DE2703803A1 - Schaltungsanordnung zur sicherung von elektrisch betaetigten waffensystemen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur sicherung von elektrisch betaetigten waffensystemen

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DE2703803A1
DE2703803A1 DE19772703803 DE2703803A DE2703803A1 DE 2703803 A1 DE2703803 A1 DE 2703803A1 DE 19772703803 DE19772703803 DE 19772703803 DE 2703803 A DE2703803 A DE 2703803A DE 2703803 A1 DE2703803 A1 DE 2703803A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/58Electric firing mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Sicherung von
  • elektrisch betätigten Waffensystemen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung zur Sicherung von elektrisch betätigten Waffensystemen, bei der die Zustände "Sicher" und "Feuerbereit" jeweils durch stabile,von außen einstellbare elektrische Schaltzustände gegeben sind.
  • Für die Sicherheit des Bedienungspersonals von elektrisch betätigten Waffensystemen, insbesondere schweren Waffensystemen, ist es wichtig, jederzeit einen sicheren elektrischen Zustand des Waffensystems herstellen zu können.
  • Aus diesem Grund wird in manchen Betriebszuständen des Waffensystems der Zustand "Sicher" hergestellt bzw. der Bediener (z.B. Ladeschütze) kann jederzeit manuell diesen Zustand anwählen.
  • Der Zustand "Feuerbereit" soll nur kurz vor der beabsichtigten Schuß abgabe angewählt werden, um ein höchstes Maß an Sicherheit für das Bedienungspersonal zu erreichen.
  • Bei den bekannten Waffensystemen, insbesondere an Kampfpanzern, wird der Zustand "Sicher/Feuerbereit" mit einem Umschalter angewählt. Dies hat zur Folge, daß ein automatisches Zurücksetzen des Systems in den Zustand "Sicher" nicht möglich ist. Der Zustand "Sicher" kann nur durch manuellen Eingriff des Bedieners erfolgen, so daß das Ausschalten in gefährlichen Situationen weitgehend von der Reaktionsfähigkeit des Bedienungspersonals abhängt.
  • Bei den bekannten Systemen ist für die Schußabgabe zuerst der Umschalter "Sicher/Feuerbereit" in Stellung "Feuerbereit" zu bringen und dann erst ist der Abfeuertaster zu betätigen.
  • Wird dieser Ablauf eingehalten, so ist eine einwandfreie Funktion des Systems gegeben.
  • Wird jedoch aus irgendwelchen Gründen, z.B. durch Bedienungsfehler, die Betätigungsreihenfolge geändert, und zuerst der Abfeuertaster betätigt, in dieser Stellung festgehalten und dann erst das System mit dem Umschalter "Sicher/Feuerbereit" in den Zustand Feuerbereit" geschaltet, so entsteht der unerwünschte Fall, daß der Schuß bei Anwahl des Zustandes "Feuerbereit" bricht.
  • Wird bei den bekannten Systemen mit Betätigen des Abfeuertasters gleichzeitig der Umschalter "Sicher/Feuerbereit" in den Zustand "Sicher" geschaltet, so nimmt das System einen undefinierten Zustand ein. Je nach Schaltzeit der elektrischen Bauelemente kann dabei der Schuß brechen oder das System den Zustand "Sicher" annehmen. Ähnliche Probleme können entstehen, wenn gleichzeitig mit Betätigen des Abfeuertasters das System mit dem Umschalter "Sicher/Feuerbereit in den Zustand "Feuerbereit" geschaltet wird.
  • Durch dauerndes und/oder mehrmaliges Betätigen des Abfeuertasters und des Umschalters "Sicher/Feuerbereit" in wechselnder Reihenfolge kann es bei den bekannten Systemen zu unkontrollierten Mehrfachabfeuerungen kommen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, eine Schaltungsanordnung zur Sicherung von elektrisch betätigten Waffensystemen der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der die oben erwähnten Nachteile vermieden werden und die insbesondere folgende Eigenschaften aufweist: 1. Das System läßt sich nur abfeuern, wenn zuerst der Zustand "Feuerbereit" hergestellt und dann der Abfeuertaster betätigt wird. Eine umgekehrte Betätigungsreihenfolge bewirkt, daß das System automatisch den Zustand "Sicher" annimmt.
  • 2. Bei jeder Fehlbedienung und Fehlfunktion, insbesondere beim gleichzeitigen Betätigen verschiedener Funktionstasten, geht das System in den Zustand "Sicher" über.
  • 3. Nach Betätigen des Abfeuertasters (Schußabgabe) geht das System automatisch vom Zustand nFeuerbereit"in den Zustand "Sicher" über. Es muß also nicht manuell zurückgestellt werden.
  • 4. Die Zeit des Abfeuerimpulses für das Zünden der Kartusche ist unabhängig von der Betätigungszeit des Abfeuertasters.
  • Extrem kurzes Betätigen des Abfeuertasters bewirkt eine definierte Abfeuerimpulszeit und ein automatisches Zurücksetzen in den Zustand Sicher", Die Lösung dieser Aufgabe geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Schaltung ein Flipflop aufweist, mit einem Grundzustand "Löschen", in dem das Ausgangssignal O und einem weiteren Zustand "Setzen", in dem das Ausgangssignal 1 erscheint, wobei der Zustand "Löschen" dem Zustand "Sicher" des Waffensystems und der Zustand "Setzen" dem Zustand "Feuerbereit" des Waffensystems zugeordnet ist, und daß der Ausgang des Flipflops mit dem einen Eingang eines UND-Schaltgliedes verbunden ist, dessen anderer Eingang mit einem Taster Abfeuert und dessen Ausgang mit einer Vorrichtung zur Erzeugung des Abfeuerimpulses, sowie einer Vorrichtung zur zeitlich verzögerten Abgabe eines Löschsignals verbunden ist, und daß das Flipflop einen dynamischen mit einem Taster "Feuerbereit" verbundenen Setzeingang und mindestens vier disjunktiv verknüpfte Löscheingänge aufweist, wobei einer der Löscheingänge, der als komplementierter Eingang wirkt, mit einer Versorgungsspannungsquelle verbunden ist, während die anderen Löscheingänge jeweils mit einem Taster "Sicher", der Vorrichtung zur zeitlich verzögerten Abgabe eines Löschsignals und einer Vorrichtung zur Erzeugung eines zusätzlichen Löschsignals bei Betätigung des Tasters Abfeuert im Zustand "Sicher" verbunden sind.
  • Die Angabe, daß das Flipflop einen Grundzustand "Löschen" aufweist, soll im Sinne der Erfindung bedeuten, daß das Flipflop immer dann den Zustand "Löschen" annimmt, wenn irgendeines der Löschsignale auftritt, ganz gleich, ob gleichzeitig ein Setzsignal auftritt oder nicht. Nur, wenn lediglich das Signal "Setzen" auftritt, geht das Flipflop in diesen Zustand über.
  • Daß der Setzeingang als dynamischer Eingang ausgebildet ist, soll im Sinne der Erfindung besagen, daß das Flipflop, wenn kein Löschsignal anliegt, auch bei einem nur kurzzeitig auftretenden Setzsignal in den Zustand "Sizen" übergeht.
  • Die Tatsache, daß der eine mit der Versorgungsspannungsquelle verbundene Löscheingang als komplementierter Eingang wirkt, hat zur Folge, daß der Zustand "Löschen" und damit der Zustand "Sicher" des Waffensystems auch dann eintritt, wenn die Versorgungsspannung ausfällt. Wie weiter unten anhand eines Ausführungsbeispieles genauer erläutert wird, erfüllt die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung die oben aufgestellten Forderungen. Die Zustände "Sicher" und "Feuerbereit" werden durch getrennte Taster angewählt und gespeichert. Sie sind gegeneinander verriegelt, so daß keine undefinierten Zustände auftreten können.
  • Es hat sich für verschiedene Zwecke als vorteilhaft erwiesen, wenn das Flipflop weitere Löscheingänge aufweist zur Sicherung des Waffensystems von außen in bestimmten Betriebszuständen. So kann beispielsweise während des Zustandes "Laden" oder während der Bedienung einer anderen Waffe ein Löschsignal angelegt und damit das System im Zustand "Sicher" festgehalten werden.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Ausgang des Flipflops mit dem komplementierten Eingang eines Inhibitionsschaltgliedes verbunden ist, dessen anderer Eingang mit der Versorgungsspannungsquelle und dessen Ausgang mit einer Anzeigevorrichtung für den Zustand "Sicher" verbunden ist.
  • Weiterhin kann der dem Ausgang des Flipflops zugewandte Eingang des UND-Schaltgliedes mit einer Anzeigevorrichtung für den Zustand "Feuerbereit" verbunden sein.
  • Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn die Vorrichtung zur Erzeugung eines zusätzlichen Löschsignals ein erstes Inhibitionsschaltglied aufweist, das zwischen den Ausgang.des Flipflops und den einen Eingang des UND-Schaltgliedes eingeschaltet ist und ein zweites Inhibitionsschaltglied, das zwischen dem Taster "Abfeuern" und dem dieser Vorrichtung zugeordneten Löscheingang des Flipflops eingeschaltet ist, wobei der komplementierte Eingang des ersten Inhibitionsschaltgliedes mit dem Ausgang des zweiten Inhibitionsschaltgliedes und der komplementierte Eingang des zweiten Inhibitionsschaltgliedes mit dem Ausgang des Flipflops verbunden ist.
  • Die Vorrichtung zur zeitlich verzögerten Abgabe eines Löschsignals kann vorteilhaft ein Flipflop mit einem Zustand "Löschen" und einem Zustand "Setzen" aufweisen, dessen Ausgang über ein Zeitglied mit dem dieser Vorrichtung zugeordneten Löscheingang des ersten Flipflops verbunden ist, während sein Setzeingang mit dem Eingang der Vorrichtung zur Erzeugung des Abfeuerimpulses verbunden ist und sein Löscheingang mit dem Ausgang des ersten Flipflops so verbunden ist, daß dieses zweite Flipflop im Zustand "Sicher" gelöscht wird.
  • Schließlich hat es sich noch als zweckmäßig erwiesen, wenn ein Sperrsignal im Betriebszustand "Laden" des Waffensystems einerseits einem Löscheingang des ersten Flipflops und andererseits dem komplementierten Eingang eines zwischen den Ausgang des UND-Schaltgliedes und die Vorrichtung zur Erzeugung des Abfeuerimpulses geschalteten Inhibitionsschaltgliedes zugeführt wird.
  • Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnung ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung näher beschrieben.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Schaltungsanordnung weist ein sich aus einem Inhibitionsschaltglied und einem UND-Schaltglied zusammensetzendes erstes Flipflop FF1 auf.
  • Der Setzeingang des Flipflops FF1 ist über den Taster 3 "Feuerbereit" mit der Versorgungsspannungsquelle 1 verbunden. Weiterhin weist das Flipflop FF1 insgesamt sechs Löscheingänge auf.
  • Ein Löscheingang ist mit der Versorgungsspannungsquelle 1 direkt verbunden und bewirkt die Löschung des Flipflops FFl wenn kein Signal an ihm anliegt, also wenn die Versorgungsspannung unterbrochen ist.
  • Ein Löscheingang ist über den Taster 5 sicher" mit der Versorgungsspannungsquelle 1 verbunden. Er dient zur manuellen Eingabe des Löchsignals zur Erzeugung des Zustandes "Sicher" .
  • Das Flipflop FF1 wird ebenfalls gelöscht oder bleibt im Löschzustand, wenn an den Löscheingängen 6 "MG" und 7a "Laden" ein Signal anliegt.
  • Zwei weitere Löscheingänge 8 und 10 werden weiter unten näher erläutert.
  • Am Ausgang 11 des Flipflops FF1 erscheint im Zustand "Löschen das Signal 0, im Zustand "Setzen" das Signal 1.
  • Der Ausgang 11 des Flipflops FF1 ist über ein Inhibitionsschaltglied Spl mit einer Anzeigelampe 2 verbunden, die den Zustand "Sicher" anzeigt. Weiterhin ist der Ausgang 11 über ein Inhibitionsschaltglied Sp2 und ein UND-Schaltglied Sp5, sowie ein weiteres Inhibitionsschaltglied Sp4 mit dem Eingang der Abfeuervorrichtug 12 und mit dem Eingang eines zweiten Flipflops FF2 verbunden, dessen Ausgang über ein Zeitglied T mit dem Löscheingang 10 des ersten Flipflops FF1 verbunden ist.
  • Der Taster 9 "Abfeuern" ist mit dem Eingang des UND-Schaltgliedes Sp5 und mit dem Eingang eines Inhibitionsschalten gliedes Sp3 verbunden, dessen Ausgang mit dem kompleitlltierten Eingang des Inhibitionsschaltgliedes Sp2 und dem Löscheingang 8 des ersten Flipflops FF1 verbunden ist.
  • Weiterhin ist der komplementierte Eingang des Inhibitionsschaltgliedes Sp3 mit dem Ausgang 11 des Flipflops FF1 und der Ausgang des Inhibitionsschaltgliedes Sp2 mit einer Anzeigelampe 4 für den Zustand "Feuerbereit" verbunden.
  • Die aus der Zeichnung ablesbare Wirkungsweise der Schaltungsanordnung ist folgende: Nach Anlegen der Versorgungsspannung befindet sich das Flipflop FF1 im Zustand "Löschen" und damit wird automatisch über das Inhibitionsschaltglied Spl der Zustand "Sicher" eingeschaltet. Die Anzeigelampe 2 HW Sicher" leuchtet auf, unter der Voraussetzung, daß das Inhibitionsschaltglied Spl über ein Signal vom Ausgang 11 des Flipflops FF1 nicht gesperrt ist.
  • Wird der Taster 3 HW Feuerbereit" betätigt, so wird unter der Voraussetzung, daß an den Löscheingängen 6 "MG" und/oder 7a "Laden" und/oder 13 HW Sicher" und/oder 10 "Abfeuerimpuls" und/oder 8 "Abfeuertaste" kein Sperrsignal anliegt, das Flipflop FF1 gesetzt. Durch das am Ausgang 11 des Flipflops FF1 entstehende Ausgangssignal wird nunmehr das Inhibitionsschaltglied Spl gesperrt und die Anzeigelampe 2 erlischt.
  • Gleichzeitig wird vom Ausgang 11 des Flipflops FF1 aus das Inhibitionsschaltglied Sp3 gesperrt und, wenn an dem Inhibitionsschaltglied Sp2 kein Sperrsignal anliegt, über das Inhibitionsschaltglied Sp2 die Anzeigelampe 4 "HW Feuerbereit" eingeschaltet. Der gesetzte Zustand des Flipflops FF1 wird also durch die Anzeigelampe 4 angezeigt.
  • Wird in diesem Zustand der Abfeuertaster 9 betätigt, so wird über das UND-Schaltglied Sp5 und über das Inhibitionsschaltglied Sp4, unter der Voraussetzung, daß Sp4 nicht durch ein Signal an seinem Eingang 7b "Laden" gesperrt ist, ein Signal zur Hauptwaffenabfeuerungsvorrichtung 12 abgegeben. Gleichzeitig wird das Flipflop FF2 unter der Voraussetzung, daß die Versorgungsspannung vorhanden ist und das Signal HW Sicher" nicht vorhanden ist, gesetzt und somit das Zeitglied T aktivi-rt, das nach einer vorgegebenen Zeit, beispielsweise 30 mser,,unabhängig von der Länge des Abfeuerimpulses durch Abgabe eines Löschsignals an den Löscheingang 10 das erste Flipflop FF1 löscht. Das Signal am Ausgang 11 des Flipflops FF1 wird dadurch 0 und über das Inhibitionsschaltglied Spl wird das Signal HW Sichern aktiviert. Die Anzeigelampe 2 HW Sicher" leuchtet auf.
  • Der Zustand "Sicher" wird also nach Schußabgabe automatisch wiederhergestellt.
  • Außerdem wird in diesem Zustand das Flipflop FF2 gelöscht und über das Inhibitionsschaltglied Sp2 die Anzeigelampe 4 HW Feuerbereit" ausgeschaltet. Hierdurch entfällt am Eingang des UND-Schaltgliedes Sp5 das Signal "Feuerbereitn, wodurch wiederum das Ausgangssignal zur Hauptwaffenabfeuerungsvorrichtung 12 weggenommen wird. Infolge der zeitlichen Begrenzung des Zustandes "Feuerbereit" durch das Zeitglied T nach Betätigung des Abfeuertasters 9 ist der Signalimpuls zur Hauptwaffenabfeuerung unabhängig von der Impulslänge des Signals vom Abfeuertaster 9.
  • Wird im Zustand "Sicher" der Abfeuertaster 9 betätigt, so wird über das Inhibitionsschaltglied Sp3, an dem in diesem Zustand ein Sperrsignal nicht vorhanden ist, das Inhibitionsschaltglied Sp2 gesperrt, so daß die Anzeigelampe 4 HW Feuerbereit" nicht eingeschaltet werden kann.
  • Voraussetzung für das Herstellen des Zustandes "Feuerbereitw ist demnach, das zuerst der Taster 3 HW Feuerbereit" und dann der Abfeuertaster 9 betätigt werden müssen.
  • Werden im Zustand "Sicher" der Taster 3 HW Feuerbereit" und der Abfeuertaster 9 gleichzeitig betätigt, so wird über das Inhibitionsschaltglied Sp3, an dem kein Sperrsignal anliegt, und über den Löscheingang 8 das Flipflop FF1 gesperrt und der Zustand "Sicher" bleibt erhalten.
  • Ebenso bleibt der Zustand "Sicher" erhalten, wenn ein zusätzliches Löschsignal auf die Eingänge 6 oder 7a des Flipflops FF1 gegeben wird.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Schaltungsanordnung zur Sicherung von elektrisch betätigten Waffensystemen, bei der die Zustände "Sicher" und "Feuerbereit" jeweils durch stabile von außen einstellbare elektrische Schaltzustände gegeben sind, dadurch gekennzeichnet,daß sie ein erstes Flipflop (FF1) aufweist, mit einem Grundzustand "Löschen", in dem das Ausgangssignal 0 und einem weiteren Zustand "Setzen", in dem das Ausgangssignal 1 erscheint, wobei der Zustand "Löschen22 dem Zustand "Sicher" des Waffensystems und der Zustand "Setzen" dem Zustand "Feuerbereit" des Waffensystems zugeordnet ist, und daß der Ausgang (11) des Flipflops (FF1) mit dem einen Eingang eines UND-Schaltgliedes (Sp5) verbunden ist, dessen anderer Eingang mit einem Taster (9) Abfeuert und dessen Ausgang (14) mit einer Vorrichtung (12) zur Erzeugung des Abfeuerimpulses, sowie einer Vorrichtung (FF2-T) zur zeitlich verzögerten Abgabe eines Löschsignals verbunden ist, und daß das Flipflop (FF1) einen dynamischen, mit einem Taster (3) "Feuerbereit" verbundenen Setzeingang und mindestens vier disjunktiv verknüpfte Löscheingänge aufweist, wobei einer der Löscheingänge, der als komplementierter Eingang wirkt, mit einer Versorgungsspannungsquelle (1) verbunden ist, während die anderen Löscheingänge jeweils mit einem Taster (5) "Sicher", der Vorrichtung (FF2-T) zur zeitlich verzögerten Abgabe eines Löschsignals und einer Vorrichtung (Sp2-Sp3) zur Erzeugung eines zusätzlichen Löschsignals bei Betätigung des Tasters (9) Abfeuerns im Zustand "Sicher" verbunden sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flipflop (FF1) weitere Löscheingänge (6, 7a) aufweist, zur Sicherung des Waffensystems von außen in bestimmten Betriebszuständen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (11) des Flipflops (FF1) mit dem komplementierten Eingang eines Inhibitionsschaltgliedes (Spl) verbunden ist, dessen anderer Eingang mit der Versorgungsspannungsquelle (1) und dessen Ausgang mit einer Anzeigevorrichtung "Sicher" (2) verbunden ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Ausgang (11) des Flipflops (FF1) zugeordnete Eingang des UND-Schaltgliedes (Sp5) mit einer Anzeigevorrichtung "Feuerbereit" (4) verbunden ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Erzeugung eines zusätzlichen Löschsignals (Sp2-Sp3) ein erstes Inhibitionsschaltglied (Sp2) aufweist, das zwischen dem Ausgang (11) des Flipflops (FF1) und den einen Eingang des UND-Schaltgliedes (Sp5) eingeschaltet ist, und ein zweites Inhibitionsschaltglied (Sp3), das zwischen den Taster Abfeuert (9) und den dieser Vorrichtung zugeordneten Löscheingang (8) des Flipflops (FF1) eingeschaltet ist, wobei der komplementierte Eingang des ersten Inhibitionsschaltgliedes (Sp2) mit dem Ausgang des zweiten Inhibitionsschaltgliedes (Sp3) und der komplementierte Eingang des zweiten Inhibitionsschaltgliedes (Sp3) mit dem Ausgang (11) des Flipflops (FF1) verbunden ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur zeitlichen verzögetten Abgabe eines Löschsignals ein zweites Flipflop; (FF2) mit einem Zustand 'Löschen" und einem Zustand "Setzen" aufweist, dessen Ausgang über ein Zeitglied (T) mit &m dieser Vorrichtung zugeordneten Löscheingang (10) des ersten Flipflops (FF1) verbunden ist, während sein Setzeingang mit dem Eingang der Vorrichtung zur Erzeugung des Abfeuerimpulses (12) verbunden ist, und sein Löscheinqang mit dem Ausgang (11) des ersten Flipflops (FF1) so verbunden ist, daß die Löschung dieses zweiten Flipflops (FF2) im Zustand "Sicher" erfolgt.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrsignal im Betriebszustand "Laden" des Waffensystems einerseits einem der Löscheingänge (7a) des ersten Flipflops (FF1) und andererseits dem komplementierten Eingang (7b) eines zwischen den Ausgang des UND-Schaltgliedes und die Vorrichtung zur Erzeugung des Abfeuerimpulses eingeschalteten Inhibitionsschaltgliedes (Sp4) zugeführt wird.
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