DE2705998C3 - Transportvorrichtung für eine Bearbeitungsstation - Google Patents
Transportvorrichtung für eine BearbeitungsstationInfo
- Publication number
- DE2705998C3 DE2705998C3 DE19772705998 DE2705998A DE2705998C3 DE 2705998 C3 DE2705998 C3 DE 2705998C3 DE 19772705998 DE19772705998 DE 19772705998 DE 2705998 A DE2705998 A DE 2705998A DE 2705998 C3 DE2705998 C3 DE 2705998C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drive
- transport device
- transport
- intermediate step
- conveyor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42B—PERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
- B42B4/00—Permanently attaching together sheets, quires or signatures by discontinuous stitching with filamentary material, e.g. wire
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für eine Bearbeitungsstation zum aufeinanderfolgenden
mehrmaligen Bearbeiten des gleichen Gegenstandes mit dem gleichen Werkzeug an unterschiedlichen
Stellen des Gegenstandes, insbesondere zum mehrmaligen Heften einer Blattlage mit einer Hefteinrichtung,
bei der der Gegenstand mit einem ersten Transportschritt in eine erste Bearbeitungsposition und nach
Vornahme des ersten Bearbeitungsvorganges um einen einstellbaren Zwischenschritt in eine zweite Bearbeitungsposition transportiert wird.
Es ist bereits eine derartige Transportvorrichtung zur Zuführung einer Blaulage zu einer Hefteinrichtung
bekannt geworden, bei der der große Transportschritt der die Blattlage in die Heftvorrichtung hineintransportiert, von einem oszillierenden Antrieb aus geführt
wurde, der mit einer Greifzange o. dgl. verbunden ist Diese Greifzange wird nach dem Transport der
Blattlage in die Heftmaschine gelöst und nach dem ersten Heften wird die Lage von einer zweiten
Greifzange ergriffen, die sie um den kleineren Zwischenschritt weitertransportiert Danach wird die
zweite Greifzange wieder geöffnet und von einer dritten Greifzange wird dann die inzwischen fertig
geheftete Lage abtransportiert Da die An- und Abtransportschritte jeweils gleich lang waren, der
Zwischenschritt jedoch bei verschiedenen Gegenständen, beispielsweise verschieden großen zu heftenden
Blattlagen, unterschiedlich groß war, war die Summe aller Transportschritte unterschiedlich. Die Lagen
befanden sich daher am Ende des Abtransportschrittes, je nach der Größe des Zwischenschrittes an unterschiedlichen Positionen und es war sehr schwierig, sie
dort zum paßgenauen Weitertransport zu einer nachfolgenden Bearbeiiungsstation zu übernehmen.
Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung ist es, daß die Gegenstände von den Greifzangen drei mal
ergriffen und wieder gelöst werden. Außer einer Verletzungsgefahr für die Gegenstände können die
Lagen sich verschieben, insbe-ondere bevor die Heftung erfolgt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Transportvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die leicht
auf unterschiedliche Zwischenschrittlängen einstellbar ist und eine problemlose Einfügung in einen Gesamtarbeitsablauf gestattet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Transportvorrichtung einen einstellbaren
Schrittantrieb besitzt, der zur Ausführung eines unterschiedlich großen Zwischenschrittes und eines
dessen Länge zu einem konstanten Gesamttransportschritt ergänzenden Transportschrittes einstellbar ist.
Vorzugsweise kann der Schrittantrieb einen Totweg-Kupplungsmechanismus besitzen. Durch diesen wird ein
die Einhaltung der Gesamttransportweglänge bewir-
kender Totweg im Antrieb der Transportvorrichtung ermöglicht. Der Totweg gestattet gewisse Toleranzen in
der Einstellung des Transportschrittes und des Zwischenschrittes, ohne daß dadurch die Exaktheit der
Gesamttransportlänge beeinträchtigt wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform kann ferner die Transportvorrichtung Greifer aufweisen, die
die Gegenstände vor dem Beginn des Transportschrittes ergreifen und erst nach Beendigung des Zwischenschrittes
bzw. eines Abtransportschrittes wieder loslassen. Dabei kann vorteilhaft der auf den Zwischenschritt
folgende Abtransportschritt der Abtransportschritt für den folgenden Gegenstand sein.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung des Schrittantriebes mit einem Kurbel- und/oder Kurvenantrieb,
die die besonders leichte Einstellung von Transportschritt und Zwischenschritt unabhängig voneinander
gestattet und trotzdem über eine Rastvorrichtung die Einhaltung der Gesamttransportweglänge
gestattet
Es sind jedoch auch weitere Ausführungen möglich.
So können beispielsweise von einem Antrieb zwei Getriebe mit unterschiedlicher Obersetzung (Wechselräder
oder stufenlos veränderbare Getriebe) angetrieben werden, die über Schaltkupplungen wechselweise
zur Vornahme des Transport- und Zwischenschrittes zugeschaltet werden. Die genaue Einhaltung der
Gesamttransportweglänge kann hierbei Qber Endschalter
gesteuert werden. Obwohl es bei dieser Vorrichtung auch möglich ist, durch zwischengeschaltete Kurbeln
oder Kurven, ebenso wie bei der vorher genannten vorteilhaften Ausführungsform ein kontinuierliches
Beschleunigen und Verzögern der Gegenstände zu erreichen, ist die vorgenannte Ausführungsform einfacher
und weniger verschleißanfällig. Bei einer Steuerung über Endschalter ist es auch möglich, zwei
unabhängige Antriebe zu benutzen oder evtl. nur einen Antrieb mit einem Obersetzungsverhältnis und unterschiedlicher
Einschaltzeit vorzusehen. Bei diesen Ausführungen ist es jedoch schwieriger, die optimale
Arbeitsgeschwindigkeit bei größtmöglicher Schonung der Gegenstände und des Antriebes zu erzielen. Es sind
auch Vorrichtungen mit Stillstands- und Differentialantrieben möglich, bei denen diese Getriebe bewirken, daß
jeweils der eine Schritt vom Gesarittransportweg abgezogen wird, so daß nur noch der Restschritt
verbleibt
Die Erfindung schafft also eine Transportvorrichtung,
bei der die Blattlagen am Ende der Vorrichtung genau positioniert zum Weitertransport vorliegen. Der Transportschritt
wird bei jeder Änderung des Zwischenschrittes entsprechend verkürzt oder verlängert. Diese
Vorrichtung ermöglicht es auch, die Gegenstände während des Antransportes und der Bearbeitung und
ggf. beim Abtransport, in ihren Transportgreifern zu belassen, so daß sie geschont werden und die Gefahr
einer Verschiebung nicht besteht. Besonders vorteilhaft ist der Einsatz eines schrittweise fortschreitenden,
vorzugsweise umlaufenden Förderers im Gegensatz zu den bisher verwendeten oszillierenden Vorschubeinrichtungen.
Besonders vorteilhaft ist die Vorrichtung für das Heften von Blattlagen einsetzbar, weil die Heftköpfe
zwar eine große Taktfolge gestatten und nicht so dicht nebeneinander anzuordnen sind, wie die Heftungen
vorgenommen werden sol'pn. Durch die Heftung mit
Zwischenschritt können beispielsweise bei Verwendung eines Doppelheftkopfes jeweils zwei Heftungen gleich-
ι >
zeitig vorgenommen werden und nach Durchführung des Zwischeuschrittes zwei weitere Heftungen, so daß
insgesamt je Blattlage vier Heftungen erfolgen. Die Vorrichtung ist jedoch auch bei Bohr-Stanzarbeitsgängen
oder ähnlichen Bearbeitungen brauchbar.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der Beschreibung im
Zusammenhang mit der Zeichnung hervor. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g, 1 eine schematische Seitenansicht der Bearbeitungsstation mit der Transportvorrichtung und ihrem
Schrittantrieb in der ersten Bearbeitungsposition,
Fig.2 eine bezüglich des Antriebs vereinfachte
Darstellung der gleichen Vorrichtung in der zweiten Bearbeitungsposition,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die schematische Darstellung eines Ausführungsbeispieles des .Schrittantriebes
und
Fig.3 bis 7 vier verschiedene Portionen des
Schrittantriebes nach F i g. 3 in schematischer Seitenansicht (in einigen Figuren nur angedeutet).
In F i g. 1 ist eine Bearbeitungsstation 11 schematisch
dargestellt, die ein Bearbeitungswerkzeug 12, im dargestellten Falle eine Hefteinrichtung mit einem
Doppelheftkopf 13 zum Drahtklammerheften aufweist. Zum An- und Abtransport der zu bearbeitenden
Gegenstände 14, bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel von Blattlagen, die in der Bearbeitungsstation
zusammengeheftet werden, ist eine Transportvorrichtung 15 vorgesehen, die einen Tisch 16 enthält, unter
dem ein Förderer 17, beispielsweise ein Kettenförderer, umläuft, an dem Greifer 18 angebracht sind, die durch
einen Schlitz des Tisches 16 hhdurchragen. Eine der beiden Umlenkrollen bzw. -scheiben 19 des Förderers
wird von einem Schrittantrieb 20 angetrieben.
Der in einer schematischen Block-Darstellung gezeigte
Schrittantrieb besitzt bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel einen Gesamtantrieb 20', der
beispielsweise mit dem Antrieb der Heftmaschine 12 synchronisiert sein kann und zwei Getriebe 22, 23
antreibt, die ein unterschiedliches und einstallbares Untersetzungsverhältnis haben. Es kann sich sowohl um
Wechselrädergetriebe als auch um stufenlos einstellbare Getriebe handeln.
Die Abtriebswellen der Getriebe 21,22 wirken über
Schaltkupplungen 23, 24 auf eine Antriebswelle 25 für
die Antriebsscheibe 19 des Förderers ein.
Ein Steuergerät 26 steuert das Ein- und Auskuppeln der Kupplungen 23, 24, und zwar in Abhängigkeit von
der Stellung des Förderers. Dies könnte beispielsweise über Endschalter 27,28 geschehen, die mit den Greifern
18 zusammenarbeiten. Es ist jedoch auch eine Beeinflussung der Kupplungen aufgrund anderer
Größen, beispielsweise bestimmter Getriebestellungen etc. möglich.
In Fig.2 ist die identische Einrichtung dargestellt,
wobei lediglich der Schrittantrieb, der auch ein anders gearteter Schrittantrieb sein kann, nur durch einen
Block dargestellt ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt: Die Gegenstände 14, d. h. die Blattlagen, werden am
Eingang der Bearbeiti.ngsstation (in den Zeichnungen links) von den Greifern 18 des Förderers 17 ergriffen.
Mit einem ersten, relativ großen Transportschritt Twird der Gegenstand 14 unter das Bearbeitungswerkzeug
gebracht, und zwar in eine erste Bearbeitungsposition
(Fig. 1). Dabei stehen die beiden Heftköpfe 13 etwas
unsymmetrisch gegenüber dem Gegenstand versetzt, so daß beim Heften mit vier Klammern zuerst die erste und
dritte Klammer gleichzeitig eingeschlagen werden. Danach rückt die Transportvorrichtung 15 um einen
relativ kleinen Zwischenschritt Z in die zweite Bearbeitungsposition (Fig.2) vor und das Bearbeitungswei'kiteug
12 bringt nunmehr zwei weitere Drahtklammern an, und zwar die zweite und vierte. Die
Summe des Transportschrittes T und des Zwischenschrittes Z ergibt den Gesamttransportschritt G, und
dessen Lunge ist genau konstant. Daher liegt am Ausgang (rechtes Ende) der Bearbeitungsstation die
nunmehr geheftete Blattlage in einer genau definierten Stellung und kann jetzt leicht von einem weiteren
Förderer übernommen und evtl. unmittelbar und paßgenau zu einer weiteren Bearbeitungsstation geleitpt typrHpn Außerdem jci tu erkenne" d"» die
Gegenstände 14 am Anfang des Förderers von dem Greifer ergriffen werden und während der Bearbeitung
und bis aum Übergeben auf die nächste Bearbeitungsstation von diesem Greifer ergriffen bleiben, so daß die
Gefahr eines Verschiebens der Gegenstände (Verrutschen dex Blattlagen) oder einer Beschädigung ausgeschlossen
ist.
Der Schirittantrieb 20 nach Fig. 1, der beispielsweise
die oben beschriebene Bewegung des Förderers bewirken kann, arbeitet wie folgt: Von dem Gesamtantrieb
20' beispielsweise einem Antriebsmotor, der auch das Bearbeitungswerkzeug antreibt, werden die beiden
Getriebe 5!1 und 22 mit unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen
angetrieben. Es sei angenommen, daß das Getriebe 21 die höhere Geschwindigkeit für den
Transportschritt T und das Getriebe 22 die geringere Drehzahl für den Zwischenschritt Zhat. Zu Anfang sind
beide Kupplungen offen. Zur Vornahme des Transportschrittes wird über das Steuergerät 26 die Kupplung 23
geschlossen und der Förderer rückt aus der Stellung nach Fig:.2 in die Stellung nach Fig. i vor. Dann
spricht der Endschalter 2" an und die Kupplung 23 wird geöffnet. Die Heftung findet statt und danach wird die
Kupplung 24 geschlossen und der Zwischenschritt Z wird durchgeführt. Der Endschalter 28 gibt das Signal
zur Beendigung des Zwischenschrittes Z worauf das Steuergerät 26 die Kupplung 24 wieder öffnet. Durch
die Endschalter wird die genaue Länge des Gesamttransportsehrittes
G bestimmt; durch sie sind die Schrittlängen verstellbar.
Bei dem Vorrücken der Gegenstände 14 ist der
Transport schritt T gleichzeitig An- und Abtransportschritt. Je nach den besonderen Verhältnissen kann die
Einspannung des Gegenstandes 14 und/oder die Abnahme von dem Förderer 17 sowohl während der
Pause zwischen Zwischenschritt und Transportschritt als auch während der Pause zwischen Transportschritt
und Zwischienschritt erfolgen.
Besonders bevorzugt ist ein Schrittantrieb 20', der anhand der F i g. 3 bis 7 erläutert ist Es handelt sich hier
um einen mechanischen Schrittantrieb, der besonders verschleiBarm, leicht einstellbar und schonend arbeitet
weil er gleichmäßige Beschleunigungs- und Verzögerungsverhältnisse gestattet Der Antrieb erfolgt von
einer gleichförmig umlaufenden Welle 30 aus, auf der eine Kurve 31 und eine Kurbel 32 drehfest angebracht
sind. Die Kurbel 32 ist gelenkig mit einer Schubstange
33 verbunden, deren anderes Ende gelenkig mit einem Zahnsegment 34 in Verbindung steht das um eine Achse
35 schwenkbar ist Das Schubstangengelenk ist wie durch den Schlitz 36 angedeutet ist, in radialer Richtung
am Segment verstellbar, so daß der Schwenkwinkel des Segmentes bei gleichem Radius der Kurbel 32
veränderbar ist.
Das Zahnsegment 34 ist mit einem Zahnrad 37 in Eingriff, das über einen Freilauf 38 mit der Antriebswelle
39 für das Antriebsrad 19 des Förderers 17 gekuppelt
ist. Es ist ferner ein Kupplungsmechanismus 40 vorgesehen, der eine auf der Welle 39 festsitzende
Scheibe 41 mit einem Mitnehmervorsprung 42 und eine Klinke 43 aufweist, die mit dem Mitnehmervorsprung 42
zusammenarbeiten kann und an einem Ende eines auf der Welle 39 frei verschwenkbaren Hebels 44
schwenkbar gelagert und durch eine Zugfeder belastet ist.
Das andere Ende des Hebels '14 ist über eine Stange
45 mit einem Hebel 46 verbunden, der um eine Achse 47
ηΛ an
c«*in£m e!HCn
Mitnehmerrolle 48 trägt, die auf der Kurve 31 abrollt. Die Stange 45 ist an dem der Rolle 48 entgegengesetzten
Arm des Hebels 42 verstellbar und gelenkig angebracht, was durch den Schlitz 49 angedeutet ist.
Die Kurvenfläche, d. h. die Umfangsfläche der Kurve 31, hat zwei Bereiche, darunter einen genau kreisförmigen
Bereich, in dem die Kurve bei ihrem Umlauf also keinerlei Steigung hat. Dieser Eiereich liegt in F i g. 4
unten, in F i J. 5 rechts, in F i g. 6 oben und in F i g. 7 links und nimmt jeweils den halben Umfang der Kurve ein. Im
restlichen Bereich hat die Kurve: demgegenüber einen geringeren Mittelpunktabstand, ist also abgeflacht.
Die Wirkungsweise des Schrittartlriebes nach den F i g. 4 bis 7 ist wie folgt:
In Fig.4 ist das Zahnsegment 34 in seine äußerste
rechte Stellung geschwenkt und die Mitnehmerrolle 48 am Hebel 46 liegt am Beginn des halbkreisförmigen
steigungslosen Abschnittes 50 der Kurve 31. Der Mitnehmervorsprung 42 liegt in der in F i g. 4 dargestellten
Stellung zwar noch an der Mlitnehmerfläche 51 der
Klinke 43 an, kann «sich jedoch im Uhrzeigersinn frei
bewegen.
Die Welle 30 bewegt sich jetzt entgegen dem Uhrzeigersinn, und über die Kurbel 32 und die
Schubstange 33 wird das Segmen 134 ebenfalls entgegen
dem Uhrzeigersinn verschwenkt so daß das Zahnrad 37 sich im Uhrzeigersinn dreht (siehe auch F i g. 5). Der
Freilauf 38 sperrt in dieser Richtung, so daß die Welle 39, die Scheibe 41 und demnach auch der Förderer 17
mitgenommen werden. Der Förderer macht dabei seinen Transportschritt T. Über die Mittelsteilung, die in
F i g. 5 dargestellt ist hinweg wird die Vorrichtung in eine Position bewegt, die in F i g. 6 dargestellt ist. Dabei
liegt der Mitnehmervorsprung 42, nachdem er etwas weniger als eine Umdrehung gemacht hat (entsprechend
dem Transportschritt) kuirz vor der Klinke 43. Diese Klinke hatte bis dahin unbeweglich gestanden,
weil der steigungslose Abschnitt 50 der Kurve 31 durchlaufen wurde. Nun läuft jedoch die Mitnehmerrolle
48 auf den flacheren Kurvenabschnitt 52 und unter der Kraft einer Zugfeder wird der Hebel 46 im
Uhrzeigersinne verschwenkt Dies schwenkt wiederum über die Stange 45 den Hebel 44 entgegen dem
Uhrzeigersinn, so daß die Klinke 43 über den Mitnehmervorsprung 42 hinübergreift, wobei sie aufgrund
ihrer Einlaufschräge etwas abgehoben wird. Sie rastet dann unter der Kraft ihrer Feder am Mitnehmervorsprung
ein und wird schließlich, nachdem die Mitnehmerrolle 48 den tiefsten Punkt des Kurvenabschnittes
52 überwunden hat, durch den Hebel 44 wieder
im Uhrzeigersinne geschwenkt. Wenn der flache Abschnitt der Kurve 52 zu Ende ist (Fig. 4), ist der
Hebel 44 wieder in seine äußerste Lage im Uhrzeigersinne
geschwenkt. Die Bewegung zwischen der Stellung nach F i g. 7 und der Stellung nach F i g. 4 bewirkt also
den kürzeren Zwischenschritt Z. Während dieser Zeit, d.h. zv, nchen den Stellungen nach Fig. b und Fig. 4
hatte die Kurbel 32 über die Schubstange 33 das Segment 34 wieder in seine linke Endlage mitgenommen,
die Drehung des Zahnrades 37 konnte nich jedoch to wegen des in dieser Richtung nicht sperrenden
Frcilaufcs 38 nicht auf die Welle 39 übertragen.
Es ist zu erkennen, daß diese Vorrichtung durch Verstellung der Hebelarme an dem Segment 34 und
dem Hebel 46 leicht einstellbar ist. Es kann somit die (iröße des Transportsehrittes und des Zwischenschrittes
eingestellt werden, ohne daß aber die Einhaltung der fLiiiiui.li ν-ίτ,.ΐϋΐιιι ti ciii.i^fwt ι η t-giuiig·*. \j yi\j L/up|/l·!
schritt gefährdet ist. Dieser ist nämlich im dargestellten Beispiel genau gleich einer Umdrehung der Scheibe 41 2«
und damit der Welle 39. FLs sei hier bemerkt, daß die Scheibe sich auch je Transportschritt mehrmals drehen
kann und sogar Bruchteile von Umdrehungen oder deren vielfache möglich sind. So ist beispielsweise bei
einer ausgeführten Ausführungsform die Umdrehung 2Ί
auf I1/) Umdrehungen je Gesamtschritt festgelegt worden, wobei dann zwei Mitnehmervorsprünge 42
abwechselnd von der Klinke erfaßt werden.
Zu Beginn des Zwischenschrilles stellt sich bei der dargestellten Ausführungsform ein gewisser Totweg
ein, der daher rührt, daß die Klinke 43 etwas weiter über den Mitnehmer 42 hinübergreift als dies zu ihrem
Einrasten unbedingt nötig wäre. Dadurch kann eine evtl. Ungenauigkeit bei der Einstellung zwischen Transportschritt
T und Zwischenschritt Z automatisch ausgeglichen werden, indem die erste Schwenkbewegung des
Hebels 44 im Uhr^eigrrsinne noch nicht auf die Wi1Me 39
übertragen wird, bis die Klinke den Mitnchmei vorsprung
42 angreift.
Es ist zu erkennen, daß infolge der Kurbelbcwcgung bei der Durchführung des Transportschrittes und der
Kurvenstcuerung für den Zwischenschritt die Bewegungen in iurci'i i^csCiiiCuriigiirigs 1JfIu . crzcgcrungsvcr
halten sehr gut abgestimmt werden können und daher die Vorrichtung mit maximaler Arbeitsgeschwindigkeit
bei größtmöglicher Schonung der Vorrichtung und der Gegenstände arbeiten kann. Die Länge der für die
Bearbeitung notwendigen Pausen kann durch die Form und Ausrichtung der Kurve 31 im Zusammenwirken mit
der Einstellung des Zwischenschrittes bestimmt werden.
Hierzu 5 Blatt Zcichniinecn
Claims (1)
- Patentansprüche;!,Transportvorrichtung für eine Bearbejtimgsstation zum aufeinanderfolgenden mehrmaligen Bearbeiten des gleichen Gegenstandes mit dem gleichen Werkzeug an unterschiedlichen Stellen des Gegenstandes, insbesondere zum mehrmaligen Heften einer Blattlage mit einer Hefteinrichtung, bei der der Gegenstand mit einem ersten Transportschritt in eine erste Bearbeitungsposition und nach Vornahme ι ο des ersten Bearbeitungsvorganges um einen einstellbaren Zwischenschritt in eine zweite Bearbeitungsposition transportiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (15) einen einstellbaren Schrittantrieb (20, 20') besitzt, der zur Ausführung eines unterschiedlich großen Zwischenschrittes (Z) und eines dessen Länge zu einem konstanten Gesamttransportschritt (G) ergänzenden Transportschrittes (T) einstellbar istZ Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittantrieb (20') einen Totweg-Kupplungsmechanismus (40) besitzt, der einen die Einhaltung des Gesamttransportschrittes (G) bewirkenden Totweg im Antrieb der Transportvorrichtung (15) ermöglicht3. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsmechanismus (40) zur Überbrückung des Totweges zwischen Transportschritt (Γ) und Zwischenschritt (Z) ausgebildet ist4. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittantrieb (20,20') Finstelleinrichtungen zur unabhängigen Einstellung von Tra sportschritt und Zwischenschritt besitzt5. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (15) derart ausgebildet ist daß zugleich mit dem auf den Zwischenschritt (Z) folgenden Abtransport der folgende zu bearbeitende 4I> Gegenstand (14) antransportierbar ist6. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie Greifer (18) aufweist, die die Gegenstände vor dem Antransport zur Bearbeitungsstation ergreifen und 4> erst nach Beendigung der Bearbeitung bzw. ihrem Abtransport aus der Bearbeitungsstation wieder loslassen./.Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie w einen schrittweise umlaufenden Förderer (17) aufweist8. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittantrieb (20') einen Kurbel- und/oder *>*' Kurvenantrieb enthält.9. Transportvorrichtung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den Transportschritt (T) über einen Kurbeltrieb (32,33)in Verbindung mit einem Freilauf (38) erfolgt. ""10. Transportvorrichtung nach Anspruch!), dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Förderers (17) ein von der Kurbel (32) verschwenkbares Zahnsegment (34) vorgesehen ist, das mit einem Zahnrad (37) auf einer Antriebswelle (39) des Förderers(17) zusammenarbeitet.11. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den Zwischenschritt (Z) eine Rastvorrichtung (43) aufweist, die zur Ausführung des Zwischenschrittes (Z) an einem das Ende des Zwischenschrittes bestimmenden Teil (42) einrastet 12, Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den Zwischenschritt (Z) einen von einer Kurve (31) gesteuerten Hebelantrieb (45, 46) aufweist
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772705998 DE2705998C3 (de) | 1977-02-12 | 1977-02-12 | Transportvorrichtung für eine Bearbeitungsstation |
ES465991A ES465991A1 (es) | 1977-02-12 | 1978-01-14 | Dispositivo de transporte para un puesto de elaboracion. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772705998 DE2705998C3 (de) | 1977-02-12 | 1977-02-12 | Transportvorrichtung für eine Bearbeitungsstation |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2705998A1 DE2705998A1 (de) | 1978-08-17 |
DE2705998B2 DE2705998B2 (de) | 1979-01-25 |
DE2705998C3 true DE2705998C3 (de) | 1979-09-27 |
Family
ID=6001023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772705998 Expired DE2705998C3 (de) | 1977-02-12 | 1977-02-12 | Transportvorrichtung für eine Bearbeitungsstation |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2705998C3 (de) |
ES (1) | ES465991A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2440276A1 (fr) * | 1978-11-06 | 1980-05-30 | Papinutto Daniel | Alimentation semi-automatique a une piqueuse |
US4412609A (en) * | 1981-06-29 | 1983-11-01 | Honeywell Information Systems Inc. | Transport system |
-
1977
- 1977-02-12 DE DE19772705998 patent/DE2705998C3/de not_active Expired
-
1978
- 1978-01-14 ES ES465991A patent/ES465991A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2705998A1 (de) | 1978-08-17 |
ES465991A1 (es) | 1978-09-16 |
DE2705998B2 (de) | 1979-01-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0105844B1 (de) | Verfahren und Transportvorrichtung zur Einzel-Zufuhr von blattförmigem Abdruckmaterial zu einer Büromaschine | |
DE3920821C2 (de) | Format-Mehrfachverstellantrieb für eine Bogenrotationsdruckmaschine | |
DE1561146B2 (de) | Vorrichtung zum ausgerichteten zufuehren einzelner blaetter zu bogenverarbeitenden maschinen | |
DE3324178C2 (de) | ||
DD150182A5 (de) | Maschine zum einwickeln und gruppieren von produkten | |
DE1561157B2 (de) | Vereinzelungs- und Zuführvorrichtung eines Kopierbogens von einem innerhalb eines Kopiergerätes angeordneten Stapel | |
DE2335358A1 (de) | Automatische maschine zum transport und aufnaehen der signaturen in buechern | |
DE2705998C3 (de) | Transportvorrichtung für eine Bearbeitungsstation | |
DE1302083B (de) | Vorrichtung zum UEberfuehren von Blattsaetzen von einem Blattstapel an eine Foerdereinrichtung | |
DE2230060C2 (de) | Vorrichtung zur Förderung vereinzelter Stangen | |
DE19526064C2 (de) | Materialvorschubeinrichtung | |
DE3205463A1 (de) | Einrichtung und verfahren zur durchlaufhandhabung von blattfoermigen gegenstaenden | |
DE2706368C3 (de) | Vorrichtung zum querverlaufenden, zickzackförmigen Falten einer Materialbahn | |
CH627422A5 (de) | Einrichtung fuer die behandlung von schriftstuecken, die zwischen behandlungsstationen befoerdert werden. | |
DE2555426C2 (de) | Vorrichtung für die Übergabe und die Positionierung von Papierriesen auf einem Förderer | |
DE3401819A1 (de) | Beschickungsvorrichtung fuer eine mit einer kontinuierlich arbeitenden einzugseinrichtung versehene bogenverarbeitungsmaschine | |
DE2143130A1 (de) | Stofflegemaschine | |
DE535580C (de) | Durch Lochkarten gesteuerte, druckende Geschaeftsmaschine | |
DE60309133T2 (de) | Vorrichtung zur anpassung des abstandes zwischen förderfingern an die länge des produktes | |
DE102004061132A1 (de) | Vorrichtung zur Bogenablage im Ausleger einer bogenverarbeitenden Druckmaschine | |
DE269682C (de) | ||
DE804679C (de) | Maschine zur Herstellung eines Textilstoffes mit samtartiger Faserdecke | |
DE3335583A1 (de) | Vorschubvorrichtung zum absatzweisen verschieben von bogenstapeln, insbesondere von gefalzten heften | |
DE3303332A1 (de) | Foerdereinrichtung zum taktweisen vorschieben von papierlagen | |
DE1802744C (de) | Vorrichtung zum Abtrennen eines Materialblattes von einer Materialbahn, insbesondere zum Abtrennen eines Kopierblattes in Abhängigkeit von der Vorlagengröße |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |