DE2708287A1 - Papierspender - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Papierspender.

Die üblichen Papierspender, insbesondere Toilettenpapierspender, enthalten jeweils nur eine freiliegende Rolle Toilettenpapier, welche'auf einem Papierrollenträger in Form einer vertikal liegenden Welle aufgeschoben ist. Vorratsrollen, wenn überhaupt vorhanden, sind dann irgendwo in der Toilettenkabine untergebracht. Die Erfahrung hat gezeigt, dass solche Rollen manchmal entwendet werden. Besonders in den Fabriken, werden Toilettenräume mit Wasserstrählen abgespritzt, was zu einer Durchweichung der freiliegenden Papierrollen führen kann.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Papierspender anzugeben, der die Nachteile der bisher bekannten Papierspender nicht aufweist.

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Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Papierspender ein Gehäuse aufweist, in welchem ein Papierrolenträger untergebracht ist, dass das Gehäuse eine Austrittsöffnung für die von der Papierrolle abgezogene Papierbahn aufweist und dass die Austrittsöffnung mit Zähnen versehen ist.

Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemässen Papierspenders, und

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Papierspender nach Fig.l, Fig. 3 im Längsschnitt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Papierspender weist ein Gehäuse auf, welches aus einer Platte 1 und einem topfförmigen Deckel 2 besteht.

Die Platte 1 ist zur Befestigung des Papierspenders an einer Wand oder einer sonstigen Unterlage bestimmt und Sie weist hierfür durchgehende Löcher 3 auf, durch welche Befestigungsschrauben (nicht dargestellt) durchgehen können. Am Rande der Platte 1, welche rund ist, befindet sich eine umlaufende Rippe 4, deren Innenseite einen Anschlag für die Seitenwand 5 des topfförmigen Deckels 2 darstellt. Die Platte 1 ist noch mit einer inneren umlaufenden Rippe 6 versehen, welche als ein Anschlag für die in diesem Gehäuse untergebrachte Papier rolle bzw. untergebrachten Papierrollen dient, wie dies noch näher beschrieben werden wird. In der Mitte der runden Grundplatte 1 ist eine Hülse 7 befestigt. Ihr in der Grundplatte befestigtes Ende weist einen Bund 8 auf, welcher von aussen auf der Grundplatte 1 anliegt. An der Innenseite des Gehäuses

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ist auf der Hülse 7 ein Ring 9 befestigt, welcher sowohl mit der Hülste 7 als auch mit der Grundplatte 1 fest verbunden ist. Oa diese Bestandteile des Gehäuses aus Kunststoff sind, kann dies durch Zusammenkte ben dieser Bestandteile oder durch Einwirkung von Wärme geschehen. Das sich im Inneren des Gehäuses befindliche Ende der Hülse 7 ist mit einem Boden 10 versehen, in welchem eine Oeffnung für ein hakenförmiges Glied 11 des topfförmigen Deckels 2 vorgesehen ist, Dieses Ende der Hülse ist ausserdem mit einem Zylinder 12 versehen, welcher als Verstärkung dieses Hülsenendes dient.

Der topfförmige Deckel 2 weist eine Bodenpartie 13 auf, welche sich an die Seitenwand 5 anschliesst und entweder plan,oder wie in Fig. 1 gezeigt,leicht konisch sein kann. In der Mitte der Bodenpartie 13 des Deckels 2 ist ein hohler Zapfen 14 befestigt, auf welchem ein Papierrollenträger 15 drehbar gelagert ist. Der Papierrollenträger 15 weist Arme 16 auf, deren freie Enden Dorne 17 tragen, auf welchen Papierrollen aufgesetzt sind. Die anderen Enden der Arme 16 sind auf einer Lagerhülse 19 befestigt, welche auf dem hohlen Zapfen 14 lagert, so dass der ganze Papierrollenträger 15 samt den Papierrollen 18 um den Zapfen 14 herumgedreht werden kann. Um den Rollenträger 15 in einer bestimmten Lage beim Wegziehen der Papierbahn von einer der Papierrollen 18 arretieren zu können, ist an der Innenseite der Bodenpartie 13 des Deckels 2 ein mit allmählich ansteigenden Seitenwänden ausgeführter Vorsprung 20

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vorgesehen, dessen Gipfelpartie'in eine im jeweiligen Armende ausgeführte Oeffnung 21 rastet, und dadurch die jeweilige Lage des gesamten Rollenträgers 15 arretiert.

Der vordere Teil der Lagerhülse 19 weist einen Absatz 22 auf, der zur Aufnahme eines Endes einer hohlen im Zapfen 14 gelagerten Welle 23 ausgeführt ist. Das andere Ende der hohlen Welle 23 trägt ein Betätigungsorgan 24 für den Rollen träger, beispielsweise einen Drehknopf. Gegen Verdrehung zueinan·

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der, sind die Lagerhülse 19 und die Welle 23 mittels SbLften gesichert, welche durch die beiden durchgehen.'

Im unteren Bereich des topfförmigen Deckels 2 ist eine Austrittsöffnung 26 für die zu verwendenden Papierbahnen ausgeführt/ welche mit Zähnen 27 zum Abreissen der erforderlichen Länge der Papierbahn vorgesehen sind.

Falls die der Austrittsöffnung 26 am nächsten liegende Papierrolle 18 leer ist, dreht man mit Hilfe des Knopfes 24 den ganzen Papierrollenträger 15 um 90° oder weiter in eine der zwei möglichen Richtungen, bis eine neue Papierrolle 18 vor der Oeffnung 26 steht. Die Austrittsöffnung 26 kann fast so breit sein wie eine Papierrolle, so dass das Ende der Papierbahn von der Rolle 18 bequem gelöst werden kann.

Das hakenförmige Glied 11 ist ein Bestandteil

eines Verbindungsorganes 28, das einen runden, auf einer Querwand 29 in der Welle 23 abgestützten Schaft 30 aufweist. Dieser Schaft 30 ist mit einem Sackloch von quadratischem Querschnitt versehen, in welches ein nicht dargestellter Schlüssel passt. Durch das Einstecken des Schlüssels in das Verbindungsorgan 28 und durch Drehen mit demselben, kann die Verbindung zwischen der Platte 1 und dem Deckel 2 entweder gelöst oder hergestellt werden.

Der Deckel 2 und auch die in ihm untergebrachten Bestandteile des Papierspenders können auch aus Kunststoff sein. Der eigentliche Deckel, bestehend aus der Bodenpartie 13 und der Seitenwand 5, kann vorteilhaft durchsichtig sein, so dass man sieht, wo sich eine neue Papierrolle 18 am Träger 15 befindet. Ferner ist es vorteilhaft, den Deckel 2 zwar durchsichtig, jedoch aus einem gefärbten Kunststoff zu machen.

Der Papierspender nach Fig. 3 hat ein Gehäuse, welches aus einer Platte 31 und einem topfförmigen Deckel 32 besteht. Der topfförmige Deckel 32 hat einen Boden 33 und eine zylinderförmige Wand 34, auf welcher die Platte 31 aufgesetzt ist. Der Boden 33 des Deckels 32 kann mittels durch Löcher 35

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geführter Schrauben an einer vertikalen Wand befestigt sein. An der Grundplatte 31 befinden sich unter einem Winkel von 90° zueinanderstehende Rollenträger 36, von welchen nur der obere und der untere dargestellt sind. Die Grundplatte 31 ist drehbar

um die Achse der Deckelwand 34 angebracht, wobei die Randpartie dieser Deckelwand 34 in einer Nut 37 in der Platte 31 ruht. Die Innenseite der Platte 31 ist mit einer zentral angeordneten Hülse 38 versehen, welche das freie Ende eines zentral am Dekkelboden 33 angeordneten Zapfens 39 umgreift. Die Hülse 38 ist auf den seitlich vom Zapfen 39 abstehenden Ansätzen 40 abgestützt. Durch die Hülse 38 geht eine Schraube 41 hindurch, welche im Zapfen 39 eingeschraubt ist, wobei zwischen dem Kopf 42 der Schraube 41 und der Platte 31 sich eine Feder 43 befindet. Die Stirnseite der Hülse 38 weist Vertiefungen oder Dellen 44 auf, welche die Hülsenwand durchsetzen können. Im dargestellten Beispiel sind sie nicht durchgehend. Im Betriebszustand liegen die Ansätze 40 in den Vertiefungen 44, · so dass die Hülse 38 in einer bestimmten Lage arretiert ist, wenn sich eine der Papierrollen im Bereich einer in der Zylinderwand 34 ausgeführten Austrittsöffnüng 45 befindet.

Auf der Aussenseite der Platte 31 sind längliche Vorsprünge oder Rippen 46 angeformt, die das Drehen der Platte 31 am befestigten Deckel 32 ermöglichen. Beim Drehen wird die Platte 31 leicht angehoben, weil die Ansätze 40 aus den Vertiefungen 44 ausgehen, wobei die Platte 31 nach einer einviertel Drehung wieder einrastet. So kommt die nächste Rolle in die Gebrauchsposition.

Durch eine geeignete Ausbildung des Schraubenkopfes 42 kann erreicht werden, dass die Schraube 41 nur mit Hilfe eines bestimmten Schlüssels aus dem Zapfen 39 herausgeschraubt werden kann, so dass nur die dafür vorgesehene Person die Platte 3 zwecks Nachfüllung des Papierspenders entfernen kann.

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Die vier Papierrollen sind durch den Papierspender, abgesehen von der Austrittsöffnung 45, die mit einer Abreisskante 47 ausgestattet ist, abgedeckt, so dass der Inhalt des Papierspenders vor Nässe und anderen schädlichen Einflüssen geschützt ist.

Es ist am vorteilhaftesten, die Platte 31, die

Rollenträger 36, die Hülse 38 und die Rippen 46 aus einem Stück Kunststoff auszubilden. Auch der Deckel 32 kann am besten mit dem Zapfen 39 einstückig ausgeführt sein.

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Claims (7)

1. Patentansprüche

   .J Papierspender, gekennzeichnet, durch ein Gehäuse (1,2) mit einer Austrittsöffnung (26) für eine abzuziehende Papierbahn und einer Abreisskante (27) für letztere, durch einen im Gehäuse untergebrachten Papierrollenträger (15) zur Aufnahme von wenigstens zwei separaten Papierrollen und durch Mittel (24), um jede der Rollen in Abzugstellung vor die Austrittsöffnung zu bringen.
2. 2. Papierspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse einen im wesentlichen topfförmigen Deckel (2) und eine darauf passende und mit diesem Deckel (2) verbindbare Platte (1) aufweist, dass der Papierrollenträger (15) an der Innenseite des Deckels (2) angebracht ist, dass die Seitenwand (5) des topfförmigen Deckels (2) eine Austrittsöffnung (26) für die abgezogene Papierbahn aufweist und dass die Platte (1) zum Befestigen des Papierspenders bestimmt ist.
3. 3. Papierspender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Papierrollenträger wenigstens zwei miteinander verbundene Arme (15) aufweist, deren freie Enden mit je einem Dorn (17) für eine Papierrolle (18) versehen sind, dass diese Arme (16) auf einem hohlen Zapfen (14) drehbar gelagert sind und dass der Papierrollenträger (15) mittels eines aussen am topfförmigen Deckel (2) angebrachten Betätigungsmittels (24) betätigbar ist.
4. 4. Papierspender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeicznet, dass die Platte (1) mit einer gegen den Zapfen (14) am Deckel (2) hin gerichteten Hülse (7) versehen ist, und dass der Boden (10) dieser Hülse eine Oeffnung aufweist, in welche ein hakenförmiges Glied (11) greift, welches andernends im hohlen Zapfen (14) des Deckels gelagert ist und mittels eines Schlüssels betätigbar ist.

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   ORIGINAL INSPECTED
5. 5. Papierspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine Grundplatte (31) und einen topfförmigen Deckel (32) aufweist, dass die Papieraustrittsöffnung (45) im topfförmigen Deckel (32) ausgeführt ist, der zur Befestigung des Papierspenders dient, dass der Papierrollenträger (36) für mindestens zwei Papierrollen ausgeführt und mit der Platte (31) einstückig ist, wobei dieser gemeinsam mit der Platte (31) am Deckel (32) drehbar gelagert ist.
6. 6. Papierspender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die runde Platte (31) eine Ringnut (37) aufweist, in die die Seitenwand (34) des topfförmigen Deckels (32) eingreift, so dass die Platte (31) am topfförmigen Deckel (32) drehbar angeordnet ist und dass Rippen (46) an der Aussenseite der Platte (31) ausgeführt sind, welche die Drehung der Platte (31) am topfförmigen Deckel (32) ermöglichen.
7. 7. Papierspender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine mittige Hülse (38) an der Grundplatte (31) und ein mittiger Zapfen (39) am Deckelboden (33) vorgesehen sind und dass die Hülse (38) gegen die seitlich vom Zapfen (39) vorspringenden Ansätze (40) federnd gehalten sind, derart, dass die Ansätze in stirnseitigen Vertiefungen (4) der Hülse (38) liegen und mit letzteren Einraststellen bilden.

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