1 kg Dehydroemetin-dihydrochlorid wird mit der Schellckldsung gut durchfeuchtet und anschließend bei 50 - 600 oder unter vermindertem Druck bei etwa 300 getrocknot.
  • Das getrocknete Produkt wird anschließend durch ein Siob mit 64 Maschen/cm2 gegeben. b) Herstellung der Drageekerne: Das nach a) gewonneno Produkt (1,05 kg) wird mit 5,0kg Lactose-Granulat gemischt. Das Lactose-Granulat wizd in der Weise gewonnen, daß man Lactose mit einem 1 %igon wässerigen Carboxymethylcellulose-Kleister durchfeuchtet, durch ein Sieb gibt und anschließend trocknet.
  • Die Lactose-Granulat-Dehydroemetin-dihydrochlorid-Mischung wird danach mit 450 g Talk gemischt, ao daß ein Endgewicht von 6,5 kg resultiert.
  • Anschlie#end werden auf einer Exzenter-Tablettiwermaschine (Hubgeschwindigkeit 10-15/Min.) Drageckerne mit einem Einzelgewicht von 0,065 g und oinem Durchmesser von 6 am mit starker Wölbung gepre#t. Bei dieser Arheitsweise erhält man Kerne mit einem Durchmesser von 6 mm, einer Höhe von 2,2 ° 22 2,3 ein und einem 10-Stück-Gewicht von 0,65 gO Die Kerne zerfallen in Wasser von 370 innerhalb von 5 - 10 Minuten. c) Aufbringung der magensaftresistenten Schutzdocke und Dragierung: Die unter b) erhaltenen 6,5 kg Dehydroemetin-Kerne werden in einem Drageekessel unter kontinuierlichem Rotieren allmählich nit 7 kg einer Lösung versetzt, die wie folgt zusammengesetzt ist: Cellulosoacetatphthalat 0,70 kg Rizinusöl 0,05 kg Chloroform 5,0 kg Methanol 1,25 kg Die Aufbringung erfolgt in 20 - 25 Aufträgon, bei dener Jeweils 300 - 350 g der Lbsung eingesetzt werden. Anschlie#end wird mit künstlichem Magensaft (USP XVI, pH 1.2) die Magensaftresistenz über einen Zeitraum von 1 und 2 Stunden überprüft.
  • Danach wird in üblicher Weise eine Zucker-Pigment-Schicht (Drageedocke) aufgebracht. Die Dragierung wird solanGe durchgeführt, bis Dragees mit einem Gewi. chr ; von 120-125 mg resultieren. Der Durchmesser dieser Drageen beträgt 6,7 6,82 und die Höhe 2,9 - 3,1 mm.
  • Au#er der beschriebenen Prüfung auf Magensaftresistens in künstlichem Magensaft können die Verdauungseigenschaftem in beatimmten Abständen durch Verwendung natürlicher Verdauungasäfte überprüft werden. 1 0,05 g gepre#t. In verwendet hierzu Rundläufer-Tablettiermaschinen mit einer Werkzeugausrüstung von 21 Stempeln, die oincn Durchmesser von 6 mm und Drageewölbung aufweisen. Man stellt die Umdrehungs,rreschmindiglreit der Maschine auf 10 12/Um. ein und kontrolliert laufend die Einzelgewichte der Pre#linge. c) Aufbringung der magensaftresistenten Schutzdecke und Dragierung: Die erhaltenen 50 kg Drageckerne werden allmählich mit 42 kg einer Celluloseacetatphthalat-Lösung folgender Zusammensetzung versetzt: Celluloseacetatphthalat 4,2 kg rizinusöl 093 kg Chloroform 30,0 kg Methanol 7,5 ke Die Aufträge werden in der Weise ausgeführt, daß man ou, 20 mal ein Volumen von etwa 2 Liter aufbringt. Die resultierenden Kerne werden anschlie#end der im Beispiel 1 beschriebenen Verdauungsprüfung unterzogen.
  • Die mit der magensaftresistenten Schicht versehenen Xerno werdon anschließend in einem zweiten Dragoelaeesel, uer zuvor mit einer Zuckerschicht ausgekleidet wurde, in der übhohen Weise mit Pigmentsirup verzuckert. Der Dragierprozess wird solange durchgeführt, bis Dragses mit einem Einzelgenicht von 100 mg resultioren.
  • Man. erhält 1 Million Dragees, die je 10 mg Emetin-dihydrochlorid enthalten.
  • Nan erhält Dragees, die Je 10 mg Dehydroemetin-dihydrochlorid enthaltsn.
  • Beispiel 2 Emetin-Dragees. a) Herstellung des mit Schellack präparierten Emetin-dihydrochlorids: 500 g Schellack werden in 2,5 kg Methanol unter Erwärmung auf einem Wasserbad unter kontinuierlich cm Rühren aufgelöst 10 kg Emetin-dihydrochlorid worden mit dieser Lösung durchfeuchtet und anschlie#end in einer V2A-Knetapparatur bei normalem Druck ca, 10 Ninuton lang gleichmä#ig durchgeknetet. Anschließend wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck und kontinuierlichem Kneten langsam ontfernt.
  • Danach wird durch ein Sieb von 64 Maschen/cm2 gesiebt. b) Herstellung der Drageekerne : 35 kg Lactose wird unter Verwendung einea 0,7 igon wässerigen Methylcellulose-Kleisters zu einem Granulat verarbeitet. Dieses Granulat wird mit dem nach a) hergestellten Produkt sowie mit 500 g Magnesiumstearat und 4 kg Talk in enem Kubus- oder Doppelkegelmischer ca. 20 Minuten lang gemischt und nach dem ioben durch ein Sieb mit 25 Masohen/cm2 zu Drageckernen ait einem Einzelgewicht von

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von oral verträglichen Arzneimittelzubereitungen itt Resorptionsverzögerung, dadurch gekennzeichnet, daß nn a) den fein verteilten Wirkstoff oder ein den fein verteilten Wirkstoff enthaltendes Gelisch itt Schellack Oberzieht, b) das so erhaltene Pulver bzw. Granulat, gegebenenfalls unter Zusatz weiterer Hufs- und/oder Füllstoffe, su Kernen preßt, c) die Kerne mit einer magensaftresistenten Schicht und, falls gewünscht, d) mit einer wasserlöslichen Deckschicht überzieht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeinhret, daß an den Wirkstoff bzw. das den Wirkstoff enthaltende Gemisch vor, während oder nach des Ueberziehen itt Schellack granuliert.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an als Wirkstoff Emetin, Dehydroemetin oder eines ihrer Säureadditionssalze verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als magensaftresistenten Ueberzug Celluloseacetatphthalat verwendet.
  5. 5. Oral verträgliche Arzneimittelzubereitung, , z.B. Pille, Dragee oder Tablette, gekennzeichnet durch einen den oder die Wirkstoffe in fein verteilter, itt Schellack überzogener Form enthaltenden Kern und einen aus einer magensaftresistenten Schicht bestehenden Ueberzug.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2224256A1 (de) * 1972-05-18 1973-11-29 Sanol Arznei Schwarz Gmbh Arzneimittelzubereitung
US4786505A (en) * 1986-04-30 1988-11-22 Aktiebolaget Hassle Pharmaceutical preparation for oral use

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