DE2735533A1

DE2735533A1 - Handbrause mit einem brausekopf und einem auf einen duschschlauch aufschraubbaren griff

Info

Publication number: DE2735533A1
Application number: DE19772735533
Authority: DE
Inventors: Franz Borgias Dost
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-07-08
Filing date: 1977-08-06
Publication date: 1979-01-11
Also published as: NL7807362A; FR2396532A1; CH619361A5; DE2735533C2

Description

Patentanwälte

Dr. W. Haßler Lüdenscheid, den 5. August 1977

Dipl.-Cham. F. Schrumpf

Postfach 17 04 A 7793

5830 Lüdenscheid

Franz Borgias Dost Hünibach / BE (Schweiz)

Riedeggstraße 4

Handbraupe mit einem Brausekopf und einem auf einen Duschschlauch aufschraubbaren Griff

Die Erfindung betrifft eine Handbrause mit einem Brausekopf und einem auf einen Duschschlauch aufschraubbaren Griff mit einem ihn durchlaufenden Rohr, durch welches Wasser aus dem Duschschlauch in den Brausekopf fliesst. Bei einer üblichen Braise muss der Wasserstrom abgestellt und die Brause aufgehängt werden, wenn Seife oder andere Waschmittel auf den Körper des Badenden angebracht werden sollen.

Es ist auch eine Handbrause bekannt, die einen hinter dem Brausekopf angeordneten Behälter mit flüssiger Seife aufweist, welche Seife in den Wasserstrom beigem/ischt wird. Mit einer solchen Handbrause kann jedoch das Waschmittel in der gewünschten Menge auf den Körper des Badenden nicht aufgetragen werden; dabei ist die Wirkung des Waschmittels sehr beeinträchtigt, weil es durch den Wasserstrom verdünnt wird.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Handbrause zu schaffen, mittels welcher das flüssige Waschmittel in die Hand oder dicht auf den Körper des Badenden in gewünschten Mengen abgegeben wird.

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Die erfindungsgemässe Handbrause der eingangs genannten Art ist dadurch gekennzeichnet, dass im Griff um das wasserführende Rohr mindestens eine Kammer für Waschmittel gebildet und eine von einem Druckknopf betätigbare Pumpe eingebaut ist, welche Pumpe einerseits mit der Kammer und andererseits mit einer im Griffmantel angeordneten Austrittsöffnung in Verbindung steht.

Mit Vorteil können im Griff um das wasserführende Rohr zwei voneinander getrennte Kammern vorgesehen sein, deren die eine für flüssiges Shampoo und die andere für flüssige Seife bestimmt ist, wobei jeder Kammer eine von einem Druckknopf betätigbare Pumpe zugeordnet ist, die einerseits mit der Kammer und andererseits mit einer im Griffmantel angeordneten Austrittsöffnung in Verbindung steht.

Der Erfindungsgegenstand wird nachstehend anhand von Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Handbrause mit einem drehbaren Brausekopf und einem im Schnitt dargestellten Griff, in welchem eine Kammer für Waschmittel und eine Presse eingebaut ist, Fig. 2 eine Draufsicht auf dieselbe,

Fig. 3 einen Schnitt der mit einem Druckknopf betätigbaren Pumpe nach der Fig. 1,

Fig. 4 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform der Handbrause mit einem festen Brausekopf und einem zwei Kammern für Waschmittel aufweisenden Griff mit entsprechenden Pumpen,

Fig. 5 einen Schnitt derselben und Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der Fig. 5.

Die Ausführungsform der Handbrause nach den Fig. 1 und 2 weist einen drehbaren Brausekopf 1 und einen an denselben angeschlossenen Griff 2 auf. Der drehbare Brausekopf 1 weist drei verschiedene Strahlöffnungen auf, und zwar eine feine, eine mittlere und eine grobe Strahlöffnung, die je nach Wunsch durch das Drehen des ganzen Brausekopfes 1 eingestellt werden können. Jede Strahlöffnung ist mit einem abschraubbaren durchgelöcherten Deckel 10 bedeckt. Der Griff

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2 ist auf seinem dem drehbaren Brausekopf 1 gegenüberliegenden Ende mit Aussengewinde 12 versehen, mittels welchen er auf einen nicht dargestellten Duschschlauch aufgeschraubt wird. Im Innenraum des Griffes 2 ist ein ihn durchlaufendes Rohr 3 angeordnet, durch welches Wasser aus dem Duschschlauch in den Brausekopf 1 fliesst. Um dieses wasserführende Rohr 3 herum ist eine Kammer 4 gebildet, die für Waschmittel, wie flüssige Seife oder Haarwaschmittel, bestimmt ist. Im Griff 2 ist weiter eine Pumpe 5 angeordnet, die durch einen aus dem Griff 2 herausragenden Druckknopf 6 betätigbar ist. Der Inhalt der Kammer 4 beträgt mindestens 50 ml.

Die Pumpe 5 ist im Schnitt in Fig. 3 dargestellt. Im Pumpenzylinder ist ein durch eine Schraubenfeder lH belasteter Kolben 15 durch Druckausübung auf den Druckknopf 6 axial verschiebbar. Diese Pumpe üblicher Art hat einen Einlass- und einen Auslassstutzen, wobei in jedem Stutzen ein Kügelchen 13 bewegbar angeordnet ist. Durch die Betätigung dieser Pumpe wird der Einlassstutzen geöffnet, wobei der Auslassstutzen geschlossen wird und umgekehrt, so dass durch mehrmaliges Drücken die Waschmittel durch auf den Stutzen aufgehetzte Schläuche 9 (siehe die Fig. 1) in die Pumpe und aus der Pumpe zum Austritt befördert werden. Die Pumpe 5, wie am besten aus der Fig. 1 zu entnehmen ist, steht einerseits mittels des Einlassstutzens, auf welchem der Schlauch 9 mit Einsaugöffnung 11 aufgesetzt ist, mit der Kammer 4 und andererseits mittels des Auslassstutzens, auf welchen ebenfalls der Schlauch 9 aufgesetzt ist, mit einer Austrittsoffnung 7 in Verbindung, welche Austrittsöffnung im Griffmantel angeordnet ist. Auf diese Weise können durch die Betätigung der Pumpe 5 die Waschmittel aus der Kammer 4 in die Hand oder dicht auf den Körper des Bandenden in gewünschten Mengen abgegeben werden. Durch die getrennte Anordnung der Austrittsoffnung 7 von der Strahlöffnung bzw. den Strahlöffnungen des Brausekopfes 1 können die Waschmittel auch während des Duschvorganges, d.h. während des Wasseraustrittes aus dem Brausekopf, ohne Beeinträchtigung, dass die Waschmittel verdünnt werden, abgenommen werden.

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Im Griffmantel ist weiter eine Einfüllöffnung vorgesehen, die mit der Kammer ¹I in Verbindung steht. Diese Oeffnung ist mit einem Deckel 8 verschliessbar und dient als Schnellverschluss für die nachzufüllenden Waschmittel. Die gleiche Funktion hat die Ausführungsform der Handbrause nach den Fig. ¹I bis 6. Die Handbrause enthält einen fest eingebauten Brausekopf 1 mit einem durchgelöcherten Deckel 10. Der Innenraum des Griffes 2 um das wasserführende Rohr ist durch eine Trennwand 18 in zwei Kammern 19 und 20 geteilt. Jeder Kammer ist eine durch den Druckknopf 6 betätigbare Pumpe 5 zugeordnet, die einerseits mit ihrem Einlassstutzen, auf welchem der Schlauch 9 mit der Einsaugöffnung 11 aufgesetzt ist, mit der Kammer und andererseits mit ihrem Auslassstutzen, auf welchem ebenfalls der Schlauch 9 aufgesetzt ist, mit einer Austrittsöffnung 7 in Verbindung steht, welche Austrittsöffnung im Griffmantel angeordnet ist. Die eine der Kammern 19, 20 kann als Behälter für flüssiges Shampoo und die andere als Behälter für flüssige Seife dienen. Bei dieser Ausführungsform ist der Griff 2 an der dem Brausekopf 1 naheliegenden Seite mit einer Abdeckplatte 16 abgeschlossen, in welcher zwei Einfüllöffnungen vorgesehen sind, die mit der entsprechenden Kammer 19, 20 in Verbindung stehen. Die Einfüllöffnungen sind mit abnehmbaren Deckeln 17 verschlossen.

Der Vorteil der oben beschriebenen Handbrause besteht darin, dass der Badende während des Duschvorganges, ohne den Wasserstrom abstellen und die Handbrause aufhängen zu müssen, aus derselben unverdünntes Waschmittel in gewünschten Mengen erhalten kann.

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Claims

PATENTANPRUECHE

fl.J Handbrause mit einem Brausekopf (1) und einem auf einen Duschschlauch aufschraubbaren Griff (2) mit einem ihn durchlaufenden Rohr (3) , durch welches Wasser aus dem Duschschlauch in den Brausekopf (1) fliesst, dadurch gekennzeichnet, dass im Griff (2) um das wasserführende Rohr (3) mindestens eine Kammer (4; 19,20) für Waschmittel gebildet und eine von einem Druckknopf (6) betätigbare Pumpe (5) eingebaut ist, welche Pumpe einerseits mit der Kammer und andererseits mit einer im Griffmantel angeordneten Austritts-Öffnung (7) in Verbindung steht.
2. Handbrause nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Griff (2) um das wasserführende Rohr (3) zwei voneinander getrennte Kammern (19,20) vorgesehen sind, deren die eine für flüssiges Shampoo und die andere für flüssige Seife bestimmt ist, und dass jeder Kammer eine von einem Druckknopf (6) betätigbare Pumpe (5) zugeordnet ist, die einerseits mit der Kai.uner und andererseits mit einer im Griffmantel angeordneten Austrittsöffnung (7) in Verbindung steht.
3. Handbrause nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch

gekennzeichnet, dass im Griffmantel mindestens eine verschliessbare Einfüllöffnung angebracht ist, die mit der entsprechenden Kammer (4; 19,20) in Verbindung steht und als Schnellverschluss für das nachzufüllende Waschmittel dient.
4. Handbrause nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch

gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (7) fürs Waschmittel getrennt von der Strahlöffnung bzw. Strahlöffnungen des Brausekopfs (1) angeordnet ist.

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