DE2706822C3 - Klöppel für eine Flechtmaschine - Google Patents
Klöppel für eine FlechtmaschineInfo
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- DE2706822C3 DE2706822C3 DE19772706822 DE2706822A DE2706822C3 DE 2706822 C3 DE2706822 C3 DE 2706822C3 DE 19772706822 DE19772706822 DE 19772706822 DE 2706822 A DE2706822 A DE 2706822A DE 2706822 C3 DE2706822 C3 DE 2706822C3
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
- D04C3/38—Driving-gear; Starting or stopping mechanisms
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
- D04C3/14—Spool carriers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
30
Die Erfindung betrifft Klöppel für eine Flechtmaschine,
auf deren Achse eine arretierbare Nockenscheibe fest angeordnet ist, die durch eine Sperrvorrichtung, die
mit einem Klinkenelement und einem i'ührungselement
versehen ist, das mit der Nockenscheibe ständig in Eingriff steht, bei bestimmter Fadenspannung so
freigebbar ist, daß der Klöppel sich nur in einer Richtung infolge der auf ihn bei der Bewegung um den
Flechtpunkt einwirkenden Trägheitskraft drehen kann.
Ein derartiger Klöppel ist aus dem DE-GM 69 40 508
bekannt. Die Drehung des Klöppels zum Abwickeln eines bestimmten Fadenabschnitts wird durch Einwirkung
der Fadenspannung auf ein Klinkenelcment ausgelöst und erfolgt durch die Trägheitskraft während *5
der Bewegung des Klöppels um das Flechlzentrura. Das Klinkenelement wirkt dabei auf den Klöppel ein und
muß daher die volle Energie der Klöppelspule aufnehmen. Bei steigender Geschwindigkeit muß der
Impuls zum Entsperren der Klinke auch stärker werden, das führt zur Erhöhung der Garnspannung, was die
Schnelligkeit und damit die Leistung insgesamt begrenzt und die Gefahr des Garnreißens hervorruft.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Klöppel für eine Flechtmaschine der eingangs genannten Art derart zu
verbessern, daß der Impuls zur Auslösung der Klinke bei allen Geschwindigkeiten gleich bleibt und daß dabei
nicht die volle Energie der Klöppelspule aufgenommen werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die m> Merkmale des Kennzeichens des Hauptanspruchs
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben, für deren Gegenstände
nur im Zusammenhang mit dem Gegenstand des &5 Anspruchs I Schutz begehrt wird.
Das durch die Einwirkung des Garns auf das Klinkenelemeni verursachte Entsperren des Führungselementes bewirkt, daß die Rückstellfeder das Führungselement
in eine solche Stellung bewegt, in der eine Drehung der Nockenscheibe und der Spule möglich ist,
wobei sich die Nockenscheibe und die Spule bis zum Zeitpunkt der wiederholten Sperrung des Führungselementes
auf seiner Führung durch das Klinkenelement drehen. Im Laufe der Drehung der Spule wird von der
Spule eine für den Flechtprozeß notwendige Garnlänge abgewickelt. Da durch die Garnspannung lediglicn das
Klinkenelement betätigt wird, das die Bewegung des Führungselementes freigibt, bleibt der Auslöseimpuls
immer konstant und unabhängig von der Arbeitsgeschwindigkeit Die Reibkupplung zwischen der Spule
und der Nockenscheibe sichert sowohl die Nockenscheibe als auch das Führungselement gegen übermäßig
hohe dynamische Kräfte, die beim Abbremsen der Spule auf Nockenscheibe und Führungselement einwirken.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezug auf die Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig.! einen erfindungsgemäßen Klöppel in schematischer
Darstellung,
Fig.2 einen Ausschnitt der Führungsbahn der Nockenscheibe mit dem Führungselement in der in
F i g. 1 dargestellten Arbeitsstellung in Seitenansicht,
Fig.3 den erfindungsgemäßen Kloppe! im Teilausschnitt
in einer andere1.!- Arbeitsstellung des Führungselementes,
Fig.4 einen Ausschnitt der Führungsbahn der Nockenscheibe mit dem Führungselement in der in der
F i g. 3 dargestellten Stellung in Seitenansicht,
Fig.5 den erfindungsgemäßen Klöppel im Teilausschnitt
in einer dritten Arbeitsstellung des Führungselementes,
Fig.6 einen Ausschnitt der Führungsbahn der Nockenscheibe mit dem Führungselement in der in
F i g. 5 dargestellten Stellung in Seitenansicht.
Die Spule 1 eines Klöppels ist über eine Reibkupplung
2 mit einer Welle 3 verbunden, die im doppelgehäuse 5 gelagert ist. Auf der Welle 3 ist eine Nockenscheibe 4
mit einer auf der Trommelfläche ausgeführten Führungskurvenbahn aufgesetzt. Ein Führungselement 6 für
die Nockenscheibe 4 ist in einer Führung 7 angeordnet, die dessen Bewegungsmöglichkeiten auf einen Freiheitsgrad
beschränkt. Das Führungselement 6 ist zusätzlich über eine Rückstellfeder 8 mit der Führung 7
verbunden. Der erfindungsgemäße Klöppel ist auch mit einem Klinkenelement 9 in Form eines einarmigen
Hebels ausgestattet, das mittels einer Flachfeder IO gegen das Führungselement 6 drückbar ist und das mit
einem in der Zeichnung nicht dargestellten Garnführer verbunden ist.
Das die Bewegung des Führungselementes 6 auf dessen Führung 7 sperrende Klinkenelement 9 sperrt,
wie dies in Fig. I gezeigt ist, gleichzeitig die Drehung der Nockenscheibe 4 und somit auch der Spule 1. Dies
ergibt sich daraus, daß das Führungselement 6 mit dem Teilabschnitt der doppelseitigen Trommelkurvenbahn
auf der Nockenscheibe 4 zusammenwirkt, der parallel zur Klöppelachse und zur Führung 7 verläuft, wie es in
Fig. 2 dargestellt ist.
Nach der Rückstellung des Klinkenelementes 9 vom Führungselement 6 weg, wie es in F i g. 3 dargestellt ist,
was durch die Einwirkung des Garns verursacht wird, bewegt die Rückstellfeder 8 das Führungselement 6
nach oben hin bis zum Ende des zur Klöppelachse und zur Führung 7 parallelen Profilabschnittes der Trommelkurvenbahn
der Nockenscheibe 4, wie es in F i g. 4
dargestellt ist- Padurch wird die Drehung der
Nockenscheibe 4 und damit auch der Spule I in demselben Sinn freigegeben, wodurch die Abwicklung
der notwendigen Garnlänge von der Spule 1 bewirkt wird. Im Ergebnis der durch die Bewegung des Klöppels
bewirkten Winkelbeschleunigungen dreht sich die Nockenscheibe 4 mit der Spule 1 in der in F i g. 6 mit
einem Pfeil gekennzeichneten Richtung. Das Führungselement 6 gelangt bei dieser Bewegung auf den unteren
Abschnitt der Profilbahn der Nockenscheibe 4, wie das in F i g. 5 und 6 dargestellt ist, wobei die Bewegung der
Nockenseheibe 4 und der Spule 1 bis zu dem Zeitpunkt andauert, in dem sich das Führungselement 6 auf dem
zur Klöppelachse und zur Führung parallelen Abschnitt der Profilbahn der Nockenscheibe 4 befindet und in dem
die Rückstellfeder 8 das Führungselement 6 in die Stellung bringt, in der es durch das Klinkenelement 9
gesperrt wird, wie es in F i g, I dargestellt ist.
Im Laufe der weiteren Bewegung der Flechtmaschine erfolgen die nacheinander folgenden Zyklen der
Entsperrung und Sperrung der Bewegung der Nockenscheibe 4 und der Spule 1. Das plötzliche Stillsetzen der
Nockenscheibe 4 bewirkt das Gleiten der Reibkupplung 2 und damit ein mildes Abbremsen der Spule I.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Klöppel für eine Flechtmaschine, auf deren Achse eine arretierbare Nockenscheibe fest angeordnet
ist, die durch eine Sperrvorrichtung, die mit einem Klinkenelement und einem Führungselement
versehen ist, das mit der Nockenscheibe ständig in Eingriff steht, bei bestimmter Fadenspannung so
freigebbar ist, daß der Klöppel sich nur in einer Richtung infolge der auf ihn bei der Bewegung um
den Flechtpunkt einwirkenden Trägheitskraft drehen kann, dadurch gekennzeichnet, daß
das Führungselement (6) in einer Kurvenbahn der Nockenscheibe (4) geführt ist und daß das
Klinkenelement (9) derart angeordnet ist, daß die Bewegung des Führungselementes (6) in einer
Stellung auf dessen Führung (7) sperrbar ist, bei der das Führungselement (6) ein Drehen des Nockens (4)
verhindert.
2. Klöppel 'ür eine Flechtmaschine nach Ansprach
!, dadurch gekennzeichnet, daß in der Spulenachse zwischen der Spule (1) und dem
Nocken (4) eine Reibkupplung (2) vorgesehen ist.
3. Klöppel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenelement (9) in Form
eines mit dem Garnführer verbundenen einarmigen Hebels ausgebildet ist.
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