DE2705672A1 - Verfahren zur nadelauswahl und rundstrickmaschine zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zur nadelauswahl und rundstrickmaschine zur durchfuehrung dieses verfahrens

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DE2705672A1
DE2705672A1 DE19772705672 DE2705672A DE2705672A1 DE 2705672 A1 DE2705672 A1 DE 2705672A1 DE 19772705672 DE19772705672 DE 19772705672 DE 2705672 A DE2705672 A DE 2705672A DE 2705672 A1 DE2705672 A1 DE 2705672A1
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

PATENTANWALT DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover WOLFSTRASSE 24 ■ TELEFON (05 U) S3 41 30
8. Febr. 197?
Dr. J/R
Mein Zeichen: 23?2
ELITEX - koncern textilniho strojirenstvi, Liberec, Tschechoslowakei
Verfahren zur Nadelauswahl und Rundstrickmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nadelauswahl für das Stricksystem einer Rundstrickmaschine, welche mit einem mindestens zwei Stricksysteme bildenden Scüloßsystem und weiter mit Mitteln zur Nadelauswahl versehen ist, die eine eigene Wählvorrichtung, z.B. eine Mustertrommel und im Nadelzylinder unter den Nadeln gelagerte Fiatinen einschließen, wobei die Wahl so durchgeführt wird, daß die Platinen in zwei Höhen in ausgewählte und nicht ausgewählte Platinen verteilt sind.
Es ist bekannt, daß die Nadelauswahl auf Rundstrickmaschinen für einzelne Stricksysteme mittels Wählvorrichtungen, z.B. Mustertrommeln oder elektromagnetischen
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Vorrichtungen erfolgt. Dabei ist auf der Maschine für jedes Stricksystem eine selbständige Wählvorricntung angeordnet.
Zur Betätigung mechanischer Wähl- bzw. Mustervorrichtungen ist für jede Mustertrommel eine selbständige Fortschaltvorrichtung und weiter eine mechanische Übersetzung zur Betätigung einer Schalttrommel oder Zählkette erforderlich. Desgleichen ist es notwendig, aü*f diesen Schaltmitteln Betatigungsauflaufe u. dgl. anzuordnen. Hierdurch wird viel Bauraum benötigt, denn diese Schaltmittel nehmen viel Haum ein, was insbesondere bei Kleindurchmesser-Rundstrickmaschinen einen größeren verbauten Raum und mehr Bauteile auf der Maschine benötigt.
Ähnlich ist dies auch auf Maschinen mit elektromagnetischer Wahl, wo sich aber die Kompliziertheit auf den elektronischen Teil der Maschine überträgt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die angeführten Nachteile zu beseitigen und solche Mittel zur Nadelauswahl auszubilden, welche konstruktiv einfach und anspruchslos sind, wenig Bauraum benötigen und die Bedingung einer richtigen Nadelauswahl in zwei aufeinanderfolgenden Stricksystemen erfüllen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß vor einem gänzlichen rückgängigen Senken ausgewählter Platinen, welche die Nadelauswahl in das Strickaystea in die Bahn nicht ausgewählter Platinen durchführten, durch Einwirkung eines Ausschwenkschloßteiles nicht ausgewählte Platinen in das
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..irkungsfeld eines Hebeschloßteiles ausgescuwenkt werden, worauf sie hinter einem Kulierpunkt des Stricksysteines durch dieses Schloßteil in die ausgewählte Stellung angehoben werden, wobei die zugehörigen Nadeln für das Stricken im weiteren Stricksystem angehoben worden, und daß die gesenkten Platinen in nicht ausgewählter Stellang außerhalb des Hebeschlo.rtteiles durchlaufen.
Das 'Jesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung sciiematisch dargestellten Ausführungsbeiepielen näher erläutert. £s zeig,en:
Fi:~. 1 eine Abwicklung eines Schloßsystems mit einer Veranschaulichung von Selektoren, Zwischenplatinen, Nadelschieber und Nadeln sowie die Kennzeichnung eines teilweisen Verlaufes von Bahnen der &wiscnenplatinen;
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt läa^s der Ebene A - A in Pig- 1;
Fig. 5 eine Ausführung von Schloßringen zur Betätigung der Selektoren;
Fig. 4 einen Selektor in höherer Stellung im Augenblick des radialen Eindrückens in eine Nadelzylinderlängsnut und
?i;3. 5 eiaen Selektor in niedriger Stellung im Augenblick des radialen Ausscuwenkens aus der Nadelzylinderlän^snut.
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Die Doppelzylinder-rtundstrickmaschine ist mit ζ··,βί Nadelzylindern ausgestattet. Zur Erläuterung der Erfindung sind lediglich Platinen zur Betätigung von DoppelzungennadeIn 1 im unteren Nadelzylinder 2 beschrieben. In Längsnuten 3 des Nadelzylinders 2 sind unter den Nadeln 1 Selektoren 4 und Zuiscnenplatinen b radial ausschwenkbar und Nadelschieber 6 axial verschiebbar p;ela3ert.
Das Schloßsystem zur Betätigung der erwähnten Platinen bestellt aus zwei Stricksystemen, von denen das erste oder Hauptstricksystem durch ein rechts 7 und ein linkes Kulierschloßteil 8 sowie ein mittleres Schloßteil 9 und ein Gegenschloßteil 1C gebildet ist, während das zweite oder Nebenstricksystem aus einem Kulierschloßteil 11 und Gegenschloßteil 12 besteht. Die erwähnten Sciiloßteile betätigen obere Füße 61 der Nadelschieber 6. Weiter sind hier noch weitere bekannte ortsfeste oder radial bewegliche Hebe- bzw. Senkschloßteile zur Betätigung unterer Nadelschieberfüße 62 vorgesehen, welche bei späterer Erläuterung der Punktion beschrieben werden.
Zur Betätigung der Zwischenplatinen 5 sind hier zwei Schloßringe 13, 14 oder Hebeschloßteile, ein Verschiebeschloßteil 15, ein radial bewegliches Schloßteil 16 sowie ein Ausschwenkschloßteil 17 angeordnet.
Zur Betätigung der Selektoren A- dienen zwei Schloßringe 19, 20 oder Hebeschloflteile. Die Auewahl der Selektoren erfolgt mit Hilfe einer nicht dargestellten Mustertrommel, welche einen Satz an Druckflächen 21 gleichfalls nicht dargestellter
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•mhlklinjen im Hauptstricksystem betätigt. Koch vor dem Satz an Druckflächen 21 iot ein nicht dargestelltes Eindrückschloßteil zur Betätigung oberer Äiden eier Selektoren angeordnet.
Vor dem Kulierpun :t des Kulicrschloßteiles 11 des uebenstricksystemes ist im oc:iloßring 13 eine Ausnehnung 130 ausgebildet, wobei eiu in dieser Ausnenuiung 130 beginnender Teil des Schloßrin^es 13 teilv;eise als scharfe Kante 131 ausgebildet ist (Fig.2). Diese scharfe Kante 131 ist auci auf der '.i/oiteren Lan-;e des bcnloßringes 13» ^nd ^v/ar von der Ausneunung 130 an bis zu oiner weiteren Ausnehmung 132, wie durcn eine unterbrochene Linie in Fig. 1 angedeutet, ausgebildet.
Die Kadelausv/ahl für beide Stricksysteme erfolgt a:it Hilfe einer l-iustertrorj el, wobei sich der Nadelzylinder in Pfeilricntung ο drei.t. üie radial beweglichen oc-.luijfcexle 16,i2, 23,24,25 und 26 sind vom Nadelzylinder 2 entfernt und wirken daner auf die !Nadelschieber 6 und L/;i;-;chenplatinen l) nicht ein.
Vor dem Satz an Druckflächen 21 sind obere Fuße 41 der oelektoren 4 in die Längsnuten 3 des Hadelzylinders 2 eingedrückt, wodurch die Selektoren 4 radial ausschwenken, so daß deren Husterfüße in der Reichweite der Druckflächen 21 sind. Die Mustertrommel bewirkt gemäß dem ausgesetzten Muster das rückgängige radiale Sindrücken der Selekcoren 4 and somit auch ihrer Führun^sfüße 42 zurück in die Längsnuten 3, wodurch diese zurück eingedrückten Selektoren 4 unausgewählt
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bleiben, während die übrigen oelektoren 4· ausgewänlt sind,
Die ausgewählten .oelektoren 4 laufen lait ihren Führungsfüßen 42 aui. eine riebekante 21' des Schloßringes 20 auf und heben die zugehörigen Zwischenplatinen 5 an, wodurch deren 3etätigun,iSfüße 51 aus einer Bahn a in eine Bahn b übergehen, wobei die oberen Enden der Zwisciienplatinen 5 in den Längsnuten 3 des Naaelzyliiiaers 2 eingedrückt sind.
Die von den Selektoren 4- angehobenen ausgewählten Zwischenplatinen 5 heben zugehörige nadelschieber 6 an, wobei sich deren obere Füße 61 in einer BaIm £ bewegen·. Die Hebekante eines .Schloßteiles 27 bewirkt das endgültige Anheben der Nadelschieber 6, wobei auf diese Weise zugehörige Nadeln 1 in eine Strickstellung zum Stricken im Nebenstricksystem angehoben werden. Die oberen Füße 61 der Nadelschieber 6 werden sodann ait Hilfe der Schloßteile 28 und 11 gesenkt, wobei ein nicht dargestellter Falen zwecks Maschenbildung in die nadeln 1 eingelegt wird.
Die ausgewählten oelektoren 4 werden inzwischen durch eine Senkicante 190 ues uchloßringes 19 in ihre ursprüngliche Stellung gesenkt. Beim Kulieren der Nadelschieber 6 auf dem Xuliersc! loßteil 11 worden ebenso die ausgewählten Zwischenplatinen 5 in eine n|cht ausgewählte Stellung zurück gesenkt, wobei sich deren Betätigunxsfüße 51 hinter dem Kulierpunkt des Kulierscnloßteiles 11 in der Bahn b in horizontaler Richtung unüer das Scnloßteil 15 bewegen· Die entsprechenden Nadelschieber 6 werden" also nicht von neuem angehoben und deren obere Füße 61 laufen unter einem Scnloßteil 29, so daß zugehörige Nadeln 1 in unterer nichtstrickender Stellung in das
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-Sfnauptstricksystem gelangen und somit keine haschen bilden.
Die mit Hilfe der Selektoren 4- in das Nebenstricksystem ausgewählten Nadeln 1 stricken also nicht im Hauptstricksystem.
Die nicht ausgewählten Selektoren 4 werden durca die Uebekante 21*des Schloßringes 20 nicat angehoben und laufen weiter in unterer Stellung hindurch. Die zugehörigen Zwisciienplatinen 5 werden nicht angehoben und ihre Betätigungsfüße 51 durchlaufen die Bahn a. Desgleichen durchlaufen die zugehörigen Nadeln 1 in ihrer unteren nichtstrickenden Stellung das Nebenstricksystem.
Sobald die nicht ausgewählten Zv/ischenplatinen 5 mit ihren unteren Enden auf das Ausscnwenkschloßteil 17 auflaufen, schwenken deren obere Enden mit ausgebildeten Einschnitten 52 aus den Längsnuten 3 cLes Nadelzylinders 2 hinaus und fallen in die Ausnexunung 1JO ein (Fig. 2). Bei weiterer Drehung haken sich die Zwischenplatinen 5 mit ihren Einschnitten 52 in die scharfe Kante 131 des Schloßringes 13 ein. Die Zwischenplatinen 5 werden hinter dem Kulierpunkt des Nebenschloßsystemes in eine ausgewählte Stellung angehoben, wobei ihre Betätigungsfüße 51 entlang der Bahn a angehoben werden. Die durch das Kulierschloßteil 11 rückgängig kulierten Zwischenplatinen 5 sind unausgeschwenkt und erfassen die scharfe Kante I3I des Schloßringes 13 nicht.
Infolge des Anhebens der Zwischenplatinen 5 auf der schar-
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fen Kante I31 werden die oberen Füße 61 der Nadelschieber 6 auf das Schloßteil 29 zugeführt, wo sie auf der Bahn £ angehoben sind. Die zugehörigen Nadeln 1 werden in die Strickstellung angehoben und stricken im Hauptstricksystem, wo sie durch obere Füße 61 der Nadelschieber 6 durch das linke Kulierschloßteil ? kuliert werden.
Beim Senken der Zwischenplatinen 5 durch eine Kante 133 des Schloßringes 13 befinden sich die oberen Enden der Zaischenplatinen 5 in der Ausnehmung 132, wobei sich durch Einwirkung dieser Kante 133 die Zwischenplatinen 5 rückgängig eindrücken, so daß ihre oberen Enden mit den Einschnitten 52 in den Längsnuten 3 des Nadelzylinders 2 eingedrückt sind.
Die im Hauptstricksystem strickenden Nadeln 1 werden also mit Hilfe der Zv/ischenplatinen 5 gewählt. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Nadelauswahl in zwei Stricksystemen mit Hilfe einer Mustertrommel erfolgt.
In einem anderen Ausführungsbeispiel der Nadelauswahl in das Hauptstricksystem erfolgt die Wahl unmittelbar durch Vermittlung von Musterplatinen, bzw.Selektoren 4, über denen Nadelschieber in Längsnuten 3 des NadelZylinders 2 axial verschiebbar, sowie Nadeln 1 angeordnet sind.
Die Scüloßringe 19 und 20 (Fig. 3) zur Betätigung der Selektoren 4- sind gegenüber den Schloßringen in Fig. 1 abgeändert. Die Senkkante 190 auf dem Schloßring 19 ist kürzer, weiter schreitet eine horizontale Kante fort, an
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die sich eine v/eitere Senkkante 191 anschließt. Auf dem Schloßring 20 ist hinter der nebenante 21' eine weitere Hebekante 220 ausgebildet und gegenüber dieser im üchloßring 19 eine entsprechende Ausnehmung mit einer Senkkante 192 vorgesehen.
Zur Betätigung der ßelektoren 4 dienr ein auΓ deren Führungsfüße 42 einwirkendes Ausschwenkscnloßteil 170 (Fig. 4) sowie ein auf untere 3nden 43 der Selektoren 4 einwirkendes Ausschwenkschloßteil 171 (Fig. 5)·
Schloßteile bzw. ocnloßringe zur Betätigung von Kacielschiebern sind an sich begannt, v/eshalb sie hier nicht veranschaulicht wurden, wobei sich an der mit einer Linie B (Fig. $) bezeichneten ötelle der Kulierpumct des ilebenstricksysteines befindet.
Die Wadelausv.-ahl für beide Stricksysteme erfolgt wieder mit Hilfe einer Mustertrommel auf nachfolgende '.Veise:
Zum oat ζ der Druckflächen 21 nicht dargestellter ;/ählklin;;en gelangen Selektoren 4 in einer ausgeschwenkten in Fig. 5 veranschaulichten Stellung und werden gemäß dem ausgesetzten Programm in die Län^snuten 5 (Pig· 4) des Nadelzylinders 2 rückgängig eingedrückt, wodurch sie sich wiederum, wie bereits beschrieben, auf ausgewählte und nicht ausgewählte verteilen. Die ausgewählten ^elektoren 4 laufen mit ihren Führungsfüßen 42 auf die Hebekante 21' des Sculoßringes 20 auf und heben zu-jehöri~e Nadelschieber ό an, welche sodann mittels weiterer ocuioß-
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teile in eine obere Stellung und deren Nadeln 1 in eine Stricks teilung angehoben v/erden, wobei sie im Nebenstrick system Faden aufnehmen und durch ein Kulierschloßteil kuliert werden.
Die Pührungsfüße 42 der cielektoren 4· durcalauien eine 3aiin d (x''ig. p) und obere Füße 44 eine Bahn e. Nach Anheben zugehöriger Nadelschieber 6 werden die ausgewählten Selektoren 4 mittels ihrer oberen Füße 44 durch die oenkkante 190 des Schloßringes 19 gesenkt. Weiter bewegen sich die ausgewählten Selektoren 4 horizontal, wobei deren Führungsfüße 42 durch das Ausschwenkschloßteil 170 in der Bahn d in die Längsnuten 3 des NadelZylinders 2 zurück eingedrückt werden (Fig.4). Jeiter werden die ausgewählten öelektoren 4 durch die Senkkante 191 des Schloßringes 19 vor dem Kulierounkt des Nebenstricksystemes in eine nicht ausgewählte untere Stellung gesenkt. Bei weiterer Drehung durchlaufen die Füße 42 und 44 der Selektoren 4, welche die Wahl in das Nebenstricksystem verursachten, Bahnen f und £ in horizontaler Richtung. Zugehörige Selektoren 4· gelangen in unterer bzw. nicht ausgewählter Stellung in das Hauptstricksystem, wo zugehörige Nadeln nicht stricken.
Wicht ausgewählte Selektoren 4- laufen hinter dem Satz an Druckfläcnen 21 nicht dargestellter Wählklingen in horizontaler Richtung durch, wobei deren Füße 42 und 44 die Bahnen f und g durchlaufen. Zugehörige Nadelschieber 6 und Nadeln werden also nicht angehoben, so daß sie im Nebenstricksystem nicht stricken. Koch vor dem KulierpunJct des Nebenstricksystemes, bzw vor der Stelle, an der die ausgewählten Selektoren 4 zurück gesenkt sind, werden, die unteren Enden 43 der
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nicht ausgewählten Selektoren 4 aus den Längsnuten 5 radial ausgeschwenkt (Fig. 5)·
Noch vor dem Kulierpunkt des Nebenstricksystemes sind also die Selektoren 4 von neuem in ausgewählte und nicht ausgewählte verteilt. Die durch das Ausschwenkschloßteil 171 radial ausgeschwenkten Selektoren 4 lauien mit ihren Führungsfüßen 42 auf die Hebekante 220 des Schloßringes 20 nicht auf und heben so die zugehörigen Nadelschieber 6 und Nadeln 1 in die Strickstellung an, so daß sie im Hauptstricksystem stricken. Die Führungsfüße42 ausgewählter Selektoren 4 werden in eine Bann 4 angehoben, worauf die ausgewählten Selektoren 4 im weiteren Verlauf durch Vermittlung ihrer oberen Füße 44 und der Senkkante 192 aus einer Bahn i in die Bahn g zurück gesenkt werden, worauf sämtliche Selektoren in unterer Stellung durchlaufen. In nachfolgender Drehung wiederholt sich die wahl auf gleiche Weise.
Der angeführte Vorgang der Nadelauswahl kann ebenfalls auch auf einer Einzylinderstrickmaschine angewendet werden. Zur Auswahl der Selektoren kann gleichfalls auch ein Elektromagnet verwendet werden.
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Claims (1)

  1. 270SÖ72
    Patentansprüche :
    Verfahren zur Kadelauswanl für das ötricksystem einer rundstrickmaschine, v/elche mit einem, nindeotens zwei Striclcsysteiöe bildenden Schloßsysteiu und weiter mit Mitteln ζχιτ iiadelauswaal verseilen ist, die eine eigene Wählvorrichtung, z.B. eine Mustertrommel und im nadelzylinder unter Nadeln gelagerte Platinen einschließen, wobei die j aiii so durchgeführt ist, daß die "latinen durch die iählvorricutung in zwei Höhen in ausgewählte und nicLt ausgewählte Platinen verteilt sind, dadurch gekennzeichnet,
    daß vor einem gänzlich rückgängigen »Senken ausgewählter Platinen (4,5), v/elche die Auswahl von Nadeln (1) in das ütricksystera in die Bam nicht ausgewählter Platinen (4,5) durchführten, durch Einwirkung eines Ausschwenkscliloßteils (17>iyi) nicht ausgewählte Platinen (4,5) in das wirkungsi^eld eines Hebeschloßteiles (1^,20) ausgeschwenkt v/erden, worauf sie ninter einem Kuiierpunkt des Stricksystemes durch dieses öchloßteil (15,20) in die ausgewählte Stellung angehoben werden, wobei die zugehörigen Nadeln (1) für das Stricken im weiteren Stricksystem angehoben werden und die gesenkten Platinen (4,5) in nicht ausgewählter Stellung außerhalb des Ilebeschloßteiles (15,20) durchlaufen.
    2. Verfahren z\xr Nadelauswahl nach Anspruch 1, bei dem die Nadeln mit Hilfe von Selektoren und Z./iochen latinen ausgewählt v/erden, v/ulche unmittelbar oder durch Vermittlung weiterar Platinen auf die Iiadeln einwirken, wobei
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    •λ.
    die S-.vicc--enplatineri von äelektoren in z\;ei nöhen in auserv/ä'nlte und nicht aussrv/äuite verteilt sind, dadurcr. -geiiein^eic^net,
    daB vor &e.a ^än&lich rückgängigen Senken aus ^ewäi:lter Zwiscüenpiatinen (5) durch ü^in. ir—uii;. des Ausscnv/enk— sc iloßtsilas (1?) nicnt ausgewählte ^vischen-li-tinen (5) x*£'~ial auasescnv/eökt "«/erden und liinfcar dea Kuüerpuii..t des Striclcsystires dc.rc:i dieses xiebescaloßteil (1J) in die ausjev/anlt^ Stelxünec angehoben v/srden, v:obei die au^eiiöri^en Kadeln (1) für d?s Stricken iia weiteren Stricks3*stini in 3-tricksteIIung angehoben v;?rdsn --nd die seseokten 2Jwischenp.tatinen (5), die SLüsgcoCli üLuct sind, in nicht τ.ηζjev;ü:il0er Stellung durcalau.en.
    Verfahren sur Nadelauswsu.1 nach Anspruch 1, bei dem die Nadeln -ait Hilfe von Selektoren cusjawt'Ilt vrerdeu, v/olcue unmittelbar oder durch Varraittlung weiterer Platinen auf die Nadeln einwirken und die Selektoren in 2..ei iiöiien la ausgewählte und nicht ausjev/äulte ver-■Ccilt sind,
    dadurch •ekeniizeic-inet,
    daß vor dem gänzlich rücksän£i';en Senken* auscev/ilulter 3elekuoren (4)» 'eiche aus Lb.ngsnuten (Ü;) eines Hadelaylinders (2) radial ausu'eacm/enkt sind, durch die Einv/ir:.u"a^ eiues Aussciiwenkschloßteiles (i?0) diese Selektoren (4) zurück in die län^snuten (3) eingedrückt werden und nicht ausgewählte Selektoren (4) durch Einwirkung dos Ausscnwenkschloßteiles (171) aus den Längsauten (5) des NadelZylinders (2) auSöescawenkt werden, worauf hinter dein Kulierpunkt des ütricksystems ausgeschvenkte oelektoren (4) durch das Hebeschloßteil (20) in die ausgewählte Stellung angehoben werden, wobei gleichseitig
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    . 3-
    zu^ehöri^e Nadeln (1) in die Strickst ellung für das Strichen im weiteren Stricksysten an~ehoben werden und nicht ausgeschwenkte Selektoren (4) in nicht ausgewählter Stellung außerhalb des Hebeschloßteiles (20) durchlaufen.
    iiundstrickmaschine zur Durchführung des Verianrens nach den Ansprüchen 1 und 2, '.velcae mindestens zweisysteraig ist, in deren Nadelzylinder Selektoren, Zwischenplatinen und gegebenenfalls weitere Platinen zur Betätigung von Nadeln gelagert sind und die uit einem Schloßsystem und Kitteln zur d'ahl, z.B. einer Mustertrommel, versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
    daß vor dem Kulierpunkt des otricksystems, in welches Nadeln (1) durch eine Y/ählvorrichtung mittels Selektoren (4) und Zwischenplatinen (5) ausgewählt sind, in der Bahn nicht ausgewählter Zwischenplatinen (5) das Aussc:-wenkschloßteil (17) und hinter dem Kulierpuakt das nebescnloßteil (15) aus^escliv/enlrter Zwiscnenplatinen (5) für ihr Anheben in die ausgewänlte Stellung zwecks Anheben der Nadeln (1) in die Strickstellung für das Stricken im nachfolgenden Stricksystem angeordnet ist.
    liundstrickmaschine nach den Ansprachen 2 und 4, dadurch fjekennzeicxmet t
    daß im Raum zwischen dem Ausschwenkschloßteil (1?) und der Endstelle der r.ebekantö des Hebescnloßteiles (15) aus^esch./enlcter Zv.iscüenplatinen (5) auf dem Hebeschloßteil (15) eine scharfe Kante (I5I) für das Einfallen des ausgeschwenkten Endes der Z-./ischenplatine (S) vorgesehen
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    ist, auf der ein entsprecaender Einschnitt (p2) ausgebildet ist.
    6. Hundstrickmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 5» welche mindestens zv/eisysteiaig ist, in deren Nadelzylinder Selektoren und gegebenenfalls weitere Fiatinen zur Betätigung der Nadeln gelagert sind «and die mit einen. Sciiloßsystem und Mitteln zur Waal, ζ.3. einer i'Iustertromuel, versehen ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß vor dem Kulierpunkt des Stricksysteas, in welches Nadeln (1) mit Hilfe voü Selektoren (4-) durch eine Wählvorrichtung ausgewählt werden, in der Bahn ausgewählter Selektoren (4) das Ausscnwenkscnloßteil (170) für deren rückgänslges Sindrücken und in der Bahn nicht ausgewählter Selektoren (4) das Ausschwenkscaloßteil (171) zum radialen Ausschwenken eingedrückter Selektoren angeordnet ist.
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