DE270397C - - Google Patents

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DE270397C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B27/00Instantaneous or flash steam boilers
    • F22B27/04Instantaneous or flash steam boilers built-up from water tubes
    • F22B27/06Instantaneous or flash steam boilers built-up from water tubes bent in serpentine or sinuous form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
.— JVl 270397 KLASSE 13«. GRUPPE
W. W. TABULEWITSCH & H. J. KOUZNETZOFF . in ST. PETERSBURG.
Kessel für augenblickliche Dampfbildung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen Kessel für augenblickliche Dampfbildung, bestehend aus Gruppen zu Schlangenwindungen aneinandergeschlossener Röhren. 'Wenn bei bekannten derartigen Kesseln die Menge des sich entwickelnden Dampfes, nicht aber dessen Überhitzung vergrößert werden soll, so sind die Röhren unmittelbar dort, wo sie gespeist werden, in mehrere gleichlaufende Gruppen geteilt, wobei die einzelnen Gruppen gegebenenfalls hintereinander verbundene Röhren enthalten, deren Durchmesser sich in Richtung des Dampfaustritts vergrößert. Nach Ansicht der Erfinder besitzt eine solche Röhrenanordnung den Ubel-
J5 stand, daß infolge der Ungleichmäßigkeit der Heizstoffverteilung und also ungleichmäßiger Röhrenerwärmung nicht alle Gruppen gleich große Dampfmengen bilden. Die Folge davon ist, daß die weniger erwärmten Röhrengruppen einen stark gesättigten Dampf und sogar Wasser austreten lassen, die mehr erwärmten Gruppen aber einen stark überhitzten Dampf. Gemäß der Erfindung soll dieser Nachteil dadurch vermieden werden, daß das Wasser nicht gleichzeitig in alle Gruppen eintritt, sondern daß die Röhren gruppen nach dem Dampf austritt zu sich wiederholt verzweigen. Auf diese Weise wird eine gleichmäßige Wasserverdampfung und eine gleichmäßige Dampf- überhitzung erreicht.
Fig. ι stellt schematisch die neue Anordnung der Röhrengruppen in einfachen Linien dar.
Fig. 2 stellt den neuen Kessel in der einen Seitenansicht der Röhrenverbindungen dar, wobei nur die ungeraden Reihen gezeigt sind.
Fig. 3 stellt eine zur ersten senkrechte Seitenansicht der Verbindungen dar, wobei nur ,die geraden Reihen gezeigt sind.
Fig. 4 zeigt die Oberansicht der ersten und zweiten Röhrenreihe, Fig. 5 die Oberansicht der dritten und vierten Reihe und Fig. 6 die Oberansicht der fünften und sechsten Reihe. Fig. 7 zeigt einen ' Verteilungsknoten.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist die Vergrößerung des lichten Gesamtröhrenquerschnitts dadurch erreicht, daß die Röhren der ersten Gruppe 1, in welche das Wasser eingespritzt wird, in zwei oder mehrere Gruppen 2 sich verzweigen, welche wiederum ihrerseits in zwei oder mehrere Gruppen 3 usw. bis zur erforderlichen Vergrößerung des lichten Röhrenquerschnitts sich verzweigen, aus denen der Dampf in das Hauptrohr 4 eintritt.
In den beiden Seitenansichten des Kessels nach Fig. 2 und 3 ist die Feuerung, welche sich unter den Röhrenreihen befindet, nur in seinem oberen Teil als Unterbau angedeutet. Der Klarheit der Zeichnung wegen sind in den Seitenansichten nur diejenigen Reihen mit ihren Verbindungen gezeichnet, deren Röhren senkrecht zu der Ebene der Zeichnung gelagert sind. Das Wasser wird mittels Pumpe in die untere Röhrenreihe durch die Röhre 5 eingespritzt, an welche ein dünnes, Öl zuführendes Röhrchen 6 (Fig. 2 und 4) ange-
schlossen ist. Die ölbeimischung ist deshalb notwendig, um "beim Einspritzen den Übertritt des Wassers in den Sphäroidalzustand zu verhindern. Sobald das Wasser mit dem öl in die erste, dem Heizraum am nächsten sich befindende Reihe gelangt, verdampft es schon zum Teil zu nassem Dampf, und das Gemisch tritt durch das Verbindungsrohr 7 in die Säule 8 des Pyrometers 9 ein, welcher seinen Erhitzungsgrad aufzeichnet. Aus der Säule 8 tritt das Wasser- und Dampfgemisch durch das Rohr 10 in die zweite Reihe. Hier muß das Wasser sich vollständig in Dampf verwandeln, der darauf durch den Stutzen 11 in die vierte Reihe und von dort durch die Stutzen 12, 13 und 14 in die dritte Reihe eintritt. Weiter verzweigen sich die Röhren in zwei Gruppen, zu welchem Zweck die letzte Röhre der dritten Reihe mittels Rohres 15 an das Dreiwegstück (Fig. 7) angeschlossen ist, von wo aus sie mittels Stutzen 16 und 17 in die fünfte und sechste Reihe sich verzweigt, die entsprechend mit der siebenten und achten Reihe durch die Stutzen 18 und 19 verbunden sind. Von der siebenten und dementsprechend der achten Reihe an verzweigen sich wiederum diese beiden Gruppen, so daß weiter schon vier gleichlaufende Gruppen gebildet sind, die ihrerseits von der 13., 14., 15. und
16. Reihe an sich verdoppeln, so daß in den Dampfsammler 32 acht gleichlaufende Gruppen münden.
Aus dem Dampfsammler 32 strömt der Dampf durch das mit dem Ventil 21 versehene Dampfrohr 20 (Fig. 3) zur Maschine, wobei vor der Maschine ein Druckminderungsventil 22 eingeschaltet ist, durch welches die Spannung bis zur gewünschten Größe erniedrigt wird. Von der Dampfleitung 20 zweigt eine kleinere Dampfleitung 23 mit dem Manometer 24 ab (Fig. 2), durch welche der Dampf in die mit den Ventilen 26, 27 und 28 versehene Kammer 25 eintritt, von wo er den Maschinen, die zur unmittelbaren Bedienung der Anlage erforderlich sind, wie z. B. den Pumpen zum Einspritzen von Wasser und öl, den Zerstäubern u. dgl., zugeführt wird. Außer der Dampfleitung 23 zweigt von derDampf leitung 20 noch eine Leitung von kleinem Durchmesser 29 in die Säule 30 des Pyrometers 31 ab. Diese Säule ist auch unmittelbar mit dem Sammler 32 mittels Stutzens 33 und mit dem Abführungsrohr 36 mittels des mit einem Ventil 35 versehenen Rohres 34 verbunden. Das Abführungsrohr 36 ist auch mit dem unteren Ende der Kammer 25 mittels Röhrchens 37 verbunden. Alle diese Verbindungen mit dem Abführungsrohr 36 dienen dazu, um nach beendigter Arbeit des Kessels alle Röhren ausblasen zu können. Dazu öffnet man gleichzeitig die Ventile 35, 37' und 42, dann strömt der Dampf, welcher sich im Kessel unter großem Druck befindet, kräftig durch das Abführungsrohr 36 aus, und gleichzeitig bläst er auf kürzestem Wege die Kesselröhren an vielen Stellen aus, wodurch die Röhren verstopfende Teilchen rasch aus ihnen entfernt werden. Zur Übersicht der Kesselarbeit geht von einer Röhre der ersten Reihe ein dünnes Röhrchen 38 zum Manometer 39, welcher zu beurteilen erlaubt, ob diese Reihe Wasser enthält, oder ob es augenblicklich verdampft, ohne in die zweite Reihe zu gelangen. Das Pyrometer 9 gibt die Temperatur an. Um beurteilen zu können, ob die Pumpen nicht allzuviel Wasser in die Röhren befördern, zweigt sich von einer Röhre der dritten oder der fünften Reihe ein dünnes Rohr 40 (Fig. 3) zum anderen Manometer 41 ab; die Anzeigen des letzteren dürfen bei normaler Arbeit, d.h. bei in ersteren Reihen stattfindender Verdampfung, nicht schwanken. Aus der Anordnung des Manometers 24 und des Pyrometers 31 ist stets zu ersehen, welchen Druck bzw. welche Überhitzung der zu dem Druckminderungsventil strömende Dampf hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kessel für augenblickliche Dampfbildung, bestehend aus Gruppen zu Schlangenwin- -90 düngen aneinandergeschlossener Röhren, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrengruppen nach dem Dampfaustritt zu sich wiederholt verzweigen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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