DE2703803C2 - Schaltungsanordnung zur Sicherung von elektrisch betätigten Waffensystemen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Sicherung von elektrisch betätigten Waffensystemen

Info

Publication number
DE2703803C2
DE2703803C2 DE2703803A DE2703803A DE2703803C2 DE 2703803 C2 DE2703803 C2 DE 2703803C2 DE 2703803 A DE2703803 A DE 2703803A DE 2703803 A DE2703803 A DE 2703803A DE 2703803 C2 DE2703803 C2 DE 2703803C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flop
flip
input
state
output
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2703803A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2703803A1 (de
Inventor
Hans-Werner 3500 Kassel Deckers
Günther 3581 Wolfershausen Hesse
Manfred 3502 Vellmar Stassnitzki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wegmann and Co GmbH
Original Assignee
Wegmann and Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wegmann and Co GmbH filed Critical Wegmann and Co GmbH
Priority to DE2703803A priority Critical patent/DE2703803C2/de
Priority to IT83601/78A priority patent/IT1107519B/it
Publication of DE2703803A1 publication Critical patent/DE2703803A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2703803C2 publication Critical patent/DE2703803C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/58Electric firing mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung zur Sicherung von elektrisch betätigten Waffensystemen, bei der die Zustände "Sicher" und "Feuerbereit" jeweils durch stabile, von außen einstellbare elektrische Schaltzustände gegeben sind.
  • Für die Sicherheit des Bedienungspersonals von elektrisch betätigten Waffensystemen, insbesondere schweren Waffensystemen, ist es wichtig, jederzeit einen sicheren elektrischen Zustand des Waffensystems herstellen zu können.
  • Aus diesem Grund wird in manchen Betriebszuständen des Waffensystems der Zustand "Sicher" hergestellt bzw. der Bediener (z. B. Ladeschütze) kann jederzeit manuell diesen Zustand anwählen.
  • Der Zustand "Feuerbereit" soll nur kurz vor der beabsichtigten Schußabgabe angewählt werden, um ein höchstes Maß an Sicherheit für das Bedienungspersonal zu erreichen.
  • Bei den bekannten Waffensystemen, insbesondere an Kampfpanzern, wird der Zustand "Sicher/Feuerbereit" mit einem Umschalter angewählt. Dies hat zur Folge, daß ein automatisches Zurücksetzen des Systems in den Zustand "Sicher" nicht möglich ist. Der Zustand "Sicher" kann nur durch manuellen Eingriff des Bedieners erfolgen, so daß das Ausschalten in gefährlichen Situationen weitgehend von der Reaktionsfähigkeit des Bedienungspersonals abhängt.
  • Bei den bekannten Systemen ist für die Schußabgabe zuerst der Umschalter "Sicher/Feuerbereit" in Stellung "Feuerbereit" zu bringen und dann erst ist der Abfeuertaster zu betätigen. Wird dieser Ablauf eingehalten, so ist eine einwandfreie Funktion des Systems gegeben.
  • Wird jedoch aus irgendwelchen Gründen, z. B. durch Bedienungsfehler, die Betätigungsreihenfolge geändert, und zuerst der Abfeuertaster betätigt, in dieser Stellung festgehalten und dann erst das System mit dem Umschalter "Sicher/Feuerbereit" in den Zustand "Feuerbereit" geschaltet, so entsteht der unerwünschte Fall, daß der Schuß bei Anwahl des Zustandes "Feuerbereit" bricht.
  • Wird bei den bekannten Systemen mit Betätigen des Abfeuertasters gleichzeitig der Umschalter "Sicher/Feuerbereit" in den Zustand "Sicher" geschaltet, so nimmt das System einen undefinierten Zustand ein. Je nach Schaltzeit der elektrischen Bauelemente kann dabei der Schuß brechen oder das System den Zustand "Sicher" annehmen. Ähnliche Probleme können entstehen, wenn gleichzeitig mit Betätigen des Abfeuertasters das System mit dem Umschalter "Sicher/ Feuerbereit" in den Zustand "Feuerbereit" geschaltet wird.
  • Durch dauerndes und/oder mehrmaliges Betätigen des Abfeuertasters und des Umschalters "Sicher/Feuerbereit" in wechselnder Reihenfolge kann es bei den bekannten Systemen zu unkontrollierten Mehrfachabfeuerungen kommen.
  • In der DE-OS 21 04 609 ist eine Sicherheits-Verriegelungsvorrichtung eines Geschosses auf seiner Lafette oder in einem Behälter in Transport- oder Abschuß-Stellung beschrieben, bei der die Zünder zur Zündung des Geschosses solange elektrisch kurzgeschlossen sind, bis durch einen mechanischen Vorgang, nämlich das Abscheren einer gedruckten Schaltungsplatte, der Kurzschluß aufgehoben wird. Bei der bekannten Vorrichtung befindet sich, solange die Kurzschlüsse wirksam sind, das System in einem Zustand, der als "Sicher" bezeichnet werden kann. Dieser Zustand ist aber, wenn er einmal aufgehoben wird, nicht wieder herstellbar.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, eine Schaltungsanordnung zur Sicherung von elektrisch betätigten Waffensystemen der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die nach Betätigung des Abfeuertasters und bei einer Fehlbedienung automatisch in den elektrischen Schaltzustand "Sicher" übergeht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1.
  • Die Angabe, daß das Flipflop einen Grundzustand "Löschen" aufweist, soll im Sinne der Erfindung bedeuten, daß das Flipflop immer dann den Zustand "Löschen" annimmt, wenn irgendeines der Löschsignale auftritt, ganz gleich ob gleichzeitig ein Setzsignal auftritt oder nicht. Nur wenn lediglich das Signal "Setzen" auftritt, geht das Flipflop in diesen Zustand über.
  • Daß der Setzeingang als dynamischer Eingang ausgebildet ist, soll im Sinne der Erfindung besagen, daß das Flipflop, wenn kein Löschsignal anliegt, auch bei einem nur kurzzeitig auftretenden Setzsignal in den Zustand "Setzen" übergeht.
  • Die Tatsache, daß der eine mit der Versorgungsspannungsquelle verbundene Löscheingang als komplementierter Eingang wirkt, hat zur Folge, daß der Zustand "Löschen" und damit der Zustand "Sicher" des Waffensystems auch dann eintritt, wenn die Versorgungsspannung ausfällt. Wie weiter unten anhand eines Ausführungsbeispieles genauer erläutert wird, weist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung folgende besonderen Vorteile auf:
    • 1. Das System läßt sich nur abfeuern, wenn zuerst der Zustand "Feuerbereit" hergestellt und dann der Abfeuertaster betätigt wird. Eine umgekehrte Betätigungsreihenfolge bewirkt, daß das System automatisch den Zustand "Sicher" annimmt.
    • 2. Bei jeder Fehlbedienung und Fehlfunktion, insbesondere beim gleichzeitigen Betätigen verschiedener Funktionstasten, geht das System in den Zustand "Sicher" über.
    • 3. Nach Betätigen des Abfeuertasters (Schußabgabe) geht das System automatisch vom Zustand "Feuerbereit" in den Zustand "Sicher" über. Es muß also nicht manuell zurückgestellt werden.
    • 4. Die Zeit des Abfeuersignals für das Zünden der Kartusche ist unabhängig von der Betätigungszeit des Abfeuertasters. Extrem kurzes Betätigen des Abfeuertasters bewirkt eine definierte Abfeuerimpulszeit und ein automatisches Zurücksetzen in den Zustand "Sicher".

  • Die Zustände "Sicher" und "Feuerbereit" werden durch getrennte Taster angewählt und gespeichert. Sie sind gegeneinander verriegelt, so daß keine undefinierten Zustände auftreten können.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sind in den Ansprüchen 2 bis 7 beschrieben.
  • Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung näher beschrieben.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Schaltungsanordnung weist ein sich aus einem Inhibitionsschaltglied und einem UND-Schaltglied zusammensetzendes erstes Flipflop FF 1 auf.
  • Der Setzeingang des Flipflops FF 1 ist über den Taster 3 "Feuerbereit" mit der Versorgungsspannungsquelle 1 verbunden. Weiterhin weist das Flipflop FF 1 insgesamt sechs Löscheingänge auf.
  • Ein Löscheingang ist mit der Versorgungsspannungsquelle 1 direkt verbunden und bewirkt die Löschung des Flipflops FF 1, wenn kein Signal an ihm anliegt, also wenn die Versorgungsspannung unterbrochen ist.
  • Ein Löscheingang ist über den Taster 5 "Sicher" mit der Versorgungsspannungquelle 1 verbunden. Er dient zur manuellen Eingabe des Löschsignals zur Erzeugung des Zustandes "Sicher".
  • Das Flipflop FF 1 wird ebenfalls gelöscht oder bleibt im Löschzustand, wenn an den Löscheingängen 6 "MG" und 7 a "Laden" ein Signal anliegt.
  • Zwei weitere Löscheingänge 8 und 10 werden weiter unten näher erläutert.
  • Am Ausgang 11 des Flipflops FF 1 erscheint im Zustand "Löschen" das Signal 0, im Zustand "Setzen" das Signal 1.
  • Der Ausgang 11 des Flipflops FF 1 ist über ein Inhibitionsschaltglied Sp 1 mit einer Anzeigevorrichtung 2 verbunden, die den Zustand "Sicher" anzeigt. Weiterhin ist der Ausgang 11 über eine Vorrichtung zur Erzeugung eines zusätzlichen Löschsignals Sp 2-Sp 3 und ein UND-Schaltglied Sp 5 sowie ein weiteres Inhibitionsschaltglied Sp 4 mit dem Eingang der Vorrichtung zur Erzeugung des Abfeuerimpulses 12 und mit dem Eingang eines zweiten Flipflops FF 2 einer Vorrichtung zur zeitlich verzögerten Abgabe eines Löschsignals FF 2-T verbunden, wobei der Ausgang des Flipflops FF 2 über ein Zeitglied T mit dem Löscheingang 10 des ersten Flipflops FF 1 verbunden ist.
  • Der Taster 9 "Abfeuern" ist mit dem Eingang des UND- Schaltgliedes Sp 5 und mit dem Eingang eines Inhibitionsschaltgliedes Sp 3 der Vorrichtung Sp 2-Sp 3 verbunden, dessen Ausgang mit dem komplementierten Eingang des Inhibitionsschaltgliedes Sp 2 und dem Löscheingang 8 des ersten Flipflops FF 1 verbunden ist.
  • Weiterhin ist der komplementierte Eingang des Inhibitionsschaltgliedes Sp 3 mit dem Ausgang 11 des Flipflops FF 1 und der Ausgang des Inhibitionsschaltgliedes Sp 2 mit einer Anzeigevorrichtung 4 für den Zustand "Feuerbereit" verbunden.
  • Die aus der Zeichnung ablesbare Wirkungsweise der Schaltungsanordnung ist folgende:
  • Nach Anlegen der Versorgungspannung befindet sich das Flipflop FF 1 im Zustand "Löschen" und damit wird automatisch über das Inhibitionsschaltglied Sp 1 der Zustand "Sicher" eingeschaltet. Die Anzeigevorrichtung "Sicher" 2 leuchtet auf, unter der Voraussetzung, daß das Inhibitionsschaltglied Sp 1 über ein Signal vom Ausgang 11 des Flipflops FF 1 nicht gesperrt ist.
  • Wird der Taster 3 "Feuerbereit" betätigt, so wird unter der Voraussetzung, daß an den Löscheingängen 6 "MG" und/oder 7 a "Laden" und/oder 13 "HW Sicher" und/oder 10 "Abfeuerimpuls" und/oder 8 "Abfeuertaste" kein Sperrsignal anliegt, das Flipflop FF 1 gesetzt. Durch das am Ausgang 11 des Flipflops FF 1 entstehende Ausgangssignal wird nunmehr das Inhibitionsschaltglied Sp 1 gesperrt und die Anzeigevorrichtung "Sicher" 2 erlischt.
  • Gleichzeitig wird vom Ausgang 11 des Flipflops FF 1 aus das Inhibitionsschaltglied Sp 3 gesperrt und, wenn an dem Inhibitionsschaltglied Sp 2 kein Sperrsignal anliegt, über das Inhibitionsschaltglied Sp 2 die Anzeigevorrichtung "Feuerbereit" 4 eingeschaltet. Der gesetzte Zustand des Flipflops FF 1 wird also durch die Anzeigevorrichtung "Feuerbereit" 4 angezeigt.
  • Wird in diesem Zustand der Taster 9 "Abfeuern" betätigt, so wird über das UND-Schaltglied Sp 5 und über das Inhibitionsschaltglied Sp 4, unter der Voraussetzung, daß Sp 4 nicht durch ein Signal an seinem Eingang 7 b "Laden" gesperrt ist, ein Signal zur Vorrichtung zur Erzeugung des Abfeuerimpulses 12 gegeben. Gleichzeitig wird das Flipflop FF 2 unter der Voraussetzung, daß die Versorgungsspannung vorhanden ist und das Signal "Sicher" nicht vorhanden ist, gesetzt und somit das Zeitglied T aktiviert, das nach einer vorgegebenen Zeit, beispielsweise 30 msec., unabhängig von der Länge des Abfeuerimpulses durch Abgabe eines Löschsignals an den Löscheingang 10 das erste Flipflop FF 1 löscht. Das Signal am Ausgang 11 des Flipflops FF 1 wird dadurch 0 und über das Inhibitionsschaltglied Sp 1 wird das Signal "Sicher" aktiviert. Die Anzeigevorrichtung "Sicher" 2 leuchtet auf.
  • Der Zustand "Sicher" wird also nach Schußabgabe automatisch wiederhergestellt.
  • Außerdem wird in diesem Zustand das Flipflop FF 2 gelöscht und über das Inhibitionsschaltglied Sp 2 die Anzeigevorrichtung "Feuerbereit" 4 ausgeschaltet. Hierdurch entfällt am Eingang des UND-Schaltgliedes Sp 5 das Signal "Feuerbereit", wodurch wiederum das Ausgangssignal zur Vorrichtung zur Erzeugung des Abfeuerimpulses 12 weggenommen wird. Infolge der zeitlichen Begrenzung des Zustandes "Feuerbereit" durch das Zeitglied T nach Betätigung des Tasters 9 "Abfeuern" ist der Signalimpuls zur Hauptwaffenabfeuerung unabhängig von der Impulslänge des Signals vom Taster 9.
  • Wird im Zustand "Sicher" der Taster 9 "Abfeuern" betätigt, so wird über das Inhibitionsschaltglied Sp 3, an dem in diesem Zustand ein Sperrsignal nicht vorhanden ist, das Inhibitionsschaltglied Sp 2 gesperrt, so daß die Anzeigevorrichtung "Feuerbereit" 4 nicht eingeschaltet werden kann.
  • Voraussetzung für das Herstellen des Zustandes " Feuerbereit" ist demnach, daß zuerst der Taster 3 "Feuerbereit" und dann der Taster 9 "Abfeuern" betätigt werden müssen.
  • Werden im Zustand "Sicher" der Taster 3 "Feuerbereit" und der Taster 9 "Abfeuern" gleichzeitig betätigt, so wird über das Inhibitionsschaltglied Sp 3, an dem kein Sperrsignal anliegt, und über den Löscheingang 8 das Flipflop FF 1 gesperrt und der Zustand "Sicher" bleibt erhalten.
  • Ebenso bleibt der Zustand "Sicher" erhalten, wenn ein zusätzliches Löschsignal auf die Eingänge 6 oder 7 a des Flipflops FF 1 gegeben wird.

Claims (7)

1. Schaltungssanordnung zur Sicherung von elektrisch betätigten Waffensystemen, bei der die Zustände "Sicher" und "Feuerbereit" jeweils durch stabile, von außen einstellbare, elektrische Schaltzustände gegeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein erstes Flipflop (FF 1) aufweist, mit einem Grundzustand "Löschen", in dem das Ausgangssignal 0 erscheint und einen weiteren Zustand "Setzen", in dem das Ausgangssignal 1 erscheint, wobei der Zustand "Löschen" dem Zustand "Sicher" des Waffensystems und der Zustand "Setzen" dem Zustand "Feuerbereit" des Waffensystems zugeordnet ist und daß der Ausgangs (11) des Flipflops (FF 1) mit dem einen Eingang eines UND-Schaltgliedes (Sp 5) verbunden ist, dessen anderer Eingang mit einem Taster (9) "Abfeuern" und dessen Ausgang (14) mit einer Vorrichtung zur Erzeugung des Abfeuerimpulses (12) sowie einer Vorrichtung zur zeitlich verzögerten Abgabe eines Löschsignals (FF 2- T) verbunden ist und daß das Flipflop (FF 1) eines dynamischen, mit einem Taster (3) "Feuerbereit" verbundenen Setzeingang und mindestens vier im Sinne einer ODER- Funktion verknüpfte Löscheingänge aufweist, wobei einer des Löscheingänge, der als komplementierter Eingang wirkt, mit einer Versorgungsspannungsquelle (1) verbunden ist, während von den anderen Löscheingängen (8, 10, 13) jeweils einer mit einem Taster (5) "Sicher", der Vorrichtung zur zeitlich verzögerten Abgabe eines Löschsignals (FF 2-T) bzw. einer Vorrichtung zur Erzeugung eines zusätzlichen Löschsignals (Sp 2-Sp 3) bei Betätigung des Tasters (9) "Abfeuern" im Zustand "Sicher" verbunden sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flipflop (FF 1) weitere Löscheingänge (6, 7 a) aufweist, zur Sicherung des Waffensystems von außen in bestimmten Betriebszuständen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (11) des Flipflops (FF 1) mit dem komplementierten Eingang eines Inhibitionsschaltgliedes (Sp 1) verbunden ist, dessen anderer Eingang mit der Versorgungsspannungsquelle (1) und dessen Ausgang mit einer Anzeigevorrichtung "Sicher" ( 2) verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Ausgang (11) des Flipflops (FF 1) zugeordnete Eingang des UND-Schaltgliedes (Sp 5) mit einer Anzeigevorrichtung "Feuerbereit" (4) verbunden ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Erzeugung eines zusätzlichen Löschsignals (Sp 2-Sp 3) ein erstes Inhibitionsschaltglied (Sp 2) aufweist, das zwischen dem Ausgang (11) des Flipflops (FF 1) und dem einen Eingang des UND-Schaltgliedes (Sp 5) angeordnet ist, und ein zweites Inhibitionsschaltglied (Sp 3), das zwischen dem Taster (9) "Abfeuern" und dem dieser Vorrichtung zugeordneten Löscheingang (8) des Flipflops (FF 1) angeordnet ist, wobei der komplementierte Eingang des ersten Inhibitionsschaltgliedes (Sp 2) mit dem Ausgang des zweiten Inhibitionsschaltgliedes (Sp 3) und der komplementierte Eingang des zweiten Inhibitionsschaltgliedes (Sp 3) mit dem Ausgang (11) des Flipflops (FF 1) verbunden ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur zeitlich verzögerten Abgabe eines Löschsignals (FF 2-T) ein zweites Flipflop (FF 2) mit einem Zustand "Löschen" und einem Zustand "Setzen" aufweist, dessen Ausgang über ein Zeitglied (T) mit dem dieser Vorrichtung zugeordneten Löscheingang (10) des ersten Flipflops (FF 1) verbunden ist, während sein Setzeingang mit dem Eingang der Vorrichtung zur Erzeugung des Abfeuerimpulses (12) verbunden ist, und sein Löscheingang mit dem Ausgang (11) des ersten Flipflops (FF 1) so verbunden ist, daß die Löschung dieses zweiten Flipflops (FF 2) im Zustand "Sicher" erfolgt.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrsignal im Betriebszustand "Laden" des Waffensystems einerseits einem der Löscheingänge (7 a) des ersten Flipflops (FF 1) und andererseits dem komplementierten Eingang (7 b) eines zwischen den Ausgang des UND-Schaltgliedes (Sp 5) und die Vorrichtung zur Erzeugung des Abfeuerimpulses (12) geschalteten Inhibitionsschaltgliedes (Sp 4) zugeführt wird.
DE2703803A 1977-01-29 1977-01-29 Schaltungsanordnung zur Sicherung von elektrisch betätigten Waffensystemen Expired DE2703803C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2703803A DE2703803C2 (de) 1977-01-29 1977-01-29 Schaltungsanordnung zur Sicherung von elektrisch betätigten Waffensystemen
IT83601/78A IT1107519B (it) 1977-01-29 1978-01-27 Circuito di sicurezza per impianti a corredo di armi azionati elettricamente

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2703803A DE2703803C2 (de) 1977-01-29 1977-01-29 Schaltungsanordnung zur Sicherung von elektrisch betätigten Waffensystemen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2703803A1 DE2703803A1 (de) 1978-08-03
DE2703803C2 true DE2703803C2 (de) 1987-02-12

Family

ID=5999930

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2703803A Expired DE2703803C2 (de) 1977-01-29 1977-01-29 Schaltungsanordnung zur Sicherung von elektrisch betätigten Waffensystemen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2703803C2 (de)
IT (1) IT1107519B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3131715A1 (de) * 1981-08-11 1983-03-03 Wegmann & Co, 3500 Kassel Elektrische abfeuervorrichtung fuer waffensysteme
US4960033A (en) * 1988-12-27 1990-10-02 Electro-Tech, Inc. Gun firing relay circuit

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1763057B1 (de) * 1968-03-29 1971-06-09 Wasagchemie Ag Schaltungsanordnung fuer eine Kondensator-Zuendmaschine mit einem elektromechanischenRelais
FR2080080A5 (de) * 1970-02-23 1971-11-12 Aerospatiale

Also Published As

Publication number Publication date
IT7883601A0 (it) 1978-01-27
DE2703803A1 (de) 1978-08-03
IT1107519B (it) 1985-11-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3506487C2 (de) Spannungsversorgungseinrichtung für eine Insassenschutzvorrichtung in einem Fahrzeug
DE2760238C2 (de) Brennersteuergerät
DE2300260C2 (de) Vorrichtung zur steuerung des zuendstromes einer schnellfeuerwaffe
DE2703803C2 (de) Schaltungsanordnung zur Sicherung von elektrisch betätigten Waffensystemen
DE2921818A1 (de) Verriegelungsvorrichtung, insbesondere fuer zuendvorrichtungen
DE3320128A1 (de) Elektronische schaltuhr
DE2506351C3 (de) Bistabile elektronische Schaltungsanordnung
DE2837450C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Steuern eines Bolzenschweißgeräts
DE3021976C2 (de) Elektrische Zündschaltung
EP0116874B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Zünden von Gaslasern und Gaslaserverstärkern
DE2432043C3 (de) Elektronisches Zeitglied zur Steuerung der Sicherheitszeit für ein Brennersteuergerät
DE2226760C3 (de) Schaltungsanordnung für der Bewaffnung von Luftfahrzeugen dienenden Kanonen, insbesondere Revolver-Kanonen
DE2809994C3 (de) Elektronische Sicherheitszeitschaltung für Gas- oder Ölbrenner
DE1487182C (de) Schaltung zur Erzeugung von Impulsen
DE2619783A1 (de) Schaltung zur eingabe eines signals der munitionswahl in einen feuerleitrechner
DE651362C (de) Sicherung fuer Feuerwaffen
DE2428011C3 (de) Schutzschaltungsanordnung zum selbsttätigen Abschalten eines bistabilen Sicherheitsrelais mit zwei Erregerwicklungen
DD269821A1 (de) Einmesserschneidemaschine mit einer zweihand-sicherheitsschaltung
DE1438929A1 (de) Selbsttaetiger Ladeschalter fuer Akkumulatoren-Batterien
CH611480A5 (en) Detachable locking device on a plug-in electronic assembly
DE1614037B1 (de) Anordnung zum Messen der Freiwerdezeit von Halbleiterventilen
DE1086786B (de) Schaltwarte zur Fernsteuerung von Schaltern mit einer die Zulaessigkeit von Handlungen pruefenden Sicherheits-automatik
DE2710980A1 (de) Vorrichtung zum stellen von gleichstrom
DE1588835B2 (de) Elektronische verzoegerungsvorrichtung insbesondere fuer das aufloesen von durchrutschwegen in stellwerken mit elektrischen verschluessen
DE1487182B2 (de) Schaltung zur erzeugung von impulsen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee