DE270800C - Flüssgikeitsstandanzeiger für behälter - Google Patents

Flüssgikeitsstandanzeiger für behälter

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Publication number
DE270800C
DE270800C DE1912270800D DE270800DA DE270800C DE 270800 C DE270800 C DE 270800C DE 1912270800 D DE1912270800 D DE 1912270800D DE 270800D A DE270800D A DE 270800DA DE 270800 C DE270800 C DE 270800C
Authority
DE
Germany
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liquid level
container
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pawl
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Expired
Application number
DE1912270800D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Saillard
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/30Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
    • G01F23/40Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using bands or wires as transmission elements
    • G01F23/42Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using bands or wires as transmission elements using mechanically actuated indicating means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Level Indicators Using A Float (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 270800 — KLASSE 42 c. GRUPPE
PAUL SAILLARD in VINCENNES, Frankr.
Flüssigkeitsstandanzeiger für Behälter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. November 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsstandanzeiger für Behälter, bei dem die Aufwärtsbewegung eines Schwimmers bei Ankunft desselben an der Oberfläche durch Klinke und Verzahnung gesperrt wird,-und besteht darin, daß der in einer Parallelführung bewegliche Schwimmer mit einem bei Zug und Druck wirkenden Ubertragungsgliede derart verbunden ist, daß er auf den Boden des Gefäßes
ίο herabgedrückt werden kann zum Zweck, die Anzeigevorrichtung fern von dem Behälter in Tätigkeit setzen zu können. Der Flüssigkeitsspiegel hat hierbei lediglich eine Vorrichtung auszulösen, was nicht viel Kraft erfordert; die Kraft zur Überwindung der Reibungen und für die Übertragung wird von außen zugeführt und nicht durch einen Schwimmer geliefert.
In der Zeichnung ist die Erfindung in
Fig. ι im Schnitt dargestellt.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Vorrichtung in der Nähe des Schwimmers in größerem Maßstabe.
Fig. 3 ist eine Ansicht des in Fig. 2 dargestellten Teiles der Vorrichtung.
'Im Behälter a, dessen Inhalt gemessen werden soll, ist eine geeignete Führung b angeordnet, in der ein von außen zu bewegendes Laufgewicht c geführt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel besteht die Führung b aus einem Rohr mit Längsschlitz d, in dem ein Arm e des Laufgewichtes c geführt ist. An Stelle des Laufgewichtes c kann auch ein um das Rohr b gelegter Ring verwendet werden. An Stelle des Rohres könnten auch zwei parallele Stäbe als Führung für das Laufgewicht c dienen ; es handelt sich nur darum, den Arm e bei seiner Aufwärts- und Abwärtsbewegung sicher zu führen.
Der Arm β endet vorn in einer Querhülse f, in der ein Drehzapfen g gelagert ist. Auf dessen Ende ist eine Sperrklinke h drehbar befestigt, die in senkrechte Zahnungen i der Führung b eingreift. Die Zähne sind derart angeordnet, daß die Sperrklinke sich von oben nach unten, aber nicht von unten nach oben bewegen kann. Die Arme k, welche die Sperrklinke h mit dem Drehzapfen g verbinden, sind gebogen und bilden an ihren unteren Enden Hebel m und n, die um das Führungsrohr δ greifen und hinter diesem durch einen Schwimmer 0 verbunden sind, der zweckmäßig an 'den Enden der Hebel m und η festgelotet ist. Der Schwimmer 0 bildet also einen Teil mit der Sperrklinke h, und die beiden Teile zusammen können sich um den auf dem Führungsrohr b senkrecht verschiebbaren Drehzapfen g drehen.
Der Apparat arbeitet wie folgt:
Um die Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Behälter α festzustellen, drückt man die Laufwelle c bis auf den Boden des Behälters, wobei die Sperrklinke h auf den Zahnungen des Führungsrohres b gleitet. Sobald der Schwimmer 0 auf den Flüssigkeitsspiegel trifft, hebt er sich an, wodurch die Sperrklinke h' nach außen gedreht und außer Eingriff mit den Zahnungen des Führungsrohres gebracht wird. Die Stellung des Laufgewichtes c auf dem Boden des Behälters entspricht dem Nullstrich einer Skala. Das Laufgewicht c kann nun so lange angehoben werden, wie der
Schwimmer ο sich noch in der Flüssigkeit befindet, sobald aber dieser Schwimmer aus der Flüssigkeit heraustritt, wirkt er als Gegengewicht und bringt die Sperrklinke h wieder in Eingriff mit den Zahnungen des Führungsrohres b. Das Laufgewicht c kann nun nicht mehr angehoben werden.
Das Laufgewicht c ist durch geeignete Vorrichtungen mit einer Anzeigevorrichtung verbunden, so daß sowohl seine Abwärtsbewegung als auch seine Aufwärtsbewegnng registriert und angezeigt werden kann. Die Anzeigevorrichtung kann einfach aus einer Zahnstange bestehen, die über dem Laufgewicht angeordnet ist und mit einem mit Skala versehenen Zahnrad in Eingriff ist. Die Skala dreht sich unter einem feststehenden Zeiger. Das Zahnrad wird zweckmäßig mit einer Handkurbel ausgestattet, mittels der die Zahnstange heruntergedrückt oder angehoben werden kann. Der ■ Nullstrich der Skala entspricht der Stellung, welche das Zahnrad einnimmt, sobald das Laufgewicht den Boden des Brennstoffbehälters berührt.
Angenommen der Rauminhalt des Behälters sei 1001, so wird bei gleichförmigem Querschnitt des Behälters der Teilstrich 100 der höchsten' Stellung des Laufgewichtes c entsprechen. Wenn man nun die Skala in hundert gleiche Teile teilt, kann man die Menge der im Behälter enthaltenen Flüssigkeit jeder-, zeit feststellen, indem man mittels des Handgriffes das Laufgewicht bis auf den Boden führt und dann anhebt. Der Teilstrich der Skala, der unter dem festen Zeiger steht, zeigt die Menge der Flüssigkeit an.
Wenn die Form des Behälters unregelmäßig ist, so wird die Skala empirisch dadurch hergestellt, daß man in den Behälter eine beliebige Menge von Flüssigkeiten eingießt oder herausnimmt.
Bei den meisten Anwendungsarten und besonders bei Selbstfahrern empfiehlt es sich, zwischen dem Laufgewicht c und der Skala p (Fig. 1) ein geeignetes Übertragungsmittel einzuschalten. Beim Ausführungsbeispiel ist eine biegsame Welle q beliebiger Art verwendet, die nach beiden Richtungen wirkt, d. h. die gestattet, eine hin und her gehende Bewegung nach beiden Richtungen zu übertragen, indem sie entweder auf Druck oder auf Zug arbeitet. Eine solche Welle q besteht bekanntlich aus einem Kern 8 aus nicht ausdehnbarem Metalldraht, aus einer biegsamen Hülle s und aus einer Metallfeder t, die in dem ringförmigen Raum zwischen der Hülle k und dem Kern r so angeordnet ist, daß alle ihre Windungen sich berühren.
Wenn ein Zug auf die Welle ausgeübt wird, arbeitet der Draht r; bei Druck dagegen arbeitet die Feder t. Das eine Ende dieser Welle ist am Laufgewicht c und das andere Ende an einer Seilscheibe u befestigt und um diese herumgelegt.
Die Seilscheibe ist mit einem Handgriff ν ausgestattet und um einen Zapfen χ drehbar. Die Seilscheibe trägt die Skala f. Der Zeiger y ist vorteilhaft an demjenigen Teil des Lagers befestigt, welcher den Zapfen χ trägt. Die Seilscheibe χ mit dem Handgriff ν kann ζ. B. vorn am Automobil im Handbereich des Führers angeordnet sein, unabhängig von der Anordnung des Brennstoffbehälters a. Der Führer des Fahrzeuges zieht den Handgriff ν gegen sich, wenn er die Menge des Brennstoffes feststellen will.
Dieses Verfahren und der Apparat können auch für andere Zwecke verwendet werden als zum Messen des flüssigen Brennstoffes bei Selbstfahrern. Die Übertragungsvorrichtung ist nur als Ausführungsbeispiel gegeben und jede Übertragung (elektrisch, pneumatisch, hydraulisch u. dgl.), die geeignet ist, die Bewegung des Laufgewichtes auf den Anzeigeapparat zu übertragen, kann verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flüssigkeitsstandanzeiger für Behälter, bei dem die Aufwärtsbewegung eines Schwimmers bei Ankunft desselben an der Oberfläche durch Klinke und Verzahnung gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer Parallelführung bewegliche Schwimmer mit einem bei Zug und Druck wirkenden Ubertragungsgliede derart verbunden ist, daß er auf den Boden des Gefäßes herabgedrückt werden kann, zum Zweck, die Anzeigevorrichtung fern von dem Behälter aus in Tätigkeit setzen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912270800D 1912-11-14 1912-11-14 Flüssgikeitsstandanzeiger für behälter Expired DE270800C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE270800T 1912-11-14

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DE270800C true DE270800C (de) 1914-02-25

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ID=527505

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DE1912270800D Expired DE270800C (de) 1912-11-14 1912-11-14 Flüssgikeitsstandanzeiger für behälter

Country Status (1)

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DE (1) DE270800C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016012039A1 (de) * 2016-10-11 2018-04-12 Elmar Lancé Füllstandsanzeige für Behälter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016012039A1 (de) * 2016-10-11 2018-04-12 Elmar Lancé Füllstandsanzeige für Behälter

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