DE2705250A1 - Vorrichtung zum aufwickeln von gurten, baendern o.dgl. insbesondere von rolladengurten - Google Patents

Vorrichtung zum aufwickeln von gurten, baendern o.dgl. insbesondere von rolladengurten

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DE2705250A1 DE19772705250 DE2705250A DE2705250A1 DE 2705250 A1 DE2705250 A1 DE 2705250A1 DE 19772705250 DE19772705250 DE 19772705250 DE 2705250 A DE2705250 A DE 2705250A DE 2705250 A1 DE2705250 A1 DE 2705250A1
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    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/78Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor for direct manual operation, e.g. by tassels, by handles
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Description

  • Vorrichtung zum Aufwickeln von Gurten,
  • Bändern od. dgl., insbesondere von Rolladengurten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwickeln von Gurten, Bändern od. dgl., insbesondere von Rolladengurten, mit einer Wickeldose, die über einen zentralen Lagerzapfen in einem Längsschlitz wenigstens eines Tragarmes verstellbar gehalten ist, und wobei die Wickeldose unter Wirkung einer zwischen ihr und dem Lagerzapfen eingespannten Wickelfeder relativ zum Lagerzapfen drehbar angeordnet ist.
  • Vorrichtungen dieser Art sind bekannt. Neuzeitliche Vorrichtungen werden in die Wand eingelassen und sind nach außen durch eine Blende abgedeckt, die eine Durchtrittsöffnung für den Gurt besitzt. Der Tragarm ist fest an der Abdeckung angebracht; er kann in Längsrichtung geradlinig oder auch abgekröpft gestaltet sein. Zur Halterung einer relativ kleinen Wickeldose genügt ein solcher Tragarm, während man zur Halterung größerer Wickeldosen diese zwischen zwei parallel verlaufende Tragarme befestigt. Zur Fertigungsstandadisierung solcher Vorrichtungen befinden sich in dem oder den Tragarmen Längsschlitze zur verstellbaren Halterung der Wickeldose. Auf diese Weise ist es möglich, ein und dieselbe Vorrichtung hinsichtlich des zur Verfügung stehenden Einbauraumes im Verhältnis zur benötigten aufgewickelten Gurt länge variieren zu können.
  • Die Befestigung der Wickeldose an einem oder zwei Tragarmen geschieht bei den beKannten Vorrichtungen in der Weise, daß der als Hohlzapfen ausgebildete Lagerzapfen einseitig aus der Wickeldose heraus-tritt, wo er eine in den Längsschlitz des Tragarmes eingreifende Verjüngung besitzt, so daß der Lagerzapfen formschlüssig undrehbar am Tragarm gehalten wird. Die Festlegung erfolgt mittels einer durch den hohlen Lagerzapfen hindurchgeführten Schraubbolzenverbindung. Der Lagerzapfen dient innerhalb der Wickeldose weiterhin zur Befestigung des Endes einer Wickelfeder, die in der Regel aus Flachbandstahl besteht. Das andere Ende dieser Wickelfeder ist mit dem Zylindermantel der Dose verbunden. Eine Relativverdrehung zwischen Dose und Lagerzapfen ist so unter Wirkung der Wickelfeder möglich. Um die Funktion der Vorrichtung herzustellen, wird bei gegenüber dem Tragarm fixiertem Lagerzapfen der Tragarm um die Dose herumgedreht, bis eine ausreichende Vorspannung der Wickelfeder erzielt ist. Unter Entspannung der Wickelfeder wird sodann der Rolladengurt in der benötigten Länge auf die Dose aufgewickelt, letztere dann an dem Tragarm festgelegt, womit die Vorrichtung versandfertig ist. Dieses geschilderte Vorspannen der Wickeldose ist trotz des umständlichen Aufwandes nur bei einer Wickeldosenhalterung mittels eines Tragarmes möglich.
  • Bei einem Doppeltragarm muß die Wickeldose in noch umständlicherer Weise von Hand vorgespannt werden. Auch eine Verstellung der Dose innerhalb der Längsschlitze des Tragarmes oder der Tragarme ist umständlich, wobei außerdem noch auf eine verkantungsfreie Ausrichtung geachtet werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der vorausgesetzten Art unter Vereinfachung des baulichen Aufwandes hinsichtlich der Halterung der Wickeldose am Tragarm und ihrer Verstellung sowie einfacher Vorspannmöglichkeit zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Längsschlitz des Tragarms endseitig zu einem Einführungsdurchbruch erweitert ist, dessen lichtes Querschnittsmaß zumindest geringfügig größer ist als der Außenquerschnitt des Lagerzapfens und daß wenigstens je eine Längskante des Längsschlitzes Rasten besitzt, in die der mit Kupplungsmitteln versehene Lagerzapfen formschlüssig einsetzbar ist.
  • Die endseitige Erweiterung des Längsschlitzes zu einem Einfuhrungsdurchbruch bildet den Längsschlitz, dessen Berandung nach wie vor in sich geschlossen bleibt, zu einem Schlüsselloch-Durchbruch aus, der ein einfaches Einführen des Lagerzapfens und nach Verschieben in den inneren Längsschlitz eine einwandfreie Arretierung ermöglicht. Dadurch, daß der Lagerzapfen mit Kupplungsmitteln versehen ist, die formschlüssig in Rasten eingreifen, welche je wenigstens entlang einer Längskante des Längsschlitzes angeordnet sind, ist durch einfaches Verdrehen eine einem Bajoneilyerschluß ähnliche Arretierung bewirkt, ohne daß zur Festlegung des Lagerzapfens am Tragarm zusätzliche Schraubverbindungen erforderlich sind. Die Anordnung und Ausbildung des Einführungsdurchbruches gestattet weiterhin eine vorläufige Zuordnung der Wickeldose zu einem oder zwei Tragarmen, wobei in dieser Stellung bei relativ zum Tragarm fixierter Wickeldose der Lagerzapfen gedreht werden kann. Hierdurch ist es möglich, die Wickelfeder in einfachster Weise durch Verdnhen des Lagerzapfens zu spannen. Dieser Vorteil wirkt sich in besonderem Maße bei einer Wickeldosenhalterung an zwei Tragarmen günstig aus. In praktisch vernünftiger Weise gestattet dieses Merkmal der Erfindung in einfachster Form eine maschinelle Vorspannung auch solcher mit zwei Tragarmen ausgerüsteten Vorrichtungen.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rasten im Bereich des Längsschlitzes aus in Rasterabständen angeordneten Auskerbungen gebildet sind, die vorzugsweise etwa kreisförmig in Abwickel-Drehrichtung des Lagerzapfens verlaufen. Bei zwei zueinander parallelen Tragarmen liegen die jeweiligen Rasten quer zur Längserstreckung der Tragarme in Flucht, so daß automatisch eine exakte Ausrichtung der Wickeldose zwischen den Tragarmen gewährleistet ist. Es hat sich herausgestellt, daß Auskerbungen lediglich entlang eines der zueinander parallelen Längsränder der Längsschlitze vorgesehen zu sein brauchen, was im übrigen auch den Vorteil besitzt, daß die auskerbungsfreien Längsränder eine besonders leichtgängige Verschiebung des Lagerzapfens im Längsschlitz gestatten. Der etwa kreisförmige Verlauf der Einkerbungen in Abwickel-Drehrichtung des Lagerzapfens besitzt den Vorteil, daß bei festgehaltener Wickeldose sich die Kupplungsmittel des Lagerzapfens selbsttätig in die Auskerbungen hineindrehen und so ohne weiteres eine Arretierung bewirken können.
  • Die Kupplungsmittel des Lagerzapfens können aus Nocken gebildet sein, die bei Verwendung eines hohlen Lagerzapfens zweckmäßig aus sekantialen Schlitzungen des Zapfens erhalten sind. Diese sekantiale Schlitzung ist in einer vorteilhaften Ausführung mit Abstand von der Stirnseite des Lagerzapfens angeordnet, so daß der Lagerzapfen in der arretierten Stellung den Längsschlitz des oder der Tragarme durchgreift. Bei Verwendung einer Doppeltragarmhalterung besitzt der Lagerzapfen entsprechend dem Abstand der Tragarme zwei voneinander distanziert angeordnete sekantiale Schlitzungen, die eine Arretierung des Lagerzapfens in beiden Tragarm-Längsschlitzen ermöglichen.
  • Um ein maschinelles Vorspannen der Vorrichtung in einfachster Weise mittels Werkzeugen zu ermöglichen, besteht eine weitere vorteilhafte Ausbildung darin, daß der Lagerzapfen eine von außen zugängliche Werkzeugansatzkontur besitzt, die vorzugsweise durch einen Innenmehrkant gebildet ist. Dieser Innenmehrkant gestattet im übrigen auch den Ansatz eines Handwerkzeuges, so zum Beispiel eines Schraubendrehers oder Drillschraubers.
  • Da bei bekannten Vorrichtungen die Halterung des einen Endes der Wickelfeder am Lagerzapfen durch Einhaken des mit einer Öffnung versehenen Federendes an einer aus der Lagerhülse herausgeformten Zunge sehr nachteilig ist, weil dort das Kupplungsende der Feder mehrfach vorgedreht werden muß, ist nach der Erfindung weiterhin vorgesehen, daß der Lagerzapfen innerhalb seines in der Dose verlaufenden Bereichs einen radial oder sekantial durchgehenden Schlitz zur Aufnahme des einen Endes der Wickelfeder besitzt, welches Ende nicht mehr gelocht zu sein braucht.
  • Außerdem ist es nicht mehr erforderlich, eine Mitnehmerzunge am Lagerzapfen auszubilden. Der Lagerzapfen kann jetzt auch in vorteilhafter Weise aus Kunststoff bestehen und so als einfaches Spritzgießteil ausgebildet sein. Das mit dem Lagerzapfen zu kuppelnde Ende der Wickelfeder braucht nur durch den Schlitz hindurchgesteckt zu werden, wobei ein Vordrehen der Wickelfeder nicht mehr erforderlich ist. Auch die Aufwickelrichtung kann nun beliebig sein, da sich automatisch beim Wickeln der Feder diese an die Außenfläche des Lagerzapfens anschmiegt und sicher gehalten wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im nachfolgenden anhand der anliegenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 einen als Hohlzapfen ausgebildeten Lagerzapfen der neuen Vorrichtung, Fig. 2 eine Stirnansicht des Lagerzapfens, Fig. 3 einen Längsschnitt des Lagerzapfens, Fig. 4 bis 6 verschiedene Kupplungszustände des Lagerzapfens mit einem Tragarm, Fig. 7 eine von den Darstellungen gemäß Fig. 4 bis 6 abweichende Längsschlitzausbildung mit anderem Lochbild, Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine an einem Tragarm befestigte Wickeldose, Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung bei Verwendung zweier Tragarme, Fig. 10 einen für eine Doppeltragarmanordnung bestimmten Lagerzapfen, Fig. 11 eine bei der neuen Vorrichtung verwendete Wickelfeder und Fig. 12 und 13 eine Verbindung der in Fig. 11 dargestellten Wickelfeder mit einem Lagerzapfen.
  • Wesentliche, die erzielbaren Vorteile des Erfindungsgegenstandes bewirkenden Teile sind ein besonders ausgebildeter Lagerzapfen 10 und seine Zuordnung zu einer Lochanordnung 11 eines Tragarmes 12. Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Lagerzapfen 10 ist für eine Vorrichtung bestimmt, die über einen Tragarm 12 verfügt (siehe auch Fig. 8), während in Fig. 10 eine vorteilhafte Ausbildung eines Lagerzapfens 10 dargestellt ist, der Verwendung findet bei einer Doppeltragarmhalterung, wie sie in Fig. 9 dargestellt ist. In jedem Falle sind die Lagerzapfen 10 vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und besitzen nahe ihrer freien Stirnkante 13 sowie auch gegebenenfalls nahe der gegenüberliegenden Stirnkante 14 etwa sekantial verlaufende Schlitze 15.
  • Im Bereich dieser sekantialen Schlitze 15 bildet der Querschnitt der Lagerzapfen 10 nocken- bzw. zapfenartige Kupplungsmittel 16. Weiterhin verfügt der Lagerzapfen 10 über eine von der freien Stirnkante 14 aus zugängliche Werkzeugansatzkontur, die in den Fig. als Innenvierkant 17 dargestellt ist. Mit Hilfe eines in diesen Innenmehrkant eingesteckten Werkzeuges kann - wie dies später noch beschrieben wird - der Lagerzapfen 10 gedreht werden. Ein weiteres Merkmal des Lagerzapfens 10 besteht in einem den Lagerzapfen quer durchsetzenden Axialschlitz 18. Dieser dient - wie ebenfalls weiter unten beschrieben - der Kupplung mit einem Ende einer Wickelfeder 26.
  • Die Tragarme 12 besitzen in bekannter Weise einen Längsschlitz 19, der jedoch in besonderer Weise und Anpassung an den neuartigen Lagerzapfen 10 ausgebildet ist.
  • Erfindungsgemäß erweitert sich der Längsschlitz 19, entlang welchem der Lagerzapfen 10 verstellbar fixiert werden kann, endseitig zu einem Einführungsdurchbruch 20 des Durchmessers D. Dieser Durchmesser D ist geringfügig größer als der Durchmesser d des Lagerzapfens 10.
  • Der Einführungsdurchbruch 20 gestattet das Einsetzen des Lagerzapfens 10 in die schlüssellochartige Lochausbildung 11 des Tragarmes 12. Bei einer Doppeltragarmanordnung können die einander parallelen Tragarme 12 auseinandergespreizt und dann vermittels der Einführungsdurchbrüche 20 den Lagerzapfen 10 beidendig zwischen sich aufnehmen. Die zapfenartigen Kupplungsmittel 16 des Lagerzapfens 10 besitzen - siehe Fig. 4 - eine Breite, die der Breite des Längsschlitzes 19 entspricht. Wird der Lagerzapfen in die in Fig. 4 dargestellte Lage gebracht, kann er über die Länge des Längsschlitzes 19 hin- und hergeschoben werden. Zur Arretierung des Lagerzapfens innerhalb des Längsschlitzes 19 besitzt wenigstens eine Kante (Fig. 4 und 5) oder aber auch beide Kanten (Fig. 6 und 7) Rasten 21 in Form von Auskerbungen. Durch Hineindrehen der Nocken bzw. Zapfen 16 in diese Rasten 21 wird - siehe Fig. 5 und 6 - der Lagerzapfen 10 formschlüssig am Tragarm 12 gehalten. Damit ein möglichst selbsttätiges Hineindrehen der Zapfen 16 unter Wirkung der doseninneren Wickelfeder erfolgen kann, besitzten zweckmäßig, jedoch nicht notwendig, die Rasten 21 eine kreisbogenförmige Krümmung.
  • Rasten 21 sind im übrigen in Rasterabständen angeordnet, so daß eine stufenweise, genau definierte Verstellung des Lagerzapfens 10 in Längsrichtung des Tragarmes 12 möglich ist. Bei einer Doppeltragarmanordnung gemäß Fig. 9 besitzt jeder Tragarm mindestens entlang einer Kante seines jeweiligen Längsschlitzes 19 solche Rasten 21. Zweckmäßig werden Rasten an gegenüberliegenden Kanten eines Längsschlitzes 19 vorgesehen, wenn erhebliche Rückstellkräfte des Lagerzapfens aufzunehmen sind.
  • Ansonsten kann eine Längsschlitzkante 22 auch glatt ausgebildet sein - vgl. Fig. 4 - und dadurch ein sehr leichtgängiges Verschieben des Lagerzapfens 10 innerhalb des Längsschlitzes 19 ermöglicht werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht nun in besonders einfacher Weise das Vorspannen der Wickeldose, wozu kurz auf deren Aufbau anhand der Fig. 8 und 9 verwiesen wird. Eine Wickeldose 23 besteht aus einem Topfteil 24 und einem Verschlußdeckel 25. An einer Stelle im Inneren des Topfteiles 24 wird das eine Ende 26a einer Flachbandfeder 26 (Fig. 11) vermittels dessen Durchbruch 26c und mit Hilfe eines Haltezapfens 27 festgelegt. Das andere Ende 26b der um den Lagerzapfen 10 spiralförmig herumgewundenen Wickelfeder 26 ist mit dem Lagerzapfen verbunden. Eine Relativdrehung zwischen Lagerzapfen 10 und Wickeldose 23 bewirkt ein Spannen der Wickelfeder 26.
  • Bei lose innerhalb der Wickeldose 23 aufgewickelter Feder 26 kann das Vorspannen der Wickelfeder wie folgt durchgeführt werden: Die Wickeldose 23 wird mit ihrem Lagerzapfen 10 in den Einführungsdurchbruch bzw. in die Einführungsdurchbrüche 20 der Tragarme 12 verbracht. Dann wird die Wickeldose 23 drehfest zu den Tragarmen 12 gehalten. Mit Hilfe eines Werkzeuges kann nun in sehr einfacher Weise vermittels der Werkzeugansatzkontur 17 der Lagerzapfen 10 solange und soweit gedreht werden, bis die gewünschte Vorspannung der Wickelfeder 26 erreicht ist.
  • Sodann wird - siehe Fig. 4 bis 6 - der Lagerzapfen in die gewünschte Stellung innerhalb des Längsschlitzes 19 verbracht und durch geringfügiges Verdrehen in den Rasten 21 arretierend gefangen. Damit sich die Feder nicht unwillentlich entspannen kann, sind übliche, nicht dargestellte, Mittel zur vorübergehenden Festlegung der Wickeldose 23 gegenüber einem Tragarm 12 vorgesehen. Die beschriebenen Maßnahmen zur Vorspannung der Wickelfeder können in gleich günstiger Weise bei Verwendung nur eines Tragarmes gemäß Fig. 8 als auch bei Verwendung einer Doppeltragarmhalterung gemäß Fig. 9 durchgeführt werden, Der bereits weiter oben erwähnte Axialschlitz 18 im mittleren Bereich des Lagerzapfens 10 dient einer besonders einfachen Aufnahme und Fixierung des Federendes 26b, welches keines Haltedurchbruches mehr bedarf, sondern allenfalls leicht abgeschrägt werden kann. Die ebene, nicht vorgewickelte, Wickelfeder 26 wird mittels ihres Endes 26b radial durch den Axialschlitz 18 hindurchgeführt.
  • Wenn nun der Lagerzapfen 10 in eine der beiden möglichen Drehrichtungen bewegt wird, wickelt sich die Feder 26 mühelos spiralförmig um den Lagerzapfen 10 herum auf, wie dies in Fig. 13 dargestellt ist. Durch das Aufwickeln selbst wird der Überstand 26d entgegen der Lagerzapfen-Drehrichtung abgeknickt. Insgesamt kommt ein sehr sicherer und zuverlässiger Halt der Wickelfeder 26 am Lagerzapfen 10 zustande, ohne daß hierzu die nachteilige Haltezunge bekannter Vorrichtungen benötigt wird.

Claims (10)

  1. Anspruche Vorrichtung zum Aufwickeln von Gurten, Bändern od. dgl., insbesondere von Rolladengurten, mit einer Wickeldose, die über einen zentralen Lagerzapfen in einem Längsschlitz wenigstens eines Tragarms verstellbar gehalten ist und wobei die Wickeldose unter Wirkung einer zwischen ihr und dem Lagerzapfen eingespannten Wickelfeder relativ zum Lagerzapfen drehbar angeordnet ist, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Längsschlitz (19) des Tragarms (12) endseitig zu einem Einführungsdurchbruch (20) erweitert ist, dessen lichtes Querschnittsmaß (D) zumindest geringfügig größer ist als der Außenquerschnitt (d) des Lagerzapfens (10) und daß wenigstens je eine Längskante des Längsschlitzes (19) Raten (21) besitzt, in die der mit Kupplungsmitteln (16) versehene Lagerzapfen (10) formschlüssig einsetzbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (21) im Bereich des Längsschlitzes (19) aus in Rasterabständen angeordneten Auskerbungen gebildet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskerbungen (21) etwa kreisförmig in Abwickel-Drehrichtung des Lagerzapfens (10) verlaufen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel (16) des Lagerzapfens (10) aus Nocken gebildet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Lagerzapfen als Hohlzapfen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel (16) des Lagerzapfens (10) aus durch sekantiale Schlitzung (15) des Lagerzapfens erhaltene Nocken gebildet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sekantiale Schlitzung (15) mit Abstand von der Stirnseite 13 bzw. 14) des Lagerzapfens (10) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche bei Verwendung einer Doppeltragarmhalterung, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (10) im Abstand der Tragarme (12) angeordnete sekantiale Schlitzungen (15) besitzt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (10) eine von außen zugängliche Werkzeugansatzkontur (17) besitzt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugansatzkontur (17) durch einen Innenmehrkant gebildet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (10) innerhalb seines in der Wickeldose (23) verlaufenden Bereichs einen radial oder sekantial durchgehenden Axialschlitz (18) zur Aufnahme des einen Endes (26b) der Wickelfeder (26) besitzt.
DE2705250A 1977-02-09 1977-02-09 Vorrichtung zum Aufwickeln von Gurten, Bändern o.dgl. insbesondere von Rolladengurten Expired DE2705250C3 (de)

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DE2705250B2 DE2705250B2 (de) 1979-06-21
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2527915A1 (fr) * 1982-06-07 1983-12-09 Deprat Ets Jean Enrouleur sous carter notamment pour sangle de manoeuvre d'un volet roulant

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2527915A1 (fr) * 1982-06-07 1983-12-09 Deprat Ets Jean Enrouleur sous carter notamment pour sangle de manoeuvre d'un volet roulant
EP0096137A1 (de) * 1982-06-07 1983-12-21 Ets Jean DEPRAT S.A. Aufwickelvorrichtung in Gehäuse

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IT7819776A0 (it) 1978-01-30
DE2705250B2 (de) 1979-06-21
IT1093801B (it) 1985-07-26

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