DE2104609A1 - Sicherheits Verriegelungsvorrichtung eines Geschosses auf seiner Lafette oder in einem Behalter in Transport oder Abschuß Stellung - Google Patents

Sicherheits Verriegelungsvorrichtung eines Geschosses auf seiner Lafette oder in einem Behalter in Transport oder Abschuß Stellung

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    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/04Rocket or torpedo launchers for rockets
    • F41F3/052Means for securing the rocket in the launching apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/58Electric firing mechanisms
    • F41A19/69Electric contacts or switches peculiar thereto

Description

DR. MÖLLER-BOR6 DIPL-PHYS. DR. MANITZ DIPL-CHEAA. DR. DEUFEL DIPL-ING. FINSTERWALD DIPL-ING. GRÄMKOW 2104609 PATENTANWÄLTE
-1. FEB. «71
We/Sv - S 2235
SOCIETE NATIONALE INDUSTRIELLE AEROSPATIALE 37» "boulevard de Montmorency, Paris 16, Seine, Frankreich
Sicherheits-Verriegelungsvorrichtung
eines Geschosses auf seiner Lafette oder in einem Behälter in Transport- oder Abschuß-Stellung
Die Erfindung betrifft eine Sicherheits-Verriegelungsschaltung eines Geschosses auf seiner Lafette oder in einem Behälter, wobei sich das Geschoß in Transport- oder in Abschuß-Stellung ο befindet.
00 Es ist bekannt, daß öedes Geschoß, welches sich im Inneren "-* seines Behälters oder auf seiner Abschußlafette befindet, in
~» wirksamer und zuverlässiger Weise festgelegt werden muß, um
Dr MOIIw-Bor* Or. Manilz · Dr. Deufel · Dipl.-Ine· FiniUrwald Dipl.-Ing. Gramkow S Breunichv'oifl, Am BOrswpark S 8 MOndien 22, Robert Koch-StraB« 1 7 Sf uHgart - Bad Conmtatt TiUf0n {0531) 73887 T.Ufon (O81I) 293645, T.l.x SJSOM rnbpo» MorkWrafl.3.T.Won (0711) «7241 Bank; Zentralkais* Bay«. Volksbanken.. München, Kto.-Nr. 9832 Fortsditdc: MOndtm 954*5
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Garantien zu bieten, welche die Sicherheit seiner Anwender gewährleisten.
Das zu diesem Zweck verwendete Verriegelungssystem nuß daher in entschiedener Weise die unbeabsichtigte Zündung des Antriebssystems verhindern und dies einerseits, solange der Befehl zur Zündung nicht erteilt ist und andererseits solange der Haltemechanismus nicht total eingezogen und in dieser letzteren Stellung blockiert gehalten ist.
Aus den obigen Ausführungen ergibt sich, daß Jede Verriegelungsvorrichtung, welche die oben angeführten Sicherheiten gewährleisten muß, die folgenden Merkmale aufweisen muß:
die Wirksamkeit und die Zuverlässigkeit ihrer Konstruktion muß vollkommen sein;
sie muß das Kurzschließen der Zünder der pyrotechnischen Elemente des Geschosses in der Weise gewährleisten, daß dieselben insbesondere gegen magnetische Effekte aufgrund von Phänomenen in der Umgebung geschützt sind;
sie muß das öffnen des Kurzschlusses der Z Line schaltungen mittels des Halteteils des Geschosses solange gewährleisten, wie dieses in der Verriegelungsstellung gehalten wird;
sie muß die Aufhebung des Kurzschlusses der Zünder der pyrotechnischen Elemente durch die überführung in die entriegelte Stellung des Halteteils des Geschosses selbst bewirken, und zwar direkt und ohne Zwischenteil;
sie darf das Schließen der Zündschaltung ausschließlich dann gestatten, wenn sich das Halteteil des Geschosses in seiner Entriegelungsstellung befindet und in dieser Stellung gehalten wird.
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Das Ziel der Erfindung testent darin, eine Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, welche die oben angeführten Merkmale aufweist, d.h., einerseits in einer Blockierstellung eine Sicherheitsverriegelung des Geschosses auf seiner Lafette oder in einem Behälter gewährleistet, wobei sich das Geschoß in Transport- oder in Abschuß-Stellung befinden kann, andererseits in Einzugsstellung, wo es blockiert ist, alle für eine gute Zündung des Geschosses erforderlichen elektrischen Kontakte gewährleistet.
Zur Erreichung dieses Ziels sieht die Erfindung vor, daß ein % mechanisches Haltesystem vorgesehen ist, welches dazu in der Lage ist, entweder eine Ausgangs-V^rriegelungsstellung einzunehmen, in welcher es das Geschoß festlegt, die Trennung der elektrischen Speiseschaltung der Zünder des Antriebssystems des Geschosses bexiirkt, wobei diese Speiseschaltung außerdem kurzgeschlossen ist oder unter der Wirkung eines Steuersystems eine EnA-Einaugsstellung einzunehmen, in welcher es die Bahn aes Geschosses vollkommen freigibt, die Aufhebung des Kurzschlusses hervorruft und das Schließen der Speiseschaltung der Zünder bewirkt, daß weiterhin Einrichtungen Vorhand en" sind, um das Haltesystem zu blockieren, und zwar in seiner Anfangsstellung ebenso wie in seiner End- Jj stellung, daß die Einrichtungen zur Blockierung des Haltesystems in der Srxl-Einzugsstellung so ausgebildet sind, daß keine Zündströme zur Zündung des Antriebssystems des Geschosses fließen können, obwohl sich das Haltesystem in seiner entriegelten Stellung befindet, aufgrund welcher die Sicherheit der Verwendung durch die Tatsache gewährleistet ist, daß einerseits jegliche unbeabsichtigte Zündung verhindert wird, welche aufgrund der Wirkung des Umgebungs-Magnetfeldes oder durch irrtümliche Spannungszuführung zu den Zündern erfolgen könnte, und daß ar -ihrerseits das Halte sy st ent sich während der gesamten !"bschußphase des Geschosses in dieser Stellung eingezogen und blockiert befindet.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in· dieser zeigt:
Fig. 1 einen Aufriss einer Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung im Schnitt, wobei die verschiedenen Teile ihrer Konstruktion in der anfänglichen Verriegelungsstellung dargestellt sind,
Fig. 2 einen zur Fig. 1 analogen Aufriss im Schnitt, wobei jedoch die verschiedenen Teile der Konstruktion diesmal in ihrer endgültigen Einzugsstellung dargestellt sind,
Fig. 3 eine Detailansicht, welche im Grundriss das Ende der gedruckten Schaltung darstellt, welche die elektrische Verkabelung gewährleistet, wie sie sich darstellt, wenn sich die Vorrichtung in ihrer anfänglichen Verriegelungsstellung befindet,
Fig. 4- eine zur vorhergehenden analoge Detailansicht, wobei Jedoch das Ende der gedruckten Schaltung so dargestellt ist, wie es sich darbietet, wenn sich die Konstruktion in ihrer endgültigen Einzugsstellung befindet und
Fig. 5 und 6 elektrische Erläuterungsschaltschemata der hergestellten elektrischen Verbindungen, wenn sich die Konstruktion jeweils in der Verriegelungs- und in der Einzugsstellung befindet.
Die in den Figuren dargestellte Verriegelungsvorrichtung umfaßt im wesentlichen ein Haltesystem, welches die Form eines zylindrischen Verriegelungsfingers 1 besitzt, der aus Stahl mit hohem Widerstand besteht und dazu in der Lage ist, entlang seiner
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Längsachse xx. im Inneren eines Gehäuses hin- und herzugleiten, welches mit der allgemeinen Bezugszahl 2 bezeichnet ist und welches durch ein beliebiges geeignetes Mittel aof der Schulter 3λ befestigt ist, mit welchem zu diesem Zweck der Behälter oder die Abschußlafette 3 ausgestattet ist. Die Schulter 3^ "umfaßt einen Kanal 4-, den der Verriegelungsfinger 1 derart durchdringt, daß der Kopf 1^ dieses letzteren, wenn er seine in der B1Xg. 1 dargestellte hohe Verriegelungsstellung einnimmt, in eine zu diesem Zweck in dem Geschoß 6 vorgesehene Ausnehmung 5 eindringen kann. Auf diese Weise befindet sich das Geschoß in zwei rechtwinkligen Achsen festgelegt, welche im Falle der Figur horizontal verlaufen, wahrend die Festlegung in der dritten Achse, d.h., in der Achse xx. des Verriegelungsfingers durch einen zusätzlichen Halt realisiert ist, der auf das Geschoß ausgeübt wird und in der Figur durch die Pfeile F. schematisiert ist.
Das Gehäuse 2 umfaßt in seinem Mittelteil einen ringförmigen Ansatz 71 welcher zwei deutliche Abteile festlegt, und zwar: ein oberes Abteil 2g, in welchem elektrische Kontakte angeordnet sind, auf die unten noch im einzelnen eingegangen wird und ein unteres Abteil 2j, in welchem die Führung des Verriegelungsfingers 1 gewährleistet wird, welcher zu diesem Zweck mit einem zylindrischen Ansatz 8 ausgestattet ist, der dazu in der Lage ist, im Inneren des Abteils 2j hin- und herzugleiten, und zwar nach Art eines Kolbens in einem Zylinder, wie es im einzelnen unten ausgeführt ist.
Weiterhin ist zu bemerken, daß der Verriegelungsfinger in seinem Mittelteil mit einer Manschette ausgestattet ist, die aus einem Isoliermaterial 9 besteht, welche unter harter Reibung durch das Innere des ringförmigen Ansatzes 7 verläuft, während
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das Stück 8 mit einem Dichtungselement 8^ ausgestattet ist. Somit ist eine Dichtkammer 10 gebildet, welche über eine öffnung 11 mit einem Gasgenerator in Verbindung steht, welcher vorzugsweise ein pyrotechnisches System ist, das mit der allgemeinen Bezugszahl 12 versehen ist und auf welches unten im Detail eingegangen wird.
Der Finger 1 wird in seiner Verriegelungsstellung der Fig.1 mittels eines Abseher-Befestigungsbolzens 13 gehalten} welcher zugleich in der Wand des Abteils 2j und in dem Kolben eingesetzt ist.
Im oberen Abteil 2o des Gehäuses sind auf Isolier stück en 14· Federkontakte 15 angeordnet, welche elektrisch mit einer biegsamen gedruckten Schaltung 16 verbunden sind, weiche die elektrische Verkabelung der Anordnung gewährleistet und weiterhin gewährleistet, daß Zünder zur Zündung des Geschosses so lange kurz-geschlossen werden, wie das letztere durch den Finger 1 verriegelt gehalten wird, und zwar in einer Weise, die unten im Detail beschrieben wird.
Es ist weiterhin zu bemerken, daß der bewegliche Seil der Kontaktfedern 15» wenn sich der Finger 1 in der Verriegelungsstellung des Geschosses befindet, auf der Manschette 9 aus Isoliermaterial aufliegt, was zur Wirkung hat, die Speisungen der gedruckten Schaltung 16 zu unterbrechen, welche durch den Pfeil Fp schematisiert sind.
Die Isoliermanschette 9 umfaßt an ihrem oberen Teil Kontakte 17, die gemäß den weiter unten folgenden Ausführungen das Schließen der Speisekontakte gewährleisten, wenn der Finger in die Einzugsstellung hinuntergeht.
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Das Ende 16λ der biegsamen gedruckten Schaltung 16 gewährleistet, wie dies deutlich aus der Fig. 3 hervorgeht, in welcher die Eingänge e^, e2, e, und die Ausgänge s^, S2, s, dargestellt sind, Zünder zur Zündung kurzzuschließen. Dieses Ende 16,* der Schaltung wird zwischen der unteren Basis des Abteils 2j des Gehäuses und einem Deckel 18 an seinem Platz gehalten, welcher durch ein·beliebiges geeignetes Mittel befestigt ist. Dieser Deckel weist einerseits eine zentrale öffnung 19 auf, welche dazu bestimmt ist, das untere Ende I-n des Verriegelungsfingers 1 aufzunehmen, wenn dieser letztere in seine untere Stellung gelangt und andererseits M ein Gehäuse 20, welches aus einem harten Isoliermaterial besteht und, wie es im Detail unten näher beschrieben wird, eine Trennmatrix des Endes 16^ der gedruckten Schaltung unter der Wirkung des Kolbens 8 bildet, der in gleicher Weise aus einem Isoliermaterial besteht, wenn das Absenken des Verriegelungsfingers 1 erfolgt.
Man erkennt sofort, daß in der in den Fig. 1,3 und 5 dargestellten oberen Stellung
der Finger 1 sich in der Verriegelungsstellung befindet und das Geschoß 6 auf seiner Lafette oder seinem Behälter 3 festlegt, und zwar durch den mechanischen Halt, welchen sein ^ Kopf 1^ in dem Gehäuse 5 ausübt, ^
daß der Finger 1 sich selbst durch den mechanischen Halt, welcher durch den Bolzen 15 ausgeübt wird, jetzt.in Verriegelung sst ellung befindet,
daß die Kontakte 15 auf der Isoliermanschette 9 des Verriegelungsfingers 1 aufliegen und folglich der Speisekreis der Zünder zur Zündung geöffnet ist, was einen wirksamen Schutz dagegen darstellt, daß eine unbeabsichtigte Spannung angelegt wird, und
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die biegsame gedruckte Schaltung 16 selbst gewährleistet, die Schaltung kurzzuschließen, welche auf die Zünder führt, was einen zusätzlichen Schutz dagegen gewährleistet, daß eine unbeabsichtigte Spannung angelegt wird und, einen Schutz gegen elektromagnetische Einflüsse darstellt.
Darüberhinaus ist es wichtig zu bemerken, daß der durch die gedruckte Schaltung selbst gewährleistete Kurzschluß nur eine Lötverbindung erfordert, während eine Quetschverbindung oder eine andere Verbindungsart bekannte und notwendigerweise variable Widerstände eines schlechten Kontaktes liefert. Es ist infolgedessen sicher, daß ihr ohmscher Wert nur von geometrischen und elektrischen Eigenschaften des Leiters der gedruckten Schaltung abhängt.
Um die Entriegelung der Konstruktion zu erreichen, genügt es, den Gasgenerator 12 zu zünden.
Sobald diese Zündung erfolgt, wirkt der durch die Gase in der Kammer 10 entwickelte Druck auf den Kolben 8 des Verriegelungsfingers 1 und ruft auf diesem letzteren eine axiale Kraft hervor, welche zur Wirkung hat, den Bolzen 13 in zwei Teile 13λ und 13-ß auseinander zu scheren und den Finger 1 nach unten zu bringen. Diese Bewegung des Verriegelungsfingers führt zu folgendem Ergebnis: (siehe Fig. 2, 4- und 6) das Geschoß 6 mechanisch freizugeben, und zwar durch Einziehen sämtlicher an dem Geschoß befestigter Elemente in die Bahn bevor seinem Abschuß, das Ende 16^ der gedruckten Schaltung zwischen dem Isolierteil des Kolbens 8 und dem die Matrix 20 des Deckels bildenden Teil 4Θ· abzuscheren und das Halten des Fingers im Boden des Deckels zu gewährleisten.
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Man sieht, daß in dieser in der Fig. 2 dargestellten entriegelten Stellung:
sich der Finger 1 in vollkommen eingezogener Stellung befindet und das Geschoß 6 dann mechanisch frei ist,
daß das Eire 16. der gedruckten Schaltung gemäß dem in der J1Xg. 4 dargestellten Schema abgeschert ist, was dazu führt, den die Zünder zur Zündung schützenden Kurzschluß zu eliminieren und
die beweglichen Kontakte 15 auf ihren homologen Teilen 17 abgestützt sind, welche durch die Manschette 9 des Fingers 1 getragen werden, was zur Folge hat, die Speiseschaltung der Zünder zu schließen. Das Schema der elektrischen Verbindungen ist dann das in der Fig. 6 dargestellte.
Es ist wesentlich zu bemerken, daß der Finger 1 in seiner Einzugsstellung durch die Federkontakte 15 gehalten wird, welche dann.zur Anlage gegen den Ansatz 9^ gelangen, welcher zu diesem Zweck auf der Isoliermanschette 9 vorgesehen ist und welcher in bezug auf die Kontakte 17 vorspringt.
Diese Anti-Retour-Vorrichtung des Fingers, welche durch die Kontakte selbst gewährleistet ist, kann zusätzlich durch die Herstellung einer Dämpfung des Fingers auf seiner Halterung verbessert werden, beispielsweise mittels einer (nicht dargestellten) Bleiplatte.
Aus den obigen Ausführungen geht hervor, daß die Sicherheit der Anordnung total ist, weil in demjenigen Falle, in welchem der Finger 1 nach dem Abscheren des Befestigungsbolzens 13 ebenso wie der gedruckten Schaltung 16. die Möglichkeit des Zurückprallens in eine beliebige Stellung hätte, in welcher ein Teil desselben ein Hindernis gegen den Abschuß des Geschosses bilden würde, der Befehl zur Zündung nicht zu den Zündern übertragen werden könnte.
I 0 98 3 7/!) I 87
Es wird in der Tat deutlich, daß in dieser Stellung des Verriegelungsfingers die Kontakte 15>» welche das Schliessen der Speiseschaltung gewährleisten müssen, unter diesen Bedingungen den homologen Kontakten 17> welche durch den Finger getragen werden, nicht gegenüberstehen können.
In dieser Alternative wäre das Geschoß dann entriegelt und müßte mit Vorsicht hantiert, aufgegeben oder zerstört werden, sein Abschuß könnte jedoch unter für den Benutzer gefährlichen Bedingungen nicht erfolgen.
Patentansprüche -
I CJ 9 B "i 7 / 0 18 7

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    M . jSicherheits-Yerriegelungsvorrientlang eines Geschosses auf seiner Lafette oder in einem Behälter, wobei sich das Geschoß entweder in Transport- oder in Abschuß-Stellung "befindet, dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanisches Haltesystem (1) vorgesehen ist, welches dazu in der Lage ist, entweder eine Ausgangs-Verriegelungsstellung (S1Ig. 1, 3j 5) einzunehmen, in welcher es das Geschoß (6) festlegt, die Trennung (Fig. 5) der elektrischen Speiseschaltung (Fp) der Zünder des Antriebssystems des m
    Geschosses bev/irkt, wobei diese Speiseschaltung außerdem kurzgeschlossen ist (S1Ig. 3) oder unter der Wirkung eines Steuersystems (12) eine End-Einzugsstellung (Fig.2,4,6) einzunehmen, in welcher es die Bahn des Geschosses (Fig.2) vollkommen freigibt, die Aufhebung des Kurzschlusses (Fig.4) hervorruft und das Schließen (Fig.6) der Speiseschaltung (Fp) der Sünder bewirkt, daß weiterhin Einrichtungen (13, 15» 17) vorhanden sind, um das Haltesystem (1) zu blockieren, und zwar in seiner Anfangsstellung (Fig.1) ebenso wie in seiner Endstellung (Fig.2), daß die Einrichtungen zur Blockierung (15j 1?) des Haltesystems in der Emt-Einzugsstellung so ausgebildet sind, daß keine Zündströme (Fp^ zur Zündung jj des Antriebssystems des Geschosses fließen können, obwohl ™ sich das Haltesystem (1) in seiner entriegelten Stellung befindet (Fig.2), aufgrund welcher die Sicherheit der Verwendung durch die Tatsache gewährleistet ist, daß einerseits jegliche unbeabsichtigte Zündung verhindert wird, welche aufgrund der Wirkung des Umgebungs-Magnetfeldes oder durch irrtümliche Spannungszuführung zu den Zündern erfolgen könnte, und daß andererseits das Haltesystem sich während der gesamten Abschußphase des Geschosses in dieser Stellung eingezogen und blockiert befindet.
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  2. 2. Sicherheits-Verriegelungsvorrichtung nach; Anspruch 1, dadurch gekennz ei chnet, daß die Verkabelung der Speiseschaltung (Fp) der Zünder in Form einer gedruckten Schaltung(16) ausgeführt ist, was das Schutz-Kurzschließen (Fig.5) der Zünder durch die gedruckte Schaltung selbst (Fig.3) gestattet, daß die Aufhebung des Kurzschlusses (Fig.6) durch das Abscheren (Fig.2 und 4·) des geeigneten Teils (I6A) der gedruckten Schaltung erfolgt, wenn das Haltesystem (1) seine End-Einzugsstellung erreicht hat (Fig.2).
  3. 3. Sicherheits-Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltesystem (1) in seiner Verriegelungsstellung (Fig.1) durch einen Abscherbolzen (13) gehalten wird, während seine In-Bewegung-Setzung und seine Verlagerung bis in die Endstellung (Fig.2) durch ein pyrotechnisches System (12) gewährleistet ist, durch welches die Anordnung eine ausgezeichnete Funktionszuverlässigkeit aufweist.
    4-. Sicherheits-Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz ei chnet, daß die Einrichtung zur Blockierung des Haltesystems (1) in der Einzugsstellung (Fig. 2) durch die beweglichen Kontakte (I5j17) selbst gebildet ist, welche das Schließen der Speiseschaltung (Fp) der Zünder des Antriebssystems des Geschosses gewährleisten.
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