DE270378C - - Google Patents

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DE270378C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21HINCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
    • F21H1/00Incandescent mantles; Selection of imbibition liquids therefor
    • F21H1/04Suspension devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JV* 270378 -KLASSE 4/. GRUPPE
ALBERT SCHEIDEGGER in BASEL
vor dem Veraschen und Kollodionieren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. August 1912 ab.
Das bisher angewandte Verfahren zum Befestigen der flachen " Invert-Glühstrümpfe an ihren Tragringen ist nicht nur sehr mühevoll und zeitraubend, sondern bedingt geradezu eine Verschwendung an Arbeitslöhnen.
Bei diesem bisher üblichen Verfahren wird der glatte Strumpf zunächst auf eine mit Markierungen für die verschiedenen Strumpflängen versehene Ausweitform gebracht und
ίο oberhalb des unten offenen Strumpfendes, d. h. bei den der benötigten Strumpflänge entsprechenden Markierungen, ein Aufbindfaden aus Asbest lösbar aufgebunden. Hierauf wird das über dem Aufbindfaden vorstehende Strumpfende zurückgeschlagen und der erstere von Hand in die gebildete Falte eingenäht. Das über die Faltennaht oder den Saum vorstehende überschüssige Strumpfende wird dann abgeschnitten, der Aufbindfaden losgeknüpft und der Strumpf von der Ausweitform abgehoben. Hierauf wird der Strumpf umgekehrt und behufs Egalisierung des Saumes nochmals auf die Ausweitform gebracht. Zum Befestigen am Tragring wird dann das Strumpfende über denv gerillten Kopf des ersteren geschoben, hierauf der Asbestfaden über der Rille zusammengezogen und gut verknüpft und schließlich die durch das Aufbinden entstandenen Falten durch Abglätten entfernt.
Da außerdem die bisher gebräuchlichen Magnesiatragringe sehr zerbrechlich sind, so ist leicht einzusehen, daß bei dem vorbeschriebenen Verfahren mit aller Vorsicht und Geschicklichkeit gearbeitet werden muß, wenn ein Defektwerden dieser Tragringe möglichst verhütet werden soll.
Die Erfindung hat nun den Zweck, das Befestigen der Strümpfe an den Tragringen auf bedeutend einfachere und zuverlässigere Weise zu ermöglichen, wodurch die besagten ..Nachteile behoben und ganz besonders ein großer Fortschritt in wirtschaftlicher Richtung erzielt wird. Gemäß dem vorliegenden Verfahren wird der Strumpf auf einen der jeweiligen Länge des benötigten Strumpfes entsprechend abgesetzten Dorn gespannt, wobei er entweder von Hand oder mittels eines federnden Klemmringes auf diesem festgehalten wird. Hierauf wird nach Zurückschlagen und Abschneiden des überschüssigen Strumpfendes der Tragring bis zum Anliegen an die Schulter des Domes über den Strumpf geschoben und dann das über den Tragring hinausragende Strumpfende über den Tragringkopf gestülpt und an letzterem befestigt. Da sich der Strumpf während des Anbringens am Tragringkopf in gespannter Lage befindet, so ist die nachteilige Faltenbildung an der Befestigungsstelle gänzlich ausgeschlossen.
Die Zeichnung veranschaulicht eine zur Ausübung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung, und zwar zeigt:
Fig. ι den Strumpf nach Aufspannen auf den Dorn (erste Operation),
Fig. 2 den Strumpf nach Aufspannen auf den Dorn und nach Aufschieben des Tragringes (zweite Operation),
Fig. 3 den Strumpf am Tragring befestigt,
d. h. nach Aufstülpen des unteren Strumpfendes auf den Tragringkopf in Ansicht (letzte Operation), und
Fig. 4 den Strumpf am Tragring befestigt, im Schnitt und in größerem Maßstabe gezeichnet.
Fig. 5 veranschaulicht den befestigten Strumpf nach Umkehren, d. h. nach Durchziehen desselben durch den Tragring vor dem Veraschen
ίο und Kollodionieren.
Der imprägnierte flache Strumpf α wird nach Umkehren der Hülle auf den vorderen Dornteil α so aufgebracht, daß sein Befestigungsende hinreichend über den dickeren Teil b des Domes reicht. Alsdann wird der Klemmring e, z. B. ein geschlitzter Stahldrahtring, über den Strumpf am vorderen Ende des Dornteiles b, dessen Durchmesser genau so groß ist wie der Durchmesser des Tragringkopfes B (Fig. 2 und 4). aufgeschoben. Der Klemmring springt, sobald er sich über der Rille d befindet, in letztere ein und hält den Strumpf in der Richtung seiner Längsachse gespannt auf dem Dorn fest. Nach Zurückschlagen des Strumpfbefestigungsendes über den Klemmring und eventuellem Abbinden dieses Endes hinter dem Klemmring sowie dem Abschneiden der überschüssigen Strumpflänge wird, nachdem der Tragring B auf den dünneren Dornteil α bis zum Anliegen des Kopfes B an die Schulter c des Domes α aufgeschoben worden ist, der Klemmring e mit dem ihn einhüllenden Teil des Strumpfes in der Pfeilrichtung (Fig. 2) vom Dornteil b auf den Tragringkopf B übergeschoben, wobei er infolge seiner Federung in die Rille des Tragringes B einschnappt, so daß er den Strumpf A durch Klemmwirkung am Tragring B festhält. Man braucht dann nur noch den Strumpf A durch den Tragring B durchzuziehen bzw., in der Pfeilrichtung (Fig. 3) einzustülpen, um ihn in fertiger Gebrauchsstellung zu erhalten.
Die beschriebenen Vorgänge sind äußerst leicht und rasch ausführbar. Indem der Klemmring β den Strumpf A durch Klemmwirkung am . Tragring B festhält, im Gegensatz zu der üblichen Ausführung, wo der Strumpf durch Zuziehen und Verknüpfen des Aüfbindefadens unter notwendigerweise eintretender, unregelmäßig, verteilter Faltenbildung am Tragring festgebunden wird, wird hier der Strumpf am Tragring vom Klemmring ringsum gleichmäßig glatt festgelegt, ohne daß störende Knüpfstellen oder unregelmäßige Faltenbildungen vorhanden sind, die beim Veraschen die Ursache einer verhältnismäßig großen Erzeugung von Ausschußware bilden. Die Arbeit läßt sich viel rascher und dennoch viel genauer und gleichmäßiger ausführen und man erhält eine faltenlose, in jeder Beziehung einwandfreie Strumpfbefestigung.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Befestigen der Invert-
- Glühstrümpfe an ihren Tragringen vor dem Veraschen und Kollodionieren, dadurch gekennzeichnet, daß der fläche Strumpf (A) nach Umkehren desselben über einen der jeweiligen Strumpflänge entsprechend abgesetzten Dorn (a, b) gespannt, dann mit einer elastischen .Randeinlage versehen und hierauf der Tragring (B) bis zum Anliegen seines gerillten Kopfes an der Schulter (c) des Domes (a) über den Strumpf gezogen wird, worauf das über den dicken Dornteil (b) ragende Strumpfende samt der Einlage bequem über den Kopf (B) gestülpt wird und ohne die geringste ,Faltenbildung an diesem befestigt werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Glühstrumpfes (A) am Tragring (B) mittels eines federnden Klemmringes (e) erfolgt, welcher nach Aufschieben des Tragringes auf den Dornteil zusammen mit dem' Strumpfende über den gerillten Kopf gestülpt wird und alsdann den Strumpf unter Klemmwirkung an diesem festhält.
3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen abgesetzten und an dem Absatz mit einer Ringnut ausgestatteten Dorn (a,b), dessen vorderer Teil (a) der jeweiligen Weite des Tragringes sowie der Länge des benötigten Strumpfes entsprechend bemessen ist, während der hintere Teil (b) dem Durchmesser des Tragringkopfes (B) entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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